Test OCZ Vector und Plextor M5 Pro 256 GB SSDs im Test

Die Plextor SSD's sehen eigenlicht ganz interessant aus, aber OCZ hat sichs bei mir auch verscherzt.
2 mal SSD kaputt innerhalb von 6 Monaten (Vertex 2) und das nächste Ersatzmodell das ich geschickt bekommen habe (Agility 3) wie ich erfahren habe (vom Käufer) nach nur 6 Tagen (!).
Werde mir persönlich daher nie mehr eine SSD von OCZ kaufen da mir "Datenverfügbarkeit"nunmal wichtiger ist als Preis oder Leistung.(Auch wenn sich das jetzt vllt. gebessert hat, die hatten ihre Chance)
 
zombie schrieb:
mich würden eher mal größere kapazitäten richtung 1tb interessieren. rein von den realen werten tut sich ja in den letzten 2 jahren nicht viel

naja.. es hat sich viel getan, vor allem am Preis für 500Gb SSD's

und die Crucial M500 SSD 960GB lässt auch nicht mehr lange auf sich warten
https://www.computerbase.de/2013-01/micron-kuendigt-m500-ssds-an-neuer-formfaktor-inklusive/
http://geizhals.at/de/crucial-m500-ssd-960gb-ct960m500ssd1-a889884.html

Und wer unbedingt größere SSD's haben will kann sich ansonsten doch z.B. eine Samsung 840 SSD als Systemplatte nehmen und ein paar 840er im raid für Daten, trim geht doch jetzt auch im raid ganz normal. Dazu eine externe normale Festplatte als Backup und fertig
 
OCZ versucht es immer wieder, lächerlich, weiß doch jeder was ihre Laufwerke taugen. An Samsung kommen sie niemals ran!
 
Aeromax schrieb:
Gebt OCZ doch noch mal eine Chance. Wenn sie wirklich ihre Qualitätskontrolle usw. verbessert haben kann da doch nicht mehr so viel schief gehen.
Zur Vector gibts sogar Far Cry 3 dazu, wer kann da dann schon noch nein sagen

Das war auch schon beim OZC Gold Speicher so , reihenweise ausgefallen, DDR2 oder DDR3 war egal, dann die Sache mit den SSDs , wo es Serien mit mehr als 60% Ausfällen (innerhalb der ersten 2 Monate wohlgemerkt) gab.

Die Zeit wird zeigen ob Sie sich gewandelt haben oder ob das nur Augenwischerei ist.
 
Klar hatte OCZ seine Qualitätsprobleme aber eine neue Serie von vorn herein verteufeln ist ebenso fehl am Platz.
Woran könnte es liegen, dass bei einem Hersteller auffällig hohe Ausfallraten auftreten? Am Material kaum, entsprechende Speicher- und Controllerchips werden schließlich auch in anderen Marken verbaut - ohne diesbezügliche Qualitätsprobleme. Mit der Übernahme eines Controller-Herstellers und einer neuen Serie sind die "Unbekannten" der Fehlerursachen prinzipiell leider nicht aus der Welt, die Skepsis überwiegt erheblich.


Wenn sich die Dinger mittlerweile preislich und leistungsmäßig nichts mehr geben, könnte vielleicht der Verbrauch für NB-Besitzer von Interesse sein... (Molex/Sata -> Sata-Adapterkabel, 5-Volt-Leitung auftrennen, Multi/Ampèremeter einschleifen, dahinter 0.1R in Serie, 10.000µF nach Masse = Tiefpass = praktisch Effektivwert, Ergebnis multipliziert mit 5 = Watt)
 
Zuletzt bearbeitet:
RediMischa schrieb:
Meinst die 6€ die die 840 Pro teurer ist? Die 6€ wären es mir IMMER Wert, die 840 Pro der M5 Pro vor zu ziehen...
Und das nur weil Samsung drauf steht? Um das zu verstehen muss man wohl Fanboy sein. Von den Werten her ist es absolut egal, welche der beiden man den Vorzug gibt.
 
an CB
bitte messt doch auch die Leistungsaufnahme. Das ist wirklich durchaus interessant, sowohl für Notebook-Nutzer, als auch für besinders effiziente PCs.
 
Eine SSD, bei der Windows 7 nicht unter 30 Sekunden startet, kommt mir nicht ins Haus. Ich will doch keine Zeit vergeuden. :lol:
 
Hallo @ all,

ich finde den Test, wie auch seine zahlreichen Vorgänger, zwar gut (gemeint), jedoch aufgrund der Testkonfiguration ohne wirkliche Aussagekraft. Niemand würde bei einem Test bei dem es um 4xSLI/Crossfire geht den kleinsten i3 als CPU akzeptieren, bei einem SSD-Test dagegen glaubt dagegen die CPU-Limitierung einfach mit einem eingeschobenen Nebensatz abhandeln zu können und weiterhin "Business like usual" betreiben zu können. Dabei wäre das Testergebnis selbst bei einem stark übertakteten Hexacore extreme nicht frei von CPU-Einflüssen. Daher sind die Messungen nicht als Performance-Tests, sondern eher als Indiz der CPU-Auslastung zu sehen.

SeniorChief schrieb:
Den Aufpreis zur kaum besseren Samsung 840 Pro werde ich mir sparen.

meckswell schrieb:
Auch die Plextor ist eine sehr gelungene SSD, da fällt die Entscheidung echt nicht leicht.


Also ich finde SSD-Beratung war nie so leicht wie z.Z. Legt man mehr Wert auf P/L denn auf Spitzenwerte die ein 0815-User vielleicht messen kann aber im Alltag nie fühlen wird, gibt es keine Alternative zur 840er Basic mit TLC. Ein Performancefreak dagegen, der auch das alleletzte Quäntchen Leistung aus seinem System kitzeln möchte, hat keine andere Alternative als die 840er Pro. Solche Anwender begnügen sich auch nicht mit 128GB, sondern da ist die 840 Pro 512GB das Maß aller Dinge. Natürlich Enterprise-Lösungen außen vor gelassen.

Die Corsair Neutron GTX sollte aber ebenfalls im Zusammenhang gennant werden. Jedoch haben Plextor, OCZ und Corsair eines gemeinsam: Sie sind in einzelnen Disziplinen Spitze, brechen in anderen dagegen ein. Das macht die Samsung Pro nicht. Sie ist meistens in der Spitze, und wenn nicht dann wenigstens in unmittelbarer Nähe die normalerweise unterhalb der Meßtoleranz liegt. Sie bricht nirgerndwo ein, daher steht sie mMn zu recht allein an der Performancespitze.

Ich verstehe, daß man als Autor eine gewisse Objektivität wahren muß. Wer eine Vector, Neutron GTX oder M5 Pro kauft macht sicherlich nichts falsch. Doch wenn jemand einfach nach dem performancetechnisch Bestem fragt kann es z.Z. nur eine Antwort geben: 840 Pro. Betrachtet man auch noch das momentane Preisgefüge dann spricht nur noch Markentreue gegen eine Samsung.
 
fuyuhasugu schrieb:
Und das nur weil Samsung drauf steht? Um das zu verstehen muss man wohl Fanboy sein. Von den Werten her ist es absolut egal, welche der beiden man den Vorzug gibt.

Äußerst bedauerlich, dass man hier nicht seine eigene Meinung preis geben darf, ohne gleich als Fanboy bezichtigt zu werden...
 
Als Ramhersteller haben die ja echt geile DDR2 Ram produziert, aber nachdem mir 2 Vertex2 von jetzt auf gleich weggestorben sind ist es mit meinem Vertrauen vorbei.
Die Vertex2 erschien mir trotz Sata2 zwar als schneller (Einbildung?) als meine Crucial M4 am Sata3, aber selbst die Crucial reichen völlig.
Kann sein das die neuen Vertex besser laufen, aber hab keinen Bock Geld in halbfertige Produkte zu stecken und mich dann auch noch um Schadensregulierung zu kümmern also aus die Maus
 
Und jetzt?

Da wollte ich doch jetzt eine günstige SSD für das Netbook meiner Freundin kaufen und lese dann diesen Test.:rolleyes: für 20€ mehr bekommt man wesentlich bessere SSD's.

Jetzt tendiere ich eher dazu, meine Samsung 830 SSD ihr zu geben und mir eine 840Pro, M5Pro oder Vector zu kaufen.:evillol:

​Weiß jemand, ob mir das irgendeinen Mehrwert gibt oder merke ich keine Performanceunterschiede zwischen der 830 udn den anderen 3 Platten?
 
ich finde den Test, wie auch seine zahlreichen Vorgänger, zwar gut (gemeint), jedoch aufgrund der Testkonfiguration ohne wirkliche Aussagekraft. Niemand würde bei einem Test bei dem es um 4xSLI/Crossfire geht den kleinsten i3 als CPU akzeptieren, bei einem SSD-Test dagegen glaubt dagegen die CPU-Limitierung einfach mit einem eingeschobenen Nebensatz abhandeln zu können und weiterhin "Business like usual" betreiben zu können. Dabei wäre das Testergebnis selbst bei einem stark übertakteten Hexacore extreme nicht frei von CPU-Einflüssen. Daher sind die Messungen nicht als Performance-Tests, sondern eher als Indiz der CPU-Auslastung zu sehen.
Das gilt darüber hinaus für ein jedes komplette System, welches dann konsequent individuell untersucht werden müsste.

Statt nach der ganzen Hand zu langen, reicht mir auch der kleine Finger (Besten Dank an dieser Stelle an die Tester), zumal ich das doch sehr wohl definierte Testequipment und dessen Rand- und Rahmenbedingungen für eine Kaufentscheidung einzuschätzen resp. einzuordnen weiß. Was hier geboten wird, finde ich jedenfalls sehr hilfreich und erfreulich, außer der bereits erwähnten bzw. noch fehlenden Verbrauchsmessung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aeromax schrieb:
Gebt OCZ doch noch mal eine Chance. Wenn sie wirklich ihre Qualitätskontrolle usw. verbessert haben kann da doch nicht mehr so viel schief gehen.

Um Vertrauen aufzubauen müsste OCZ erstmal die Fakten auf den Tisch legen und mitteilen, wie die hohen Defektraten Zustande gekommen sind und was man dagegen nun unternimmt. Bisher sind mir dahingehend keine Pressemitteilungen bekannt. Sollte es die doch geben, wäre ich daran interessiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man sich die Real-Tests anschaut, merkt man schnell dass es kaum spürbare Unterschiede bei den diversen SSDs gibt.

Leider schaut man bei den Tests bei Magazinen und Internetseiten eigentlich nur auf die 1% mehr Leistung der verschiedenen SSDs und kürt diese dann zu Testsiegern.

Mittlerweile entscheidend für den Kauf einer SSd sollte aber vielmehr die

- Garantiezeit
- Algorithmen zum wear-leveling
- Wertigkeit der beigefühten SSD Software


und vor ALLEM die Ausfallraten und Rückläuferquoten sein.

Leider erfährt man zu Ausfallraten/Haltbarkeit nie was.

@CB Könnt Ihr euch nicht bei den großen Onlineshops darüber informationen holen, oder selbst mal Langzeittests starten? Bei Automagazinen gibt es das seit Jahren. (100.000km test)

Seht das einfach mal als Verbesserungsvorschlag.


;-)
 
Megatron schrieb:
Klar hatte OCZ seine Qualitätsprobleme aber eine neue Serie von vorn herein verteufeln ist ebenso fehl am Platz. Warten wir einfach erst mal ab wie sie sich bewährt und bei der Leistung kann sie jedenfalls mithalten.
Aeromax schrieb:
Gebt OCZ doch noch mal eine Chance. Wenn sie wirklich ihre Qualitätskontrolle usw. verbessert haben kann da doch nicht mehr so viel schief gehen.
Naja, lt. der behardware Statistik vom Nov. 2012 hinkt OCZ noch immer deutlich hinterher.
Dazu kommt der Pleitegeier, der bedrohlich tief über der Firma kreist; d.h. im Garantiefall kann es bei OCZ Produkten zum Totalverlust für den Käufer kommen.

lowkres schrieb:
Welches ist denn am besten für die Langlebigkeit und welches Modell zwischen 128-256 GB würdet ihr mir empfehlen?
Crucial m4 oder Samsung 840 Pro. Danach die Plextor M5S oder M5 Pro.

fuyuhasugu schrieb:
Und das nur weil Samsung drauf steht? ... Von den Werten her ist es absolut egal, welche der beiden man den Vorzug gibt.
Genau, weil da Samsung drauf steht und Samsung momentan der einzige Hersteller ist, der bei Consumer SSDs alles (Controller, Flashspeicher, Cache-RAM und Firmware) aus einer Hand liefert.

Denn im Gegensatz zum Fazit ("kann auch von anspruchsvollen Nutzern bedenkenlos eingesetzt werden") aus dem Test bin ich (und z.B. auch die c't) der Meinung, dass man sich bei SSDs möglichst für ein
Produkt eines Herstellers mit eigener Flashproduktion entscheiden sollte, denn im Gegensatz zu 3rd Party bzw. Pseudoherstellern, können die eine gleichbleibende Qualität beim verbauten Flashspeicher garantieren.
 
BlackWidowmaker schrieb:
Hallo @ all, Betrachtet man auch noch das momentane Preisgefüge dann spricht nur noch Markentreue gegen eine Samsung.
Plextor M5S wird mal wieder vergessen. Mit 25nm MLC NAND ist sie grundsolide. Wieso soll man da die Samsung SSD 840 mit TLC NAND nehmen, der nur 1/3 der Lebensdauer hat?
 
Die Realtests zeigen das man aufgrund der Geschwindigkeit nicht unbedingt zu Pro-Varianten greifen muß.

Auch die 840 Pro muß in diesen Tests etwas Federn lassen, anscheinend verfolgt Samsung die selbe Strategie die es auch bei OCZ gab: Benchmarkoptimierung

Aber wenn die Top-SSDs mal im Preis fallen würde ich mir mal eine zulegen, ansonsten bleib ich bei meinen Plextor M3 + Intel SSD 330
Ergänzung ()

deo schrieb:
Wieso soll man da die Samsung SSD 840 mit TLC NAND nehmen, der nur 1/3 der Lebensdauer hat?

1/3 schafft die niemals
 
Domi83 schrieb:
Sind die SSDs eigentlich sowohl als SATA und mSATA gleich gut / schlecht, oder gibt es bei denen auch noch Unterschiede? Vielleicht gibt es ja von den Modellen ja auch mal mSATA Varianten die sich lohnen.. :)
Das hängt von der jeweiligen SSD ab, pauschal kann man das nicht beantworten und da die SSDs mit Sandforce Controller je immer mit extrem komprimierbaren Testdaten (ATTO, IOMeter) gebnecht um die Werk(Werbe-)angaben zu ermitteln, sagt bei denen auch ein Blick ins Datenblatt wenig. Suche Dir im Zweifel einen Review der gewünschten SSD im gewünschten Format raus, nur so kann man da sicher sein. Die Crucial m4 ist in mSATA so schnell wie in 2.5", aber leider kaum noch verfügbar. Die Plextor M5M wäre dahher wohl im Moment die beste Wahl bei mSATA SSDs.

WinKill schrieb:
Von der Vertex 2 mit 25 NM kommt ja auch der schlechte Ruf. Die mit 34 war einwandfrei und auch einige spätere Produkte.
Auch meine Vertex2 120GB vom Dezember 2010 mit den 34nm NANDs (nach Benchmarkergebnissen und installierter FW Version) hat es nach knapp 18 Monaten erlegt, plötzlich und ohne jede Ankündigung einen Tag nach der Rückkehr aus dem Urlaub). Die Data Retetion Time der NAND scheint das Problem zu sein, wenn die eine längere Pause hat, sind die Daten weg.

WinKill schrieb:
Aber für die Zukunft ausschließen würd ichs nicht. Gabs ja schon öfter, das Hersteller mit Schmuddelruf später (wieder) richtig gute Produkte herstellten.
Da muss sich nur zeigen, ob OCZ noch so viel Zukunft hat, denn die kämpfen hart mit dem Pleitegeier, der schon massiv über ihren Köpfen kreist. Ob Kunden die heute kaufen die 5 Jahre Garantie wirklich in Anspruch nehmen können? Es sieht jedenfalls alles andere als gut aus.

Aber selbst wenn sie es schaffen, dann will sich OCZ auf der Enterprise Segment konzentrieren und hat auch schon seine Entwicklungsresourcen entsprechend der neuen Ausrichtung dorthin verschoben. Wer heute kauft, soll nur diese Wandel zum Enterprisesegment finanzieren helfen. Ob das klappt und OCZ der immer mächtiger werden Konkurrenz dort dann widerstehen kann, wird sich zeigen. Am 8 April müssen sie jedenfalls endlich die Zahlen für das am 31.08. abgelaufene Quartal vorlegen und derzeit weiß man nur, dass 9 Millionen Cash 7 Millionen Schulden gegenüber stehen, also fast nichts mehr übrig ist.
meckswell schrieb:
Vielen Dank für einen weiteren sehr guten SSD Test. Mit der Vector ist OCZ wirklich eine Paukenschlag allererster Güte gelungen.
So was von Übertreibung. Die Schreibrate wird auch nur auf der Hälfte der freien Kapazität erreicht, weil immer erst nur das erste Bit der MLC NANDs beschrieben wird, dann das zweite, langsamer zu beschreibende Bit.
Bei Anandtechs Review sieht man das auch deutlich:

Den Trick haben sie schon bei der Vertex4 verwendet und Performance Mode genannt, aber einmal schadet das den NANDs die dafür nicht ausgelegt sind (die Toshiba habe so einen Pseudo-SLC Mode, aber die von Micron eben nicht, deren Schwellwerte können sich darauf nicht richtig einstellen), dann verschlechtert sie damit die Leseperformance (sieht man in der Tabelle "Neuzustand und Leistungsabfall" wo sie im vermeindlich stark genutzen Zustand bei den 4k lesend besser abschneidet, weil dort offenbar auch einige Pages schon beiden Bits beschrieben wurden und somit beim Lesen der Page eben nicht nur die halbe Datenmenge kommt) und dann erzeugt das eine hohe Write Amplification, weil die Daten ja alle noch mal kopiert werden müssen, damit beide Bits wieder in einer Zelle zusammen kommen.
meckswell schrieb:
Entwickeln eben mal schnell einen eigenen Controller und setzen sich sofort die Entpackerkrone auf, das ist einfach phänomenal.
Das ist ja auch die absolut alltägliche Anwendung: unkomprimierte Archive entpacken. Toll, da gewinnt man dann ein paar Sekunden, nachdem man die vorher stundenlang aus dem Netz gesaugt hat, das reißt den Tag richtig raus! :freak:
meckswell schrieb:
Hey Moros, mit der nun wirklich breiten Front sehr guter SSDs, könnte doch mal die Kaufberatung eine Auffrischung erfahren, meinst du nicht? :)
Und die Haltbarkeit? Sollte die nicht auch in die Empfehlungen einfließen? Oder sollen wieder nur die Testsieger empfohlen werden und wenn sie den Leuten dann reihenweise sterben, so wie einst die Vertex2 zückt man mit der Schulter: Pech gehabt? Dann hätte man auch der Sache nicht einmal etwas gelernt.

Chris007 schrieb:
naja.. es hat sich viel getan, vor allem am Preis für 500Gb SSD's

und die Crucial M500 SSD 960GB lässt auch nicht mehr lange auf sich warten
https://www.computerbase.de/2013-01/micron-kuendigt-m500-ssds-an-neuer-formfaktor-inklusive/
http://geizhals.at/de/crucial-m500-ssd-960gb-ct960m500ssd1-a889884.html
Und die ist sogar auf Anhieb die mit dem günstigsten Preis pro € im Preisvergleich, bevor sie überhaupt auf dem Markt ist.

Chris007 schrieb:
trim geht doch jetzt auch im raid ganz normal.
Das stimmt so aber nur sehr eingeschränkt! Einmal nur für RAID0 und auch nur für Intels Sockel 1155 Chipsätze der 70er Generation bei aktuellem OROM im BIOS (bei gemoddetem BIOS auf für die der 60er und den X79). Und dann auch nur bei Verwendung des aktuellen Treibers! Für alle anderen bleibt das ein Wunsch.

Butter_b.d.F. schrieb:
Woran könnte es liegen, dass bei einem Hersteller auffällig hohe Ausfallraten auftreten?
An der Qualität der NANDs. Die werden zwar alle auf die gleiche Art gefertigt, aber es kommen trotzdem ganz unterschiedliche Qualitäten dabei heraus, je nachdem wie präzise der konkrete Fertigungsprozess jeweils abgelaufen ist. Auf dem gleichen Wafer gibt es gut und schlechte NAND, wobei die guten eine hohe Data Retetion Time habe und viele P/E Zyklen aushalten, die schlechte eben nicht und das geht runter bis zu NANDs denen Micron selbst nur ein einmaliges Beschrieben zutraut. Die werden dann von Micron unter dem Label Spectek verkauft, weil es auch für sowas Anweudungen gibt.

Wenn OCZ ganze Wafer kauft, dann bekommen sie damit Dies in der ganzen Bandbreite der Qualitäten und müssen selbst entscheiden, welche sie so verwenden. Offenbar sind die schlechtesten für die Petrol und Octane SII verwendet worden und haben da eben für diese gewaltigen Ausfallraten der Baureihen gesorgt und dafür, dass diese teilweise schon beim ersten Einschalten nicht funktioniert haben. Da hat das NAND offenbar die FW nicht einmal für die Zeit von der Herstellung bis zum Kunden halten könnten, obwohl gute NANDs im Neuzustand Daten 10 Jahren halten sollen und erst mit Erreichen der garantierten Zyklen darf diese Zeit auf 12 Monate (bei 30°C) abfallen. Die meisten OCZ haben im Dauerschreibtest auf xtremesystems.org nicht einmal annähernd diese garantierten Zyklen erreicht.

Butter_b.d.F. schrieb:
Am Material kaum, entsprechende Speicher- und Controllerchips werden schließlich auch in anderen Marken verbaut - ohne diesbezügliche Qualitätsprobleme.
Bei weitem nicht alle NAND Dies die von Micron im 25nm Prozess gefertigt werden, erreichen wirklich 3000 P/E Zyklen. Es ist ein Irrtum zu glauben für jedes Die wären 3000 P/E Zyklen garantiert, die erreichen nur die Chip der besseren Qualitäten und die werden auch von Micron entsprechend selektiert, gelabelt und teuer verkauft. Die besten schaffen sogar 30.000 P/E Zyklen, aber die schlechtesten nur ein paar wenige.

OCZ kauft ganze Wafer und selektiert selbst um zu sparen, wobei Micron auch weiß, wie viele gute Chips so ein Wafer ungefähr enthält und was sich mit deren Verkauf erlösen lässt. Micron macht seid längerem Verluste und hat nichts zu verschenken. Sparen kann OCZ da nur, wenn auch solche NANDs verwertet werden, die Micron nur verramschen könnte, aber die hätten dann ein Label von Spectek und keiner von Micron und wäre sofort als minderwertig zu erkennen. Da weiß dann jeder, dass diese bei weitem keine 3000 Zyklen halten werden.
Butter_b.d.F. schrieb:
Mit der Übernahme eines Controller-Herstellers und einer neuen Serie sind die "Unbekannten" der Fehlerursachen prinzipiell leider nicht aus der Welt, die Skepsis überwiegt erheblich.
So ist es und die Tatsache, dass man dort keine NANDs verwendet, die die Qualitätskontrolle vom eigentlichen Hersteller durchlaufen haben, sollte aufhorchen lassen. Denn welche Messmethoden zur Ermittlung der Qualität verwendet OCZ? Welche Anforderungen werden dabei konkret an die NANDs für die Vector gestellt? Keiner weiß es, außer OCZ selbst.

Butter_b.d.F. schrieb:
Wenn sich die Dinger mittlerweile preislich und leistungsmäßig nichts mehr geben, könnte vielleicht der Verbrauch für NB-Besitzer von Interesse sein... (Molex/Sata -> Sata-Adapterkabel, 5-Volt-Leitung auftrennen, Multi/Ampèremeter einschleifen, dahinter 0.1R in Serie, 10.000µF nach Masse = Tiefpass = praktisch Effektivwert, Ergebnis multipliziert mit 5 = Watt)
Das findest Du doch in anderen Reviews, wobei man da vorsichtig sein muss, denn es gibt nichts was mehr von den Systemeinstellungen abhängt als die Leistungsaufnahme und bei kaum einer Angabe werden öfter Apfel mit Birnen vergleichen, weil es keine Definition für "Betrieb" gibt, das ist mal das Abspielen einer mp3 und mal seq. Schreiben.






Man beachte: Bei den SSD mit Sandforce Controller hängt natürlich nicht nur die Schreibrate stark von der Komprimierbarkeit der Daten ab, sondern auch die Leistungsaufnahme beim Schrieben, denn das Schreiben kostet bei allen SSDs immer am meisten Strom.

fuyuhasugu schrieb:
Und das nur weil Samsung drauf steht? Um das zu verstehen muss man wohl Fanboy sein. Von den Werten her ist es absolut egal, welche der beiden man den Vorzug gibt.

Asimo schrieb:
​Weiß jemand, ob mir das irgendeinen Mehrwert gibt oder merke ich keine Performanceunterschiede zwischen der 830 udn den anderen 3 Platten?
Behalte Deine 830er und hole eine 840 Basic oder Crucial m4 (vor allem falls da ein NVidia Chipsatz drin ist) für das Notebook Deiner Freundin, die sind auch die sparsamste SSDs überhaupt, wie dieser Test zeigt:

BatteryLife_SSDs.png
 
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