TeHaR schrieb:
Wenn man keine Ahnung hat sollte man lieber nichts sagen.
Gut, dass Du das weißt, schade, dass Du es nicht selbst beherzigst.
TeHaR schrieb:
Das einzige was OCZ macht ist die ganzen Bugs die SF in ihren Versionen der "Musterfirmware" abgeliefert hat zu schließen. Und dafür sollte man OCZ dankbar sein, sie investieren schließlich in die Entwicklung und andere Hersteller profitieren davon.
Das haben sie mal gemacht, aber trotzdem war die FW noch voller Bugs. Erst seid Intel da Hand angelegt hat, wird diese zunehmend besser. Da braucht also niemand OCZ für zu Danken, zumal sie im Gegenzug für die Entwicklungshilfe dann auch bessere Konditionen von Sandforce bekommen haben.
TeHaR schrieb:
Es gab nie eine gestiegene "Ausfallrate" OCZ hat bei der Vertex 2 34nm NAND durch 25nm NAND ersetzt,
Die Ausfallrate war bei OCZ noch nie wirklich gering, aber sie ist noch schlechter geworden, nachdem die 25nm NANDs verbaut wurden.
TeHaR schrieb:
leider gab es ein Problem mit der Anzahl der verbauten chips so das bei der 60GB und 120GB Variante nur 57GB bzw. 115GB verfügbar waren. Da die Platten aber mit mehr Kapazität beworben wurden musste OCZ eine Rückrufaktion starten.
Das ist richtig, geht aber am Problem vorbei.
TeHaR schrieb:
Das zählen viele Händler nun mal auch als Ausfall da das ganze über den normalen RMA weg geht.
In der
französischen Statistik werden nur Komponenten gezählt, die als defekt erkannt wurden, entweder aufgrund der Kundenbeschreibung oder nach eigenen Tests. Da die Tests bei Laufwerken mit einem Wechselrahmen oder eine Dockingstation ja schnell gemacht sind, anders als etwa bei einem Mainboard, dürften die Ausfallraten der Laufwerke schon sehr genau nur die wirklich defekten Teile erfassen. Rückruf- und Umtauschaktionen werden jedenfalls dort nicht mit einbezogen.
TeHaR schrieb:
25nm NAND wird nicht über die Zeit besser oder schlechter. Ob du Winter 2010 nen 25nm NAND gekauft hast der für 3k Zyklen spezifiziert ist oder das jetzt tust, macht keinen Unterschied.
Das ist totaler Unsinn. Halbleiterhersteller haben mit jedem neuen Fertigungsprozess zu Beginn eine Menge Probleme und diese spiegeln sich in der Qualität der Produkte und der Ausbeute an hochwertigen bzw. funktionierenden Produkten (yield rate) wieder. Diese steigert sich im Laufe der Zeit in dem Masse an, wie es gelingt die einzelnen Schritte der Fertigung präziser ablaufen zu lassen und somit immer mehr Chips zu erhalten, bei denen alle Schickten genau die gewünschten Stärken haben, damit der Chips die optimalen Eigenschaften aufweist.
Das bedeutet bei CPU, dass die Hersteller später Modelle mit etwas höherem Takt aber gleicher Leistungsaufnahme anbieten können und bei NAND steigt mit der Reife des Fertigungsprozesses eben Zyklenfestigkeit der Chips. 2010 gab es deshalb keine 25nm NAND die mit 3k spezifiziert waren, weil man da nur Muster kaufen konnte oder eben die Chips so wie sie aus der Fertigung kamen, aber eben ohne die Garantie bzw. der Haltbarkeit. Dafür waren die billig, aber eben auch weder für den Einsatz in SSDs gedacht noch geeignet.
Der 25nm Prozess bei IMFT war erst gegen Ende des ersten Quartals so ausgereift, dass auch Crucial (m4) und Intel (320er) SSDs mit dem NAND auf den Markt gebracht haben, wobei sich vor allem Intels Postville Refresh genau wegen der Verzögerung mit dem 25nm Prozess um Monate verspätet hat, denn die war eigentlich für Q4/2010 angekündigt und kam erst Ende März 2011.
Wie sich die Haltbarkeit der NANDs mit der Zeit verbessert, kann man auch ganz praktisch im
Dauerschreibtest auf xtremesystems.org sehen. Die ersten Crucial m4 64GB hat dort
768.5687 TiB bzw 13330 P/E Zyklen überstanden und
die aktuelle m4 64GB ist schon bei 1762.1309 TiB und 30331 P/E Zyklen. Die aus der früheren Fertigung hat als 4 1/2 mal so viele P/E Zyklen erreicht wie Micron für die NANDs spezifiziert und die jüngere mit NANDs aus der Zeit als Micron der Fertigungsprozess besser im Griff hat schon über 10 mal so viele wie spezifiziert. Klar ist das nur eine Stichprobe, aber sie zeigt das erwartet Ergebnis und man kann das anhand der Samsung 830er im Test nachvollziehen.