Offline System, Antispionageschutz

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Zardoz85

Gast
Hallo!


Ich beabsichtige mir ein offline System anzuschaffen, mit dem Hauptziel an diesem arbeiten zu können ohne jegliche Bedenken zu haben, das Inhalte ohne mein Wissen oder meine Absicht, an Dritte gelangen könnten.

Ich tendiere dazu mir ein Raspberry 4 anzuschaffen. Natürlich braucht es auch Tastatur, Maus und Monitor. Auch auf die Gefahr hin den Verdacht zu erregen, an Verfolgungswahn zu leiden, will ich folgende Befürchtung äußern und um Rat/Auskunft bitten.

Meine Informatikkenntnisse halten sich in Grenzen. Allein durch die Anschaffung, Konfiguration und einhalten gewisser Nutzungs-direktiven würde ich mich noch nicht so ganz sicher fühlen. Gerne würde ich physisch (Faradayscher Käfig, bzw. Funkabschirmung des Rasps), für höchstmöglich/denkbare Abschirmung sorgen.

- Gibt es für so etwas Baupläne? Hat ein oder mehrere ähnliche Wirrköpfe derartiges schon mal gemacht, dokumentiert oder Tipps für die Realisation dafür? Wo kann ich günstig funkabschirmende Folie kaufen? Wo könnte man sich umsonst/billig Prüfgeräte ausleihen um die Wirksamkeit zu testen?

Längere Abschweifung um eine Abschirmmöglichkeit, die mir selbst kurios vorkommt etwas entwaffnend einzuleiten. Wenn ich das, was ein Abschnitt weiter unten steht, bei Jemanden sehen würde, würde es mich wahrscheinlich im ersten Reflex zum lachen bringen.

Die in diesem Punkt wahrscheinlich sicherste Lösung wäre sowas wie eine Growbox oder ein Growzellt. Wahrscheinlich brauche ich nicht ausführlich zu beschreiben was ich meine. So eine Quarantäne-box oder Funkabschirmzelt oder Kabine. Nicht nur das es viel Platz verbraucht, es würde auch Kacke ausschauen, wär ungemütlich und zudem wäre auch der Kostenfaktor hoch. Die Preise – ich habe mich bisher was Materialbeschaffung anbelangt nicht ausgiebig informiert, sind wucherisch – bzw. an (seltener und zugleich beim Vorkommen hochprioritärer oder gutbetuchter Interessenten) Nachfrage asozial hoch.

- Mir ist klar das es verrückt klingt, obwohl es eher unwahrscheinlich ist, halte ich auch die anderen 3 Komponenten für potentielle Sicherheitsrisiken. Beabsichtige den Monitor über VGA anzustecken (falls es microhdmi zu VGA Adapter gibt) und auch diesen rückseitig (insofern dies nicht zu Hitzeproblemen führt, muss evtl. ausprobiert werden) mit funkabweisender Folie abzudecken.

- Was Maus und Tastatur betrifft könnte ich kaum etwas machen. Falls jemand meine Paranoja teilt oder nachvollziehen kann, sich hierüber auch schon mal den Kopf zerbrochen hat, wär ich über Tipps erfreut. Allein eine Empfehlung "vertrauenswürdiger" Modele wär schon fein. Falls es da etwas vergleichbares wie "open source" hardware gibt, oder transparent agierender oder aus irgendwelchen Gründen besonders vertrauenswürdige Hersteller oder so... Falls ich dazu keine Info bekomme, werde ich vermutlich Don Quichote mäßig mit dem Schraubenzieher das Teil vor Inbetriebnahme entkleiden und Bart-fokussin-lokal mir "als in Frage kommend verdächtig erscheinende" Partien ebenso mit antifunkFolie ummanteln.

- Kann mir selbst einiges denken und auch zamgooglen. Da wir aber eh schon grad beim Thema sind. Falls da jmd dabei ist der mit der Materie vertraut ist, so wär ich über Texte betreffend Richtlinien, Nutzung und Datentransfersicherheitsbestimmungen dankbar. Es lässt sich nicht, kaum oder nur ungern vermeiden, das gelegentlich mal Inhalte eingespeist - und etwas anderes herauskopiert oder irgendwie verwendet werden soll. Über professionelle Guides, Beschreibungen oder Umgangsweise mit sensiblen Daten, wie sie z.B. in Einrichtungen mit hohem Informationsschutz herrschen wäre ich froh und dankbar. Ganz primitiv denk ich mir da z.B. 2 MicroSD Karten im SD Adapter, die jedesmal den Schreibschutzschalter im entgegengesetzten System haben. Was mich, wenn ichs so recht bedenke, zum Verdacht führt, das der Hardwareschalter zwar vielleicht in etablierten/offiziellen Systemen Datenmodifikation verhindert, weil es dem OS diese verbietet. Hackersoftware dieses Feature wahrscheinlich jedoch ignoriert und Überlegungen und Vorsichtsgetue in diese Richtung, gänzlich unnütz sein könnten. Was ist potentiell sicherer Kanguru USB Sticks oder MicroSDś? - Weitere von mir nicht erwähnte und mir noch womöglich noch unbekannte Datenträger die erschwinglich sind und für derartige Anwendung wie prädestiniert sind?

---kleiner Exkurs um meine Paranoia zu rechtfertigen oder zu erklären:

Mein Ansinnen ist nicht einzig allein eine Frucht aus einem paranoid-wahnhaften Sicherheitsbedürfnis heraus. Es hat eine längere Vorgeschichte.

2011 geisterte durch die Medien die Meldung "der Chaos Computer Club fing 10000 Screenshots einer Bundestrojanerüberwachung ab" und in einer Nachrichtensendung sah ich (teils schockiert/teils amüsiert) ein von mir zur Vorlage erbrachtes "Mockscreen", zu welchem ich aufgrund des starken Verdachts (vorausgegangene Provokation) von Überwachung und aus jux/Tollerei mich bemüßigt/bespasselt fühlte.

Vor zwei Jahren die Zweite mich sehr aufwühlende Erfahrung. Mein Rechner war mit keinem Patchkabel zu einem Modem oder ähnlichem verbunden. Es ist ein Eigenbau und in den Spezifikationen wird weder Bluetooth noch WLAN in den Hardwarekomponenten aufgeführt. Die Bauteile waren zum Kaufzeitpunkt eher gehobener Preis-/Qualitätsklasse, die Peripherie ist ebenfalls beliebt (Tests/Kaufempfehlungen). Jedenfalls bootete ich ohne angesteckte HDD mittels Tails CD. Ich schrieb und speicherte auf USB. Es blieb jedoch nicht auf meinem System. Sehr zeitnah reagierte (JMD - der Weg, die Art und das Ganze hier detailliert zu beschreiben spar ich mir, zumal es echt abgefahren war. Hoffe jdch. das der ein oder andere Geek entweder dadurch alamiert/misstrauischer vor allzu schnell vor in Sicherheit gewiegter Umgebungsparameter wird. Oder gar meinem Ganzen, in diesem Text dargelegte Ansinnen, etwas konstruktives, hilfreiches oder mit etwas zweckdienlichem, für mein geplantes Offlinesystem weiterhelfen kann.

Auch Anderweitig erwecke ich immer wieder mal Interesse im Underground, überwiegend durch Fotos, gelegentlich durch Bullshit, und manchmal glücklicherweise auch durch originelle Ideen, Bsp. Vor drei Jahren Konzept eines „Juniorphones“(einige Features finden sich seit letztem Jahr in Android und Apple Funktionen die Bildschirmzeit oder bei And anders heißen). Momentan komme ich nur äusserst langsam voran, da ich diese erst an einem Computer ausarbeiten will, der wie Randy Marsh sagen würde, zum „Safe Space“ zählt. Manchmal fall ich leider auch durch Aktionen auf, die Andere entweder zum lachen oder grantln bringen, welche ich selbst jedoch am liebsten oft leugnen oder schnell vergessen würde.

Gibt es speziell für diese Nutzanwendung Computer die eine Alternative zu so einem eigenbaurasp sind oder empfehlenswerter wären? Für Tipps, Anregungen und Co. Zu diesem Thema wär ich dankbar. Ausserdem bin ich auch auf der suche nach möglichen Gefährten für ein Start Up bzw. ein Softwareerzeugnis das, wenn ich, bzw. wir es richtig angehen würden, in 10 jahren jedem bekannt sein wird. Ich bin absolut überzeugt davon das diese Software fast so etwas wie eine zwangsläufige Entwicklung der Massenverbreitung und Popularisierung von Smartphones, Computer und Internet ist. Stellt sich nur die Frage wer als erster oder am überzeugendsten das Konzept umsetzten wird. Möchte nicht ins Detail gehen, habe an anderer Stelle schon zu oft und viel darüber gesprochen. Zwar nicht allzu viel elementares, aber egal... Suche jdfls, auch versierte Informatiker, Juristen und Leute die eine Ahnung haben könnten, wie man evtl ein Unternehmen gründet. Details möchte ich nicht auf virtuellem Wege mitteilen. Falls wer evtl. da dranknüpfen mag, wär ich auch über Kontakte erfreut. Allein bring ich nicht viel ausser kreativem Denken, und grafischen Skills mit undauch nichts in der Richtung nichts fertig, da ich nicht coden kann und zu alt bin um es da noch sonderlich weit zu irgendwas noch großartig bringen zu können. Bin ein ziemlicher Eremit und da wär Salzburg halt der hierzu mir momentan wichtige Sozialisierungspunkt – oder Startbezugspunkt für dies Projekt.

lg
 
Du solltest dir dringend psychologische Hilfe suchen.
 
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Zardoz85 schrieb:
Mein Ansinnen ist nicht einzig allein eine Frucht aus einem paranoid-wahnhaften Sicherheitsbedürfnis heraus.
Dein "Geschreibsel" - anders kann ich es nicht nennen - lässt eindeutig anderes vermuten. Für mich gibt es hier zwei Möglichkeiten:
1. Das was @smuper sagt.
2. Einwandfreier Trollpost.

Ich tendiere zu letzterer Möglichkeit.
 
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Der Wunsch nach einem erhöhten Grad an Privatsphäre und Sicherheit ist durchaus nachvollziehbar, insbesondere in Anbetracht des Spionage- und Datensammelarsenals diverser Geheimdienste und privater Institutionen sowie der nachweisbaren Tatsache, dass diese Mittel auch eingesetzt werden. Ob Zardoz85 Opfer solcher Angriffe wurde oder ist, kann hier niemand weder beweisen noch widerlegen, weshalb eine pauschale Unterstellung von Paranoia oder anderen psychischen Leiden extremst unangebracht ist. Alle plärren rum, dass Google, Microsoft und viele andere alle möglichen Daten ganz offen abgreifen. Wenn man sich aber aktiv gegen viel tiefgreifendere Spionage wehren möchte, ist man sofort krank. Tolle Ambivalenz. Was hättet ihr gesagt, wenn er aus genau den gleichen Beweggründen seine ganze Arbeit nur auf Papier gebannt und versteckt hätte? Würde keinen interessieren. Hätte man das gleiche einem Whistleblower wie Julian Assange unterstellt? Warum wird das gleiche Vertrauen einer unbekannten Person sofort verwehrt? Selbst wenn sich absolut niemand für seine Daten interessiert, ist es dennoch höchst borniert ihn gleich so zu diffamieren. Ganz ehrlich - ihr seid erbärmlich.
 
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Müs Lee schrieb:
Ganz ehrlich - ihr seid erbärmlich.
Dein Satz ist… (dito)
Wie auch immer, der Beitrag ist einfach sehr konfus und kaum verständlich. Oder weißt du was er genau möchte?

Für eine technische Unterstützung darf man gerne sachlich (kurz und knapp) in den Fachforen fragen.
Die ganzen Ausschweifungen, Erklärungen und Umstände sind dafür aber nicht notwendig.

Zardoz85 schrieb:
---kleiner Exkurs um meine Paranoia zu rechtfertigen oder zu erklären:
Klein? Eine Erklärung deine Paranoia in diesem Umfang ist für eine technische Lösung nicht notwendig.
Eine psychische Paranoia wäre allerdings ein Fall für einen Fachmann …
Zardoz85 schrieb:
Bin ein ziemlicher Eremit und da wär Salzburg halt der hierzu mir momentan wichtige Sozialisierungspunkt – oder Startbezugspunkt für dies Projekt.
… vor Ort, von Gesicht zu Gesicht und nicht "anonym" in einem Forum.
 
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