Test Onyx Boox Note Air 3 C im Test: Der fast sicher geglaubte Amazon-Scribe-Bezwinger

@mischaef ich hätte einen kleinen Vorschlag. Ich Text wird folgendes erwähnt:

Wem der beschriebene Funktionsumfang nicht ausreicht, dem steht dank der App-Unterstützung eine Vielzahl entsprechender Programme im Play Store von Google zur Verfügung.

Meiner Erfahrung nach, ist das bei bisherigen Onyx Boox Produkten so das dies leider nicht komplett zutrift. OneNote z.b. funktioniert Prima mit Stifteingabe. Aber jede andere App kommt leider mit massiven Lags daher. An eine Stifteingabe ist hier nicht zu denken gewesen. Ist das beim Boox Air 3C nun anders? Z.b. bei Sketchbook?

Das wäre cool wenn ihr dazu etwas sagen könnt, solletet ihr das Gerät noch da haben.

Danke für den tollen Artikel, die Produktkategorie interessiert mich sehr.
 
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Ich kann den Kritikpunkt für meine Nutzungsszenarios ebenfalls nicht nachvollziehen. Ich nutze meinen Boox Max als digitale Notenmappe und brauche das Licht faktisch nicht. Dementsprechend hält der Akku mit einer Ladung für Wochen.

Dem entgegen sehe ich in der Bahn beinahe täglich Leute, die bei bestem Tageslicht das Auflicht ihrer E-Reader auf Maximum gestellt haben - ist das Dummheit/Unwissenheit oder hat das mit einer Sehschwäche zu tun?
 
Ja, das mag auf Dich zutreffen, aber andere nutzen das Note als großen E-Book-Reader oder für Comics - für die ist die Beleuchtung wichtig. Also nicht immer von sich selber ausgehen. Und wenn andere Hersteller zeigen was möglich ist, dann muss sich das Note daran messen lassen.
 
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mischaef schrieb:
andere nutzen das Note als großen E-Book-Reader oder für Comics - für die ist die Beleuchtung wichtig.
was hat das mit dem inhalt zu tun? ich bin dabei, dass man auf den umstand hinweisen kann und ein potentieller käufer das bedenken sollte, aber ein buch oder comic/manga lese ich auch nicht im dunkeln mit einer funzeligen taschenlampe darauf gerichtet sondern bei passendem umgebungslicht.
 
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mischaef schrieb:
@Conqi
Weil die Darstellungsqualität ja erst mal nichts mit der Helligkeit zu tun hat. Es muss eben nur für eine zusätzliche Beleuchtung gesorgt werden. Das ist ja anders wie bei Tablets. Nur für den Kaufpreis ist eben eine vernünftige Beleuchtung zu erwarten.
Die zusätzliche Beleuchtung bringt ja eben in diesem Falle nicht viel, da der Grundkontrast zwischen Schrift und Bildschirm so gering ausfällt. Mit noch helleren verbauten LEDs hätte man dann das Grundproblem, dass der Bildschirm im (Halb-)Dunkeln blendet, wenn man bei einem Kaleido-3-Bildschirm noch gut was erkennen will. Insofern ist das hier weniger die Schuld des Herstellers, weil er es verpatzt hätte, mehr oder hellere LEDs zu verbauen. Es liegt schlicht an der Technik. 🤷‍♂️

Ich finde den Test ungerecht, da hätte man eigentlich das Onyx Boox Note Air 3 (B/W) mit dem Kindle Scribe vergleichen sollen. Farb- gegen B/W-Reader unterschiedlicher Hersteller? 🤨 Dann hätte es auch keine Abzüge bzgl. Helligkeit gegeben.

Das Note Air 3 (B/W) hat übrigens auch die Refresh-Technologie nicht verbaut und kommt so auf dieselbe sehr lange Akkuzeit wie andere Reader. Nur die Auflösung liegt wieder bei (nur) 227 dpi statt 300 dpi, was man in der Praxis bei eInk-Reader aber gar nicht bemerkt.
 
@0x8100
Ich frage mich gerade wirklich, was es dabei jetzt nicht zu verstehen gibt? Normalerweise reicht die Beleuchtung eines E-Book-Readers mehr als aus, um mit diesem im dunklen zu lesen - beim Note ist das nicht so.

@katzenhai2
Das stimmt auch wieder nicht. Das Display ist dunkler, aber mit etwas mehr Helligkeit genauso zu lesen wie bei einem normalen Reader mit Graustufen. PocketBook macht es vor. Also liegt es am Hersteller. Und der dunkle Hintergrund kann keine 80 cd/m² ausmachen - ansonsten würde er 2/3 des Lichtes "schlucken"...
 
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mischaef schrieb:
Ich frage mich gerade wirklich, was es dabei jetzt nicht zu verstehen gibt? Normalerweise reicht die Beleuchtung eines E-Book-Readers mehr als aus, um mit diesem im dunklen zu lesen - beim Note ist das nicht so.
und ich sage nur, dass das nicht zwingend ein grund ist, der den kauf verhindert. ein buch lese ich schliesslich auch nicht in völliger dunkelheit nur mir einer taschenlampe darauf gerichtet sondern sorge dafür, dass ich entsprechendes umgebungslicht habe. und dann ist dieser reader genauso gut wie jeder andere.
 
0x8100 schrieb:
und dann ist dieser reader genauso gut wie jeder andere.
Ich habe heute endlich mal Gelegenheit gehabt das erste Mal einen Farb E-Reader in Echt zu sehen. Ein Tolino Shine C. Hat ja auch ein Kaleido 3 Display, duerfte also vergleichbar sein.
Und da muss ich schon sagen, dass es einen deutlichen Unterschied gab zum direkt daneben liegenden normalen Shine, was den Kontrast betrifft mit ausgeschalteter Hintergrundbeleuchtung.

Ich lese auch immer mit externem Licht, und da fuerchte ich auch dass das zu dunkel sein koennte. Man sieht das schon deutlich das der Farbfilter dazwischen ist.
 
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0x8100 schrieb:
ein buch lese ich schliesslich auch nicht in völliger dunkelheit nur mir einer taschenlampe darauf gerichtet sondern sorge dafür, dass ich entsprechendes umgebungslicht habe. und dann ist dieser reader genauso gut wie jeder andere.
Man sollte vielleicht auch mal erwähnen, dass das eigentlich kein klassisches Lesegerät, sondern ein elektronisches Notizbuch ist (das kam mir im sonst sehr guten Test leider auch wieder zu kurz, Stichwort: Sync, HTR, Notiz-Funktion usf.), da ist eine bessere Lesbarkeit durch eine starke eingebaute Beleuchtung wirklich ganz praktisch. Nicht immer ist das Umgebungslicht ausreichend ... . Sehe das bei Kollegen mit Remarkable bzw. iPad Pro. Während die einen bei der Präsentation im abgedunkelten Raum zum klassischen Stift greifen, kritzeln die anderen fleißig mit dem stylus weiter. (Okay, das ist das extrem, im Normalfall reicht der Kontrast des Remarkable dicke.)
 
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Abrexxes schrieb:
@Conqi , was @mischaef schreibt. Was nützt mir eine knackige Darstellung wenn ich nichts mehr sehe sobald ich vor die Tür ins freie gehe. Das ist ein Indoor Reader. ^^
Ja, irgendwie ist da was seitwärts gelaufen. Denn gute Lesbarkeit draußen wenn die Sonne scheint sollte ja (eigentlich) die Paradedisziplin eines E-ink Displays sein. Und, so sehr ich mich für ein Tablet interessiere, daß auch Farbe anzeigen kann, sollte das doch eine zusätzliche Eigenschaft sein, und nicht anstatt der Hauptstärke (tolle Lesbarkeit in der Sonne) von E-Ink. Zumal es ja auch (leider richtig teure) E-Ink Monitore gibt, die beides schaffen (Farbe und hoher Kontrast/sehr gute Lesbarkeit). Für E-Sport sind die natürlich auch völlig ungeeignet (sehr niedrige Refresh Raten, halt E-INK), aber in einer sehr hellen Umgebung sind die fast unschlagbar als Displays.
Ergänzung ()

mischaef schrieb:
Also meine Frau würde sich da schon beschweren...^^

Bei normalen Readern reichen, wie im Test geschrieben, 30 - 40 cd/m² für ein komfortables Lesen aus. Dann hat man aber schon keine "Reserven". Bei Farb-Displays, die ja von sich aus etwas dunkler sind, kann das schon zu wenig sein. Für mich ist das schon hart an der Grenze, etwas mehr fände ich angenehmer. Und das kann für den Preis auch erwartet werden. Der Scribe liegt, wie geschrieben, bei über 120 cd/m², bei im Grunde gleicher Display-Größe.
Letzteres eben - für den Preis kann man schon etwas mehr verlangen, inklusive bessere Beleuchtung und längere Akkulaufzeit. Wir sind hier ja schon in einer Preisklasse, in der man durchaus auch sehr brauchbare OLED Tablets kauf kann.
Bei mobilen OLED Geräten lese ich Abends, Nachts oder sonst in dunkler Umgebung mit grünem Text auf schwarzem Hintergrund; schont meine Augen, und erinnert mich an alte Hercules Terminals. Ist natürlich auch Geschmackssache, und nicht jedermanns Ding.
 
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Kann man so etwas eigentlich auch rooten? Bzw. ohne Google nutzen (zB mit F-Droid-Store)?
Kann man eine Tastatur damit nutzen, oder ist das mit einer schnellen Texteingabe überfordert?
Würde sich dieser Reader für Xournal++ eignen?
 
Was?! Schon Android 12 drauf? 😁

edit: hab doch gewusst, dass ich das Gerät schon mal irgendwo gesehen hatte.

 
Ich habe ein anderes Boox und zwar das Tab Ultra C (v1) und ich bin damit eigentlich sehr zufrieden.
Es gibt hier und da ein paar Punkte die stören aber es macht was es soll.
Mein Boox hat noch 128GB Speicher und ich habe meine ganze Manga-Sammlung auf einer 512GB SD-Karte.
Update bringt Boox so 1 bis 2 im Jahr.
Die Bookreader von Onix ist an manchen Stellen nicht zu gebrauchen vor allem bei Comics und Mangas, für Bücher wiederum sehr gut.
Wer Mangas oder Comics lesen möchte dem empfehle ich die App "Perfekt Viewer".

Im dunklen ist ohne Beleuchtung nicht dran zu denken. Die Helligkeit lässt sich einfach regeln in Helligkeit und Farbintensität bis hin zu ohne blau für die Nacht.
Ist das Licht einmal an ist der Akku ganz schnell leer.
Das liegt aber zu einem an der Licht aber auch, wie andere bereits erwähnt haben, an der Onyx Technik.

Ich habe mich damals für Tab entschieden, weil 10"+, Farbe und Speichererweiterung nicht viele am Markt gab.
 
so_la_la schrieb:
Kann man so etwas eigentlich auch rooten? Bzw. ohne Google nutzen (zB mit F-Droid-Store)?
Kann man eine Tastatur damit nutzen, oder ist das mit einer schnellen Texteingabe überfordert?
Würde sich dieser Reader für Xournal++ eignen?
F-Droid lässt sich installieren, root-fähig sind die Dinger bestimmt, vielleicht gibt es ja Anleitungen im Netz.

Die Stifteingabe konnte ich bisher aber nur im mitgelieferten PDF-Reader zum Laufen bekommen. Vielleicht hat es jemand schon in anderen Apps hinbekommen?
 
Ich erwarte von einem E-Ink keine Wunder, würde aber ganz gerne in der Lage sein mal ein Youtube Video abzuspielen oder im Internet zu surfen.

Wie gut funktionieren denn herkömmliche "Tablet Tasks" mit einem e-ink?

Und hat der Hersteller inzwischen an der Laufzeit geschraubt?

Für einen guten Reader könnte ich auch mit ordentlichen Einschränkungen in Videos leben. Aber ich möcht keine Kopfschmerzen wenn ich im Zug mal ne Folge Serie oder nen Film schau.
 
Davon Videos abzuspielen sind echte E-Ink ePaper Displays noch Meilenweit entfernt. Ich prognostiziere mal ganz frech, das E-Ink Displays da auch nie hinkommen werden.
Das liegt einfach an der Art wie die funktionieren. In einem E-Ink Display werden kleine Kuegelchen physikalisch umgedreht. Das braucht Zeit. Je schneller man versucht die Kugeln zu drehen, desto unpraeziser wird das, was zu Ghosting fuehrt, was regelmaessige komplett-Refreshs erfordert welche noch laenger dauern.

Vor ein paar Monaten ging ein angebliches "eink" Display mit 60 Hertz um, aber das hat sich wohl als transflexives LCD erwiesen, also ein Fluessigkristalldisplay ohne Hintergrundbeleuchtung wo eine reflektierende Schicht Wmgebungslicht zurueckwirft. Wie ein klassisches Uhren LCD, nur in Farbe und hochaufloesend.
 
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