Office PC: Intel Celeron G1820 wirklich ausreichend

[black_assassin]

Hallo wertgeschätzte Foren-Mitglieder,

ich habe von einem Nachbarn den Auftrag bekommen ihm einen neuen Office PC zusammen zu stellen. Haupteinsatzzweck surfen, Microsoft Office. Es ist nicht der erste PC den ich baue, jedoch stehe ich den empfohlenen CPUs in der FAQ etwas kritisch gegenüber.

Beim Silent PC für 375 wird der Intel Celeron G1820 empfohlen. Reicht der denn wirklich für reibungslosen Office Betrieb in den nächsten 4-6 Jahren oder sollte man nicht lieber etwas höher greifen, z.B. zu einem i3 Haswell?

 

[|paladin|]

Hier mal eine Paar Vergleiche:
1. G1820 vs. i3-4130
2. G3420 vs. i3-4130

Ich würde sagen wenn dir der Celeron nicht geheuer ist, nimm den Pentium G3420
Der hat ein wesentlich besseres P/L verhältnis und gute Leistung.
Einziger Vorteil des i3 wären die 2 virtuellen Kerne, aber die wird man für Office ohnehin nicht brauchen.

P.S.: Der G1820 ist auch ein "Haswell" - Celeron

 

[AboveUsOnlySky]

Nein, der Celeron ist völlig ausreichend. Selbst wenn alle Office-Stricke reißen sollten, dann reicht immer noch der Pentium G3220 für rund 47,00 Euro. Das restliche Geld sollte man lieber in die Spardose werfen oder in eine SSD investieren.

Der Intel i3 ist für diese Arbeiten eindeutig überdimensioniert.

 

[black_assassin]

Ok also mit dem g3220 fahr ich damit bzw. mein Kunde in den nächsten 4-5 Jahren ganz gut? SSD kommt sowieso rein!

Wie siehts mit RAM aus? In der FAQ wird 1x 4GB empfohlen, sind 2x 2GB nicht besser wegen Dualchannel?

 

[cb-leser]

Hallo zusammen!

Der Celeron reicht völlig aus.

Wie man allerdings darauf kommt, dass das Preis-/Leistungs-Verhältnis eines Pentium G3420 'wesentlich besser' sein soll, als das des Celerons, erschließt sich mir absolut nicht.
Ich halte das Gegenteil für richtig.

Grüße,
cb-leser

 

[AboveUsOnlySky]

Vermutlich meint er das Verhältnis von Intel Pentium <> Intel i3

 

[stock-o]

bei office-pcs lohnt es sich kaum den rechner selbst zu bauen, und sollte es probleme geben bist dann immer du der erste ansprechpartner

und ja, der celeron G1820 ist völlig ausreichend, der ist schneller als ein c2d e8600

das einzige was einem officecomputer heute noch leistung abverlangt ist flash, und das wird immer unbedeutender mit der zukunft HTML5

http://www.idealo.de/preisvergleich...thinkcentre-edge-72-tower-rcclbge-lenovo.html hier bekommst dein nachbar schon ein komplettrechner von lenovo für unter 270€ mit pentium G2030, 4GB RAM und 500GB festplatte + sehr hochwertige peripherie maus und tastatur von lenovo, das alleine wäre schon 30euro wert

da sollte sogar noch geld für eine SSD übrig bleiben, und als betriebssystem eine günstige windows 7 OEM

und bei einem pentium/celeron brauchst du auch keine teure silenthardware zu verbauen, da reicht der standard-lüfter von intel allemal aus

 

[Moselbär]

Was wäre denn das mögliche Budget?

Hat er sich dahingehend geäußert?

 

[Qarrr³]

Wenn er nur Office macht, dann reicht der Celeron und alles darüber wäre übertrieben.

 

[black_assassin]

Naja von Fertig PCs habe ich noch nie viel gehalten, ich baue ihn lieber selbst. 2 Jahre hat dann auch mein Nachbar die gesetzl. Gewährleistung und danach muss er eben zahlen, macht also keinen Unterschied.

Ok also doch einen Celeron! Zum Budget hat er sich nicht geäußert, dass ist ihm auch erstmal nicht wichtig. Er soll eben gut für seine Zwecke dienen und die nächsten 4-5 Jahr seinen Dienst tun.

Momentan siehts so aus: http://geizhals.de/eu/?cat=WL-396892

Also den Pentium gegen den Celeron tauschen und gut?

 

[|paladin|]

Ja, kannst den Celeron nehmen.

Was spricht denn gegen ein H81 Board? (z.B. ASRock H81M-HDS)
Hat alles was man braucht. Einzig die Anzahl der Laufwerke ist zusätzlich auf 4 beschränkt und man hat ein Paar weniger USB Anschlüsse.

 

[black_assassin]

Im Prinzip nichts, dachte nur der Chipsatz ist etwas sehr alt? Aber gut, es werden sowieso max. 3 Laufwerke (DVD Brenner, SSD, Festplatte) eingebaut. USB Anschlüsse werden wsl sogar 4 ausreichen, außerdem habe ich vorne ja auch noch 4

 

[|paladin|]

Der H81 ist nicht sehr alt, nur abgespekt.
Es gibt Z87, H87 und eben H81 ...dann noch B85 und irgendwas hab ich vergessen

 

[Deadsystem]

bei der geringen abwärme würde ich immer zu einem passiven kükö greifen. muss ja kein ausgewiesener passiv-kühler sein, sondern einfach eine nummer größer, sodass er grad so ins gehäuse passt. bei den billig netzteilen kommt es oft vor, dass der lüfter geräusche macht. gerade bei office rechnern ist es angenehm keine unnötige geräuschkulisse ertragen zu müssen. der nachbar wird sich freuen, wenn der rechner keinen mux macht

 

[Waelder]

für einen normalen Office PC ist ein H81 mehr als ausreichend...

habe auch erst vor ein paar Wochen einen Filme-PC(für Beamer) bestehend aus Asrock H81m und Pentium G3220 (+7770) gebaut, ist mehr als ausreichend, der Celeron würde auch genügen...
gibt auch einen Test hier auf CB https://www.computerbase.de/2013-12/guenstige-prozessoren-amd-intel-test/2/

 

[cb-leser]

Hallo zusammen!

Wie schon oft gesagt wurde reicht ein H81er völlig aus. Das H81M-HDS ist hier die Empfehlung, der (dezimierte) Funktionsumfang wurde hier durch einen zusätzlichen Chip (für internes USB3) erweitert.

Ich verstehe auch sonst nicht, warum du dich so weit von den FAQ-Vorschlägen distanzierst.
So ein System verbraucht kaum Enerige, also gehe einfach eine Stufe runter oder nimm ein günstiges System Power L7 beim Netzteil und spare weiter.
Die Wahl des CPU-Kühlers wäre der nächste Punkt. Im Prinzip kannst du den Boxed-Kühler verwenden, der ist in dem Fall eigentlich leise genug (-> im UEFI herunterdrehen); der jetziger ist mehr eine Lösung für sehr flache Gehäuse und auch hier wieder: der in den FAQ vorgeschlagene Macho wird übrigens ohne Lüfter betrieben (siehe Spoiler) und ist somit... sehr leise.

Beleuchtete Gehäuselüfter sind natürlich Geschmackssache, da sollte man mMn. vorher nachfragen.

Grüße,
cb-leser

 

[Krethi & Plethi]

bei office-pcs lohnt es sich kaum den rechner selbst zu bauen

das lohnt sich IMMER...

 

[Cassius1985]

Würde ein BeQuiet NT mit 300W nehmen, reicht dicke.

Dann den Boxed CPU Kühler, hab schon den 3. Rechner Boxed im Einsatz, die Rechner sind quasi lautlos. (H81 Board, meist AsRock, Bequiet System Power 7, Pentium G3220, Samsung SSD). Das lauteste in den Rechnern war immer die alte HDD, da günstige Gehäuse keine Möglichkeit zum entkoppeln haben, versuche immer die HDD aus zu lagern in den externes Case welches dann nur bei Bedarf eingeschaltet wird.


Von der Leistung her waren alle immer ausreichend für Office, Youtube und auch HD Videos über HDMI am TV

 

[stock-o]

das lohnt sich IMMER...

wenn man spezielle bedürfnisse hat, lohnt sich das.

OEMs verkaufen diese kisten en masse, die bekommen zuliefererpreise.

es gibt zB tiefkühlpizza für 1,50€ bei aldi, aber wenn man sich die einzelzutaten selber zusammenstellt, zahlt man auch deutlich mehr. die werden halt millionenfach am tag verkauft, so kommen die preise zustande

http://www.cyberport.de/?DEEP=1134-061&APID=6 von euch schafft es keiner einen ähnlich guten rechner für den selben preis zu stellen, und dann auch noch eine gute maus + tastatur drauflegen. es sei denn man nimmt extrem billiges zeug


wenn ihr geil ist auf ein kleines trinkgeld seid, und sonst nix besseres zu tun habt, viel spaß! ein rechner zusammenbauen kann jedes kiddy, aber wenn's um fehlersuche geht, ...

 

[Cassius1985]

Top Rechner der Lenovo...

Veraltete Hardware, 180W China-NT.
Die Verarbeitung bei denen ist auch grenzwertig, wenn es das Gehäuse ist was ich in Erinnerung habe.
Dann noch ohne Betriebssystem...

EVtl. Konfig:

Gehäuse: Zalman ZM-T1U3 ~25
Laufwerk: Samsung DVD-RW ~15
NT: BeQuiet System Power 7 300W ~30
MB: AsRock H81M-HDS ~40
CPU: Celeron G1820 ~35
Speicher: 4GB OEM ~35
SSD: Samsung SSD ~80
Maus Tasta: Logitech MK520 ~35
BS: Win7 Prof OEM: ~40

Macht in der Summe ca. 335€ + nen Trinkgeld für den Zusammenbau.
Sparen könnte man noch mit HDD statt SSD, dann bist bei 295€ inkl. BS und aktueller Hardware!