Nordkorea? Dumm?

@Götterwind
Eben. Mir fiele eben auch nur dieser Grund ein:
NK will mit Rückendeckung der Langstreckenraketen in Ruhe in Südkorea einmarschieren, ohne störende Einflüsse von entfernter Seite.
Aber für so dämlich und naiv halte ich trotz allem deren Regierung nun auch wieder nicht.

Ich denke aber eher, die wollen ganz einfach krampfhaft an ihrem System festhalten und durch grössere militärische Macht dies absichern. Nur das kommt mir irgendwie nicht gerade unbekannt vor.

Klar die Schlinge von aussen zieht sich immer weiter zu und die Zeiten haben sich nunmal geändert, im Gegensatz zum NK-Regime, was dies irgendwie verpennt hat und längst überholte Strukturen und Ansichten aufrecht erhält. Und wahrscheinlich mit dem Wegfall der kontrollierenden und diktierenden UdSSR nun seine Chancen sieht und sich bedrängt fühlt.

Aber da sind wir wieder beim Ton, der die Musik macht angelangt. Ich glaube hier hat die Diplomatie noch einiges aufzuarbeiten.
 
Die haben sich eher isoliert.
Näher als die Russen, waren die Chinesen zu den Koreanern.

Nene, die UdSSR hat nichts diktiert oder kontrolliert.
Am Anfang vllt. ja, aber seit der Kubakrise 1962 mochten sich beide Staaten gar nicht so sehr.
Nordkorea hat ab 1965 versucht die Beziehungen dann wieder zu normalisieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
@-Osi-
Ja das stimmt mit China.
China selber war zu Zeiten des Vietnam-/ Koreakrieges nicht gut Freund mit USA aber auch nicht mit der SU.
Und hätte China nicht in den Koreakrieg eingegriffen und NK von den eng umzingelten Truppen befreit, dann gäbe es ja heute kein Nordkorea mehr und folglich auch nicht diesen aktuellen Konflikt.
Aber das ist numal der unabänderliche Lauf der Geschichte. :)


Edit:
Nur der Haken heutzutage ist, dass China auch nicht mehr ein verlässlicher Partner für NK ist, aber nachwievor vor ihrer Haustüre.
NK wird sich deshalb hüten einen Koreakrieg 2 auszulösen.

Es sei denn, es läge auch in Chinas Interesse bzw. sie gewährten es ihnen, wa sich aber irgendwie bezweifle. Obwohl China kann man auch nicht trauen.
Die haben scheinbar gelernt und kriegerische Aggression in wirtschaftliche gewandelt. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Das was NK gerade macht, ist Säbelrasseln.
So hat man ein "Druckmittel", um an andere Sachen zu kommen.
z.B. wirtschaftl. Hilfe, Medikamente, Lebensmittel im Tausch gegen ein Abschaffen der Raketen und Atomwaffen...

So kann man es auch sehen.

Die Sache wird jedenfalls nicht soweit eskalieren, das es zum Krieg kommt.
 
ich glaub den atom-krieg-stein hab ich ins rollen gebracht. ich hab nicht gemeint das NK atomtest veranstaltet und alle platt macht sondern nur das NK japan mit "Physischer Vergeltung" gedroht hat, als antwort auf das verschärfte boykott von seiten japans und ich mir bei den nennen wir sie mal "regierungen" dort in der umgebung soetwas relativ schnell ausarten kann sollte wohl jedem klar sein ...
 
Ich finde es gerade richtig das die USA versuchen, die volle Kontrolle zu haben. Klar haben sie viel Scheisse gebaut, aber was würde z.B. NK machen wenn USA nicht so wäre wie sie momentan ist? Vielleicht sollte der ein oder andere mal darüber nachdenken, wie es ohne USA und den ach so Kriegsgeilen Bush in dieser Welt aussähe. :freak:
 
NK traut sich aber eine ganze Menge.
Han bestätitgte, die Führung seines Landes werde erst dann an den Verhandlungstisch über das Atomprogramm zurückkehren, wenn die US-Regierung eingefrorene Gelder freigebe.

und das:
Internationale Sanktionen würde die Regierung in Pjöngjang als "Kriegsakt" auffassen

Quelle: N24

Ich weiss nimma, was ich davon halten soll. Scherz oder einfach nur leeres Gesülze?
 
Zuletzt bearbeitet:
In Gegensatz zum Iran kann ich mir vorstellen, dass Nordkoreas Führung nur die Sprache von durchgeladenen und einsatzbereiten Waffen versteht. Dann sollen sie auch nichts anderen kriegen, es ist so besser als die Bevölkerung von der UNO durchfüttern zu lassen, während die Regierung so massiv wie sie kann aufrüstet.

Wer hier die USA und Nordkorea im Bezug auf Absicherung der eigenen Interessen durch militätrische Macht vergleicht, sollte sich mal überlegen, was für eine Periode von Frieden ("Kalter Krieg") wir durch Angst vor einem apokalyptischen Atomkrieg bzw. danach die Dominanz der USA hatten und haben.

Ich glaube auch, dass das Raketenabwehrschild der US-Amerikaner als defensive Technologie gewertet werden muss, Langstreckenraketen dagegen offensiv angelegt sind.

Irgendwo weiter oben wird hier behauptet, Nordkorea würde am ehesten versuchen, in Südkorea einzumarschieren. Euch ist schon bewusst, dass die USA dort nicht gerade wenige Truppen und Stützpunkte haben? Eine eindeutige Offensive Nordkoreas hätte einen MASSIVEN (nicht unbedingt nuklearen) Gegenschlag zur Folge. Die US-Amerikaner haben z. B. ihre ersten einsatzbereiten neuen RAPTOR-Kampfflugzeuge in der Nähe von Taiwan stationiert - da sieht man warum.
 
Der Einmarsch einer nordkoreanischen Invasionsstreitmacht in den Süden ist rein spekulativ. Solang die USA noch als Schutzmacht fungieren, wäre dies auch kaum möglich. Aber auch den Amerikanern ist es nicht möglich eine eher technisch mäßige, aber zahlenmäßig extrem überlegene Streitmacht mit selbst den neuen Technologien aufzuhalten. Zumal es sich um teilweise sehr schwieriges Gelände handelt. Aber wie gesagt, rein spekulativ, da insbesondere die gesamte Grenze ein sehr stark ausgebauter Verteidigungswall auf beiden Seiten darstellt.

Die F-22 Raptor ist aber eher ein teurer Abfangjäger als ein vollwertiges Kampfflugzeug (deswegen wird ja der JSF eingeführt). Für einen Luft-Boden-Kampf ist sie nur bedingt nutzbar. Zumal mittlerweile bekannt ist, wie man selbst die F-22 auf dem Radar mit einfachen Mitteln aufspüren kann.

Der geplante Raketenschutzschild ist insofern ein Problem, da damit die mit der damaligen SU getroffenen Vereinbarungen einseitig aufkündigen. Besitzt ein Land ein solches Schutzschild (sei es SDI und/oder ein Raketen-gestützes System), so besitz es auch möglichkeit den Sekundärschlag nahezu ohne Verluste zu überstehen. Um eine damit verbundene Eskalation zu unterbinden wurden auf beiden Seiten vertraglich festgelegt, Arbeiten an solchen Systemen einzustellen. Allerdings stellten damals im Wesentlichen einige westliche Staaten, China und die SU die Atomwaffen. Heute sieht es das schon etwas anders aus. Einige auch eher instabile/islamistische (etc.) Staaten haben mittlerweile die Fähigkeit Atomwaffen zu unterhalten oder herzustellen. Die Lage hat sich somit insbesondere für die USA geändert...
 
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Grimsdottîr schrieb:
Viele hier behaupten offen, die USA seien im Irak wegen dem Öl einmarschiert. Das wäre UM DIMENSIONEN billiger gewesen, als...

Du übersiehst einen entscheidenden Faktor : Die amerikanische Wirtschaft lebt zu einem großen Teil von Rüstungsproduktion aller Art, so etwas nennt man Kriegswirtschaft.Das bedeutet ,banal ausgedrückt, wenn die Lager voll sind wird nix mehr bestellt -> sprich es gibt nix mehr zu produzieren -> hohe Arbeitslosigkeit -> höhere Inflation ->schwacher Dollar u.s.w.

@ Topic

Kim Jong Il weiss genau was er tut. Wie in kommunistischen Regimes nun mal so üblich ist das Volk (verständlicherweise) unzufrieden, und ein probates Mittel um von eigenen Fehlern abzulenken ist ein Feindbild,dem man alles in die Schuhe schieben kann. Was er da macht ist nur Säbelrasseln,er weiss dass er Militärschläge seitens USA/Japan u.s.w. nicht zu fürchten braucht. Seitens der USA eh nicht, denn in NK gibts ja auch kein Öl...

MfG
 
Ein Abwehrschild ist insofern viel gefährlicher als die verheerendsten Angriffswaffen selber, solange es nicht alle haben. Wer es hat, hat ein noch stärkeres Druckmittel und quasi Narrenfreiheit durch diesen entscheidenden Vorteil.

Andererseits hätten alle anderen Länder einen riesigen Nachteil, sowohl militärisch, als auch machtpolitisch.

Hätten es wiederum alle, erübrigt sich die meiste Raketen- und Waffentechnik und folglich auch wiederum das Schutzschild selber.

Wäre nicht schlecht, aber ob dies tatsächlich gewünscht ist, ist die andere Frage.
Wo wir wieder beim Thema weltweite Abrüstung als einzige Lösung wären.

Diese Problematik besteht schon seit Reagans geplanten SDI-Programm in den 80ern, was übrigens nicht nur als Defensivwaffe eingesetzt werden könnte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, das SDI wäre ein im All stationiertes hauptsächlich Laserbasiertes System. Ich wüsste nicht, wie man damit angreifen sollte, insbesondere auf dem Boden... Die Absorption und Streuung (deswegen ist ja unser Himmel blau und die auf/untergehende Sonne rot) in der Luft macht dabei alles zu Nichte ;) Also nix mit Angriff.
 
Ich sprach ja auch mit keiner Silbe von Bodenangriff speziell bei SDI.
Soweit sind wir noch nicht, auch nicht in Sachen Zuverlässigkeit und genausowenig gibt es eine lustige Energiekuppel wie in Sci-Fi-Filmchen. ;)

Was weiter oben rumfliegt ist aber durchaus schon gefährdeter. Und das sind nicht nur Raketen.

Hier übrigens der Nachfolger von SDI: (nur mal für die welche es noch nicht kennen)
http://de.wikipedia.org/wiki/National_Missile_Defense
 
Götterwind schrieb:
Die F-22 Raptor ist aber eher ein teurer Abfangjäger als ein vollwertiges Kampfflugzeug (deswegen wird ja der JSF eingeführt). Für einen Luft-Boden-Kampf ist sie nur bedingt nutzbar. Zumal mittlerweile bekannt ist, wie man selbst die F-22 auf dem Radar mit einfachen Mitteln aufspüren kann.
Die F-22 ist sowieso nicht der Hit. Eurofighter und die russischen Suchoi 27 und 37 sind ihr in wichtigen Disziplinen Ueberlegen.

Wobei man generell daran denken muss das Flugzeuge mit Stealth-Technik nicht komplett unsichtbar sind, so wie es oft vorschnell dargestellt wird. Die effektive nutzbare Reichweite der feindlichen Radaranlagen wird, durch den geringen Radarquerschnitt, soweit reduziert das mehr oder minder grosse Luecken im Radarnetz entstehen in denen man sich dann gut verstecken kann. Das ist dann die Aufgabe einer guten Einsatzplanung.

Soweit ich weiss hat es damals doch das Militaer in Jugoslawien geschafft einen B-2 Spirit durch geschickte Kopplung von mehreren Radaranlagen zu orten. Genaueres weiss ich aber dazu nicht.
 
So weit ich weiss, wird die F-22 nicht eingeführt werden. Sie ist schlicht weg zu teuer.
Deshalb die neue Ausschreibung, die der JSF gewonnen hatte.
In Jugoslawien wurde auch eine F-117A vom Himmel geholt.
So soviel zu Unverwundbarkeit, der Stealth-Technologie...

Aber, dieser Thread befasst sich eigentlich nicht mit den Flugzeugen des US-Militär. ;)


Was NK betreibt ist eine Politik, die wir nicht ganz verstehen können.
Man erreicht so, das auf anderen Gebieten geholfen wird, wenn im Gegenzug die Raketen z.B. abgeschafft werden.

Druckmittel, Säbelrasseln, Wichtigtun sind die Schlagworte.
 
-oSi- schrieb:
Druckmittel, Säbelrasseln, Wichtigtun sind die Schlagworte.

Ja da hast du wahrscheinlich recht. Aber ich finde es auch sehr schlimm. Die Atomwaffen und anderen Raketen die sich NK langsam da alle baut..:freak:
Man kann nur hoffen , dass das nicht eskaliert
 
dadant schrieb:
die "republik" nordkorea ist die wahrscheinlich schlimmste diktatur weltweit. dass die irgendetwas richtig machen, kann ich beim besten willen nicht sehen. da verhungern die menschen, und die militärs testen raketen. super.
und immer, wenn ich an deren grenze und ihre abschottung nach außen denke, bin ich froh, dass es damals bei uns (bin ossi) anders gelaufen ist. es hätte nämlich genau so ablaufen können...

du irrst, die schlimmste Diktatur ist doch schon Weißrußland, oder? Übrigens, nicht soviel BILD-Zeitung lesen und schon ist man in der Lage, wieder objektiv urteilen zu können!
Jedes Land, auch der Iran, hat das Recht auf friedliche Nutzung der Atomernergie und die Länder, die bereits Atomwaffen haben, haben natürlich auch das Recht Raketen zu testen zum Zwecke der Selbstverteidigung. Ich denke, das wird auch der selbsternannte Weltgendarm begreifen. Sollte er sich in dieser Beziehung schwer tun, wird China sehr bereitwillig nachhelfen!
Und dass die US Amerikaner gelehrige Schüler sind (notgedrungen!), beweisen doch die letzten aktuellen Ereignisse!
 
Zuletzt bearbeitet:
-oSi- schrieb:
So weit ich weiss, wird die F-22 nicht eingeführt werden. Sie ist schlicht weg zu teuer.
Deshalb die neue Ausschreibung, die der JSF gewonnen hatte.
In Jugoslawien wurde auch eine F-117A vom Himmel geholt.
So soviel zu Unverwundbarkeit, der Stealth-Technologie...

Aber, dieser Thread befasst sich eigentlich nicht mit den Flugzeugen des US-Militär. ;)


Was NK betreibt ist eine Politik, die wir nicht ganz verstehen können.
Man erreicht so, das auf anderen Gebieten geholfen wird, wenn im Gegenzug die Raketen z.B. abgeschafft werden.

Druckmittel, Säbelrasseln, Wichtigtun sind die Schlagworte.


Die F-22 wird zur Zeit eingeführt und geht aus dem Advanced Tactical Fighter Programm hervor.
Der JSF hat recht wenig mit der F-22 zu tun.
Das Joint Strike Fighter Projekt ist ein Seperates Projekt für andere Aufgabengebiete, wo ganz andere Flugzeugtypen für ersetzt werden als bei der F-22. Die Ausschreibung für das JSF Projekt hat X-35 gewonnen, welche sich gegen die X-32 durchsetzte.


Die F-117 wurde nur dadurch vom Himmel geholt, weil die Flugpläne dem Feind bekannt wurden und jener von den Russen unterstützt ein Radarnetz auf der Flugroute aufbaute.
So konnte die F-117 geortet und abgeschossen werden.

Die Stealth Technik wurde vor dir schon sehr gut beschrieben. Aber nochmal:

Es wird nix unsichtbar gemacht.
Die heutige Stealth Technik ist in keinster weise mit den Tarnschilden der Klingonen und Co. zu vergleichen, wo etwas gänzlich verschwindet.
Stealth bedeutet heutzutage ehr, dass die Ortungsfähigkeiten eines Objekt durch bestimmte Technische Maßnahmen verringert wird und zwar in den Punkten Radar und Wärme Ortung.

Sprich, ein Radar welches ein Flugzeug ohne Stealth noch bis 400km Orten kann, könnte jenes mit Stealth Technik vielleicht nur noch 200km weit Orten.


In gewissermaßen ist ein Farbliches Tarnschema auch schon eine Art Stealth Technik.
Das Menschliche Auge kann jenes Objekt schwerer Orten und daher erst später erkennen.

Also Stealth macht nix unbesigbar, sondern soll in bestimmten Dingen einfach die Ortung erschweren und dadurch einen Taktischen vorteil erbringen.
 
Trios, kennst du den Unterschied zwischen Recht und Privileg bezüglich Atomnutzung? Anscheinend nicht....

Wie du aktuelle Ereignisse mit dem amerikanischen Schulbildungssytem kombinierst, wird mir als Bild Zeitunsleser wohl auch verborgen bleiben.

Die von vielen als marode bezeichnete Wirtschaft Nordkoreas, existiet nach westlichen Maßstäben gar nicht. Marode wäre noch untertrieben. Das einzige was Nordkorea seit einigen Jahren massenhaft exportiert ist Raketen und deren Technologie.

PS: China ist eher Verbündeter als Gegenspieler der USA!!
PPS: Raketen und "zum Zwecke der Selbstverteidigung" ist ein Widerspruch in sich selbst.
 
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