Leserartikel Noctua NH-U12A - Kompakter Kraftprotz im Test!

sav schrieb:
Aber die Kosten und der zeitliche Aufwand den ich investiert habe wird überhaupt nicht berücksichtigt.

Jup bin da voll bei dir. Wie gesagt ich hab auch schon ein Case Review gemacht und das sowohl auf deutsch als auch auf english. Also im Prinzip der "doppelte Aufwand", da man nicht alles 1:1 übersetzen kann.

Viele die schreiben "der hat Produkt X kostenlos bekommen" haben noch nie ein Review gemacht und wissen nicht, dass dies Stunden wenn nicht sogar Tage in Anspruch nimmt.

sav schrieb:
Natürlich gibt es schon Tests von den großen Redaktionen, aber die behalten den Kühler ebend auch, aber sie sind objektiv und ich bin es nicht? Woran genau wird das fest gemacht?

Ich kann es dir auch nicht sagen. Je mehr Quellen desto besser finde ich. Gerade wenn jemand Privat ein Test macht ist dies in der Regel besser weil er nicht die Probleme einer Redaktion hat die sich mit einem Artikel nur wenige Stunden bis Tage befassen kann. Im gleichen Atemzug die Frage wie lang hattest du Zeit bis zum Review? Ich nehme mal an mehr als eine Woche?

Ich bleib dabei, vor einem Kauf sollte man alle möglichen Quellen lesen/schauen und sich dann eine Meinung dazu bilden. Wer aber nur eine Quelle/Meinung/Review liest sei es eine redaktionelle oder private dem kann man nicht helfen.
 
Zuletzt bearbeitet: (typo; davor --> dabei)
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Cool Master schrieb:
Ich kann es dir auch nicht sagen. Je mehr Quellen desto besser finde ich. Gerade wenn jemand Privat ein Test macht ist dies in der Regel besser weil er nicht die Probleme einer Redaktion hat die sich mit einem Artikel nur wenige Stunden bis Tage befassen kann.
Das kann man so pauschal nicht sagen. Häufig liegt der Fokus eines Tests bei einem User woanders. Er hat auch keine Konkurrenz, muss i.d.R keine NDAs unterzeichnen und sollte er Murks testen, ist das ebenfalls (praktisch) egal.
Von welchen Problemen einer Redaktion redest Du?
 
Demon_666 schrieb:
muss i.d.R keine NDAs unterzeichnen

Was aber daran liegt, dass ein User nach dem Release testet da gibt es halt keine NDAs mehr, da das Produkt ja schon auf dem Markt ist. Eine NDA ist eher dafür gedacht, dass die Konkurrenz nicht so schnell reagieren kann. (Preisanpassungen, Produktionsanpassungen usw.).

Demon_666 schrieb:
Von welchen Problemen einer Redaktion redest Du?

Hast du doch schon zitiert :D --> Zeit. Ein Autor/Redakteur hat nur relativ wenig Zeit um ein Produkt zu testen, vor allem weil in der Regel eine NDA mit Enddatum da steht. Dazu kommt ein User muss nicht gleich nach erhalt ein Review machen sondern kann erst mal ganz gemütlich über Tage testen bzw. in einem Fall wie Kühler z.B. die WLP richtig "einbrennen" lassen.

Ich denke jeder Reviewer kennt das Problem. Sei es mittels Video oder Text. Man kann nur eine Momentaufnahme machen z.B. SSDs. Klar kann man benchen usw. aber Langzeiterfahrungen (von Usern) kann man in einem ~1 Wochen Test einfach nicht machen.
 
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Cool Master schrieb:
Eine NDA ist eher dafür gedacht, dass die Konkurrenz nicht so schnell reagieren kann. (Preisanpassungen, Produktionsanpassungen usw.).
Ich weiß, habe in meinem Leben genug von den Dingern unterschrieben :D
Cool Master schrieb:
Hast du doch schon zitiert :D --> Zeit. Ein Autor/Redakteur hat nur relativ wenig Zeit um ein Produkt zu testen, vor allem weil in der Regel eine NDA mit Enddatum da steht. Dazu kommt ein User muss nicht gleich nach erhalt ein Review machen sondern kann erst mal ganz gemütlich über Tage testen bzw. in einem Fall wie Kühler z.B. die WLP richtig "einbrennen" lassen.
Naja, zum einen sind Langzeittests eine andere Kategorie als Vergleichstests. Und zum anderen bedeutet ein NDA nicht, dass man nicht trotzdem ausreichend Zeit zum Testen hatte. Und zu sagen, dass
Cool Master schrieb:
Gerade wenn jemand Privat ein Test macht ist dies in der Regel besser weil er nicht die Probleme einer Redaktion hat die sich mit einem Artikel nur wenige Stunden bis Tage befassen kann
Usertests besser als Tests von Redaktionen sind, stimmt imho schlichtweg nicht. Zudem wertest Du damit die Arbeit der Redaktionen (auch von CB) deutlich ab. Durch die tägliche Arbeit mit den Thematiken und Kontakt mit Firmen/Entwicklern etc. kann ein guter Redakteur einfach die gleiche "Leistung" eines Users in viel kürzerer Zeit erbringen. Das gilt für das Gros der Themen. Bei Spezialthemen oder extremer Thementiefe sieht das natürlich auch mal anders aus.
 
Hallo zusammen,

@ Demon_666 & Cool Master

Cool Master schrieb:
Hast du doch schon zitiert :D --> Zeit. Ein Autor/Redakteur hat nur relativ wenig Zeit um ein Produkt zu testen, vor allem weil in der Regel eine NDA mit Enddatum da steht. Dazu kommt ein User muss nicht gleich nach erhalt ein Review machen sondern kann erst mal ganz gemütlich über Tage testen bzw. in einem Fall wie Kühler z.B. die WLP richtig "einbrennen" lassen.

Demon_666 schrieb:
Usertests besser als Tests von Redaktionen sind, stimmt imho schlichtweg nicht.

Ich denke, in Teilen stimmt es doch bzw. stimmt es was der Kollege @ Cool Master äußert. Und da möchte ich in jedem Fall die Objektivität und auch Neutralität Nennen. Bei Privtat-Nutzern herrscht nach meiner Wahrnehmung deutlich dediziertere Objektivität als auch Neutralität vor.

Könnte dir mancherlei Webseite bzw. Hardware-Netzpublikation Nennen, die mittlerweile bei gezielter Hardware mancher Marken jedwede Neutralität vermissen läßt. Und in Teilen damit einher gehend gilt das auch für die Objektivität.

Ich stimme dem Kollegen @ Cool Master also in dem Punkt in jedem Fall zu. Da ist schon auch was dran. Wenn man auch Sagen muß, daß es auch Ausnahmen gibt, die aber mittlerweile Rar gesät sind. Da ist aus meiner Persönlichen Wahrnehmungssicht vor allem die Deutsche Seite von Tom`s Hardware ak Igor`s Lab zu Nennen.

Die Objektivität als auch die Neutralität ist aus meiner Sicht im deutschen Raum da als vorbildlich Anzusehen. Das ist jedenfalls meine eigene Persönliche Meinung bzw. das Bild, welches ich mittlerweile habe.

So long....
 
Zuletzt bearbeitet:
Luxmanl525 schrieb:
Bei Privtat-Nutzern herrscht nach meiner Wahrnehmung deutlich dediziertere Objektivität alss auch Neutralität vor.
Vll. bleibt dir das bei Tech-Websiten auch nur etwas markanter im Kopf. Normale User sind da auch nicht vor gefeit, bloß hast du da selten genügend Tests um das überhaupt bewerten zu können. Meine Erfahrung geht da eher ins Gegenteil, aber das schwankt sicher stark je nachdem wo man sich rumtreibt.
 
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Luxmanl525 schrieb:
Bei Privtat-Nutzern herrscht nach meiner Wahrnehmung deutlich dediziertere Objektivität als auch Neutralität vor.
...
Könnte dir mancherlei Webseite bzw. Hardware-Netzpublikation Nennen, die mittlerweile bei gezielter Hardware mancher Marken jedwede Neutralität vermissen läßt. Und in Teilen damit einher gehend gilt das auch für die Objektivität.
...
Die Objektivität als auch die Neutralität ist aus meiner Sicht im deutschen Raum da als vorbildlich Anzusehen. Das ist jedenfalls meine eigene Persönliche Meinung bzw. das Bild, welches ich mittlerweile habe.
So ist das mit der Wahrnehmung. Ich nehme es genau andersherum wahr. Ich lese mir viele der Testers Keepers o.ä. Rezensionen durch und da ist kaum mal ein wirklich kritischer Text dabei. Bei Amazon oder Youtube sieht es ähnlich aus. Bei YT gibt es gerne sogar noch mehr oder weniger offensichtliche Schleichwerbung als Bonus. Wer da noch auf neutrale Aussagen hofft, dem ist auich nicht mehr zu helfen ;)
Und natürlich sind auch Publikationen/Redaktionen nicht davor gefeit. Nur sind es hier meist andere Mechanismen, die dafür verantwortlich sind. Meistens dürfte es mit Anzeigen bzw. Reichweiten und deren Fehlen zu tun haben ;)

Was hat der Wohnort mit Neutralität bei Produkttests zu tun? Das ist in erster Linie eine Sache der persönlichen Einstellung und nicht aus welchem Land man kommt... :rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
Demon_666 schrieb:
ch lese mir viele der Testers Keepers o.ä. Rezensionen durch und da ist kaum mal ein wirklich kritischer Text dabei. Bei Amazon oder Youtube sieht es ähnlich aus. Bei YT gibt es gerne sogar noch mehr oder weniger offensichtliche Schleichwerbung als Bonus. Wer da noch an neutrale Aussagen hofft, dem ist auich nicht mehr zu helfen ;)
Und natürlich sind auch Publikationen/Redaktionen nicht davor gefeit. Nur sind es hier meist andere Mechanismen, die dafür verantwortlich sind. Meistens dürfte es mit Anzeigen bzw. Reichweiten und deren Fehlen zu tun haben ;)

Sehe ich ähnlich, wobei es nicht unbedingt besser wird, wenn die Hobby-Reviewer Produkte selbst gekauft haben. In diesem Fall folgen sie ihrem Buyer Confirmation Bias.

Profis und Amateure haben allerdings gleichermaßen ein Probilem: Die Markt für PC-Komponenten ist gesättigt, die meisten Produktinnovationen folgen technischen Standards, wenn man mal von Gehäuse, Kühlung und LED absieht. Fast alle Produkte innerhalb einer Preis- und Leistungskathegorie liegen eng beieinander und Unterschiede lassen sich in der Praxis kaum wahrnehmen, sie sind lediglich im Labor messbar. Das Grundübel ist, unter solchen Randbedingungen dennoch irgendwelche Testsieger und Ranglisten produzieren zu wollen. Offenbar wollen die Leser das so haben.
 
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@Cool Master

Ich hatte das Sample bis zur Veröffentlichung des Artikels ungefähr drei Monate bei mir. Dazwischen lagen aber noch ein Urlaub und zwei Erkrankungen, die mir das Arbeiten am PC kaum bis gar nicht ermöglicht haben. Persönlich finde ich es nicht wertschätzend, wenn ein Test so lange braucht. Gerne hätte ich noch weitere Bilder gemacht, und den Textumfang erweitert. :/

@Demon_666

Auch du sollst natürlich noch meine Antworten zu deinen genannten Textpassagen erhalten:

Zum Beispiel eine Erwähnung von Auszeichnungen bei anderen Tests suggeriert dem Leser schon vor Deinen Testergebnissen ein wenig, wie der Test wohl ausfallen wird. Der Hinweis auf die anderen Tests wäre im Fazit bei Deinem Testergebnis imho passender aufgehoben.

In dem Absatz beschreibe ich die Umverpackung des CPU-Kühlers, da findet diese Erwähnung neben den signifikantesten Eigenschaften nun einfach statt. Und genau das habe ich erwähnt. Außerdem gilt der Hinweis allgemein für die U12 Serie und nicht explizit für den aktuellsten Kühler, wie kann diese Aussage dir denn nun vorher das Testergebnis implizieren?

Dieser Satz bleibt einfach so "im Raum" stehen und wird nicht weiter erläutert oder erklärt, wie Du diese "allerhöchste Güte" ermittelt hat. Wäre meiner Erfahrung nach eher eine Formulierung für das Fazit, wenn der Test denn die "allerhöchste Güte" auch bestätigt hat.

Um vor Korrosion zu schützen ist die leicht konvex angeordnete kupferne Bodenplatte vernickelt und die Kontaktfläche außerdem matt poliert worden. Die sieben Heatpipes sind von Noctua ebenfalls mit diesem Qualitätsmerkmal ausgestattet, und daher mit der Bodenplatte verlötet. Auf die Heatpipe-Direct-Touch-Technologie verzichtet man hingegen bewusst um den eigenen - sehr hohen - Qualitätsansprüchen gerecht zu werden. Alle Bauteile sind sauber entgratet und weisen demnach keine scharfkantigen Stellen auf, an denen man sich verletzen könnte. Die Verarbeitung des Kühlers ist hervorragend und lässt keinen Anlass zur Kritik, sehr gut!

Mehr als grob überflogen hast du Passagen meiner Einschätzung nach nicht, oder? ;)
 
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sav schrieb:
Mehr als grob überflogen hast du Passagen meiner Einschätzung nach nicht, oder? ;)
Habe ich und ich bleibe dabei: Der Satz mit der "allerhöchsten Güte" steht textlich erstmal alleine da. Wenn Du den Satz unbedingt da lassen willst, sollte im darauffolgenden Satz mindestens die Erläuterung für diese Aussage kommen. Stattdessen schwenkst Du auf die Abmessungen (was haben Abmessungen mit Güte zu tun?) etc. und gehst eigentlich erst im nächsten Abschnitt so richtig darauf ein. Ergo: Die allerhöchste Güte ist textlich abgekoppelt. Das wird Dir bestimmt auch ein Text- oder Schlussredakteur bestätigen.

Edit: Typo
 
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Und ein paar Formulierungen klingen ein wenig voreingenommen/leicht werblich, was in einem neutralen Produkttest eher nicht vorkommen sollte.

Es ging ursprünglich um diese Aussage, und nicht um meinen Textaufbau. Natürlich steht es dir frei, es einfach besser zu machen. :)
 
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sav schrieb:
Es ging ursprünglich um diese Aussage, und nicht um meinen Textaufbau.
Durch den vorhandenen Textaufbau bekommt der Satz imho einen werblichen "touch". Der würde zumindest abgemildert, wenn der Satz im richtigen Kontext stehen würde.
Der Aufbau eines Textes ist nie unabhängig von den Aussagen des Textes.

Edit: Ich denke, wir sollten die Diskussion/thread hier abbrechen. Ich wollte mit meiner konstruktiven Kritik helfen, den Artikel und eventuell nächste Artikel zu verbessern und auf Fallstricke hinweisen, die grundsätzlich auftauchen können. Du befindest Dich jedoch ständig im Verteidigungs- bzw. Rechtfertigungsmodus. Das ist schade, aber verständlich. Von daher ziehe ich mich aus dem thread zurück und wünsche viel Glück für einen eventuellen nächsten Test. Du kannst mich gerne per pm kontaktieren, wenn du noch etwas "offen" mit mir hast. Aber ich denke, der Rest der Forenteilnehmer ist inzwischen vom thread gelangweilt ;)
PS.: Noch ne kleine typo: "allerhöchste Güte"
 
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Cool Master schrieb:
Ein Autor/Redakteur hat nur relativ wenig Zeit um ein Produkt zu testen, vor allem weil in der Regel eine NDA mit Enddatum da steht. Dazu kommt ein User muss nicht gleich nach erhalt ein Review machen sondern kann erst mal ganz gemütlich über Tage testen bzw. in einem Fall wie Kühler z.B. die WLP richtig "einbrennen" lassen.

Ich kann hier nur für mich sprechen, aber unter Zeitdruck muss ich (fast) nie arbeiten, weil ich bei sämtlichen Tests den Firmen von vornherein sage, dass ich meine Zeit brauche ;)
Natürlich wären Tests zum Fall eines NDA optimal, sowohl für den Hersteller als auch für die erreichbaren Klicks des Tests. Aber da ich weder den Umfang eines Tests noch mein Privatleben leiden lassen will, dauert es eben seine Zeit.

cool and silent schrieb:
Profis und Amateure haben allerdings gleichermaßen ein Probilem: Die Markt für PC-Komponenten ist gesättigt, die meisten Produktinnovationen folgen technischen Standards, wenn man mal von Gehäuse, Kühlung und LED absieht. Fast alle Produkte innerhalb einer Preis- und Leistungskathegorie liegen eng beieinander und Unterschiede lassen sich in der Praxis kaum wahrnehmen, sie sind lediglich im Labor messbar. Das Grundübel ist, unter solchen Randbedingungen dennoch irgendwelche Testsieger und Ranglisten produzieren zu wollen. Offenbar wollen die Leser das so haben.

Das kann ich in vielen Fällen unterschreiben. Viele Produkte unterscheiden sich nur in den Details, weshalb es von mir (und auch generell auf CB) keine Empfehlungen regnet. Einfache Ranglisten zeigen die Problematik nicht ausreichend, weshalb ich darauf auch verzichte (zum Leidwesen mancher Leser, denn meine Diagramme sind zugegebenermaßen auf den ersten Blick nicht allzu übersichtlich).

Demon_666 schrieb:
Ich wollte mit meiner konstruktiven Kritik helfen, den Artikel und eventuell nächste Artikel zu verbessern und auf Fallstricke hinweisen, die grundsätzlich auftauchen können. Du befindest Dich jedoch ständig im Verteidigungs- bzw. Rechtfertigungsmodus. Das ist schade, aber verständlich.

Das ist ein grundsätzliches Problem, dem man ausgesetzt ist, sobald man etwas veröffentlicht. Mit der Zeit entwickelt man da ein dickeres Fell, um manche Kommentare nicht persönlich zu nehmen. Bei Kühlertests ist das alles außerdem noch sehr human (da sind andere Hardware-Rubriken deutlich unschöner).
Kritik zu üben ist völlig legitim und sinnvoll, wird für den Adressaten aber schnell ungemütlich...wer lässt sich schon gern seine Fehler vorkauen? Konstruktive Kritik garniert mit Lösungsvorschlägen ist fürs empfindliche Ego am erträglichsten ;)
 
@Thomas B.

Ich habe kein Problem mit Feedback, im Gegenteil. Nur sollte diese ebend auch wirklich konstruktiv sein. Du kennst das selbst, in jedem Artikel schlummert immer noch Mal ein Fehler, selbst wenn der zweite oder sogar dritte Kollege Korrektur gelesen hat. Am Ende sind wir halt alle nur Menschen, und niemand ist frei von Fehlern.

Die Problematik ist für mich eine ganz andere. Im Grunde geht es hier überhaupt gar nicht mehr über den Content selbst, sondern darum, dass mir vorgeworfen wird (natürlich nicht von allen) Werbung für den Hersteller oder zumindest für das Produkt zu betreiben. Die Arbeit und den Aufwand den ich betrieben habe wird einfach diskreditiert. Jegliche Objektivität wird mir einfach abgesprochen, fertig. Selbst Erklärungen konnten die Situation nicht ändern, und ich war durchaus gewillt im persönlichen Gespräch aufzuzeigen, dass es doch auch "kritischere" Testberichte von mir gibt. Leider hat niemand mein Angebot angenommen.

Ich fand das Motto echt positiv, dass die Community dazu aufgerufen wurde "aktiv" zu sein. @RYZ3N ist da meiner Einschätzung nach durchaus mit einer Pioniere schätze ich? Und ich wollte gerne etwas Beitragen, meinen Content. Das Ende vom Lied kennen wir ja jetzt.

Nur warum bist du unter den gleichen Voraussetzungen (zumindest gehe ich davon aus) objektiv und ich bin es nicht? ;)
 
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sav schrieb:
Es ging ursprünglich um diese Aussage, und nicht um meinen Textaufbau. Natürlich steht es dir frei, es einfach besser zu machen. :)

Sehe ich auch so. Wer ein Produkt [privat] testet welches er sich bereits gekauft hat, der ist in der Regel auch von dem Produkt überzeugt, da lässt man als Autor/Tester immer ein wenig Neutralität vermissen. Wir reden hier schließlich von einem Lesertest und nicht von einer unabhängigen Redaktion [welche natürlich neutral sein muss.]

sav schrieb:
Ich fand das Motto echt positiv, dass die Community dazu aufgerufen wurde "aktiv" zu sein. @RYZ3N ist da meiner Einschätzung nach durchaus mit einer Pioniere schätze ich? Und ich wollte gerne etwas Beitragen, meinen Content. Das Ende vom Lied kennen wir ja jetzt.

Danke erst einmal für den Stempel "Pionier", ich nehme sehe das sowohl als Lob als auch als Ansporn. Lass dich nicht entmutigen. Gerade hochwertige Lesertests brauchen wir hier in der Community, dein Test ist ein Paradebeispiel und ich habe ihn nicht umsonst auf die Startseite gepackt. Tolle Arbeit von dir.
 
sav schrieb:
Jegliche Objektivität wird mir einfach abgesprochen, fertig.

Vorab: Ich finde den Leserartikel gut, meiner Meinung nach muß der nicht objektiv sein, er darf subjektiv und leidenschaftlich sein, es ist ja ein Leserartikel über ein Produkt, welches dem Leser subjektiv sehr gut gefällt.

Zum Streit rund um die Frage, ob der Artikel nicht doch objektiv sei - er ist es offenbar nicht, da es sich um eine weitgehend kritiklose Lobeshymne auf das Produkt handelt. In der Bilderstrecke sehe ich ein Produkt, welches wie aus der Zeit gefallen wirkt, der Hersteller hat schlichtweg auf ein zeitgemäßes Finish verzichtet, was ein paar Euro Produktionskosten spart oder vergessen einen Industriedesigner anzuheuern.

Der Cooler Master 212 Black RGB zeigt, wie es zum halben Preis besser geht und liefert neben einem wertigen Look auch noch die gleiche Kühlleistung bei leisem Betrieb (laut den Messwerttabellen). Im Artikeltext ist davon aber niemals die Rede. In dem Zusammenhang ist es etwas unglücklich, daß der Noctua kostenlos zur Verfügung gestellt wurde.
 
dass die geräte umsonst zur verfügung gestellt werden ist bekannt.
noctua ist bekannt für seine sehr gute fertigungsqualität, ist daher korrekt.
@Demon 666,
selbst mal einen test verfassen, dann sehen wir weiter.
 
chris12 schrieb:
@Demon 666,
selbst mal einen test verfassen, dann sehen wir weiter.
Hmmm, ich habe in meinem Leben schon mehr Produkttests geschrieben und gegengelesen als wahrscheinlich die meisten hier, vermutlicherweise auch aus der CB-Redaktion. Ich würde hier nicht schreiben, wenn ich keine Ahnung von der Materie habe ;)

Thomas B. schrieb:
Das ist ein grundsätzliches Problem, dem man ausgesetzt ist, sobald man etwas veröffentlicht. Mit der Zeit entwickelt man da ein dickeres Fell, um manche Kommentare nicht persönlich zu nehmen. Bei Kühlertests ist das alles außerdem noch sehr human (da sind andere Hardware-Rubriken deutlich unschöner).
Kritik zu üben ist völlig legitim und sinnvoll, wird für den Adressaten aber schnell ungemütlich...wer lässt sich schon gern seine Fehler vorkauen? Konstruktive Kritik garniert mit Lösungsvorschlägen ist fürs empfindliche Ego am erträglichsten ;)
Das kann ich aus eigener Erfahrung nur bestätigen :)
 
@RYZ3N

Ein interessanter Ansatz, denn wenn ich ich mir ein Produkt kaufe bin ich wohl davon auch überzeugt. Um es zu testen, dürfte ich auch keine Erwartungen darüber haben. Und da tritt die Problematik bereits auf, denn niemand würde davon ausgehen, dass der neue Noctua schlecht verarbeitet ist oder keine gute Kühlleistung abruft. Wäre das doch der Fall könnte der Test von ComputerBase zum Beispiel die Leser darüber informieren. Und genau dafür sind Tests doch da, Perlen oder Alternativen aufzuzeigen. :)

Wenn ich etwas kaufe, über einen längeren Zeitraum nutze und dann meine Erfahrung teile würde ich über einen Erfahrungsbericht sprechen. Ein Test ist für mich eine Momentaufnahme von Neuware.

Das Lob darfst du als solches verstehen. 😆

@cool and silent

Geschmack ist meiner Meinung nach nie Objektiv und sollte in neutralen Tests nicht vorkommen. Denn Form oder Farbgebung haben doch keinerlei Einfluss auf die Funktion. Noctua versteht ihr Handwerk einfach wenn es um die einfache Montage oder eine gute Verarbeitung geht. Da wird sicherlich auch kein Redakteur von einem Tech-Portal anderer Auffassung sein. Zumindest würde mich das wundern. Man kann immer das Haar in der Suppe suchen, klar. Ich war da bewusst rational, denn man hätte gut und gerne auch mehr positiv bewerten können wie eine umweltfreundliche Umverpackung (kein Kunststoff) oder die gut bebilderte und demnach selbsterklärende Betriebsanleitung.

Persönlich muss ich gestehen, dass der NH-U12A hinter meinen Erwartungen lag. Das kann aber auch an meinem Setup liegen. Der Hyper 212 RGB Black Edition liefert im Vergleich wirkliche eine gute Performance ab, kämpft aber wieder mit anderen Problemen. Sofern Interesse besteht kann ich dir den Artikel gerne als PN zukommen lassen.
 
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RYZ3N schrieb:
Sehe ich auch so. Wer ein Produkt [privat] testet welches er sich bereits gekauft hat, der ist in der Regel auch von dem Produkt überzeugt, da lässt man als Autor/Tester immer ein wenig Neutralität vermissen. Wir reden hier schließlich von einem Lesertest und nicht von einer unabhängigen Redaktion [welche natürlich neutral sein muss.]
Naja, oder man stellt nach dem Kauf fest, dass das Produkt nicht den Erwartungen entspricht. Aber es stellt sich doch immer die Frage, für wen man einen Test schreibt und die Intention des Artikels. Grundsätzlich ist man immer (einzig) dem Leser verpflichtet. Da sehe ich auch keinen Unterschied zwischen Profis und Usertestern. Wenn man einfach Klicks generieren will oder dem Hersteller nicht "ans Bein pinkeln" möchte etc., ist die Glaubwürdigkeit dahin. Das sieht man ja zur Zeit häufig auf Youtube.
Der Leser möchte einen unabhängigen, neutralen (zumindest bei Hardware) Produkttest lesen. Nämlich nur dann ist der Artikel in letzter Konsequenz glaubwürdig und der Leser fühlt sich ernst genommen. Neben Messergebnissen ist da auch die Sprachmelodie eines Textes relevant.
 
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