Wintermute schrieb:
Klar, nur wie?
Man kann imho die Kaufkraft nur stärken indem man Mindestlöhne erzwingt und Arbeitslosen Arbeit verschafft. Durch das "Subventionieren" von Arbeitslosen der Kaufkraft willens schaufelt man sich nur das eigene Grab als Regierung.
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Man kann auch die Arbeitslosen Subvensionieren um die Kaufkraft zu stärken, würde genau soviel Sinn machen wie die Subvension von "Kohle", "Windkraft" und der "Streuobstwiesen". Unser Staat verschwendet Geld ohne Ende, aber bei den Personen die bereits wenig haben wird noch gestrichen. Mit dem ALG2 ist es fast nicht mehr möglich ein Auto zu finanzieren, wodurch auf dem Land eine Jobsuche erschwert wird, du kannst dein Kind nicht mehr in die Kindertagesstätte schicken, wodurch deine Möglichkeiten einen Job zu finden sehr stark eingeschänkt werden. Sicher kann man Versicherungen Beitragsfrei stellen und man kann immer noch etwas sparen, aber ich sehe hier das Problem das der Staat eine "Versicherung" anbietet die er nicht mehr auszahlen kann. Wir zahlen bereits in die Rente ohne später etwas zu bekommen, jetzt zahlen viele in die Arbeitslosenversicherung nur noch um einen Moloch an Bürokratie zu erhalten und bekommen im "Versicherungsfall" nur noch reduzierte Leistungen. Es werden die Gelder fremd verwendet und dies betrifft nicht nur Arbeitslosengeld und Rente sondern auch KFZ-Steuer und viele anderen Bereiche.
Unsere Regierung verwendet seit Jahren die Methode "Wenn das Geld nicht reicht, dann suchen wir neue Quellen"--Anstatt "Wenn das Geld nicht reicht, dann sparen wir am Unnützen". Auch wenn es jetzt die Grünen auf die Palme bringt, aber das Abschalten der AKWs ist zur Zeit ein Luxus den wir uns normal nicht leisten können. Wir sind zur Zeit einfach zu klamm uns den teuren Ökostrom zu leisten, jeder Arbeitsplatz in der Windkraft wird durch Subvensionen gefördert und gleichzeitig schalten wir "billige" "sichere" AKWs ab. Diesen Luxus können wir uns zur Zeit nicht leisten.
Wir kürzen die ALG2, die Rente und erhöhen die Mehrwertsteuer. So fahren wir gegen eine Wand und es wird kurz über lang einiges zusammen brechen. Wir vergeben Subvensionen an Firmen die dann 4 Jahre später die Werke schließen und in den Osten gehen weil man in Polen auch wieder Subvensionen bekommt, das ist modernes Raubrittertum und sollte nicht gefördert werden, warum macht man keine Verträge das die Firmen dann über entsprechende Jahre Arbeitsplätze schaffen müssen und plant hier langfristig.
Es wird die Eigenheimzulage abgeschafft, diese Zulage hatte für einige den Anreiz zu bauen, wenn jetzt 2 Familien nicht bauen und deshalb 1 MAURER ausgestellt wird dann kostet das mehr als die 330 Euro die jede Familie pro Monat erhalten hätte (Gerechnet bei Familie mit 2 Kindern) Hier werden sinnvolle Subvensionen gestrichen um unsinnige Subensionen zu finanzieren. Alleine die umliegenden Betriebe (Sanitär/Baumarkt/Bauplaner/Möbelhäuser....) haben durch die Streichung der Eigenheimzulage weniger Umsatz und brauch deshalb evtl. weniger Personal.
Die gesamten Einsparungen sollten an Stellen erfolgen wo es sinnvoll ist, doch hier wird gezögert und es werden Gelder verschleudert.
Wie bereits gesagt, Arbeitslosengeld ist eine Versicherung und keine Almosen, wenn ich jedoch eine Versicherung abschließe die im Leistungsfall erheblich weniger auszahlt als ich eingezahlt habe dann sehe ich keinen Sinn in einer solchen Versicherung. Übertragen auf die freie Wirtschaft würde das bedeuten du bekommst bei einer Renten/Lebensversicherung im Falle der Auszahlung weniger als du einbezahlt hast, welcher halbwegs denkende Mensch würde diese Versicherung noch abschließen, besonders dann wenn er weiß das sein Geld zum Großenteil dafür ausgegeben wird um die Bürokratie und die Angestellten der Versicherung zu zahlen und deshalb so wenig raus kommt..........