nuBox AW-443 oder Jamo SUB 660

Berzloi

Lieutenant
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Nov. 2010
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579
Hallo,
möchte mir für mein kleines Heimkino (ca 23qm Raum) einen Subwoofer kaufen.
Welchen der beiden oben genannten würdet ihr mir empfehlen und warum?
Gibt es evtl. noch andere brauchbare Alternativen für max. 450€?

Aktuelle Konfiguration:
Denon AVR-2113
Jamo S 606 HCS 3
Epson EH-TW5910

80% werden BlurRays geschaut
10% zocken
10% normaler TV bzw SD Material

Vielen Dank
Berzloi
 
Ich bin von meinem AW-331 ziemlich begeistert. Vielleicht reicht der dir ja schon aus.
 
Berzloi schrieb:
Welchen der beiden oben genannten würdet ihr mir empfehlen und warum?
Gibt es evtl. noch andere brauchbare Alternativen für max. 450€?

Warum ist ein gutes Stichwort.
Warum hast du dir denn diese beiden ausgesucht?

Glaubt man dem Internet, ist der Jamo der deutlich potentere Subwoofer. Alternativen sind meist etwas teurer (ein kleiner XTZ, SVS etc)
Hier was für den ersten Eindruck:
http://www.areadvd.de/hardware/2012/jamo_sub660.shtml
Was ist das für ein Raum? HEimkino Kellerraum oder Wohnzimmer in einer Mietwohnung etc?
Ist alles immer eine Frage des gewünschten Tiefgangs und Pegels...


@Shaav
Deine Begeisterung ist also ein Kaufargument?
 
wenn nur die zwei zur Auswahl stehen dann den Jamo.
Warum ? Mehr Wumms und er spielt tiefer runter
 
wenns nicht zwingend neu sein darf, würde ich den klipsch sw-115 mal einwerfen. Konnten den schon einige Male hören, ebenso den SVS SB1000... kommt neu knapp übern Budget des TE.
 
Bevor er nen SB1000 nimmt (editiert), kann er besser zum SB12NSD greifen, der grad für etwas über 500,- rausgehauen wird.
Der SW-115 ist nochmal wieder ne ganz andere Liga. Kostet auch dementsprechend mehr als der Jamo.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bevor er nen SB1000 nimmt, der geschlossen ist und gar nicht mit dem Jamo vergleichbar

Der Jamo ist auch geschlossen ;)

Oder habe ich Deinen Kommentar falsch verstanden?
 
@tsingtao: Den Jamo da ich schon Jamo`s habe und von Nubert hört man viel gutes.
Ist ein Wohnzimmer in einer Mietswohnung kann allerdings relativ aufdrehen.

Ich sags mal so 500€ gehen auch noch wenn es sich denn lohnt. Soll eine längerfristige Anschaffung sein.

Wenn möglich kein Bassreflex. Ich möchte einen Subwoofer den ich nicht 3 Tage einmessen muss.
 
da der TE anscheinend keinen der genannte Subs gehört hat, ists doch erstmal egal ob offen oder geschlossen.Probehören bleibt normalerweise eh nicht aus. Warum kann ich den einen dann nicht mit dem anderen vergleichen???
Und die Aussage zum Klipsch bezog sich auf den Gebrauchtmarkt, da der neu bei 600€ liegt

der SB-12NSD ist auch geschlossen
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei kleinen Räumen würde ich auch eher zu geschlossenen Subs raten (oder BRs eben verschließen). Der Freifeld-Frequenzgang spielt bei Woofern kaum eine Rolle da der eigene Raum viel zu viele Schweinereien macht. Der sanfte Roll-Off eines CBs ist oft deutlich passender, und teilweise geht's auch deutlich tiefer (wenn die Moden geschickt helfen)-

Grad bei den "kleinen" ist die BR-Abstimmung meist viel zu hoch und die Ports zu klein. Ergo hört mans dauernd brusten und tief geht's auch nicht.

Vom Jamo hört man viel Gutes (ich kenne ihn aber nicht), von Klipsch-Woofern bin ich nur teilweise überzeugt. Die Verstärker und die Chassis sind Top, die Gehäuse nicht. Habe bereits einige Klipsche "transplantiert" (waren alles 12" Modelle) und sollte sich bei den neuen Modellen nicht grundlegend was geändert haben, würde ich das auch dringend anraten. Die Klipsch-Chassis kann btw. auch günstig selbst erwerben (beim Support) und sich so nen Klipsch auch selber bauen ;)
Ansonsten ist XTZ und SVS eine gute Anlaufstelle. Beim Nubert würde mich die doch sehr geringe Membranfläche abschrecken.

Probehören beim Sub finde ich nicht unbedingt notwendig, eher Probehören im eigenen Raum. Ein Sub hat nicht wirklich einen Klang... viel wichtiger ist die Ausstattung. Und in diesem Budget bekommt man die wichtigste eben nicht (und das ist ein DSP).
 
FooFighter schrieb:
Der Jamo ist auch geschlossen ;)

Oder habe ich Deinen Kommentar falsch verstanden?

Nee. Stimmt schon. Ich hab schneller gedacht als getippt. Habs editiert.
Ich finde, dass bei aktueller Preislage ein SB1000 wenig Sinn macht. Der SB12NSD ist einfach zu günstig und bietet mehr.


@Berzloi
Was hat Bassreflex mit einmessen zutun?
Der oben verlinkte Nubert ist ein BR-Subwoofer...
Wie groß ist dein Raum?
 
Der Jamo 660 fiel in der Vergangenheit bereits mehrmals (Amazon, auch hier im Forum) mit Elektronik-Defekten auf. Er verfügt nur über einen Auto-Modus, lässt sich also nicht dauerhaft aktivieren und ist auf ein entsprechend hohes Pegelsignal zum Wecken aus dem Standby angewiesen. Auch damit soll es Probleme geben.

Vom Nubert habe ich noch nie etwas gelesen, nur, dass Nubert-Subwoofer generell angeblich schwierig aufzustellen sind...

Ich würde noch den Canton Sub 12 oder 12.2 ins Rennen werfen. Wurden gegen doppelt so teure Konkurrenz getestet und schlugen sich achtbar und sind über idealo.de bereits für 450€ zu haben, liegen also in deinem Budget.
 
Zuletzt bearbeitet:
Den Jamo da ich schon Jamo`s habe und von Nubert hört man viel gutes.

Vom Jamo hört man viel Gutes

Der Jamo ist wohl der Woofer mit dem besten Preis-Leistungsverhältnis unter 400 EUR. Konkurrenzprodukte sind meist eine Ecke teurer.

Man hört jedoch nicht nur gutes. Beim 660 kommt es anscheinend öfter mal vor, d. die Elektronik nicht will. Hiervon war ich bei meinem Jamo 660 Test selbst betroffen. Neues, OVP-Gerät ohne jedwede Funktion.

von Klipsch-Woofern bin ich nur teilweise überzeugt. Die Verstärker und die Chassis sind Top, die Gehäuse nicht

Die Kritik zum Gehäuse würde ich auch beim Jamo aussprechen. Bei einem Strassenpreis von unter 400 EUR jedoch auch Jammerei auf sehr hohem Niveau.

Ich sags mal so 500€ gehen auch noch wenn es sich denn lohnt. Soll eine längerfristige Anschaffung sein.

Wenn möglich kein Bassreflex. Ich möchte einen Subwoofer den ich nicht 3 Tage einmessen muss.

Und in diesem Budget bekommt man die wichtigste eben nicht (und das ist ein DSP).

Ich sehe da einen "Kompromiss" zwischen dem Jamo 660 und einen gebrauchten "Antimode". Der Denon 2113 mit dem Audyssey XT misst im Tiefbass nur "ungenügend" ein. Sollte entsprechend der Anforderung her optimal passen.
 
Ich bin mit meinem Sub 80 von Canton mehr als zufrieden. Hatte einige zum Testen da, und irgendwie hat mich das Prinzip der Passivmembran (in meinen Räumen) am meisten begeistert. Mit 375€ bei Amazon (klick ) locker im Budget.
 
@FooFighter: Brauche ich unbedingt DSP? Was meinst du mit gebrauchten "Antimode"?
Gibt es etwas deutlich besseres wenn ich bis 600€ gehe? Oder muss ich da noch tiefer greifen?
 
Subwoofer-DSPs, ein AntiMode bzw. Audyssey XT 32 sind (auch) Raumkorrekturprogramme bzw. Prozessoren. Im Optimalfall glätten diese Überhöhungen im Bass/Frequenzgang und gleichen (somit) Raummoden (stehende Wellen) bzw. ungünstige Subwooferplatzierungen im Raum aus.

Der Bass wird dadurch durchhörbarer. Durch raumeinflüsse bedingte Überhöhungen im Bass überdecken oft einen breiten Frequenzanteil. Nuancen im Bass gehen da gerne komplett unter. Zumal man dazu verführt wird, durch die Pegelspitzen den Pegel insgesamt zu reduzieren (um zum Beispiel dröhnen zu reduzieren).

Stark vereinfacht kann man daher sagen, ein DSP/Antimode/AVR-Einmessystem entdröhnt den Bass. Das ganze recht simpel per Micro und Einmessung.

Edith sagt PS:

Der Denon 2113 hat (nur) Audyssey XT (ohne die 32). Da sind die Korrekturfilter im Tiefbass "beschnitten". Es hat im Tiefbass also nicht den kompletten Funktionsumfang wie Audyssey XT32, welches anscheinend auch ganz gut den LFE-Kanal (also den Tiefbass) korregiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
@FooFighter: Danke für die super Erklärung. Ich glaube ich werde beim Jamo bleiben da er einfach ein sehr gutes Preis-Leistungs Verhältnis hat.
Oder gibt es ein Subwoofer bis 600€ der DSP mitbringt und was taugt?
 
Denkbar wäre natürlich auch ein Mini-DSP einzuplanen. Kostet ca. 120€. Denke das sollte in Sachen Klangsprung den größten Unterschied machen als "nur" 100€ in einen teureren Woofer zu stecken.

Das Antimode ist leider auch ein sehr intransparentes System was in meinen Augen auch viel zu überteuert ist. Gleiches kann man auch automatisch (per REW) auch mit dem MiniDSP erreichen. Evtl. muss man sich beim Mini-DSP ein klein wenig einlesen.

Letzten Endes sollte man aber dann eher auf einen Woofer zielen bei dem Entzerren auch Sinn macht. Bei einer 22cm Membran kann man nunmal nicht all zu viel rausholen. Tiefbass und Pegel geht da einfach nicht. Longstroke hin oder her... Longstroke sind die meisten "kleinen" Sub-Chassis.
Bei nem 30er geht da sicherlich schon einiges mehr. Bei modifizierten Klipsch RW12Ds war ich mehr als überrascht wie viel negativen Einfluss das ramschige Gehäuse in Kombination einer unpassenden BR Abstimmung hatten. Zumal unsere gemessenen TSPs sowieso eher ein geschlossenes Gehäuse suggeriert haben.
Geschlossen mit DSP waren dann plötzlich 20Hz im Raum möglich, ohne Nebengeräusche und deutlich präziser.

Lustig wars dann, dass man die Klipsch-Chassis auch einzeln kaufen konnte, gekoppelt mit einer simplen DSP-Endstufe war so ein Sub damals deutlich billiger zu realisieren als das Orginal ;)
 
Das Antimode ist leider auch ein sehr intransparentes System was in meinen Augen auch viel zu überteuert ist. Gleiches kann man auch automatisch (per REW) auch mit dem MiniDSP erreichen. Evtl. muss man sich beim Mini-DSP ein klein wenig einlesen.

Finde ich so nicht. Im Hifi-Forum steht z. B. der "Bassoldie" (hat wohl die dt. Vertriebsrechte) Rede und Antwort. Mir ist dort bisher nicht aufgefallen, d. nur eine Frage unbeantwortet blieb...

Im Hifi-Forum werden sehr gute Erfahrungen mit dem AM gemacht. Das nun weit über Produktgenerationen. Für die Woofer-Korrektur soweit ich das bisher rausfinden konnte, eines der günstigeren Systeme. Man braucht da ja nicht gleich ein Dual-Core AM. Für die reine Tiefbasskorrektur tut´s jedes AM8033. Aktuell ist da wohl die cinema-Serie.

Gebrauchte AM´s sind im entsprechenden Forum sowie der Bucht recht günstig zu schnappen. Der Gebrauchtkauf sollte dabei auch kein Problem dastellen. Soweit ich das bisher sagen kann, ein wirklich erstklassiger Support (AM bietet zum Beispiel an, für kleinen Taler ältere 8033 auf eine aktuelle Version zu "bringen", egal wie alt).

Die Handhabung ist ein Witz. Box im LFE einschleifen. Micro aufstellen, Taste drücken,.... Messsequenz abwarten. Gut. Ergebnis: Gut.

Mir ist jedoch auch bewusst, das es da auch ganz andere Lösungen gibt. Bei dem meisten Teufelswerk muss man sich jedoch fleissig einarbeiten. Ganz abgesehen von den Talern, die da gerne aufgerufen werden. Vergiss nicht, eine Messung mit REW muss nicht viel Wert sein ;)

Ich denke jedoch, das auch aus meinem vorherigen Beitrag herausging - wir reden über eine Lösung von vielen. In diesem Sinne, einen schönen Abend Euch noch!
 
Abolis schrieb:
Das Antimode ist leider auch ein sehr intransparentes System was in meinen Augen auch viel zu überteuert ist.

vermeintliche intransparenz kann ich nicht beurteilen, doch die kritik am scheinbar überhöhten preis teile ich. mir ist schleierhaft, wie sich der preis dieser kleinen kiste rechtfertigt. mir scheint, die audiophile szene wurde als zielgruppe auserkoren, dort zählt preis/leistung bekanntlich wenig und je höher der preis desto mehr prestige.

mich juckt es ebenfalls in den fingern, da mein sub für mein wohnzimmer objektiv überdimensioniert ist. Doch bin ich für die aufgerufenen preise der aktuellen antimoe-modelle zu geizig...

und alternativ nen avr mit audissey 32 will ich mir auch noch nicht zulegen, da ich eigentlich auf yamaha geeicht bin und ein neukauf eines aktuellen avr zur zeit sowieso quatsch ist...
 
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