Moep89
Admiral
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Dabei ging es nur darum, dass die absolute Größe des Displays im Grunde keine Rolle spielt. Bestes Beispiel sind VR Headsets. Die Displays sind vergleichsweise winzig klein, aber das Sichtfeld ist trotzdem weitestgehend "voll". Da helfen dann die Linsen beim Fokussieren und schon kann der Abstand massiv reduziert werden.Apfelsch0rle schrieb:Ja gut, man kann sich natürlich allerhand Beispiele ausdenken, die für die Praxis jetzt nicht unbedingt relevant sind
Ja, das ist das Resultat aus den Berechnungen. Dabei wird z.B. auch das Auflösungsvermögen von einer Bogenminute zugrunde gelegt.Apfelsch0rle schrieb:Kenne hier nur den Begriff der visual acuity distance. Bei nem 32' WQHD liegt die, wenn ich mich recht erinnere, bei etwas unter 100cm.
Optimal ist die Auflösung quasi dann, wenn die minimale Distanz (basierend auf dem Blickfeld) und die visual acuity distance sehr nah beieinanderliegen. In dem Fall wird dann nämlich das Sichtfeld maximal ausgenutzt und somit die maximale "gefühlte" Bildfläche erzielt und gleichzeitig überschreitet das Auflösungsvermögen des Auges nicht das des Displays.
Das ist aber tatsächlich genau so. Die visual acuity distance bei 32" WQHD beträgt 96 cm. Das ist also genau die Grenze, denn bei weiterer Reduzierung der Auflösung oder des Abstandes werden die einzelnen Pixel im Auge wieder getrennt wahrgenommen.Apfelsch0rle schrieb:Mit der Aussage man befinde sich hier bereits am "unteren Ende des akzeptablen Bereichs", gehe ich aber nicht mit.
Für 32" wären etwas unter 5K Auflösung optimal. Bei WQHD dagegen ist man sehr weit vom oben beschriebenen Optimum entfernt, da Minimaldistanz und visual acuity distance weit auseinander liegen, wobei natürlich die visual acuity distance deutlich größer, fast doppelt so groß, ist.