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Nokia will es nochmal wissen. Der finnische Telekommunikationskonzern hat die kugelförmige Virtual-Reality-Kamera Ozo präsentiert und versprach nicht weniger als die fortschrittlichste VR-Filmplattform der Welt. 360-Grad-Aufnahmen und Monitoring in Echtzeit sollen VR-Produktionen auf ein neues Level heben.
Nicht direkt besuchen. Aber im Prinzip könntest du sozusagen den Kopf drehen bzw. selbst die Kamera drehen.
Das könnte schon recht witzig sein. Man stelle sich mal sowas wie den Anfang von Saving Private Ryan am Strand vor und du kannst selbst in jede Richtung schauen. Oder für Kammerspiele wäre das auch interessant. Z.Bsp. wenn man in einem Verhörraum ist und die Kamera mittig auf dem Tisch positioniert ist und du jederzeit aussuchen kannst ob du dem Verhörer oder dem Verhörten ins Gesicht schauen willst.. oder doch mal zu dem Kollegen in der Ecke vom Raum schauen etc...
Dir ist schon bewusst, dass aktuelle 3D-Filme auf 2 Bildern basieren und der 3D-Effekt nur dann wirkt wenn man die Bilder genau so anschaut wie sie aufgenommen wurden? Damit sind Bewegungen unmöglich. Ergo kann eine 360° Kamera dieses Problem nicht konventionell lösen. Was nicht heißt, dass es grundsätzlich nicht geht. Es heißt nur, dass man es nicht daran erkennt, dass nicht immer 2 Linsen neben einander sind.
Es ist eben bei der Möglichkeit die Kamera frei zu rotieren extrem schwierig. Denn dann brauchst auch echte Tiefeninformationen und müsstest diese dann auf die Sphäre übertragen und selbige dann mit dem 360°-Bild entsprechend texturieren und selbst dann wird Paralaxe nur bis zu einem gewissen Limit möglich sein.
Es ist eben bei der Möglichkeit die Kamera frei zu rotieren extrem schwierig. Denn dann brauchst auch echte Tiefeninformationen und müsstest diese dann auf die Sphäre übertragen und selbige dann mit dem 360°-Bild entsprechend texturieren und selbst dann wird Paralaxe nur bis zu einem gewissen Limit möglich sein.
Wenn jede Linse einen Laser-AF hat (wie schon einige Handies), sollte es möglich sein die Tiefendaten pro Linse zu speichern. Somit könnte man aus dem Rohmaterial 3D Bilder erzeugen können, welche auf aktuellen TVs oder in VR-Brillen verwendbar wären. Nicht so einfach, aber möglich.
Nein ein Laser-AF hilft dir nicht weiter. Wie jedes AF-System ermittelt er die nötige Brennweite für ein scharfes Bild. Daraus kann man die Entfernung der Bildebene, die mit maximaler schärfer abgebildet wird, errechnen. Das ist aber nur ein Wert für das ganze Bild. Du brauchst aber am besten für jedes Pixel einen Tiefenwert, sonst bleibt die Oberfläche deiner Sphäre flach und 3D-360° unmöglich.
Möglich wären zusätzliche TFL-Cameras (gute Tiefenauflösung, geringe Reichweite), Lichtfeldkameras (schlechte Tiefenauflösung, bessere Reichweite) kombiniert mit einfach mehr Kameras im allgemeinen sollte es möglich sein ein Sphäre mit Tiefeninformationen zu erzeugen, aber der Rechenaufwand wäre extrem, bevor so etwas handlich wird werden noch einige Jahre ins Land gehen.