News Ohne Micron: Intel entwickelt 144-Layer-NAND und 3D XPoint Gen 2

@LamaMitHut
Du bist im Unrecht, die ersten TLC SSDs hatten massive Probleme bei der Leseperformance von Daten, die älter sind. Da ist die Performance auf 1/50 eingebrochen und Samsung hat erst Monate den Fehler dementiert und die User als Spinner dargestellt. Erst als die Beweislage absolut wasserdicht war, hat man den Fehler zugegeben, die neue Firmware der 840 Evo hat mehrere fehlerhafte Anläufe über ein halbes Jahr verteilt auf sich warten lassen. Für die 840 ohne Evo gab es auch Jahre später keine Lösung, ich hab meine damals dann bei Ebay verkauft.

Das Firmwareupdate hat auch nur alte Daten neu beschrieben, der TLC NAND war und ist von allen 840er TLC SSDs fehlerhaft. Dann bist vermutlich doch du derjenige mit "keinen Plan von Technik" (Zitat)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: new Account()
Das hat nichts mit TLC im allgemeinen zu tun, das betrifft nur Samsungs 840 Evo Serie.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: bensen
@bad_sign
Es betraf die ersten TLC Produkte auf dem Markt (die nunmal von Samsung waren) und deshalb wurde die Technik zurecht in dieser Zeit kritisiert. Genauso ist es heute ein hohes Risiko die erste Generation von QLC, PLC oder gar noch mehr zu kaufen. TLC hat sich mittlerweile behaputet, das muss QLC nun über mehrere Generationen erstmal hinbekommen. Aktuell ist der Preisvorteil gering, dafür bekommt man einen Bruchteil der Schreibperformance, höhere Latenzen, unbekannte Langlebigkeit und ein First Gen Alpha Produkt. Ein paar Jahre braucht QLC noch, bis es ein rundes Gesamtpaket bietet (imho).

Ein bisschen wie bei den 4K HDR 144Hz Monitoren, der Technik gehört ganz klar die Zukunft, aber in der Gegenwart sind die kaufbaren Produkte mehr eine Machbarkeitsstudie, als ein rundes Produkt.
 
Zuletzt bearbeitet:
new Account() schrieb:
Von was träumst du nachts?

Eigentlich nicht.
1) man braucht/kauft nicht automatisch das Vielfache an Speicher - ganz einfach, Weil man's nicht braucht.
2) data retention lässt du völlig außen vor

Mir kommt jedenfalls so schnell keine qlc in den PC.
Solange MLC noch zu vernünftigen Preisen zu erhalten ist, setze ich auf MLC;
Dann kommt gezwungenermaßen TLC, das ja glücklicherweise auch Von QLC profitiert.
Eigentlich nicht?
Wenn ich den Markt analysiere, doch, kauft man. Und das geht steiler, als die Aufteilung der Zellen, da die Kostenreduktion auch andere Gründe haben.
Warum sollte ich Vorratsdatenspeicherung außen vor lassen? Ich lasse das nicht mal rein, weil was hat das mit SSDs zu tun? Dein Post ist echt merkwürdig. Sehr dubios.:D
 
Zuletzt bearbeitet:
Nicht direkt, aber in der Entwicklung ist vor okta erst einmal penta (kurz vor der Markteinführung), hexa und hepta. Okta kommt dann vielleicht mal 2030 und ist mit 256 Spannungszuständen dann so robust wie ein Speiseeis im Katarer Fußballstadion. ;)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: new Account()
Sehe ich das richtig, dass der aktuelle QLC gerade noch zu 20% lesbar ist nach 1,5 Jahren bei 43°C?!
Zum Glück ist bei mir nur das System drauf. Alles wichtige liegt auf mehreren HDDs
 
estros schrieb:
Eigentlich nicht?
Wenn ich den Markt analysiere, doch, kauft man. Und das geht steiler, als die Aufteilung der Zellen, da die Kostenreduktion auch andere Gründe haben.
Wo Kann man deine analyse nachlesen?
Ich habe jedenfalls andere Erfahrungen gemacht.
Und data retention ignoriert du immer noch.
Ergänzung ()

new Account() schrieb:
Ich habe jedenfalls andere Erfahrungen gemacht.
Demnächst muss ich wohl mit Absicht Geräte (teils 100e € teurer -> surface) mit größeren SSDs kaufen, damit mir nicht dummerweise das Schreibvolumen vorzeitig ausgeht, obwohl 250gb Weit ausweichen würde.
 
Zuletzt bearbeitet:
@new Account() Wenn du ein Power User bist, kannst du ja eine Samsung 970 Pro mit MLC nutzen und wenn selbst das nicht reicht, auch eine Intel Optane 900p mit SLC Phasenwechselspeicher. Für den Großteil der Leute sind TLC SSDs und in vielen Jahren auch QLC SSDs völlig ausreichend, für andere Leute wie dich (oder mich) gibt es teurere und bessere Produkte. Meine Optane 900p 480GB hat 28(!) Speicherchips mit über 5100TB TBW, dafür aber auch einen MRSP von 599$ (>1€ pro GB), es ist ja nicht so, dass du gezwungen bist, auf TLC, QLC oder ähnliches zu setzen.
 
@new Account()
Dann ist das Surface für dein Anforderungsprofil das falsche Produkt. Du kannst nicht eine hoch belastbare Maschine fordern und gleichzeitig ein Consumer Ultrabook in Betracht ziehen. Dann muss es für dich eben ein Standard Notebook mit wechselbarer SSD oder gar ein Business Notebook mit Wartungsschacht sein, da kannst du dann deine Samsung 970 Pro unterbringen. Natürlich mit anderen Vor- und Nachteilen im Paket.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Holt
Stunrise schrieb:
Dann ist das Surface für dein Anforderungsprofil das falsche Produkt.
Ich glaube ich weiß ganz bestimmt, dass das Surface Pro das richtige Gerät für mich ist, und ziemlich sicher auch dass das Surface das beste Gerät seiner Art ist.
 
Ishtmi schrieb:
Muss man da irgendwie sich Sorgen machen, dass die Daten auf der ssd im laufe der Zeit sozusagen "verschimmeln" wenn man die ssd ein paar Jahre in der Ecke lagert, oder wie ist es zu verstehen?

Na ja, da werden ja eine bestimmte Anzahl von Elektronen in einer Zelle gefangen gehalten.
Wenn da über die (lange) Zeit ein paar Elektronen sich verdünnisieren
würde die Zelle u.U. mit einem anderen Wert gelesen werden.

Vielleicht gibt es ja einen Algorithmus der die Zellen neu beschreibt und damit sozusagen "auffrischt".
So ein Thema wäre auch mal eines Fach-Beitrages wert.

Interessant wäre da auch mal ein Langzeit-Test :-)
 
Faust2011 schrieb:
macht den Bootprozess eigentlich noch mehr obsolet.
Was hat das Thema mit dem Bootprozess zu tun?
Ishtmi schrieb:
Muss man da irgendwie sich Sorgen machen, dass die Daten auf der ssd im laufe der Zeit sozusagen "verschimmeln" wenn man die ssd ein paar Jahre in der Ecke lagert, oder wie ist es zu verstehen?
Ja, die JEDEC sieht in der JESD218 für Client SSDs nur 12 Monate Offline Datenerhalt bei 30°C Lagertemperatur vor. Je 10°C (andere Quellen nennen 5°C) weniger, verdoppelt sich übrigens die DRT. Aber auch HDDs sind nur beschränkt lagerbar, da sie auch altern wenn sie nicht genutzt werden. Die Langzeitarchivierung von digitalen Daten ist kein Problem welches man einfach damit lösen kann sich ein Consumer Drive (egal ob HDD oder SSD) in den Schrank zu legen.
estros schrieb:
Penta und Octa sind in Entwicklung.
Penta ja, aber das mit Octa war eine Ente und die hat der Hersteller (ich meine es war Micron) damals auch gleich dementiert.
Tekpoint schrieb:
deutet das PLC mit 5Bit nochmals eine Halbierung der Haltbarkeit bzw. der Schreibzyklen?
Sinken werden die Schreibzyklen mit Sicherheit, ob auf die Hälfte, noch weniger oder vielleicht auch nicht ganz so stark, wird man sehen müssen. Zwischen MLC und TLC lag z.B. oft ein Faktor 3.
Rickmer schrieb:
könnte ich mir als nächsten Speicher für meine Spielebibliothek vorstellen.

Insbesondere falls Intel schafft, mit der nächsten Generation die Geschwindigkeit nach Füllen des Cache zu erhöhen.
Wie oft schreibst Du denn Deine Spielebibliothek neu? Dies dürfte doch eher selten passieren und dann kommt es doch wohl nicht so auf die Zeit an die dabei draufgeht, oder? Aber das muss jeder selbst wissen, wenn man mehr ausgibt bekommt man dann auch eine SSD mit der dies schneller geht, aber lohnt sich das für etwas was vielleicht einmal im Jahr passiert?
new Account() schrieb:
2) data retention lässt du völlig außen vor
Die ist in der JESD218 spezifiziert, gilt auch für SSD mit QLC und wird auch für solche mit PLC gelten.
Stunrise schrieb:
die ersten TLC SSDs hatten massive Probleme bei der Leseperformance von Daten, die älter sind.
Dies liegt an der LDPC Fehlerkorrektur, die dauert viel länger und ist eben nötig, nachdem die Zellen einen gewissen Ladungsverlust erlitten haben. Es gab damals TLC welches mit LDPC bis 1500 P/E Zyklen und ohne nur mit 500 spezifiziert war, ich meine es war das erste 32 Layer TLC von IMFT.
Stunrise schrieb:
Das Firmwareupdate hat auch nur alte Daten neu beschrieben, der TLC NAND war und ist von allen 840er TLC SSDs fehlerhaft.
Die NANDs sind nicht fehlerhaft, so ein Quatsch aber auch. Das Refreshen der Zelle ist bei allen SSDs nötig und bei denen mit TLC eben noch häufiger, eben damit nicht die langsame LDPC Fehlerkorrektur nötig wird, die dann zu einer verringerten Leseperformance führt. Die FW der Samsung 840/840 Evo hat die Refreshs damals zu selten ausgeführt und später wurde dies korrigiert, während alle anderen Hersteller die ja erst viel später SSDs mit TLC NAND auf den Markt gebracht haben, davon gelernt haben und die FW gleich so eingestellt haben, dass diese regelmäßig Refreshs macht. Phison bewirbt sogar das Feature als SmartRefresh™ Technology.

Die planaren 21nm (840) bzw. 19nm (840 Evo) TLC NANDs haben also überhaupt keinen Fehler, die Controller ebensowenig und die Daten konnte ja auch dann noch korrekt gelesen werden, wenn sie schon länger auf der SSD standen, nur eben langsamer. Die Justierung der FW wie oft Refreshs gemacht werden um die aufwendige und daher langsame LDPC Fehlerkorrektur zu vermeiden, war damals beim Pionier der TLC SSDs eben einfach nicht so ausgereift wie heute, aber ich wette wenn man eine aktuelle SSD mit TLC NAND wirklich ein Jahr ohne Storm liegen lässt, dürfte bei so mancher die Leserate auch extrem schlecht ausfallen, weil dann auch die LDPC nötig wird, weil eben lange kein Refresh erfolgen konnte.
new Account() schrieb:
Demnächst muss ich wohl mit Absicht Geräte (teils 100e € teurer -> surface) mit größeren SSDs kaufen, damit mir nicht dummerweise das Schreibvolumen vorzeitig ausgeht, obwohl 250gb Weit ausweichen würde.
new Account() schrieb:
I'm Desktop Kann ichs mir aussuchen, I'm Surface nicht.
new Account() schrieb:
Ich glaube ich weiß ganz bestimmt, dass das Surface Pro das richtige Gerät für mich ist, und ziemlich sicher auch dass das Surface das beste Gerät seiner Art ist.
Dann kaufe das Modell mit der größeren SSD, auch wenn du nicht die zusätzlichen GB sondern die zusätzlichen TBW brauchst. Entscheide erneut, ob es dann immer noch das richtige Gerät für dich ist. Aber bei allem was ich von dir so lese, habe ich schon sehr das Gefühl, dass du Probleme damit hast die vor allem technisch optimal passende Hardware für den jeweiligen Zweck auszuwählen. Wenn man dabei die Optik oder den Hersteller zu stark einfließen lässt oder das Budget zu knapp ist, fällt dies natürlich auch schwer.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: estros
Holt schrieb:
Dann kaufe das Modell mit der größeren SSD, auch wenn du nicht die zusätzlichen GB sondern die zusätzlichen TBW brauchst. Entscheide erneut, ob es dann immer noch das richtige Gerät für dich ist.
Wodurch ich dann Nachteile tragen muss, wie erwähnt..
Holt schrieb:
Aber bei allem was ich von dir so lese, habe ich schon sehr das Gefühl, dass du Probleme damit hast die vor allem technisch optimal passende Hardware für den jeweiligen Zweck auszuwählen.
Ach gut zu wissen. Nächstes mal frage ich dich, wenn ich mir ein Gerät kaufe.
 
new Account() schrieb:
Wodurch ich dann Nachteile tragen muss, wie erwähnt..
Das Leben ist nun einmal kein Wunschkonzert und gerade bei den OEM Geräten muss man eben immer mehr Kompromisse machen als bei einem selbst zusammengestellten PC. Das perfekt zu allen Anforderungen passende Geräte ist nun einmal schwer zu finden und wenn, dann meisten nicht gerade das mit dem besten Preis und wenn doch, greife sofort zu!
 
Holt schrieb:
[...]Das perfekt zu allen Anforderungen passende Geräte ist nun einmal schwer zu finden und wenn, dann meisten nicht gerade das mit dem besten Preis und wenn doch, greife sofort zu!
Habe ich doch schon.

Dennoch sind es Nachteile, die ich in Zukunft nicht haben möchte. Danke, aber nein danke!
 
Cool Master schrieb:
Meiner Meinung nach sind SSD schon gut genug was Langlebigkeit angeht. Bei mir fliegt noch ne m4 mit 128 GB als MacBook Pro Backup-Platte herum und das Teil läuft und läuft und läuft. Meine Eltern haben meine alten 840er bekommen und die werkeln auch nach wie vor bei denen im Rechner bzw. Laptop.

Dem kann ich mich nur anschließen. Ich habe hier noch eine Intel X25-M G2 Postville mit 160 GB aus 2009 als Systemplatte in einem Linux Testing-Notebook am Laufen und auch meine erste SSD, eine Intel X25-E mit 32 GB aus 2008 läuft noch in einem kleinem HTPC mit OpenELEC.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Transistor 22 und Cool Master
Früher hatten die NAND Speicher auch nur ein Bit pro Zelle, da ists in Sachen Haltbarkeit wohl auch ein wenig besser bestellt als jetzt mit TLC/QLC

War auch sehr teuer alles damals und klein Speichermengen :D

Die Kingston in meiner Signatur ist auch schon ewigkeiten (2015) im Einsatz und hat schon sehr große Datenmengen täglich zu bewegen. Bisher ohne Probleme.

Mal sehen wie sich die neueren SSDs hinsichtlich Haltbarkeit schlagen, bisher ist mir persönlich noch nichts gestorben aber mal sehen wie es sich entwickelt ^^
 
Zurück
Oben