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News Nintendo Switch: Gehackte Konsolen werden gebannt

nebulus schrieb:
Und zum Thema, mit der gehackten PS4 kann man auch nicht in den Store oder Onlinezocken. Was soll also diese Aufregung jetzt bei der Switch?
Das frage ich mich gerade - ehrlich gesagt - auch. MS, Sony und Nintendo schließen die Anwender aus, wenn sie ihre Konsole frisieren.

Natürlich ist das von den Herstellern ein unfeiner Zug, aber ebenso verständlich, gerade bei Nintendo.
Apocalypse schrieb:
Es ging darum das hier Nintendo das Einkaufen von neuen Spielen erschwert [...] weil eine Console mit Hack natürlich auch einfach Raubkopien installiert werden können.
Was wohl bei Nintendo eines der Hauptprobleme ist. Ich weiß jetzt nicht, ob ich es richtig im Kopf habe, aber gerade der eShop ist/war wohl für gehackte Hardware sehr anfällig, so dass sich Nutzer mit einer entsprechenden Konsole die Spiele kaufen konnten, ohne dass sie dafür bezahlen mussten. Gut, kann auch nur wieder mal Übertreibung gewesen sein.

Ansonsten: Der eShop ist ja nur eine Quelle für die Spiele, die Retailversionen gibt es ja auch noch.
 
Teralios schrieb:
Ansonsten: Der eShop ist ja nur eine Quelle für die Spiele, die Retailversionen gibt es ja auch noch.
Wobei Retail langsam aber sicher an Bedeutung verliert. So gibt es u.a. Resident Evil Revelations nur im Eshop. Ich weiß, ein Port, aber ich hätte das Spiel bzw. die beiden gerne als Retail für die Switch gekauft. Die guten Indiespiele werden ja auch aus Kostengründen nicht als Hardcopy veröffentlicht. Es würde mich nicht wundern, wenn in der nächsten großen Generation keine "Laufwerke" für Disks bzw. Module mehr geben wird.
 
Teralios schrieb:
[...]
Was wohl bei Nintendo eines der Hauptprobleme ist. Ich weiß jetzt nicht, ob ich es richtig im Kopf habe, aber gerade der eShop ist/war wohl für gehackte Hardware sehr anfällig, so dass sich Nutzer mit einer entsprechenden Konsole die Spiele kaufen konnten, ohne dass sie dafür bezahlen mussten. Gut, kann auch nur wieder mal Übertreibung gewesen sein.
[...]

So ählich. Auf dem 3DS konnte man mit dem Freeshop auf Spiele im eshop zugreifen. Dabei konnte man mit sogenannten Title Keys vorgaukeln, dass man die Spiele gekauft hätte und sie dann einfach runterladen. Nintendo hat das bis heute nicht in den Griff gekriegt. Sie können nicht mal gehackte 3DS erkennen, folglich hat man dort auch noch Zugriff auf sämtliche Online Dienste.

Dass es bei der Switch genauso extrem wird, denke ich nicht. Ansonsten mach ich mir keine Sorgen. Die Xbox 360 war vier Monate nach Release gehackt und konnte Raubmordkopien abspielen. Hat ihr nicht im Geringsten geschadet. Software hat sich immer noch blendend verkauft. Was viele halt vergessen ist, dass die meisten Piraten die Spiele eh nicht gekauft hätten. Die meisten, die CFW für Schwarzkopien nutzen, könnten sich das auch gar nicht erst leisten. Von daher tut das alles keinem weh. Für den Nutzer ist es sogar was Gutes, da sich etliche Möglichkeiten mit einer CFW ergeben.

Ich persönlich werd mir einfach eine zweite Switch zulegen, auf die ich dann Emulatoren, Apps und Homebrew Spiele klatsche. Mit einer anderen Konsole spiele ich halt Switch-Spiele, sowohl online als auch offline.
 
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@DaDare Dann fallen aber einige Märkte weg. Es gibt genug Länder, wo man sich nicht in wenigen Minuten ein 5GB Spiel runterladen kann. Genau so gibt's auch in Deutschland immer noch Regionen, wo man höchstens 6MBit DSL bekommt. Zum Online Spielen reicht das meist noch gerade so, aber damit will man sicherlich kein Spiel runterladen.
 
Teilweise wird bei Nintendo auch ziemlich offensichtlich versucht Preise hochzuhalten indem man die Spiele erst im eShop veröffentlicht und erst Wochen später auch als Retail, gab es diese Art der Veröffentlichung schon einmal irgendwo? Ich finde hier wird versucht den Leuten zweimal Geld aus den Ärmeln zu leiern da Viele sicher lieber eine Retail haben und diese am Schluss auch noch kaufen, somit das Spiel doppelt haben. Gleichzeitig bleibt der Preis lange oben bzw. wird die Retail (verständlicherweise wegen der Cardridge) teurer verkauft als das eShop-Game welches dann bereits teilweise 2 oder mehr Monate draußen ist.

Die gesamte Firmenpolitik bei Nintendo fühlt sich für mich aktuell grauenhaft an und irgendwie wirkt es nicht so als würde man Wert auf ein gescheites Nutzererlebnis legen.

Dass die gehackten Konsolen nun für Online-Nutzung gesperrt sind liegt in der Natur der Sache und ist auf allen Plattformen gleich, Strafe muss eben sein (auch wenn ich selbst bislang immer wenn es ging auch auf Mod-Chips oder ähnliches gesetzt habe). Man muss dann eben abwägen was einem lieber ist, Online zocken (was auf der Switch aktuell vielleicht bei 2-3 Titeln wirklich große Bewandtnis hat) oder Offline und kostenlos bzw. VC etc. genießen. Ich denke derzeit ist die Switch die Konsole bei der man am Ehesten auf den Online-Zugang verzichten könnte.

So sehr ich die Switch feiere für das was sie ist und wie man sie einsetzen kann, so sehr missfällt mir die Schiene die Nintendo fährt und wie rückständig das alles wirkt.
 
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Ich denke das Sperren des Shops hat den Grund, dass man mit einer gehackten Konsole die gekauften Spiele als digitale Form auf der Konsole hat und man sie dann vermutlich ziemlich einfach kopieren und weitergeben kann.
Somit wird es zumindest etwas schwerer gemacht an Raubkopien zu kommen.
 
DaDare schrieb:
Wobei Retail langsam aber sicher an Bedeutung verliert.
Nun ja, so würde ich es aktuell ganz sicher nicht ausdrücken, da die Zahlen aktuell doch eine etwas andere Sprache sprechen.

Natürlich gewinnt der digitale Vertriebsweg an Bedeutung, doch befinden wir uns mit langsamen Schritten auf den Weg zur einer Parität.

Meine Zahlen gelten zwar nur für 2016, aber damals kann man sagen, dass der Einzelhandel für Spiele auf den Konsolen ca. 80% aus gemacht hat und der digitale Vertrieb ca. 20%. Aktuell muss also der digitale Vertrieb noch aufholen.

Nur am PC sieht es etwas anders aus, aber selbst da überwiegt der Einzelhandel noch mit 60:40. Nehmen wir GoG und die ganzen Plattformen mit rein, könnte es wohl ein 50:50 sein.
 
@benneque,
naja, da wird ein BWLer einfach eine Rechnung erstellen. Der erwartete Wegfall von Kunden, die das System nicht nutzen können gegenüber den Ersparnissen durch Wegfall durch Produktion von Modulen und den Zwischenhändlern.

Und es gibt nach wie vor noch deutlich stärkerer unterversorgte Gebiete hier in Deutschland. DSL Light bzw. LTE mit Volumenbegrenzung. Das wird aber in ein paar Jahren weiter zurückgehen. Dank 5G und Subventionen der Regierung in Milliardenhöhen. Als LTE marktfähig war, wurden bei uns im tiefen Bayern vor allem die ländlichen Gebiete als erstes ausgebaut, um kostengünstig Breitband zu realisieren.

Das größte Problem sehe ich bei der Digitalisierung, dass man zu solchen Tätigkeiten greifen muss, wenn die Server abgeschaltet werden. Und Nintendo ist echt Weltmeister bei der Abschaltung von Internetdiensten.
 
Einfach wie damals z.B. bei Call of Duty (AlterIW) ein alternatives Onlinenetz aufbauen. Sorry, aber dass man bisher nicht mal seinen Spielstand übertragen kann und gerade die ersten Chargen der Switch wirklich problembehaftet waren, zeigt wie ignorant Nintendo ist. Kann absolut verstehen, dass die Leute hier Ihre Konsole "Jailbreaken", um wenigstens z.B. ein BT-Headset ohne schwachsinnige Smartphone App nutzen zu wollen.
 
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Leute, die gerne und hauptsächlich Homebrew auf ihrer Switch nutzen möchten, wird eine Sperrung vom Onlinedienst von ihren Vorhaben nicht abhalten. Bereits die Absage von Virtual Console für die Switch dürfte für einige ein Sargnagel gewesen sein, bereits für die WiiU war das VC-Angebot viel dürftiger als noch für die ältere Wii. Die Hoffnung einige alte Klassiker über HDMI zu spielen stagnierte, nun auch für unterwegs, da kommt für welche ein Hack wie gerufen.
 
Scheint aber nur Leute zu treffen, welche mit dem CDN rumgespielt haben.
d.h. zum Beispiel mithilfe ihrer Switch Daten per PC auf den eShop zugegriffen haben.

Genaues verifiziert ist aber noch nicht
 
Dark_Knight schrieb:
Die armen Hacker, NICHT.

Finde es nur konsequent, das hier ein Hersteller versucht sein Produkt zu schützen in dem man den Bestraft der es missbräuchlich nutzen will.
Zur Not muss sich derjenige halt die Konsole noch mal kaufen. ;)

EDIT: Idiotisch ist höchstens, zu glauben man hat ein Recht auf etwas, wenn man gegen die Regeln verstößt. @XTR³M³


Wenn nicht zu viel wirtschaftschädigendes damit gemacht würde, würde ich mit dieser Aussage gar nicht mitgehen. Letzlich können durch solche Sachen auch echte Verbesserungen entstehen. Möchte nicht wissen was man aus der Switch zaubern könnte. Nintendo hat die schon arg beschnitten. Und bietet viele Dinge sich nicht alternativ zum Kauf an.
Ergänzung ()

Wird eh die Frage sein, wie die Reaktion darauf sein wird, evtl kann man dies ja verbergen.
 
Was versteht man denn unter "gehackter Konsole"? Eine Konsole mit der man ohne Kopierschutz spielen kann, oder was ist damit gemeint?
 
Meistens Konsolen die so modifiziert wurden um "Sicherheitskopien" abzuspielen und/oder für Online-Cheating.
 
M@rsupil@mi schrieb:
Hier im Thread wimmelt es ja nur so von legalen und überzeugenden Anwendungszenarien der Leute für einen Switch-Hack...
Das für mich persönlich wichtigste Szenario wurde tatsächlich nicht genannt. Das einfache lokales backup der Speicherstände ist nur per Hack möglich.

Selbst der geplante Cloud-Service ab September - 1,5 Jahre nach Release (!) - wird wieder irgendwelche Einschränkungen wie nicht-Übertragbarkeit an andere Nutzer oder Verlust des Backups nach Ende des Abos mit sich bringen. Ich möchte auch mal sorglos ein Jahr Pause von BotW machen können (spiele an Majoras Mask stückweise seit über 4 Jahren) ohne dafür 20€ für ein paar MB in Nintendos Cloud löhnen zu müssen. Das ist reine Geldmacherei.
 
M@rsupil@mi schrieb:
Jetzt hast du mich überzeigt. Hier im Thread wimmelt es ja nur so von legalen und überzeugenden Anwendungszenarien der Leute für einen Switch-Hack...

Jupp, tut es. Bravo, daß Du das so schnell einsiehst. Ich fürchtete schon, ich müßte hier mehr Überzeugungsarbeit leisten. ;)
 
Der Gag ist ja, dass es für die Hardwareverkäufer sogar förderlich ist, wenn der Hack auf den Schulhöfen bekannt wird. Siehe PSX am Ende des Zyklus. Nur die Softwarehersteller sind traurig, was Nintendo in diesem Fall aber im Wesentlich selber ist.

Noch nach der Meldung über die Sicherheitslücke, hat Nintendo in neuen Prognosen seine Switch-Verkäufe sehr optimistisch eingeschätzt. Wenn man böswillig wäre, könnten man jetzt die "Hacker" in die Falle laufen lassen und später nach einer richtigen Bannwelle den Kunden die Switch dann noch ein zweites Mal verkaufen. So aus der Erinnerung war das die Taktik, die Microsoft bei der ersten XBox gefahren ist. Auch da gab es bei Ebay reihenweise gebannte Konsolen.
 
CS74ES schrieb:
Was versteht man denn unter "gehackter Konsole"? Eine Konsole mit der man ohne Kopierschutz spielen kann, oder was ist damit gemeint?

Auf einer gehackten Konsole kannst Dinge machen, der der Hersteller selbst nicht ermöglicht hat.
Das ist nicht auf sog. "Raubkopien" oder Cheater- Tools beschränkt, wie hier einige implizieren wollen.
Es entspricht inetwa dem, was man bei Android unter "Sideloading" versteht, oder was am PC als "Download" bezeichnet wird.

Aber was Du letztlich mit der Konsole tust, liegt immer noch an Dir. Viele spielen einen Videoplayer ein. Den hat Nintendo sträflichwerweise nicht selbst mitgeliefert. Oder einen Webbrowser, welchen Sinn hat es denn sonst, daß die Switch online gehen kann? Andere lassen Emulatoren darauf laufen mit denen sie ihre alten Wii- oder 3DS- Titel spielen können (die natürlich ebenfalls legal erworben sein können). Dann gibt es Homebrew- Spiele und Tools.
Letztlich gibt es bei vielen auch die Auffassung, daß sie das Ding bezahlt haben, und sich nicht von einem Großkonzern da reinreden lassen möchten, wie sie es verwenden dürfen.

Sog. "Raubkopien" werden wohl auch auftauchen, da muß man nichts beschönigen. Das werden auch viele User mitnehmen. Aber die, die gar kein Geld für Spiele ausgeben werden, die hätten sich vorher vermutlich erst gar keine Switch geholt und wären direkt bei der PSP oder den Kostenlos- Titeln unter Android geblieben.
 
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OdinHades schrieb:
So ählich. Auf dem 3DS konnte man mit dem Freeshop auf Spiele im eshop zugreifen. Dabei konnte man mit sogenannten Title Keys vorgaukeln, dass man die Spiele gekauft hätte und sie dann einfach runterladen. Nintendo hat das bis heute nicht in den Griff gekriegt. Sie können nicht mal gehackte 3DS erkennen, folglich hat man dort auch noch Zugriff auf sämtliche Online Dienste.

Dass es bei der Switch genauso extrem wird, denke ich nicht. Ansonsten mach ich mir keine Sorgen. Die Xbox 360 war vier Monate nach Release gehackt und konnte Raubmordkopien abspielen. Hat ihr nicht im Geringsten geschadet. Software hat sich immer noch blendend verkauft. Was viele halt vergessen ist, dass die meisten Piraten die Spiele eh nicht gekauft hätten. Die meisten, die CFW für Schwarzkopien nutzen, könnten sich das auch gar nicht erst leisten. Von daher tut das alles keinem weh. Für den Nutzer ist es sogar was Gutes, da sich etliche Möglichkeiten mit einer CFW ergeben.

Korrekt. Da fleißig an deinem Beitrag "vorbeidiskutiert" wird, rufe ich ihn, in Form eines Zitats, nochmal auf.

Die Problematik ist nicht neu und nicht unbedeutend. Den Mist gibt es schon seit vielen Jahren in diversen Formen und nahezu allen Systemen (z. B. in simpelster Form als DL-Key-Generator auf gehackter Hardware etc.). Die Hersteller der Hardware sind hier ständig, zunächst zum Eigenschutz, und fast noch wichtiger, zum Schutz ihrer Partner, den Spiele- und Softwareentwicklern /-Publishern entgegenwirkend tätig.

Das Leute ihr korrekt erworbenes Stück Hardware in modifizierter Form nicht mehr komplett benutzen können, liegt allerdings eindeutig an den ganzen "schwarzen Schafen" ("Schweine" würde es m. M. besser treffen), deren Antrieb scheinbar nur im Schaffen von illegalen Dingen liegt. Das im Fahrtwind solcher Gebaren (wie in diesem Fall) der Gebrauchtmarkt austrocknet ist hier auch nicht dem Hersteller anzulasten (wenn es ihm sicher auch in gewisser Form entgegenkommt).

Es liegt in der Natur der Sache, dass Hersteller ihre Hardware, Onlinestores, usw. mit allen Mitteln vor Diebstahl und sonstigen illegalen Machenschaften schützen. Leidtragende sind immer die legalen User, in verschiedenen Formen und Ausprägungen. Schuld sind aber nicht die Firmen, welche versuchen ihr rechtmäßiges Einkommen durch Schutzmaßnahmen zu erhalten, sondern die Leute die durch ihre illegalen Machenschaften an der Wurzel nagen.
 
Wenn ein Hack "gefahrlos" möglich wäre, würde ich liebend gern ScummVM und andere Emulatoren inkl. der dazugehörigen Raubmordkopien auf meine zukünftige Switch packen.

Mein Vater würde sich riesig über einen GC Emulator mit RE4 freuen, welches er auf zahlreichen anderen Plattformen bereits (erworben und) bezwungen hat ^^
 

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