Das ist doch so vollkommen aus dem Zusammenhang gerissen!
Isses nich. Ich dachte nur, dass du deine Posts auch im Gedächtnis hast. Delhalb wollte ich nicht alles komplett zitieren.
Wenn ich mit so einem Pessimismus durch die Gegend rennen würde, wie du es mir mit diesen Schnipseln unterstellst, hätte ich mich wahrscheinlich schon erschossen.
Pessimismus vs. Erfahrungen + Wahrscheinlichkeiten
Noch mal: Wir leben in einer Demokratie (und ich will jetzt nicht ne Diskussion über die Auslegung einzelner Personen hier starten). Unser Land ist ein Rechtsstaat, wo niemand wegen seiner Ansichten oder ähnlichem verfolgt wird. Punkt. Es ist Aufgabe der Bürger - dafür gibt es Wahlen - dafür zu Sorgen, dass das so bleibt.
Da du ja kategorisch eine Diskussion darüber ablehnst: PUNKT stimmt nicht.
Die von uns gewählten Politiker haben die Aufgabe uns zu vertreten und sich um solche Belange zu kümmern. Ich wiederhole nochmal: Wenn ihr alle meint es besser machen zu können, hindert euch keiner dran ne politische Karriere zu starten (nebenbei würdet ihr viel Geld verdienen und wärt auch im Alter versorgt). Macht aber irgendwie keiner? Warum?
Die meisten Leute sind hier doch schlicht und ergreifend Dummschwätzer die sich über nen Thema auslassen, dass Sie nur in Ansätzen verstanden haben. (ok, das ist so nicht ok, weil ich es sicherlich auch nur in ansätzen verstanden habe.. hätte es jemand in gänze verstanden, wären wir was das thema angeht sicherlich nicht weltweit so konfus)
Das heißt im Umkehrschluss, dass du mit der bisherigen Politik 100%-ig zufrieden bist und du grenzenloses Vertrauen in die zukünftige hast. (sonst wärst du ja ein Dummschwätzer, der sich nicht traut selbst in die Politik zu gehen)
Wenn dann noch dazu kommt, dass ich davon ausgehe, dass Google morgen verkündet die Welt beherrschen zu wollen, in Deutschland ne islamistische Diktatur ausbricht und Dieter Bohlen deren Anführer wird, ja.. dann hätten wir nen Problem. Sind wir mal ganz ehrlich: Das wird aber nicht passieren!
Polemische Überspitzungen mögen dich in deiner Sicht zwar als lustigen Kerl darstellen - beweisen aber nicht, dass es ohne das Eintreffen dieser keinerlei Probleme/Risiken in dieser Geschichte gibt.
Ich wiederhole: Herr Oettinger redet nicht von der Abschaffung sämtlicher Datenschutzrichtlinien (das wird er auch nicht schaffen). Er ist nur im Gegensatz zu den meisten deutschen der Meinung, dass es einen MITTELWEG geben muss, zwischen US-Standards wo auf alles geschi**en wird und dem deutschen Weg, bzw. dem den du willst, dass du alles nutzen kannst, der Anbieter aber nichts mit den sogar natürlich und unweigerlich anfallenden Daten anfangen darf.
Die Frage ist doch einfach nur, ob Daten nicht erstmal geschützt werden müssen und dann explizit (und einzeln) durch den "Rechteinhaber" (Firma oder Bürger) freigegeben werden dürfen. Das Wischiwaschi von Oettinger und Dobrindt suggeriert da was ganz anderes.
Ich kann einfach nicht verstehen, wie du dich hier in diesem Forum unterhalten kannst und gleichzeitig glaubst, dass alleine daraus nicht schon genug Dinge über dich bekannt sind. Ich gehe auch weiter davon aus, dass du viele andere technische Dinge verwendest, die alleine durch deren Nutzung so unglaublich viel über dich preisgeben. Stichwort Metadaten: Diese lassen sich doch schlicht und ergreifend garnicht verhindern! (s. Artikel
RP-Online - Experiment eines Journalisten mit einem Niederländer - Was Metadaten über uns verraten)
Alles lässt sich schlicht und ergreifend verhindern/eingrenzen/steuern etc.
Ich finde es im Gegenteil irgendwie rückständig, wenn man im Jahre 2014 immernoch denkt, dass das Internet ein vollkommen losgelöster Teil unserer Gesellschaft ist. Am besten gar keine Daten erfassen. Jo.. Geht leider nicht.
Das ist wiederum schwarz/weiß.
Das ist halt so....Kopf in den Sand...
Ich verstehe nicht, wie hier jemand auf die Idee kommt, dass ich hier derjenige bin, der sagt alle datenschutzrechtlichen Maßnahmen sollten aufgehoben werden. Nein! Aber unsere Gesellschaft muss lernen in einem vernünftigen Maß damit umzugehen. Die Komplexität die dahinter steckt ist aber einfach gigantisch! Mit "Alles verbieten!" ist einfach niemandem geholfen.
Hat hier keiner gefordert. Nur du bist der Meinung, dass das gefordert wird.
Wenn ich jetzt wieder das Beispiel mit dem Auto nehmen und den Bewegungsdaten für Versicherungen. Das ist KEIN begrüßenswerter Ansatz. Andererseits könnte man mit diesen Daten aber vlt. Gefahrenstellen erkennen. Was weiß ich nicht alles, was es für POSITIVE Nutzungsmöglichkeiten gäbe, die niemandem schaden, im Gegenteil sogar nützlich sein könnten.
Tja - das ist aber alles so komplex (und sonst wäre es ja auch so rückständig), dass du eben auch mit "nicht begrüßenswerten" Erscheinungen leben müsstest. Selbst wenn sie gegen dich verwendet würden. Auch ohne Schurkenstaaten und Diktaturen.
Und im Falle dieser Versicherungsgeschichte mit dem Lebensstil hoffe ich im Sinne des Solidaritätsgedankens, dass ein solches Geschäftsmodell gerichtlich verboten wird.
Da muss man aber auch mal sehen, dass Versicherungen auch wertvolle Unternehmen sind und da der Datenschutz nicht übertrieben werden sollte. Schon garnicht immer über diese Verbote.
Es ist der falsche Ansatz den technischen Fortschritt aufzuhalten in dem man Daten per se verflucht und deren Nutzung komplett verbietet.