Office-PC für Buchhaltung bis 500€

Deige

Cadet 3rd Year
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Hallo zusammen,

ich habe für meinen Vater Ende 2012 einen ("Der ideale") Office-PC zusammengestellt:
Harald_PC_alt.PNG

Ich habe im Nachgang noch den Arbeitsspeicher auf 2x4GB erweitert und eine SSD verbaut.

Ich nehme an, dass es sich nicht lohnt hier noch groß Upgrades durchzuführen, zumal dieser aktuell noch auf W7 läuft und meiner Meinung nach ziemlich lahm ist.
Falls dem so sein sollte, würde ich meinem Vater deshalb einen neuen Rechner aufbauen.
Da er als Rentner nebenher noch die Steuer für ein Unternehmen auf dem Rechner macht, sollte Lexware Buchhaltung & Lexware Lohn und Gehalt darauf laufen.

hier die Anforderungen:

1. Was möchtest du mit dem PC tun? Spielen? Bild-/Musik-/Videobearbeitung?
reiner Office-PC

1.1 Falls Spielen: Welche Spiele genau? Welche Auflösung? Hohe/mittlere/niedrige Qualität? Wie viele FPS? (Bitte alle vier Fragen beantworten!)
-

1.2 Falls Bild-/Musik-/Videobearbeitung oder CAD: Als Hobby oder bist du Profi? Welche Software wirst du nutzen?

-
1.3 Hast du besondere Anforderungen oder Wünsche (Overclocking, ein besonders leiser PC, …)?
Lexware Buchhaltung & Lexware Lohn und Gehalt muss darauf sicher laufen

1.4 Wieviele und welche Monitore möchtest du nutzen? Anzahl, Modell, Auflösung, Bildwiederholfrequenz (Hertz)? Wird FreeSync (AMD) oder G-Sync (Nvidia) unterstützt?
1 Monitor, Anschluss egal

2. Hast du noch einen alten PC, dessen Komponenten teilweise weitergenutzt werden könnten?
  • Prozessor (CPU):
  • Arbeitsspeicher (RAM):
  • Mainboard:
  • Netzteil:
  • Gehäuse:
  • Grafikkarte:
  • HDD / SSD:

3. Wie viel Geld bist du bereit auszugeben?
400-500€

4. In wie vielen Jahren möchtest du das System frühestens upgraden oder ersetzen müssen?
8

5. Wann möchtest du den PC kaufen? Möglichst sofort oder kannst du noch ein paar Wochen/Monate warten?
sofort

6. Möchtest du den PC selbst zusammenbauen oder zusammenbauen lassen?
selbst zusammenbauen


Ich habe schon etwas recherchiert und einige Warenkörbe durchgesehen. Mein Problem ist, dass ich eine große Affinität zu Intel habe und mit AMD nichts anfangen kann. Ist AMD mittlerweile wieder auf Augenhöhe mit Intel?

Hier die Warenkörbe die ich mir angesehen habe:

Intel System
Ryzen 3 2200G (jedoch ohne 1tb Platte)
Ryzen 3 3200G jedoch mit diesem Mainboard (ohne WiFi)

Was sagt ihr zu den Konfigurationen und zu welcher würdet ihr mir raten? Oder etwas ganz anderes?
Ich bin auch gerne bereit 50€ mehr draufzulegen und dann länger Ruhe zu haben.
Ich habe gelesen, dass die 1600er Ryzen auch nicht schlecht sein sollen?

Danke im Voraus.

Gruß
Deige
 
Wie wäre es mit dem Asrock deskmini a300 im zusammenhang mit dem 2200g bzw 2500g ?
 
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Ich würde einfach erst mal eine SSD verbauen, Win 10 neu installieren und dann schauen.
Für ein bisschen Office sollte das ausreichen.
Alternativ noch nach 'nem gebrauchten i5 oder i7 Ausschau halten. Kriegt man gelegentlich bei ebay oder ebay Kleinanzeigen für eine Hand voll Dollar Euro.

Wenn's dann immer noch nicht reicht, kann man sich über ein neues System Gedanken machen.

Deige schrieb:
Ist AMD mittlerweile wieder auf Augenhöhe mit Intel?
Teilweise sogar ein Stück über Intel.
 
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CPU durch einen Ivy Bridge i5 (gebraucht unter 50€) ersetzen und Windows 10 neu installieren, mehr braucht man da eigentlich nicht zu machen.
 
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Deige schrieb:
Was sagt ihr zu den Konfigurationen und zu welcher würdet ihr mir raten? Oder etwas ganz anderes?
Intel lohnt sich derzeit nicht. Zu wenig Leistung, zu teuer. Besser: Einer der Ryzen-CPUs mit integrierter Grafik. Damit es schön leise ist, mit einem separat ausgesuchten CPU-Kühler, beispielsweise den:
-> https://geizhals.de/?fs=Arctic+Freezer+34+eSports+DUO&hloc=at&hloc=de&in=

Oder den:
-> https://geizhals.de/noctua-nh-l9a-am4-a1698579.html

Wie viele USB-3.x-Anschlüsse werden langfristig benötigt?

Ich habe gelesen, dass die 1600er Ryzen auch nicht schlecht sein sollen?
Dann brauchst Du aber wieder eine separate Grafikkarte (GPU). Bei den Office-Anforderungen nicht nötig.
 
Für die vom TE erwähnten Anforderungen gleich ein komplett neues System zu bestellen halte ich für übertrieben, vor allem, da es am Gebrauchtmacht dank der starken Ryzen 3000 Serie von AMD nur so von gebrauchten i5 und i7 der Ivy Bridge Generation wimmelt.

Da Übertakten, bei dem genannten Anwendungsfall auch kein Thema ist, kann man das auch noch zum Vorteil nutzen und sich einen eher nicht so beliebten und daher günstigeren i7 3770 ohne offenen Multiplikator schnappen.

Sollte noch der Boxed Kühler verbaut sein würde, ich diesen durch einen günstigen 120mm Turmkühler ersetzen, damit die neue CPU, welche sicherlich eine höhere TDP als der Celeron aufweist, ausreichend gekühlt wird.

Gebrauchter Intel i7 3770
Arctic Freezer 33
 
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Timberwolf90 schrieb:
Für die vom TE erwähnten Anforderungen gleich ein komplett neues System zu bestellen halte ich für übertrieben, vor allem, da es am Gebrauchtmacht dank der starken Ryzen 3000 Serie von AMD nur so von gebrauchten i5 und i7 der Ivy Bridge Generation wimmelt.

.... Mag sein allerdings kann man neue Geräte problemlos Abschreiben Im Titel ist ja extra "Buchhaltung" erwähnt, dazu kommt Garantie etc das ist bei Gebrauchten immer ne schwierige Sache. Entscheiden kann das nur der TE selbst.
 
Hallo zusammen,

vielen lieben Dank für di ezahlreichen Rückmeldungen.
Ich habe mich nochmals Remote auf den Rechner meines Vaters aufgeschaltet und einmal nachvollzogen, woran genau es hapert: im normalen Betrieb läuft der Rechner eigentlich flüssig. Lediglich beim Starten von Programmen geht die CPU-Auslastung auf Anschlag.

Wie erwähnt ist bereits schon eine SSD verbaut. Aktuell spiele ich mit dem Gedanken, nur einen Prozessor auf dem Gebrauchtmarkt zu holen und das mal zu versuchen.

Was wären denn die möglichen i5/i7 Kandidaten, die eine integrierte Grafik haben?

Sykehouse schrieb:
CPU durch einen Ivy Bridge i5 (gebraucht unter 50€) ersetzen und Windows 10 neu installieren, mehr braucht man da eigentlich nicht zu machen.
Habe mal CPU-Z drüberlaufen lassen und da steht, dass es eine Sandy-Bridge ist? Oder muss nur der Socket (1155) passen?

Danke im Voraus.

Gruß
Deige
 
K3ks schrieb:
Ein i5 3xxx kostet 30€... Wie schnell es dann wirklich lädt ist ne andere Sache. ^^ Die Programme auf der SSD oder sind die auf ner HDD? Das OS auch auf der SSD?

alles auf der SSD.
Die zusätzlich eingebaute HDD ist nur ein Datengrab.

Gruß
Deige
 
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Dr. McCoy schrieb:
Welche SSD ist es denn? Achso, da läuft ja aktuell auch noch Windows 7 drauf. Irgendwelche Hintergrundprogramme? Was läuft da so? Virenscanner? Welcher?
soweit ich das sehen konnte nur der "Standardkram" wenn ich das mit meinem Rechner mal vergleiche.
Virenscanner läuft aktuell Avira, da sich das Buchhaltungsprogramm und Bitdefender nicht so vertragen haben bei Updates.

https://www.asus.com/de/Motherboards/P8B75M_LX/HelpDesk_CPU/
an was sehe ich denn, ob die Prozessoren eine GPU haben, oder haben das alle?

Danke.

gruß
Deige
 
Deige schrieb:
Virenscanner läuft aktuell Avira,
Eben, und der verlangsamt ja in neuester Version die Systeme doch teils deutlich.

-> https://www.computerbase.de/forum/t...ware-update-verhindern.1921621/#post-23669687
-> https://www.computerbase.de/forum/threads/neue-avira-free-version-tschuess-avira.1921415/

Daher hatte ich nachgefragt.

Deige schrieb:
an was sehe ich denn, ob die Prozessoren eine GPU haben, oder haben das alle?
Nicht dort, Du siehst es an den Beschreibungen der Prozessoren, wen sie mit Zusätzen wie "Intel HD Graphics" oder "IGP" bezeichnet sind.
 
Aus preisleistungstechnischer Sicht ist der Intel i5 3470 der klare Gewinner im Vergleich zu dem i7 3770 oder dessen Vorgänger dem i7 2600.

Schon alleine der höhere Basistakt von 3.2 GHz sowie der vorhandene Turboboost auf 3.6 GHz dürfte den Programmstart deutlich beschleunigen. Die zusätzlichen zwei Rechenkerne des i5 im Vergleich zu dem Celeron G550 sollten die Grundlast der Hinuntergrundprozesse auch deutlich abfedern können.

Für nur 20€ würde ich definitiv den Versuch mit dem i5 wagen. Dazu noch einen halbwegs brauchbaren Towerkühler für den Sockel LGA 1155, damit der Turboboost schön ausgefahren werden kann. Das ganze Vorhaben sollte also keine 50€ kosten und man hätte ein deutlich flotteres System und dabei sogar noch etwas für die Umwelt getan.
 
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Und eine Windows Neuinstallation sollte auch nicht vergessen werden. Wenn das Win 7 da seit 7 Jahren drauf ist, hat das in der Zwischenzeit sicherlich reichlich Staub angesetzt. Da kann eine Neuinstallation Wunder wirken.
 
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