Hmm... mir sind keine Zahlen bekannt, aber aus dem Bauch heraus würde es mich wundern, wenn der Homebrew/Kopiermarkt dafür sorgen würde, dass die Publisher keine Spiele mehr finanzieren wollen.
Wobei... na klar, nehmen wir mal Kinofilme unter diesem Aspekt. Machst ein Download-Portal zu, kommen gleich drei neue emporgestiegen. Folglich gibt es ja schon seit Jahrzehnten keine neuen Kinofilme mehr
Sie werden auch nicht doppelt und dreifach durch Streamingdienste und anschließende DVD/BD-Verkäufe vergoldet.
Wie gesagt, ich wäre da Wii-spezifisch mal neugierig auf irgendwelche Fakten, aber ich kanns mir echt nicht vorstellen, dass Homebrew der Grund dafür gewesen sein soll, dass es keine Spiele für die Wii gab - was defacto auch nicht stimmt, denn in der aktuellen Wikipedia-Liste stehen unglaublich 1528 lizenzierte Wii-Spiele.
Dass das Meiste davon für uns als "Schund" empfunden wird, liegt lediglich an der Zielgruppe. Die Wii war nie für Core-Gamer gedacht, sondern für Familien mit jungen Kindern und da funktioniert sie blendend. Es gibt nur sehr wenige erwachsene Spiele, die dann aber tatsächlich sehr gut sind - zum Beispiel der recht unbekannte Titel: Deadly Creatures.
Und eben diese "Familien" sind zu einem Löwenanteil genau die Klientel, die sich in keinster Weise mit dem Hacken einer Konsole auskennt bzw. damit beschäftigt.
Cya, Mäxl