Notstromaggregat, Diesel oder Benzin?

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Ich würde mal blind vermuten, da der Betrieb eines Generators über 600W mit SchuKo Stecker in Deutschland nicht erlaubt ist, kannst du auch keinen mit über 600W und SchuKo Stecker kaufen.

Den Fi möchtest du zum Abschalten benutzen. Dafür ist er nicht gedacht und kann dann natürlich auch nicht wirken, Aber selbst, wenn du Ihn an lässt. wirkt er nicht, da an der falschen Stelle eingespeist wird und der Strom dann nicht über den Fi fließt, er Diesen also auch nicht kontrollieren kann.
 
log11 schrieb:
Mit einem Co Warner, Hygrometer und Sauerstoffwächter müsste man doch theoretisch einen 30m² Raum auch mit einer 11kg Gasflasche und Heizaufsatz betreiben können. Zumindest immer mal in Intervallen.
Über Nacht und unbeaufsichtigt natürlich nicht.
Oder gibt es da eine bessere / andere Alternative?
Vielleicht eine Diesel-Standheizung – eine Alternative zum Heizlüfter, wenn das Gas aus bleibt (siehe Spalte 4 & 5 Stock/Cons***).
 
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log11 schrieb:
Sehr interessant. 👍 Ich habe nur noch nicht verstanden, wie und wohin die Abgase abgeführt werden.
Auf dem Bild das Metallflexrohr hinten. Hier gibt es folgendes Problem: Das Rohr ist recht kurz und darf auch nicht verlängert werden. Und in die Wohnräume willst du das Abgas sicher nicht leiten. Also musst du die Heizung sehr fensternah aufstellen und musst schauen, dass durch das Öffnen des Fensters nicht zuviel Außenluft einströmt und natürlich auch die Abgase nicht
 
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Ein Dieselgenerator als Standheizung....ich sehe schon das der Winter viele ähm "heiße" Kandidaten für den Darwin-Award bringen wird.
 
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Ein geöffnetes Fenster im Winter ist doch sinnlos.
Da strömt so viel kalte Luft rein, dass die Dieselheizung meiner Meinung nur wenig Sinn macht.
Ergänzung ()

Da ist ein Katalytofen mit 11kg Gasflasche sicher die bessere Wahl.
Es wird zwar Sauerstoff verbraucht und die Gefahr von Kohlenmonoxid besteht, beides lässt sich jedoch mit Meldern wirkungsvoll überwachen.
Man hat jedenfalls keine schädlichen Abgase wie bei Diesel-Heizung.
 
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Schon bedacht, das du 380V hast, aber nur 220V einspeisen willst?

Schon mal bedacht das wir seit Jahren 400V und 230V haben? Das spricht nicht

Mit einem Co Warner, Hygrometer und Sauerstoffwächter müsste man doch theoretisch einen 30m² Raum auch mit einer 11kg

Das ist eine der dümmsten Ideen die ich je gehört habe. CO Warner müssen regelmäßig einen Anzeigetest durchführen dazu jährlich kalibriert und justiert werden mit Prüfgasen und die Sensoren laufen ein und müssen erneuert werden.

Zudem muss man die Alarme und ppm Werte auch interpretieren können und die Maßnahmen und auch UEG/OEG kennen.
Der Vorteil an CO ist aber ein schneller und relativ schöner und schmerzloser Tod. Habe ca. 10 Leute in 15 Jahren gesehen die daran verstorben sind (Selbstmörder und auch Leute die meinten man könnte irgendwas mit Verbrennungsmotor oder ähnlichen in Innenräumen betreiben)
 
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brettler schrieb:
CO Warner müssen regelmäßig einen Anzeigetest durchführen dazu jährlich kalibriert und justiert werden
Das mag für einige Geräte zutreffen. Wir haben einen Co Warner wegen der Heizwerttherme im Keller. Der sieht aus wie ein Rauchmelder, hat ne Prüftaste und eine Anzeige zu Co Gehalt.
Der Sensor hält 7J und ist danach hin. Das wird signalisiert.
Deshalb verstehe ich das Problem nicht.
Den Gasheizer würde ich im größten Raum aufstellen. Die 75m³;Raumvolumen reichen sich doch sicher nicht so schnell mit Co an? Außerdem reden wir hier von nem Einsatz für ein paar Stunden.
 
log11 schrieb:
Den Gasheizer würde ich im größten Raum aufstellen. Die 75m³;Raumvolumen reichen sich doch sicher nicht so schnell mit Co an? Außerdem reden wir hier von nem Einsatz für ein paar Stunden.
Letztlich ist es dein Geld, deine Verantwortung, mach was du möchtest - nur sehe ich bislang überhaupt nicht den rationalen Sinn. Du brauchst keine vollwertige Heizung für ein paar Stunden bei einem Stromausfall, wir leben ja nicht in der Antarktis.

Wenn du unbedingt eine Sicherheit haben möchtest bezüglich Stromversorgung, dann hol dir eine kompakte Powerstation (nur ein Beispiel) - damit kannst du je nachdem was du anschließt alles für ein paar Stunden betreiben, Kühlschrank, Lappie, Handy, E-Heizung, Radio...whatsoever.

Für alles andere sehe ich einfach kein vernünftiges Kosten-Nutzen Verhältnis und erst recht kein sinniges Risiko-Nutzen Verhältnis.
 
log11 schrieb:
Den Gasheizer würde ich im größten Raum aufstellen. Die 75m³;Raumvolumen reichen sich doch sicher nicht so schnell mit Co an? Außerdem reden wir hier von nem Einsatz für ein paar Stunden.

Mach es, dann haben deine Nachbarn ein Problem weniger.
Ergänzung ()

Scheppschick schrieb:
Vielleicht eine Diesel-Standheizung – eine Alternative zum Heizlüfter, wenn das Gas aus bleibt (siehe Spalte 4 & 5 Stock/Cons***).
Solche Onlineshop Webseiten verdienen viel Geld mit Doomscrolling.
 
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Den Gasheizer würde ich im größten Raum aufstellen. Die 75m³;Raumvolumen reichen sich doch sicher nicht so schnell mit Co an? Außerdem reden wir hier von nem Einsatz für ein paar Stunden

Wie gesagt mach was du willst. Man bringt ja nur unnötig andere Menschen in Gefahr.

Und CO und auch CO2 breiten sich schnell aus, daher haben RD und Polizei seit Jahren tragbare CO Warner die viel empfindlicher und hochwertiger sind als das von der Heizung. Wenn man so einen schwachsinnigen Einfall hat dann reicht so ein Melder von der Heizung sicher nicht aus.

Ein Vater hat in Bayern auch vor ein paar Jahren gedacht er kann ein motorgetriebenes Aggreagt in einem Nebenraum einer "belüfteten" Hütte aufstellen und die Abgase mit ein paar gesteckten Rohren ausleiten.

Ging Jahre gut, beim 18. der Tochter waren dann am nächsten Tag 6 Jugendliche tot (alle).

Wenn man eine professionelle NEA oder einen Notdiesel gesehen hat, mit Absaugung der Gase usw. dann sieht man was da für ein Aufwand betrieben wird den ein Laie gar nicht leisten kann, von den basteleien an der UV mal abgesehen.

Richtige Aggreagte schalten sich nicht umsonst erst zu wenn alles synchron ist sonst gibt es aua.


Und bei einem längerfristigen Stromausfall ist eine "zufrierende Hütte" das geringste Problem, weil dann bricht nämlich wirklich Panik aus und auch dunkele Elemente werden sich das zu nutze machen.

Es gibt Konzepte von THW und Feuerwehr mit Wärmestuben/räumen und noch vielen mehr. (Bis hin zu ständig bestzten Wachen bei freiwilligen was wieder zu Austritten fürhenwird)
 
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Samurai76 schrieb:
Ich würde mal blind vermuten, da der Betrieb eines Generators über 600W mit SchuKo Stecker in Deutschland nicht erlaubt ist, kannst du auch keinen mit über 600W und SchuKo Stecker kaufen.
Er wird gar keinen zugelassenen Notstromgenerator mit Einspeisung per Schuko-Stecker finden. Die Wechselrichter der Schuko-PV-Anlagen sind (aus gutem Grund) netzgeführt, schalten also mit ab, wenn der Strom ausfällt.
 
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Bisher sind das bei mir ja alles "Gedankenspiele". Und klar lese ich mir eure Kommentare genau durch und bilde mir meine eigene Meinung. Das mit der Vergiftungsgefahr nehme ich schon ernst und das ist ein Argument.
Das Thema Synchronisierung der Netze etc. ist m.M. nur dann problematisch, sofern man das Haus nicht allpolig vom VNB trennt. (was ja in der UV möglich ist)
Die sicherste Variante ist vermutlich, sich 1 oder 2 größere Powerstationen zuzulegen und nur die wichtigsten Verbraucher direkt daran anzuschließen. Vermutlich wird aber selbst das Aggregat unsere Kühl/Gefrierkombi so viel Anlaufstrom ziehen, dass jede Powerstation zumachen wird.
brettler schrieb:
Und bei einem längerfristigen Stromausfall ist eine "zufrierende Hütte" das geringste Problem, weil dann bricht nämlich wirklich Panik aus und auch dunkele Elemente werden sich das zu nutze machen.
Das vermute ich auch. Wenn es rund herum dunkel ist und nur das eigene Haus erleuchtet bleibt, rückt man sicher noch schneller in den Fokus solcher "Elemente".
 
So viel Anlaufstrom ziehen meine Kühl-Gefrierkombination gar nicht.
Teste das bei Dir einmal aus!
Im Dauerbetrieb an ziehen meine 30-45 Watt bei sehr kalt eingestellten Temperaturen.
 
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Also mal meine ehrliche Meinung: Wenn es zu einem längeren Blackout kommt (>12h) der so gut wie alles betrifft und nur die Gebäude laufen, die Notstrom haben, dann pfeife ich doch auf Komfort und schmeiß mir halt ein Verlängerungskabel zum Kühlschrank/Gefriertruhe etc. vom Notstromer draußen in die Bude.
Lautstärke wäre mir auch erstmal egal. Für das nötigste muss das Ding ja nicht 12h am Stück laufen sondern immer mal 30 min bis eine Stunde.
Da würde ich niemals anfangen und in meiner Hausverdrahtung laienhaft rumbasteln. Am Ende habe ich dauerhaft Blackout weil ich mir alles zerballer oder noch schlimmer, die Bude wird einmal gaaanz warm weil sie abbrennt und danach ist mir sehr lange sehr kalt.

Ich habe zuhause auch ein Aggregat stehen weil ich es gelegentlich für Außeneinsätze brauche. Leistet 2,5kw. Damit lässt sich im Normalfall mal die Gefriertruhe kurzzeitig betreiben und wieder runterkühlen, Handys und Lampen aufladen oder sogar nochmal die Heizung anwerfen. Man muss aber mMn aufpassen, ob das Aggregat auch wirklich 50Hz liefert. Nicht, dass man sich damit die Elektronik zerschießt weil die Hz-Schwankungen aus dem Aggregat zu hoch sind. Ggf. muss mit Frequenzstabilisator/Regler gearbeitet werden. Einer 0815-Flex oder Tauchpumpe mag eine Spannungsschwankung relativ egal sein, der empfindlichen Handyelektronik aber womöglich nicht.
 
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Wenns draußen kalt ist, brauch man eigentlich nicht mal den Kühlschrank, sondern kann übergangsweise die Sachen auch draußen im Garten lagern oder auf dem Balkon in einer Kühltasche oder Kiste. Hat man keines davon, ist das natürlich etwas blöd. Aber wir sprechen hier ja nicht von Wochen, die man überbrücken muss.

Wirklich problematisch ist doch nur das heizen und auch dafür gibt es sinnvolle Methoden wie z.B. ein Holzofen/Pelletofen. Ist halt in der Mietwohnung schwierig, aber ansonsten doch immer noch die simpelste Lösung und funktioniert ohne Strom.
 
Diese Lösung ist aber nur simpel, wenn man den Kamin ohnehin schon hat. Es gibt auch genügend EFH ohne einen solchen. Aber für die normale Zentralheizung wäre ein solches Aggregat auch ausreichend, zumal die Pumpe eh kaum Strom zieht. Dann kann man auch den Kühl-/Gefrierschrank noch dran hängen. Denn ob die Außentemperaturen passend sind, ist insbesondere was das Gefrierteil betrifft, ist zu bezweifeln.
 
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nebulein schrieb:
Ist halt in der Mietwohnung schwierig,
Mal auf die Schnelle statista bemüht, 2018 wohnten 57,9% der Haushalte zur Miete. Es gibt sicher auch Mietwohnungen mit Öfen, im gesamten Freundeskreis fällt mir da aber niemand ein.

Holzofen hätte ich auch gerne, zumal ich tatsächlich noch günstig Holz bekommen könnte.
 
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Wer sich kurz mit den Lastkurve und der möglichen UnterDeckung beschäftigt, sollte zu dem Schluss gelangen, das ein Blackout für mehr als 4 Stunden einfach unrealistisch ist.
 
Ein bundesweiter Blackout vielleicht schon, aber nach einem Brand in einem Umspannwerk in der Nähe kam es bei uns letztes Jahr zu einem je nach Haushalt 12-36-stündigen Stromausfall.
 
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