News OCZ-Aktie bricht nach Umsatzberichtigung um 46% ein

Holt schrieb:
Jeder, der anders als Du offenbar, mit sowas nicht das erste mal zu tun hat. Dafür gibt es ja auch die Zahlen an den Y-Achse.

Ich muss zugeben mit Diagrammen aus dem Finanzbereich nicht zu viel zu tun zu haben, aber wenn man Achsen abschneidet (was in seltenen Fällen ja durchaus Sinn machen kann) dann gehört es sich auch dass man das markiert.
 
Die Zahlen stehen doch immer daneben, da sieht doch jeder, zwischen welchen Werte sich die Kurve bewegt.

Die Aktie ist heute übrigens noch mal um über 20% eingebrochen, weil es auch am 15.10. keine Zahlen geben wird. OCZ hat sich mehr Zeit erbeten und konnte nicht einmal einen Zeitpunkt nennen, wann denn die Zahlen des Quartals, welche am 31.08. geendet hat, zur Verfügung stehen werden:
Weggang von CFO und CEO binnen kurzer Zeit sowie die gewaltige Verzögerung bei der Abgabe der nächsten Quartalszahlen, dass alles sehe ich nicht zum ersten mal und wenn der Insolvenzantrag noch vor den Zahlen kommt, würde es mich nicht überraschen, denn das ist ein klares Zeichen dafür, dass die Buchhaltung nicht stimmte und die Zahlen vorher massiv manipuliert waren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn es die Petrol oder Vertex2 war, weil der Einkauf eben billig kaufen wollte, dann passt es doch:
Erstaunlich wie nahe meine Hochrechnung deinen Zahlen kommt. Hatte die genauen Werte nicht mehr im Kopf.

Aber im Prinzip ist es egal welches Modell von OCZ, der kauf einer OCZ SSD ist immer ein unnötiges Risiko. Aber wer auf Geiz ist geil steht kann ja sein Glück versuchen...

Werd ja des öfteren mal ins Aqua verschoben wenn ich die OCZ mal wieder runter putze, also die Fakten knall hart auf den Tisch knalle. :rolleyes:
 
Werd ja des öfteren mal ins Aqua verschoben ...

Es ist genau 1 Beitrag und der ist da gelandet weil er nichts zum Thema beitrug. Also mach mal halblang.
 
Der Fall OCZ's ist verdient.

Was die sich seit der Zeit des Sandforce I geleistet hat darf man als Kunde eigentlich nicht unterstützen und so ist es wohl nun auch gekommen, trotz der anfänglichen Toleranz undoder Blindheit vieler Käufer gegenüber gewissen Praktiken, Täuschungen und relativ eindeutigen Hinweisen auf Qualitätsmängel.

Mit Spannung erwarte ich das ungeschönte Quartalsergebnis. Kann mir schon vorstellen wie das aussehen wird...
 
Holt schrieb:
Jetzt stehen dort 17%:

ocz_petrol128gb_mf_rma_quote-png.301244


Holt schrieb:
Auch hier steht jetzt 5%. Die eigentlich baugleiche Corsair F115 kommt sogar auf 8%, allerdings bei nur (über) 100 verkauften Exemplaren.

Wie weit man den Zahlen nun trauen kann, weiß ich nicht. Zumindest scheint die Funktion noch sehr buggy zu sein, wenn sich die Angaben so schnell so stark ändern. Demnach wäre von den Everest2 SSD bisher nur die Agility4 512GB mit 5% RMA-Quote auffällig, was bei nur 140 Exemplaren aber auch noch wenig aussagekräftig ist.

Ansonsten liegen dort die Crucial m4 alle bei 1%, was zur franz. Statistik past, nur die 512GB m4 fällt mit 3% etwas auf, was auch zu meinem Eindruck nach dem Beiträgen hier aus dem Forum und aus dem Crucial Forum passt. Die m4 scheint in 512GB nicht so zuverlässig zu sein wie die kleineren Modelle. Die Samsung 830, die ja in der franz. Statistik bisher nicht erscheint (der Händler auf dessen Daten die beruht führt die wohl nicht), hat durchweg 0% bei sehr hohen Verkaufzahlen, was sich auch mit den Erfahrungen der Foren deckt.

Bei allen Artikeln die nicht wenigsten über 100 Verkäufe aufweisen wird die RMA-Quote immer mit 0% angegeben. Es ist ja auch sinnvoll bei so geringen Stückzahlen keinen Wert anzugeben, aber bitte nicht 0%, denn das ist irreführend!
 

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MajesticXII schrieb:
Genau, die Sandforce-Controller sind/waren ja so dermaßen schlecht und wurden bekanntlich auch von OCZ entwickelt....:rolleyes:
Wenn man keine Ahnung hat sollte man lieber nichts sagen. OCZ hat überhaupt nichts mit der Entwicklung vom Controller zu tun. Das einzige was OCZ macht ist die ganzen Bugs die SF in ihren Versionen der "Musterfirmware" abgeliefert hat zu schließen. Und dafür sollte man OCZ dankbar sein, sie investieren schließlich in die Entwicklung und andere Hersteller profitieren davon.

MajesticXII schrieb:
Was mich nur sehr gewundert hat ist wie plötzlich die Ausfallrate z.B. Vertex 2 irgendwann im Winter2010/Frühjar 2011 anstieg.
Wurden da nicht auch zwischendrin die Speicherbausteine gewechselt oder sowas?

Es gab nie eine gestiegene "Ausfallrate" OCZ hat bei der Vertex 2 34nm NAND durch 25nm NAND ersetzt, leider gab es ein Problem mit der Anzahl der verbauten chips so das bei der 60GB und 120GB Variante nur 57GB bzw. 115GB verfügbar waren. Da die Platten aber mit mehr Kapazität beworben wurden musste OCZ eine Rückrufaktion starten. Das zählen viele Händler nun mal auch als Ausfall da das ganze über den normalen RMA weg geht.

Fakt ist die Platten hatten keinen Ausfall sondern waren nur Falsch deklariert. 25nm NAND wird nicht über die Zeit besser oder schlechter. Ob du Winter 2010 nen 25nm NAND gekauft hast der für 3k Zyklen spezifiziert ist oder das jetzt tust, macht keinen Unterschied.
 
Ganz so harmlos war die Vertex 2 Geschichte nun doch nicht, es sind auch sehr viele verreckt. Wenn man halt am falschen Ende spart und Billigstnand verbaut, bekommt man halt die Retourkutsche.
Was du meinst, ist die Sache mit den Nands mit 64Gbit Die Size, diese haben sie ja kostenlos umgetauscht.
 
MajesticXII schrieb:
Genau, die Sandforce-Controller sind/waren ja so dermaßen schlecht und wurden bekanntlich auch von OCZ entwickelt....:rolleyes:

TeHaR schrieb:
Wenn man keine Ahnung hat sollte man lieber nichts sagen. OCZ hat überhaupt nichts mit der Entwicklung vom Controller zu tun.

Ernsthaft? Ironie nicht verstanden?

Das war doch MajesticXII ganz eindeutig als ironische Antwort gemeint, auch kenntlich gemacht durch den "rolleyes" Smiley.

... und das hier passiert, wenn Sarkasmus ernst genommen wird! :lol:
 
TeHaR schrieb:
Wenn man keine Ahnung hat sollte man lieber nichts sagen.
Gut, dass Du das weißt, schade, dass Du es nicht selbst beherzigst.
TeHaR schrieb:
Das einzige was OCZ macht ist die ganzen Bugs die SF in ihren Versionen der "Musterfirmware" abgeliefert hat zu schließen. Und dafür sollte man OCZ dankbar sein, sie investieren schließlich in die Entwicklung und andere Hersteller profitieren davon.
Das haben sie mal gemacht, aber trotzdem war die FW noch voller Bugs. Erst seid Intel da Hand angelegt hat, wird diese zunehmend besser. Da braucht also niemand OCZ für zu Danken, zumal sie im Gegenzug für die Entwicklungshilfe dann auch bessere Konditionen von Sandforce bekommen haben.

TeHaR schrieb:
Es gab nie eine gestiegene "Ausfallrate" OCZ hat bei der Vertex 2 34nm NAND durch 25nm NAND ersetzt,
Die Ausfallrate war bei OCZ noch nie wirklich gering, aber sie ist noch schlechter geworden, nachdem die 25nm NANDs verbaut wurden.

TeHaR schrieb:
leider gab es ein Problem mit der Anzahl der verbauten chips so das bei der 60GB und 120GB Variante nur 57GB bzw. 115GB verfügbar waren. Da die Platten aber mit mehr Kapazität beworben wurden musste OCZ eine Rückrufaktion starten.
Das ist richtig, geht aber am Problem vorbei.
TeHaR schrieb:
Das zählen viele Händler nun mal auch als Ausfall da das ganze über den normalen RMA weg geht.
In der französischen Statistik werden nur Komponenten gezählt, die als defekt erkannt wurden, entweder aufgrund der Kundenbeschreibung oder nach eigenen Tests. Da die Tests bei Laufwerken mit einem Wechselrahmen oder eine Dockingstation ja schnell gemacht sind, anders als etwa bei einem Mainboard, dürften die Ausfallraten der Laufwerke schon sehr genau nur die wirklich defekten Teile erfassen. Rückruf- und Umtauschaktionen werden jedenfalls dort nicht mit einbezogen.
TeHaR schrieb:
25nm NAND wird nicht über die Zeit besser oder schlechter. Ob du Winter 2010 nen 25nm NAND gekauft hast der für 3k Zyklen spezifiziert ist oder das jetzt tust, macht keinen Unterschied.
Das ist totaler Unsinn. Halbleiterhersteller haben mit jedem neuen Fertigungsprozess zu Beginn eine Menge Probleme und diese spiegeln sich in der Qualität der Produkte und der Ausbeute an hochwertigen bzw. funktionierenden Produkten (yield rate) wieder. Diese steigert sich im Laufe der Zeit in dem Masse an, wie es gelingt die einzelnen Schritte der Fertigung präziser ablaufen zu lassen und somit immer mehr Chips zu erhalten, bei denen alle Schickten genau die gewünschten Stärken haben, damit der Chips die optimalen Eigenschaften aufweist.

Das bedeutet bei CPU, dass die Hersteller später Modelle mit etwas höherem Takt aber gleicher Leistungsaufnahme anbieten können und bei NAND steigt mit der Reife des Fertigungsprozesses eben Zyklenfestigkeit der Chips. 2010 gab es deshalb keine 25nm NAND die mit 3k spezifiziert waren, weil man da nur Muster kaufen konnte oder eben die Chips so wie sie aus der Fertigung kamen, aber eben ohne die Garantie bzw. der Haltbarkeit. Dafür waren die billig, aber eben auch weder für den Einsatz in SSDs gedacht noch geeignet.

Der 25nm Prozess bei IMFT war erst gegen Ende des ersten Quartals so ausgereift, dass auch Crucial (m4) und Intel (320er) SSDs mit dem NAND auf den Markt gebracht haben, wobei sich vor allem Intels Postville Refresh genau wegen der Verzögerung mit dem 25nm Prozess um Monate verspätet hat, denn die war eigentlich für Q4/2010 angekündigt und kam erst Ende März 2011.

Wie sich die Haltbarkeit der NANDs mit der Zeit verbessert, kann man auch ganz praktisch im Dauerschreibtest auf xtremesystems.org sehen. Die ersten Crucial m4 64GB hat dort 768.5687 TiB bzw 13330 P/E Zyklen überstanden und die aktuelle m4 64GB ist schon bei 1762.1309 TiB und 30331 P/E Zyklen. Die aus der früheren Fertigung hat als 4 1/2 mal so viele P/E Zyklen erreicht wie Micron für die NANDs spezifiziert und die jüngere mit NANDs aus der Zeit als Micron der Fertigungsprozess besser im Griff hat schon über 10 mal so viele wie spezifiziert. Klar ist das nur eine Stichprobe, aber sie zeigt das erwartet Ergebnis und man kann das anhand der Samsung 830er im Test nachvollziehen.
 
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