Office-Alternativen

Ulas

Cadet 3rd Year
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49
Liebes Forum,

leider habe ich nicht die Zeit all die unterschiedlichen Office-Alternativen auf ihre Stabilität und Funktionalität zu überprüfen, daher hoffe ich, dass ich durch eure Erfahrungen eine fundierte Entscheidung treffen kann.

Bis dato habe ich Microsoft Office 2010 und LibreOffice benutzt. Leider habe ich keine gültige Office Lizenz mehr und stehe vor der Entscheidung, entweder ein Office 365 zu erwerben oder auf eine freie Alternative zu wechseln. Libre Office reicht mir von den Funktionen her eigentlich aus, ist allerdings ziemlich träge und stürzt gelegentlich auch in der aktuellsten Version ab.

OpenOffice 4.0 wurde gestern veröffentlicht und ich wollte fragen, ob vielleicht einige von euch diese bereits ausprobiert haben und mir ein Feedback geben können? Von den Screenshots angetan hat es mir Calligra Suite, die auf meinem 24" Monitor sicherlich Vorteile bezüglich der Platznutzung bietet. Allerdings habe ich auch da von Abstürzen gelesen :s

Als Student habe ich die Möglichkeit Office 365 für einen relativ günstigen Preis zu erwerben, weiß allerdings nicht, ob sich das wirklich lohnt angesichts der vielen Alternativen.

Ich hoffe, dass ihr mir einen guten Rat bezüglich meiner Wahl geben könnt!

Viele Grüße,

Ulas
 
meine Meinung: wenn du das Office nur für dich selbst brauchst (also nichts mit anderen austauscht oder Handouts/Powerpoints von anderen Leuten bearbeiten oder erweitern willst), reicht Open Office locker aus.
Für alles andere brauchst du fast zwingend MS Office. Habe in meiner Studienzeit gelernt, dass eine vernünftige Zusammenarbeit von Dokumente unter MS Office und Open Office nicht funktioniert. Outlook als Mail Client ist sowieso ohne nennenswerte Alternative.
 
Libre Office läuft bei mir auf Mint 15 und Win7 super ... wie kriegt ihr das mit den Abstürzen bloss immer hin?


Lass die Finger von Office 365 ... sonst darfst du jedes Jahr schön zahlen.
 
trick17 schrieb:
Lass die Finger von Office 365 ... sonst darfst du jedes Jahr schön zahlen.

Was ist daran schlecht? Ein Abomodell, bei dem man immer die aktuellste Version hat, kann preislich durchaus attraktiver sein, als ein Alternativprodukt, bei dem man alle drei Jahre eine neue Version kaufen muß.
 
Muss es den unbedingt Office 365 sein?
MS Office 2010 home and student ist wesentlich günstiger (ab 60.-€) und Kompatibilität ist ebenfalls gewährt.
Anstatt Outlook kann man auch Thunderbird als e-mail-client verwenden.


mfG
 
Picard87 schrieb:
meine Meinung: wenn du das Office nur für dich selbst brauchst (also nichts mit anderen austauscht oder Handouts/Powerpoints von anderen Leuten bearbeiten oder erweitern willst), reicht Open Office locker aus.
Für alles andere brauchst du fast zwingend MS Office.
Bei Microsoft Office handelt es sich i. d. R. um kostenpflichtige, proprietäre Software - etwas, was sich nicht jeder leisten kann oder will (finanziell, andere Betriebssysteme wie Linux usw.). Programme wie OpenOffice sind dagegen kostenfrei und auf allen möglichen Plattformen lauffähig, weiterhin wird hier OpenDocument - ein international genormter quelloffener Standard - unterstützt.
Warum sollte man u. a. hinsichtlich eines Dateiaustauschs bzw. zur Zusammenarbeit mit anderen ausgerechnet auf Microsoft Office setzen?

Picard87 schrieb:
Habe in meiner Studienzeit gelernt, dass eine vernünftige Zusammenarbeit von Dokumente unter MS Office und Open Office nicht funktioniert.
Was können die Alternativen dafür, dass sich Microsoft derart verschließt bzw. stets sein eigenes Ding macht?
In meiner Studienzeit habe ich gelernt bzw. gesehen, dass es grundsätzlich besser ist, Dokumente als PDF (Portable Document Format) an andere Leute weiterzugeben, und wenn das nicht geht, in einem Dateiformat, das für alle Seiten "fair" ist, das keinem Vendor-lock-in unterliegt.
In meinen Augen grenzt es an Unverschämtheit, wenn man jemandem - nur "weil es eh jeder kennt oder hat" - z. B. ein .doc oder .docx schickt, zumindest wenn man nicht genau weiß, welche Anwendung vom anderen genutzt wird bzw. werden kann.

Picard87 schrieb:
Outlook als Mail Client ist sowieso ohne nennenswerte Alternative.
Eine irgendwie arrogant wirkende Aussage ... ist das Einsatzgebiet nicht entscheidend?
Der Privatmensch, der zuhause ein paar E-Mails verschickt, dürfte mit einem Programm wie Thunderbird deutlich besser bedient sein als mit Outlook - spätestens dann, wenn letzteres gnadenlos veraltet ist, weil eine neue Version nicht bekannt ist oder das neue Office-Paket als unnütz erscheint o. ä.
 
Picard87 schrieb:
meine Meinung: wenn du das Office nur für dich selbst brauchst (also nichts mit anderen austauscht oder Handouts/Powerpoints von anderen Leuten bearbeiten oder erweitern willst), reicht Open Office locker aus.
Für alles andere brauchst du fast zwingend MS Office. Habe in meiner Studienzeit gelernt, dass eine vernünftige Zusammenarbeit von Dokumente unter MS Office und Open Office nicht funktioniert. Outlook als Mail Client ist sowieso ohne nennenswerte Alternative.

Ich habe selber eine Open Office Word Datei erstellt und als docx. (oder so ähnlich ) abgespeichert und konnte die Datei dann ohne Probleme mit MS Office öffnen!!!!!!!!
Wenn man die Datei abspeichern will wird einem das angeboten. Aber schnell draufgeklickt auf abspeichern und dann ähhh GREHT NICHT. Ist aber ein weit verbreitetes Phänomen.
 
@Txxxx:

Ich sehe es eigentlich ähnlich wie du. Ich finde es nicht richtig, dass Microsoft einen Standard diktiert, mit der niemand (nicht mal die Vorgängerversionen der hauseigenen Software) richtig umgehen kann. Daher begrüße ich Initiativen wie das OD-Format. Freie Software ist für mich sehr wichtig und ich habe dem LibreOffice-Team auch schon kleinere Beträge gespendet. Allerdings war ich mit der Trägheit der Software nicht unbedingt zufrieden.

Die Geschwindigkeit ist nicht unbedingt ein Ausschlusskriterium, allerdings würde ich, wenn es genauso gute Alternativen gibt, die schnelle Alternative bevorzugen. Calligra Suite sah wirklich vielversprechend aus, es wirkt aber so, als ob die Windows-Version nur stiefmütterlich gepflegt wird.

Welchen Unterschied gibt es (außer der Lizenzen) zwischen AOo und LibreOffice? Ich meine gelesen zu haben, das AOo ein wenig stabiler und flotter sei.
 
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