Man kann von den Preisen und der gesamten Reparierbarkeit von Apple Produkten halten was man will (auch ich finde einiges nicht so rosig), aber wie soll man sowas denn sonst vernünftig und sicher lösen?
Der T2 Chip in den Macs überwacht mehr oder weniger die komplette Systemintegrität und ist für einen Großteil der Sicherheit (Verschlüsselung etc.) zuständig. Es ist doch durchaus nachvollziehbar, dass Apple hier inoffizellen Reparaturdienstleistern keine Software zur Verfügung stellt, mit der diese x-belibige Austauschteile einbauen und diese auch noch dem System gegenüber verifizieren können. Wenn ich mein FaceID/TouchID Sensor oder Logic-Board austausche, will ich auch möglichst sicher sein, dass diese Teile nur das machen was sie sollen.
Als vor ein paar Wochen die Bloomberg Story bzgl. Apple und AWS aufgetaucht ist, die ich nach wie vor für absoluten Qautsch halte, haben einige Apple vorgeworfen, den Hack aktiv vertuschen zu wollen. Und jetzt soll das Sicherheitskonzept ad absurdum geführt werden?
Erhöhte Sicherheit ist nunmal ein Kompromiss. Wer installiert sich denn zu Hause eine Alarmanlage und geht dann zur Reparatur dieser in einen nicht verifizierten Hinterhofladen?
Ich will damit nicht bestreiten, dass Apple bei diesem Vorgehen nicht auch wirtschaftliche Aspekte abgewägt hat.