Ich find die Überschrift echt süß. Eltern heutzutage haben meistens kein Plan was ihre Kinder im Internet machen, weil es ihnen einfach nicht interessiert, was die Kids da so machen oder weil sie nicht wissen, wie sie ihre Kinder überwachen können.
Ich sehe es als falsch Kinder zu kontrollieren, das schränkt sie ein! Folgen sind viele Auseinandersetzungen zwischen Eltern und Kinder und andere psychische "Probleme". Umso mehr ein Kind nicht das bekommt was es will, desto eher ist die Wahrscheinlichkeit dass dieses die Sache die es haben will, hinter den Rücken der Eltern kauft, ausprobiert etc. So verschlechtert sich die Beziehung zwischen Kind und Eltern, da man nicht mehr offen mit einander offen reden kann.
Ich würde meine Mutter zu den angeblichen 50% der Eltern zuordenen, die "wissen" was bei den Kindern abgeht vor dem PC. Aber sie wollte mich nie kontrollieren. Sie hat mir erklärt so wenig Informationen wie möglich von mir im Internet preiszugeben und ähnliches. Als ich 10 war benutzten wir gemeinsam ein PC. Sie hatte damals auch ab und zu überprüft, was ich gemacht habe. Mit der Zeit wurde das weniger, weil sie mir Vertraut hat. Nun habe ich meinen eigenen PC und kann machen was ich will. Ich habe dank meiner Mutter gelernt, aber zu einem viel größeren Teil mir selbst beigebracht, wie man mit dem Internet umgeht. Man lernt durch Fehler! Natürlich weiß ich heute, dass dieses Video, welches ohne eine "sicher" virenfreier Datei nicht funktioniert, natürlich Viren beinhaltet, aber wenn ich es nicht selber ausprobiert hätte, würde ich es heute nicht wissen. Und da ist der Fehler! Die Eltern setzen sich zu wenig mit dem Thema auseinander. Ich kenne soviele Eltern von Freunden, die früher immer die Chronik kontrolliert haben, aber nicht mal wussten dass ein Private Mode existiert.
Was ist also die Lösung? Ganz einfach: Die Eltern sollen mit ihren heranwachsenden Kindern zusammen das Internet und seine Tücken verstehen und lernen und offen mit ihren Kindern kommunizieren. Zudem ist
Vertauen an die Kinder sehr wichtig, vielleicht das Wichtigste. Wenn das Kind nicht seine Facebook-Site zeigen will, sollte der Wunsch respektiert werden. Das Schlimmste, was leider viele Eltern dann machen ist, sich selbst einen Account zu erstellen, um das Kind auszuspionieren oder den Internetzugriff zu verweigern...
Aber in diesem Bereich sehe ich in der Zukunft keine Probleme. Unsere Generation (10 bis 25-Jährige) wird hoffentlich nicht die gleichen Fehler machen, wenn wir mal Kinder bekommen. Dann sollen die aber auch nicht denken, dass wir nicht wissen würden, dass sie Pornos gucken etc. !
Zum Schluss wollte ich nochwas erwähnen, was nicht ganz perfekt hier reinpasst, aber trotzdem die Inkompetenz der Eltern darstellt. Die Mutter meines besten Freundes bemerkte nicht (beigemerkt: er war 8 Jahre alt) den Unterschied zwischen GTA San Andreas (welches er von seiner Oma bekommen hatte, weil die natürlich gar kein Plan hatte und die fette rote 18 nicht beachtet hatte!
Und diese es natürlich nicht seiner Mum erwähnt hat) und eines der Spiele die er Spielen durfte (d.h. FIFA, NBA, Super Mario, usw.).