News Offline-Handel: Amazon will Ladengeschäfte in Deutschland eröffnen

OdinHades schrieb:
Jetzt kann man natürlich hergehen und sagen, hey, selber schuld, dass du vor 20 Jahren das falsche studiert hast und die heutige Entwicklung nicht vorausgesehen hast, geh Staub fressen. Das wirst du aber zu immer mehr Leuten sagen müssen.
Es gibt immer wieder ganze Branchen riesen die Pleite gehn und tausende auf der Straße stehen.
Es gibt viele Berufe die bereits ausgestorben sind, und dass wird sich künftig auch nicht ändern.
Was kann man machen wenn im jetzigen Beruf keine Chancen mehr auf Anstellung bestehn?
Man kann bsp. Umschulen und etwas neues anfangen.
Schriftsteller war und ist btw. Zu allen Zeiten bisher ein Beruf mit ungewissen Ausgang. Man könnte aber evtl als Journalist/in weiterkommen wenn es mit der Autorenkarriere klemmt.
 
Ich finde das nicht richtig, dass die Leute immer denken, es würden ausschließlich massiv Arbeitsplätze verloren gehen.
Wie bereits erwähnt wurde, schafft das System zunächst Arbeitsplätze, denn die Läden müssen Umgebaut, befüllt und gepflegt werden. Zahlreiche Unternehmen verdienen an dem Projekt mit, und mit ihnen auch deren Mitarbeiter. Wenn das System dann irgendwann so breit aufgestellt ist wie die großen Discounter, werden diese langsam Stellen abbauen müssen. Das stimmt. Aber in Deutschland haben wir Fachkräftemangel, und eine 450€-Kraft sehe ich nicht als Fachkraft an, eher als Hilfskraft.
Es werden weniger günstige und schlecht bezahlte Hilfskräfte benötigt, das stimmt und begrüße ich auch, von dem Geld können Familien eh nicht dauerhaft leben, von Rente wollen wir gar nicht erst reden. Dafür werden qualifizierte Fachkräfte gesucht... Wacht auf und macht eine Ausbildung, bildet euch weiter.

Zudem habe ich mal einen Artikel gelesen, dass insbesondere in den Ländern mit viel Robotertechnologie, die geringste Arbeitslosigkeit herrscht... Denkt mal darüber nach :)
 
S1l3nt schrieb:
Das stimmt nicht,ich Arbeite an der Kasse und ich bin mit EC-Karte schneller als jeder andere mit Bargeld,zumal die meisten Kunden immer noch kleingeld suchen und der kassierer bei grummen beträgen kleingeld aus der Kasse suchen muss.


Wenn man 3,29 Zahlen muss und einen 10 oder 20€ Schein bekommt dauert das länger als mit der EC-Karte und ich Zahle seit 15 Jahren alles nur mit EC-Karte,zugleich arbeite ich seit 15 Jahren an der Kasse.

So wie der Kunde immer denkt er würde ewig an der Kasse warten,stimmt auch nicht.Ich brauche Pro Kunde meist zwischen 30-60sek,kommt auf die größe des Einkaufs an und wie lange er sein geld sucht oder EC-zahlung macht,aber EC ist immer schneller.

habe die Zeiten schon gestopt da wir ne Uhr auf dem Bildschirm haben.

http://www.faz.net/aktuell/finanzen...ller-bargeld-oder-kartenzahlung-14546519.html

Ist auch meine Erfahrung. Spätestens wenn das System eine Unterschrift verlangt, hat die Karte meilenweit verloren, außer man hat wirklich den Rentner, der in 1ct Münzen zahlt.
Es hängt natürlich auch etwas von den Läden und Terminals ab, und wie geschult die Mitarbeiter sind. Bei Aldi hier haben die bis zum nächsten 5er das Münzgeld schon in der Hand, bevor ich denen Geld gebe. Dann müssen die nur noch schnell die Scheine dazu ziehen und fertig.

Am meisten Zeit kostet eh der ganze Mist mit Payback, Treuepunkten etc., das dann bei jedem Kunden abgefragt werden muss.

KlaasKersting schrieb:
Kann ich 100% bestätigen.
Ich kaufe außer Lebensmitteln und anderem Haushalts-Kram nichts mehr in Ladengeschäften und sehe auch keinen Grund dazu.
Online kaufe ich günstiger, mit mehr Auswahl, besserem Service und allgemein viel weniger Hantier.

Wenn man Glück mit den Lieferdiensten hat geht das. Ich kaufe mittlerweile alles was geht wieder lokal, weil ich damit im Schnitt schneller bin. Ich hab es eine Zeit lang mal getrackt, und habe, weil die Packstation einfach so oft defekt oder voll war, pro Paket durchschnittlich 45min aufwenden müssen. Zu Stoßzeiten (Primeday, Blackfriday, Weihnachten) auch gerne über eine Stunde - 15min pro Richtung Anfahrt zum Paketshop + mind. 30min Wartezeit.

Das gebe ich mir jetzt nur noch, wenn ich irgendwas gar nicht offline bekommen kann. Daher wären Amazon Läden schon cool, sofern man da auch Sachen hinlieferen lassen kann. Generell müsste Amazon in Deutschland entweder DHL so hart in den Arsch treten, dass die aufrüsten, oder wie in Amerika selber Logistik aufbauen. Denn so macht das keinen Spaß mehr.
 
obz245 schrieb:
Das Prinzip, Kassen ohne Kassierer, läuft in Deutschland nicht. Edeka hat schon einige Stores in München.
Richtig, andere Länder andere Sitten. Der Tütenpacker ist in Deutschland ja auf ganzer Linie gescheitert. Es ist Naiv zu glauben was in einem Land Funktioniert, dass das auch in diesem Land funktionieren wird.

Der Real in meiner Nähe hat auch zusätzlich zu den klassischen Kassen noch Selbstbedienungskassen und ohne Mitarbeiter als Aufsicht entsteht in kürzester Zeit ein Chaos, spätestens bei Rasierklingen oder Hard-Alkohol bzw. Artikel mit Sicherheitsschutzhüllen oder Diebstahlsicherung hört der Spaß auf.
Wo wir beim nächsten Punkt wären, wie der Diebstahlschutz ohne Personal funktionieren soll!

Dennoch als bessere Abholstation oder als feste Anlaufstelle für die Kunden ist es auf jeden Fall eine gute Sache.
 
RedDeathKill schrieb:
Ehrlich gesagt, ich glaube dies nicht. Was wird denn zu Büchern gezählt? Ich kann mir nur vorstellen, dass die Zahlen Zeitschriften, Studien darstellen oder Universitäten die Bücher einkaufen, aber ich zweifel selbst daran.

Die im Artikel verwendete Studie wurde von Nielsen Book Research UK angefertigt. Hier ist deren aktuellste Veröffentlichung. Darin wird u. a. genannt:

The fastest growing categories were Non-Fiction (+5%) and Children’s print books (+3%) with genres such as self-help, humour, cookery, history and crime all reporting growth. In contrast, biographies, popular fiction and literary fiction reported consecutive year decreases in purchases.

Grob zusammengefaßt also Sachbücher und Belletristik, die Klassiker.

RedDeathKill schrieb:
In meinem Umfeld kenne ich nicht mehr wirklich eine Person, welche noch Bücher (physische oder digital) kauft.

Dann kennst du leider die falschen Leute. :/ Es mag seltsam sein, wenn die tatsächliche Lage nicht zu den eigenen Erlebnissen paßt. Für den deutschen Buchmarkt hier mal eine Zusammenfassung des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels für 2016. Ein Satz daraus stützt aber immerhin deine persönliche Beobachtung:

Rückläufige Kundenfrequenzen im Einzelhandel brachten weniger Käufer in den Buchhandel. Gleichzeitig kauften Kunden mehr Titel pro Kopf und gaben mehr Geld für Bücher aus.

Die Liste an Weltliteratur, die man gelesen haben sollte, verringert sich ja im Laufe der Zeit nicht. Im Gegenteil, sie wird länger. Man muß jetzt nicht Ranickis Kanon stur durchackern, dafür gibt es viel zu viele interessante nichtdeutsche Werke. Aber wenigstens eine Viertel- oder halbe Stunde lesen am Tag, das sollte doch drin sein! Muß ja auch nix Hochtrabendes sein, Harry Potter oder meinetwegen sogar auch Rosamunde Pilcher, aber echt gar nix lesen? Technikbedingt reihen wir heute viel häufiger Buchstaben aneinander als noch in den Achtzigern oder Neunzigern – Leute, die in der Zeit kein Buch in die Hand genommen haben, lesen heute wie die Irren Zeug auf ihrem Mobiltelephon. Nur eben leider keine .epub oder .pdf, sondern WhatsApp, Facebook und Co.

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Wie finde ich den raus ob jemand Bücher hat bevor ich mit ihm....?
Schnell alle Schubladen durchsuchen ob nicht doch irgendwo ein Kindel liegt :-P?
 
Das macht Sinn :)

Hoffe mal Fachbücher zählen auch, ich lese selbst auch fast ausschließlich um mir Wissen anzueignen oder mich zu informieren. Aus Zeitvertreib nur sehr wenig.
Ich weiß nicht ob ich von meinem Gegenüber mehr zu erwarten habe wenn er seine Zeit in Harry Potter statt der Tageszeitung investiert.
 
Ich persönlich habe eigentlich nur noch Artbooks bzw. Chroniken etc. zu Filmen/Spielen. Ist im Prinzip einfach nur ein Nachschlagewerk für div. Welten ^^.

Ansonsten lese ich nur Online dinge (wie hier auf CB die Artikel) oder vielleicht mal ein LTB ^^

Bevorzuge da eher Medien wie Film und Musik... (kein TV...)
 
Die Liste an Weltliteratur, die man gelesen haben sollte, verringert sich ja im Laufe der Zeit nicht. Im Gegenteil, sie wird länger. Man muß jetzt nicht Ranickis Kanon stur durchackern, dafür gibt es viel zu viele interessante nichtdeutsche Werke. Aber wenigstens eine Viertel- oder halbe Stunde lesen am Tag, das sollte doch drin sein! Muß ja auch nix Hochtrabendes sein, Harry Potter oder meinetwegen sogar auch Rosamunde Pilcher, aber echt gar nix lesen?

Omg,das hat auch mal eine Torte zu mir gesagt die nicht mehr alle latten am Zaun hat.

Man muss ein Buch lesen,ja klar ein scheiß muss man und jeder kann das lesen was ihm gefällt.

Und wenner ebend nicht gern Bücher liest dann macht ihn das nicht dümmer so wie jemand der gern Bücher list nicht automatisch klüger ist.
Aber man brüstet sich damit ja gern um andere gern dumm dastehen zu lassen.

Hat die Torte jeden fals gern gemacht bis sie einmal voll auf maus damit geflogen ist.

Dumm mit ihren Fachwissen daher gelaber und ich wuste genau von welcher Zeitlinie sie redet weil eine Kirche aus der Zeitlinie in Assassins Creed auftaucht.

Videospiele bilden ja doch,nicht nur Bücher ^^

Man hat die Torte sich aufgeregt das ein ihrer meinung nach "Hirnloser Zocker" etwas wuste wofür sie an einer Moskauer Universität Studieren musste.

xD
 
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Wer braucht schon Tageszeitungen, oder Bücher... Ich lese keines von beiden News beziehe ich von Newsportalen, die sind aktueller als jede Zeitung.
Und kann ich Stunden aktuell in der Bahn abrufen.
 
DeusoftheWired schrieb:
Weltliteratur ≠ Fachliteratur
sollen ≠ müssen
Wissen ≠ Intelligenz

Und wer den Unterschied nicht schallt, kann so viele Bücher lesen wie er will, er bleibt dumm.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (Beitrag wiederhergestellt)
Ravenstein schrieb:
Wer braucht schon Tageszeitungen, oder Bücher... Ich lese keines von beiden News beziehe ich von Newsportalen, die sind aktueller als jede Zeitung.
Und kann ich Stunden aktuell in der Bahn abrufen.

Es stimmt natürlich das die Tageszeitung nicht in Papierform daher kommen muss. Unter der Woche versorge ich mich auch mit online Material. Das ist in der Tat deutlich bequemer.
 
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