News Norwegen geht gegen Apples DRM-Schutz vor

riDDi schrieb:
Sie verdienen an den iPods und das nicht zu knapp. Auch wenn Herr Jobs in diesem offenen Brief sagte, dass ihm DRM-free lieber wäre, ist Fairplay ganz klar ein Standbein Apples.

Das ist schon richtig, dass sie an den iPods verdienen, aber der Store wirft keinen großen Gewinn ab. Wenn man sich ansieht, wieviel bis jetzt bei iTunes gekauft wurde und wieviele iPods es gibt, stellt sich schon die Frage, ob der iTunes-Store überhaupt ein Kaufargument war/ist oder ob es eben die Menüführung, Design, Podcasts ... sind. Somit stelle ich auch ganz klar FairPlay als Standbein in Frage. Warum wurde dann iTunes Plus überhaupt in die Welt gesetzt.

Apple ist sicherlich kein Laden Scheinheiliger, aber an DRM halten sie nicht MEHR fest.
 
Wieso wird Apple von der MI gezwungen, DRM zu benutzen?
Sind nicht erst vor geraumer Zeit alle großen Majorlabels auf DRM Free umgestiegen und ist es dadurch nicht eine Sache der einzelnen anbieter, Songs mit DRM oder ohne anzubieten?

Naja um DRM soll es ja im großen und ganzen nicht direkt gehen...
Ich finde es ebenfalls schlimm, dass wenn man sich einmal einen iPod gekauft hat und dazu auch Musik, dass man diese dann nicht mehr auf anderen Produkten abspielen kann, man also auf Ewig an Apple gebunden ist (Dieses Umgehen des DRM Krams ist zwar möglich, aber erklär das mal einem 0815-Ottonormalverbraucher)...

Das wäre so, als hätte man eine Simkarte, die nur mit einer Art von Telefonen geht (also eine spezielle Firma) und man eine neue Sim (bei Apple eben Songs nocheinmal) kaufen muss, woanders, damit man auch andere Handys benutzen kann (andere mp3 Player)...
 
Ich finde die Aktion der norwegischen Verbraucherschützer gut und angemessen. Schade, dass es nicht auch in Deutschland ähnlich starke Strukturen gibt. Ich bin zwar (bis jetzt) kein besonderer Apple-Fan jedoch auch kein Anti-Apple-Freak, aber ich finde es sinnvoll, wenn großen Unternehmen (und das kann von mir aus auch jedes andere Unternehmen an Stelle von Apple sein) ab und an Grenzen aufgezeigt bekommen, die ihnen verdeutlichen, dass man mit dem Verbraucher auch nicht alles machen kann.

just my 2 cents

blackboard
 
Ich vertrat bis eben auch noch die Meinung, dass es gut sei, wenn die Leute sich aufregen und DRM verteufeln und die Freigabe für alle Player fordern. Aber mittlerweile überlege ich, mit welchem Recht es den Leuten zusteht das zu fordern.

Wenn Apple sagt, "Die bei uns gekauften Songs laufen auch nur auf unseren Playern" , dann dürfte sich niemand beschweren dürfen. Nur weil es andere Angebote gibt bei denen es möglich ist, die Lieder überall, auf jeden Player abzuspielen, heißt ja nicht, dass dieses bei Apple auch sein MUSS.

Wichtig ist eigentlich nur, dass der Apple Kunde weiß, das man die Lieder nicht überall abspielen kann.
 
astrix schrieb:
Wichtig ist eigentlich nur, dass der Apple Kunde weiß, das man die Lieder nicht überall abspielen kann.

wenn du wüsstest wieviele leute das nicht wissen... bemerkenswert ist auch, dass apple die user nirgends sichtbar oder oder wirklich darauf hinweist...
 
Dito, das wird aber nur ersichtlich, wenn man die ABGs gelesen hat und das macht keiner. Daher rührt meine Forderung, dass das vor dem ersten Kauf explizit erwähnt wird.

Und nein, es sind nicht alle in der Musikindustrie auf DRM-Frei umgestiegen, sondern nur EMI. Deren Songs werden auch bei iTunes ohne DRM verkauft.
 
astrix schrieb:
Ich vertrat bis eben auch noch die Meinung, dass es gut sei, wenn die Leute sich aufregen und DRM verteufeln und die Freigabe für alle Player fordern. Aber mittlerweile überlege ich, mit welchem Recht es den Leuten zusteht das zu fordern.

Wenn Apple sagt, "Die bei uns gekauften Songs laufen auch nur auf unseren Playern" , dann dürfte sich niemand beschweren dürfen. Nur weil es andere Angebote gibt bei denen es möglich ist, die Lieder überall, auf jeden Player abzuspielen, heißt ja nicht, dass dieses bei Apple auch sein MUSS.

Mit welchem Recht? Lol, also es ist ein großer kompromiss sowas wie musik oder sonstige daten/ideen als produkte zu verkaufen. Daher gibts gesetze die einen verklagen das man die produkte nur bei einem monopolisten oder ein paar oligopolisten kaufen darfst. Wenn diese jetzt auch noch diese ideen/kunst etc an bestimmte hardware binden, dann wird der wettbewerb gehörig eingeschränkt.

Also selbst wenn du nicht siehst das man die Konsumenten schützen muss, z.B. weil sie eben nicht alle wissen das das so ist, mann muss die konkurenz schützen, das diese nicht alle bankkrot gehen wenn 90% bei apple musik kaufen und dann nie wieder umsteigen können bzw nur mit totalverlust der musiksammlung.

Also wenn du schon nicht einsiehst das man den verbrauchen schützen muss, dann wenigstens die konkruenz sonst gibts in paar jahren nur noch apple als einziger audio-player-hersteller und dann darfst für den nächsten ipod erstmal 500,- zahlen.
 
Hätte den DRM Mist keiner gekauft, würde es den Dreck auch nciht geben...selsbt schuld.

Ich habe bis jetzt nicht mit DRM gekauft und werde dies auch weiterhin nicht tun...und alle die das amchen können ja mal in Ruhe darüber nachdenken ...
 
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