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NewsNvidia: Übertakten von Maxwell in Notebooks „war ein Fehler“
So lange die GPU aufgelötet ist, reicht ein Wechsel des Mainboard, ein Notebook besteht doch aus ein wenig mehr Komponenten und sollte es sich um eine gesteckete Version (MXM) handeln, reicht ein Besuch bei ebay oder man geht in eine Vertragswerkstatt.
Kommt drauf an. Wenn dieses OC vom Notebookhersteller so in der Firmware der GPU gespeichert ist, dann wird sich auch ein offzieller Nvidia-Treiber nicht dran stoßen. Ist ja bei "werksübertakteten" Desktopgrafikkarten auch nicht anders.
Nur rein softwareseitige OCs funktionieren jetzt halt mit den neuen NV-Standardtreibern nicht mehr.
Die Frage ist, ob man als Kunde in so einem Fall einen Regressanspruch gegen den Notebookhersteller hätte. Der kann sich ja einfach darauf berufen, dass das beworbene OC mit der vorinstallierten Treiberversion im Auslieferungszustand des Notebooks noch funktioniert hat.
Asus, msi... link gibt es hier auch im Thread, einfach durch scrollen.
Auf das " Im Treiber " brauchst du dich gar nicht festlegen, die Änderung betrifft sowohl Treiber, als auch Tools. Die Tools von Asus gehen über die Treiber-Funktion, bieten nur ihre eigene Oberfläche.
Ok das ist natürlich eine Ansage! Wobei ich mir gut vorstellen kann, dass die Kühllösung in Laptops jeglichem lohnenswertem OC sowieso relativ schnell einen Riegel vorschiebt, aber diese Entscheidung sollte trotzdem dem Käufer überlassen werden. Ich bin auch kein großer Fan der Spannungssperre, mit der neuere Grafikkarten idR ausgestattet sind - andererseits kann ich den Hersteller natürlich auch verstehen, der Garantiefälle vermeiden will.
RayKrebs schrieb:
Theoretisch richtig, aber die hohen Temperaturen lassen die Bauteile schneller altern. Folgeschäden innerhalb
der Garantiezeit möchte man vermeiden. Als Faustwert gilt, eine Erhöhung der Temperatur um 10° reduziert
die Lebensdauer um die Hälfte.
Soviel dazu.
Wie oben, aus Sicht des Herstellers ist das absolut nachvollziehbar. Etwas kundenfreundlicher fände ich aber, wenn die GPU (und die CPU) einfach einen kleinen EEPROM-Bereich besitzen in dem sie mitloggen ob sie mal übertaktet / hohen Temperaturen / hohen Spannungen ausgesetzt waren. Diesen Speicherbereich kann der Hersteller im Zweifelsfall dann auslesen und daraus ableiten, ob es sich um einen Garantiefall handelt oder ob der Kunde den "Übertakte und du verlierst deine Garantie"-Hinweis ignoriert hat. Machbar ist das wahrscheinlich schon, aber natürlich mit mehr Aufwand verbunden.
Der einzig kritische Parameter durch den man wirklich etwas beschädigen kann ist die GPU-Spannung - und die ist bei NVidia (AMD auch?) seit mehreren Generationen abgeriegelt. Durch zu hohen Takt geht nix kaputt, die Karte wird höchstens instabil. Und wenn eine moderne GPU zu heiß wird dann taktet sie einfach runter.
Um die GPU zu schrotten, muss man sich schon anstrengen und ein custom BIOS flashen das zB die GPU-Spannung über die Herstellergrenze freigibt oder das Temp-Target verändert.
Ansonsten sehe ich nicht wie selbst der größte Noob allein durch ein paar Slider ne GPU schrotten würde - worst case ist halt, dass die GPU instabil wird oder sich selbst runtertaktet weil die Kühllösung hintendran zu schwach ist.
Die GPU ja, aber was wenn einer der umliegenden Kondensatoren oder sonstigen Bauteile durch die größere Wärmeentwicklung kaputt gehen? Da hast du ein ziemliches Problem, gerade bei einem Notebook.
PiPaPa schrieb:
Aha, bei det CPU um 400Mhz übertakten ist okay, aber eine GPU um 40Mhz übertakten ist dann ein Drama?
Nem C2D @ 45nm traue ich mehr zu (schon aus Erfahrung aus dem Desktopbereich), zumal er bei meinem Notebook besser gekühlt wird als die GPU und das nur selten nutze. Aber du bist ja unser Experte hier...
Das du mal wieder nur rumtrollst sieht man ja schon daran, dass du 400MHz mit 40MHz vergleichst.
Was OC mit der Treiberqualität zu haben soll wird wohl auch immer dein Geheimnis bleiben.
Tammy schrieb:
Mitnichten!
So lange die GPU aufgelötet ist, reicht ein Wechsel des Mainboard, ein Notebook besteht doch aus ein wenig mehr Komponenten und sollte es sich um eine gesteckete Version (MXM) handeln, reicht ein Besuch bei ebay oder man geht in eine Vertragswerkstatt.
Und was kostet so ein Mainboard bzw. Reparatur? Jedenfalls meist mehr als das Notebook wert ist.
Die MXM -Dinger sind jetzt auch nicht so verbreitet. Und bekommen muss man sie einzeln auch erst mal.
Nein, eine Reparatur/Austausch kostet nicht mehr als das Notebook wert ist, da es sich bei den austauschbaren Modellen i.d.R. um HighEnd Notebooks der aktuellen und vorherigen Generationen handelt, mit Anpassung der Heatpipe und manchmal sogar ohne sind auch GTX 780M und Konsorten problemlos in Notebooks der Sandy Bridge Baureihe und früher verwendbar.
Bei einem beliebigen LowEnd Notebook übertakten zu wollen entbehrt wegen der meist schwachen Kühlung sowieso jeder Grundlage.
Da Aufgrund der generell mäßigen Leistungen der Notebook GPU die CPU so gut wie nie limitiert ist das Tauschen der GPU wesentlich günstiger und sinnvoller als gleich ein neues Notebook zu kaufen.
Der Bezug ist bei ebay daily Buiseness und selbst bei Schenker bekommt man auf diesem Wege neue und GPU zu kaufen, schwer ist das nicht.
Die GPU ja, aber was wenn einer der umliegenden Kondensatoren oder sonstigen Bauteile durch die größere Wärmeentwicklung kaputt gehen? Da hast du ein ziemliches Problem, gerade bei einem Notebook.
(...)
Nun ja, was hast du da so drumrum? Keramik-Kondensatoren sind normalerweise bis +125 °C zugelassen (laut Datenblatt, also innerhalb der Specs für die der Hersteller garantiert), Tantal-Kondensatoren gehen ebenfalls bis zu dieser Temperatur, einzig irgendwelche schwachen Elkos könnten Probleme bekommen.
Aus den IR-Bildern einer Desktop GTX 780 (hier) kann man ableiten, dass die Umgebung um die GPU schon ganz gut warm wird - und in einem Laptop ist dies aufgrund der beengten Platzverhältnisse sicher nicht besser - sie kann aber die GPU-Temperatur selbst nie übersteigen (weil Physik und so). Und diese ist irgendwo in den Regionen zwischen 90 und 100 °C abgeriegelt. Ich sehe da absolut kein Problem für die umliegenden Komponenten, es sei denn, der Laptop-Hersteller hat aus irgendeinem Grund große Elko-Filterkondensatoren (die üblicherweise weiter entfernt von der GPU bei der Spannungsversorung sitzen wo es kühler ist) direkt neben die GPU gepackt. Ansonsten würde ich mal schätzen, lange bevor man die umliegenden SMD-Kondensatoren durch die GPU grillt geht die GPU an sich durch die Hitze bzw. den daraus resultierenden Leckstrom kaputt (sofern man es schafft, das Temp-Target auszuhebeln und die Spannung weit genug zu erhöhen). Ansonsten sind SMD-Bauteile wie Keramik-Kondensatoren und Widerstände ungefähr meine letzte Sorge.
Nein, eine Reparatur/Austausch kostet nicht mehr als das Notebook wert ist, da es sich bei den austauschbaren Modellen i.d.R. um HighEnd Notebooks der aktuellen und vorherigen Generationen handelt, mit Anpassung der Heatpipe und manchmal sogar ohne sind auch GTX 780M und Konsorten problemlos in Notebooks der Sandy Bridge Baureihe und früher verwendbar.
Bei halbwegs aktuellen und teuren Higend-Geräten stimme ich dir zu. Aber die machen nur einen Bruchteil der Verkäufe aus. Im Regelfall wird allenfalls eine GTX 760M genommen und das Notebook kostet deutlich unter 1000€ (plus der schnelle Wertverlust). Wenn dann noch verlötet ist bist du nach 2 Jahren schnell beim wirtschaftlichen Totalschaden. Erst recht weil du das kaputte Notebook noch als Ersatzteillager an Bastler verkaufen kannst.
Man muss alles unter einen Hut bringen. Die Notebookhersteller sollen das über einen eigenen Treiber machen, es ins UEFI integrieren oder ein spezielles Tool rausbringen. Im allgemeinen Treiber hat diese Funktion mMn nichts zu suchen.
CD schrieb:
Nun ja, was hast du da so drumrum? Keramik-Kondensatoren sind normalerweise bis +125 °C zugelassen (laut Datenblatt, also innerhalb der Specs für die der Hersteller garantiert), Tantal-Kondensatoren gehen ebenfalls bis zu dieser Temperatur, einzig irgendwelche schwachen Elkos könnten Probleme bekommen.
Hängt sicher auch vom Notebook und dessen AUfbau und Kühlkonzept ab. Da gibt es sicher genug wo es kein Problem darstellt, aber wahrscheinlich auch genug wo das der Fall wäre.
Aber mal davon abgesehen, die Notebooks sind eh so lahm und die paar Prozent mehr Takt durch OC reißen es auch nicht wirklich raus. Daher finde ich nicht, dass man es da direkt im Treiber braucht. Das sollte der Notebookhersteller im UEFI integrieren (zur Not gegen Verlust der Garantie).
Bei halbwegs aktuellen und teuren Higend-Geräten stimme ich dir zu. Aber die machen nur einen Bruchteil der Verkäufe aus. Im Regelfall wird allenfalls eine GTX 760M genommen und das Notebook kostet deutlich unter 1000€ (plus der schnelle Wertverlust). Wenn dann noch verlötet ist bist du nach 2 Jahren schnell beim wirtschaftlichen Totalschaden. Erst recht weil du das kaputte Notebook noch als Ersatzteillager an Bastler verkaufen kannst.
Fein, dass du das auch so siehst, denn um genau diese Klientel geht es doch, wenn Werbeversprechen von übertaktbaren GPU im mobilen Sektor gemacht werden und die hier enttäuscht wurden.
Für den Normalanwender ist das wenig interessant, aber für Multi GPU Systeme oder mobile HighEnd Notebooks ist OC ein fester Bestandteil, gerade Maxwell hätte sich aufgrund der thermischen Verlustleistung dafür auch angeboten, wenngleich das spätestens seit Fermi Usus ist.
Also von NVIDIA werden wir in Zukunft noch einiges vorgesetzt bekommen,soviel ist sicher!!!Zum cpu übertakten,gepaart mit Laptop sicherlich nicht grad das Gelbe vom Ei,wenn man bedenkt wie die Kühllösungen darin zum Teil aussehn
Nem C2D @ 45nm traue ich mehr zu (schon aus Erfahrung aus dem Desktopbereich), zumal er bei meinem Notebook besser gekühlt wird als die GPU und das nur selten nutze.
Rumtrollen? Du hast die entsprechenden Werte rein geworfen.
Du stellt dich hin und sagst das 400Mhz CPU OC kein Problem seien, aber bei 40Mhz mehr bei der GPU hast du deine Zweifel... Und alles nur wegen der Kühlung...oder was?
Oder ist das Intel Silizium besser und sagst du gerade aus das nvidias Silizium nicht so toll ist? Dann ist die hochgelobte nvidia Qualität wohl auch nur mehr Blödsinn...
Was OC mit der Treiberqualität zu haben soll wird wohl auch immer dein Geheimnis bleiben.