Bokill
Lt. Commander
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- Jan. 2004
- Beiträge
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Medizinisches Dossier
Ganz im Gegenteil, die Atombombe als Ultima Ratio in Verhandlungen einzusetzen zeugt von perfider Rationalität ...
man kann übrigens nur dann ein milliardenschweres Atomprogramm auflegen, wenn man im Land die finanziellen Mittel zweckgebunden und rational auf das Ziel Atombombe verwendet ...
Wäre ein derartiges Atomprogramm jeder Vernunft unzugänglich, dann ist es leichter die Geldscheine direkt zu verbrennen. Das Problem bei Atombomben ist die Anreicherung von Uran, oder die Erzeugung (und Extraktion) von Plutonium.
Mir ist es suspekt, wenn alle üblichen TV-Sender und Medienkanäle das Wort "Verrückt", "Irre", "Durchgeknallt" verwenden.
Dahinter steckt meist laute Stimmlosigkeit und viele Kommentatoren scheinen überhaupt kein Verständnis für klassiche Geopolitik mehr zu haben, und ein Herr KLausewitz ist in deren Wahrnehmung die Bezeichnung für ein Bremer Klaben, oder Dresdener Stollen.
Der Unterschied zu 1910 ist, dass wir nicht bei den Kanonenbooten stehen geblieben sind, und auch ganz andere Kaliber verwenden, wie einstmals zu Klausewitz Bronzeguss-Kanonen.
Um es auf die Spitze zu treiben: Was nützt eine Atombombe Nordkoreas in Händen von Terroristen? Das ist die iedeale Steilvorlage für den legitimen Erst UND Zweitschlag mit Atomwaffen mit dem Ja und Amen der UNO auf Seiten der betroffenen Terroropfer.
Atomwaffen sind in diesem Sinne keine Atomartillerie mehr, sondern politische Waffen, die man in der Praxis lieber nicht verwenden sollte. Genau dieser Denkprozess setzte zwischen Indien und Pakistan ein (und bei "uns" auch, was gemeinhin als "Kalter Krieg" bekannt war).
Wenn der Gegner gleichartiges hat, dann ist der Gegenschlag gleich tödlich.
Ich glaube kaum, dass uns zusteht, aus 6000 km Entfernung jemanden eine Geisteskrankheit zu diagnostizieren.Origano schrieb:... Es geht aber weniger um Strategie und Politik, sondern einzig um die Tatsache, dass ein zweifelsfrei Geisteskranker gestoppt werden muss. ...
Ganz im Gegenteil, die Atombombe als Ultima Ratio in Verhandlungen einzusetzen zeugt von perfider Rationalität ...
man kann übrigens nur dann ein milliardenschweres Atomprogramm auflegen, wenn man im Land die finanziellen Mittel zweckgebunden und rational auf das Ziel Atombombe verwendet ...
Wäre ein derartiges Atomprogramm jeder Vernunft unzugänglich, dann ist es leichter die Geldscheine direkt zu verbrennen. Das Problem bei Atombomben ist die Anreicherung von Uran, oder die Erzeugung (und Extraktion) von Plutonium.
Mir ist es suspekt, wenn alle üblichen TV-Sender und Medienkanäle das Wort "Verrückt", "Irre", "Durchgeknallt" verwenden.
Dahinter steckt meist laute Stimmlosigkeit und viele Kommentatoren scheinen überhaupt kein Verständnis für klassiche Geopolitik mehr zu haben, und ein Herr KLausewitz ist in deren Wahrnehmung die Bezeichnung für ein Bremer Klaben, oder Dresdener Stollen.
Der Unterschied zu 1910 ist, dass wir nicht bei den Kanonenbooten stehen geblieben sind, und auch ganz andere Kaliber verwenden, wie einstmals zu Klausewitz Bronzeguss-Kanonen.
Um es auf die Spitze zu treiben: Was nützt eine Atombombe Nordkoreas in Händen von Terroristen? Das ist die iedeale Steilvorlage für den legitimen Erst UND Zweitschlag mit Atomwaffen mit dem Ja und Amen der UNO auf Seiten der betroffenen Terroropfer.
Atomwaffen sind in diesem Sinne keine Atomartillerie mehr, sondern politische Waffen, die man in der Praxis lieber nicht verwenden sollte. Genau dieser Denkprozess setzte zwischen Indien und Pakistan ein (und bei "uns" auch, was gemeinhin als "Kalter Krieg" bekannt war).
Wenn der Gegner gleichartiges hat, dann ist der Gegenschlag gleich tödlich.