pseudopseudonym
Admiral
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Immer diese geplante Obsoleszent. Was ist mit meiner Kepler-GPU?
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Nutz halt den normalen Treiber?pseudopseudonym schrieb:Was ist mit meiner Keppler-GPU?
Das ging an mir vorbei. Gab es dazu hier auf CB eine News oder hast du eine andere Quelle?gimmix schrieb:Nvidia hat doch vor Kurzem den Entwickler des freien Nouveau-Treibers engagiert.
pseudopseudonym schrieb:Immer diese geplante Obsoleszent. Was ist mit meiner Keppler-GPU?
Ja.flaphoschi schrieb:Mit W530 ist ein sehr großes ThinkPad mit zusätzlicher GPU von NVIDIA neben der internen von Intel gemeint?
Och, das Teil läuft ganz nett. Bis auf das Alter natürlich, weswegen meine Kepler-Anmerkung auch nicht ganz ernstgemeint war. Für eventuelle Nachfolger mit NVIDIA (das aktuelle ist AMD-only, was auch nicht immer geil ist) sind freie Kernel-Module sicher interessant.flaphoschi schrieb:Ich hätte mir damals keine NVIDIA-GPU angetan und heute auch keine Dual-GPU.
Derzeit ist die NVIDIA Situation auf Linux etwas "weird".tipmyredhat schrieb:Ist der "Blob" nicht einfach die Firmware auf der Graka selbst? Nicht ganz so frei wie die AMD Treiber, aber besser als binaries auf OS Ebene finde ich.
Wayland funktioniert derzeit eigentlich echt gut, nutze es täglich auf meinen Rechner.BLACKDIAMONT schrieb:Wayland support wäre echt mal nice ... X11 ist schon Steinzeit zeug und gehört ins Museum
Ja, der Vorteil dieser freien Kernel-Module ist einzig die Lizenzierung als MIT/GPL. Damit können Distributionen die Module leichter paketieren, für Sonderfälle patchen und sie müssen nicht auf dem Rechner des Benutzers mit DKMS kompiliert werden. Dadurch wird auch die Unterstützung von Secure Boot leichter, da das kompilierte Modul direkt mit dem Schlüssel der Distribution signiert werden kann.stefan92x schrieb:Ich wills man so rum sagen: Ich bin mir sicher, dass Nvidia Dinge hat, die sie geheim halten wollen. Wenn sie diese Komponenten aus dem Treiber raus und in die Firmware rein verlagern, weil sie den Overhead reduzieren wollen, ermöglicht es ihnen als Nebenprodukt mehr Open Source zu machen, weil es dann nicht mehr darauf ankommt und es ja tatsächlich das Leben leichter macht. Aber ich glaube nicht daran, dass es hier um "Good Guy Nvidia" geht, die plötzlich mehr Open Source machen, weil sie ihre Meinung darüber grundsätzlich ändern.
Einen ordentliche "Open Source" Entwicklungs-Stil will Nvidia auf keinen Fall. Siehe auch das git Repo: https://github.com/NVIDIA/open-gpu-kernel-modulesstefan92x schrieb:Ja, ist es generell, wenn Nvidia den eventuell steinigen Weg gehen will. Integration in den Kernel bedeutet eben auch, dass das dann durch den Code-Review der Kernel-Maintainer gehen muss, und ob der Code da durchkommen würde, ist eine offene Frage - längst nicht jeder eingereichte große Change kam da durch, über manche Themen wurde jahrelang gestritten, bis die endlich im Kernel angekommen waren, weil es so lange gedauert hat, bis das in einer akzeptablen Form vorlag.
Der Code hat genau 0 Chance in der Form in den Kernel aufgenommen zu werden. Dabei beziehe ich mich nicht auf die Qualität des Codes (die ich nicht bewerten kann), sondern lediglich dessen Struktur. Der Code stammt nämlich offenbar aus einer gemeinsamen Code-Basis für Linux- & Windows-Treiber. So gibt es Abstraktionsschichten um die unterschiedlichen Schnittstellen von Linux- und Windows-Kernel zu vereinheitlichen.. Zum Beispiel findet sich im Code eine Schnittstelle für Registry-Abfragen. Unter Linux gibt es aber keine Windows Registry, so dass entsprechende Abfragen hier aus irgendeiner Konfigurationsdatei bedient werden.stefan92x schrieb:Es kann durchaus sein, dass der offene Code in einer Art und Weise geschrieben ist, dass er von Torvalds und Co als inakzeptabel betrachtet wird, und daher - selbst wenn Nvidia das überhaupt versuchen sollte - nicht im Kernel aufgenommen wird.
Derzeit ist der Unterschied noch nicht groß bzw. unbedeutend. Nvidia hat aber angekündigt, dass sie ihre Treiber in mainline unterbringen wollen. Wahrscheinlich nicht ganz freiwillig, die Linux Maintainer haben Nvidia zuletzt ja immer wieder große Steine in den Weg gelegt, so die proprietären Treiber mit neuen Kernelversionen eben nicht ohne Weiteres funktionierten.D.S.i.u.S. schrieb:Welchen Unterschied gibt es zwischen den freien Kernel-Modulen, die man separat installieren muss und nvidia-dkms Treiber?
Ich habe zurzeit unter Arch nvidia-dkms Treiber ver. 550.78. Nvidia-dkms ermöglicht doch die automatische Erstellung von Kernel-Modulen, wenn ein neuer Kernel installiert wird.[...]
Denn im verlinkten Text steht folgendes:Der Modus Run Time D3 (RTD3) wird erst ab Ampere (RTX 3000) unterstützt.
Oder meinst du, dass das in Verbindung mit dem offenen Treiber erst mit Ampere unterstützt wird und hier eine weitere Einschränkung ist? Bin mir gerade nicht sicher. Beim proprietären Treiber funktioniert RTD3 mit Turing wunderbar.Supported Configurations
This feature is available only when the following conditions are satisfied:
- This feature is supported only on notebooks.
- This feature requires system hardware as well as ACPI support (ACPI "_PR0" and "_PR3" methods are needed to control PCIe power). The necessary hardware and ACPI support was first added in Intel Coffeelake chipset series. Hence, this feature is supported from Intel Coffeelake chipset series.
- This feature requires a Turing or newer GPU.
- This feature is supported with Linux kernel versions 4.18 and newer. With older kernel versions, it may not work as intended.
- This feature is supported when Linux kernel defines CONFIG_PM (CONFIG_PM=y). Typically, if the system supports S3 (suspend-to-RAM), then CONFIG_PM would be defined.
Z.B. irgendwelche Backdoors für die Geheimdienste, hab ich dafür Beweise? Nein, aber wenn man was verstecken will vor mir geh ich nunmal erstmal vom Schlimmsten aus da ich mich gegen das schlimmste Wappnen will.stefan92x schrieb:Ich wills man so rum sagen: Ich bin mir sicher, dass Nvidia Dinge hat, die sie geheim halten wollen.
Realistisch wird man den wohl erst los bzw ein großen Schritt wenn "Jensen" seine Stelle aufgibt, hat bei Microsoft auch geholfen, ja die werden trotzdem noch schief angeschaut aber weniger wie unter Steve Ballmer oder Gates.gimmix schrieb:Auf Dauer möchten sie halt den Buhmann-Status in der Linuxwelt nicht behalten.