craxity schrieb:
Ein Cloudservice ist keine Alternative. Dafür gibt es unzählige Gründe:
Natürlich gibt es viele Gründe, die gegen Cloudlösungen sprechen. Per se bin ich auch kein Befürworter davon.
Und alles hinnehmen sollte man schon gar nicht.
Finde nur:
- Für ein Backup ist der Speicherplatz zu teuer und zu langsam angebunden. Von einer möglichen zukünftigen Drosselung mal ganz abgesehen. Die anfallenden Stromkosten sind ab einem bestimmten Speicherplatzbedarf geringer als die Kosten für den Cloud-Service.
Ab einer bestimmten Speichergröße wollen - soweit ich es weiß - alle Cloudanbieter Geld haben. Die langsame Anbindung ist auch relativ.
Hängt sie doch von der eigenen Uploadgeschwindigkeit ab. Schnell ist es nur dann wirklich, wenn man es wirklich nur zu Hause machen würde, was ich bei dir rauszulesen meine.
- Kostenlose Angebote bieten schlechten Support und Verfügbarkeit.
So viel Daten habe ich da nicht. Brauchte noch keinen Support und Zugriff hatte ich auch bisher immer.
Kann dazu wenig sagen.
- Man ist immer davon abhängig, dass der Service auch weiterhin angeboten wird. Was wenn es sich MS anders überlegt? Vielleicht rentiert es sich irgendwann nicht. Dann kann man wieder zusehen, wie man seine Daten wieder zurückholt.
Alle Anbieter könnten es sich anders überlegen. Wer seine Daten ausschließlich nur in der Cloud speichert hat dann in meinen Augen etwas falsch gemacht.
Clouddienste haben ihre Vor- und Nachteile. Man sollte schon wissen, was man macht.
- Persönliche Daten auf US-Server auszulagern finde ich auch nicht sehr sinnvoll.
Da stimme ich dir zu. Nur kommen die beliebtesten nun mal von dort.
Gibt wohl keinen aus DE oder der EU, der mit denen auf Augenhöhe "spielen" will oder kann.
- Selbst wenn es ein inländischer Server ist, wäre er ein Angriffsziel für Hacker. Ein privater Server ist dagegen eher uninteressant.
Ja, er wäre nicht so interessant. Er könnte dennoch zum Ziel werden. Wäre er dann ein Teil es Netzwerkes der Rechner, die ständig ins Inet schauen
und dort lauert bekanntlich die Gefahr, die man sich schnell, unauffällig und unabsichtlich auf den Rechner und somit ins eigene Netzwerk holt.
Eine sehr gute Absicherung ist dann zwingend nötig.
Heimautomation über einen Cloudservice werden wohl die wenigsten akzeptieren.
Soweit wollte ich mit meinem vorherigen Post gar nicht gehen.
Die Heimautomation wird m.E. erst in ein paar Jahren aktuell. Einige Unternehmen arbeiten ja schon an ihrer Version davon.
Ich wüsste jetzt auch nicht, dass Windows-Nutzer einen Microsoft-Account bräuchten. Aber jeder hat seine Windows-Anmeldung. Ich dachte eher an AD für zu Hause. Mir geht es um sinnvolle Erweiterung einer Kundenbindung. Sobald man sich wieder irgendwo neu anmelden muss, hat man einen Bruch und muss die Benutzer erstmal dazu bringen.
Man muss nicht, man kann. Wenn es genutzt wird, dann hast du leichten Zugriff auf all deine Daten auf alle von dir damit genutzten Geräten.
Bei Windows haben ich mit jeder Neuinstallation einen neuen lokalen Windows-Account, auch wenn er gleich heißen mag.
Das ist bei den anderen Rechnern im Haus auch so.
Der Benutzername der angelegt wird immer gleich benannt und das Passwort ist wohl auch das gleiche. Doch ist es nicht die einzige Windows-Anmeldung.
Ein sog. Home-AD will gepflegt und eingerichtet werden. Das würde wohl die meisten überfordern. Außer es wird wirklich so vereinfacht, dass es jeder könnte;
sagen wir der 60 Jährige, der noch nie vor so einem Ding gesessen hat.
Zur Kundenbindung macht Microsoft mehr als nur Windows zu verkaufen. Da wären noch Office, Outlook.com, SkyDrive, Skype und das weniger erfolgreiche Surface.
Wenn ich die letzten Nutzerzahlen (außer beim Surface) lese, nutzen das recht viele auf der Welt.
Nun wird angefangen das zusammenzufassen und es mit einem Account zu verbinden bzw. die Nutzung mit diesen zu vereinfachen.
Ein ähnliches Gesamtkonstrukt hat Google auch, nur haben die einzelnen Komponenten andere Namen.
Das Gesamte könnte dazu führen, dass Nokias Aktionäre nicht mehr so laut sein werden und sie doch auf das richtige Pferd gesetzt haben.
Natürlich kann das auch zum Ende führen. Wer weiß das schon. (Ich weiß es nicht
).
Wir werden es noch früh genug sehen.