garbel schrieb:
Man macht sich oft gar nicht klar, wieviel Technik und Grundlagenforschung hinter vielen "Gegenständen des täglichen Gebrauchs" steckt.
Ja, es ist wirklich krass, wenn man denkt, dass eine weiße LED, die man heute für ein paar Cent kaufen kann, vor wenigen Jahrzehnten noch von großen Teilen der Wissenschaft für "völlig unmöglich" gehalten wurde.
Was damals also kaum denkbar war, und dann im Labor unter schwierigsten Bedingen realisiert wurde, geht heute in der Fertigung plötzlich total einfach und günstig.
blackboard schrieb:
Vor allem finde ich persönlich das warm-weiße Licht der LEDs hundert mal besser als das von Energiesparlampen. Damals (mit den E-Lampen) dachte ich mirnoch: au backe, nie wieder schönes warmes Licht, aber mit den LEDs kann ich wirklich leben und Milliarden von anderen Menschen wahrscheinlich auch (besonders in Ländern, die Probleme mit ihrer Stromversorgung haben und viele auf kleine Solarzellen auf dem Dach angwiesen sind...
Da hast du absolut recht - gute weiße LEDs bieten heute schon ein viel ausgewogeneres Spektrum, als EFL Lampen, die immer starke Peaks und Löcher im Spektrum haben.
Ich habe bei der Arbeit gerade zwei LED Scheinwerfer mit sehr hochwertigen LEDs gekauft, die haben einen Farbwiedergabeindex (CRI) von >95, das ist richtig tolles Licht!
Außerdem kann man die Scheinwerfer durch den Einsatz von 50% Kunstlicht- und 50% Tageslicht-LEDs stufenlos in der Farbtemperatur von 3200 bis 6000 Kelvin regeln. Und die Dinger lassen sich stundenlang über einen Akku betreiben und werden dabei nicht heiß (also schon ein bisschen, aber vernachlässigbar im Gegensatz zu Halogen oder HMI Lampen)
Für den Video- und Filmbereich sind LED Leuchten jetzt schon ein absoluter Segen, und die werden immer besser!