News Open-Source-Grafikprogramm: Krita 5.0.0 für Windows, Linux und macOS erschienen

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Wird krita schneller?
Bis jetzt war es mir zu zäh.
 
Ich kam ursprünglich von der Bildbearbeitung mit PaintShop Pro, und Krita ist so das Programm, was der dortigen Art der Bedienung am Nächsten kommt. Was meinen Arbeitsstil betrifft.

Interessanterweise war es aber auch eines der Programme, in dessen Verzeichnis ich neulich, warum auch immer, zwei log4j-Exe gefunden habe. (4.4.3, in 5.0.0 nicht mehr gefunden)
 
Rubyurek schrieb:
@Alphanerd @FrozenPie Ich habe mir alle drei Teile von Affinity gekauft, jedoch ist das Problem, dass viele Tastenkombinationen unterschiedlich ausfallen als die von Photoshop was schon sehr irritiert.
Das ist eben nicht Photoshop, aber du kannst dir ja alle Hotkeys selber neu zuordnen in den Settings.
 
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Schön, schön. Läuft Krita denn mittlerweile ordentlich stabil? Das letzte mal, als ich das getestet habe, war es noch relativ instabil.

Und wie schlägt es sich im Vergleich zu Corel Painter?

Masamune2 schrieb:
Bin absoluter Laie was Bildbearbeitung angeht aber was unterscheidet dieses Programm von GIMP?

Krita ist keine Bildbearbeitung, sondern ein "Malprogramm", also eher ein Tool, das traditionelle Maltechniken immitiert und mit dem Illustratoren arbeiten.
 
@Panoramix
Bist du auch noch jemand der das gute Paint Shop Pro 3.11 16 bit kennt? Habe das Programm in meiner Grundschulzeit gerne benutzt.
Jetzt Photoline und gimp
 
Bunny_Joe schrieb:
GIMP ist eher für die Bildbearbeitung ausgelegt, Krita eher zum Zeichnen.

Natürlich kann man beide Programme für beide Sachen benutzen, aber das ist ihre Stärke.
vielleicht wäre Affinity Photo was für dich? zwar nicht umsonst, aber kostet jetzt auch nicht die Welt
 
@SV3N

Danke für den Hinweis. Kannte ich vorher nicht.

Mal sehen wie es sich zu GIMP schlägt... klickaufdownload
 
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Krita ist bei mir irgendwie nie zum Zug gekommen. Ursprünglich hab ich viel mit Ulead Photoimpact gemacht, später Photoshop und dann/jetzt Gimp(das is ähnlich wie Photoimpact ;-) ).

Derzeit meine Tools:
Bildmanagement/Stapelbearbeitung: Gthumb
Raw: Photivo
Bildbearbeitung: Gimp
Icons/Logos: Inkscape
Zusammenarbeit mit Designern: Figma/Sketch
 
Habs (wieder mal) probiert, aber komme damit nicht klar. Für Bildbearbeitung fehlen mir einige wichtige Befehle, Filter, Plugins, die es nur bei GIMP gibt. Auch kommt GIMP deutlich besser mit großen Bildern zurecht, während Krita deutlich langsamer ist und die CPU so stark beansprucht, dass der Lüfter laut aufdreht. Dafür ist das UI bei Krita ein bisschen besser, z.B. hat man eine Menüleiste mit "Undo, Redo, Save, New" (das gibt es bei GIMP nicht, nur Tastaturkürzel), oder das Erstellen von Farbverläufen ist besser gemacht, während es bei GIMP eine Katastrophe ist (und immer schon war).

Ähnlich wie bei den vielen Linux Distributionen hab ich den Eindruck, dass ein Bündeln der Kräfte ein deutlich besseres Bildbearbeitungsprogramm produzieren würde, als 2 verschiedene Programme, wo immer irgendwas aneckt.

Und so richtig verstehen tu ichs auch nicht, wieso es 2 Programme gibt. Soweit ich mich erinnere, haben doch beide grundsätzlich dieselbe Codebasis, oder? Oder zumindest irgendwann mal gehabt. Ich erinnere mich auch, dass die GIMP Entwickler mehrmals geäussert haben, dass sie zu wenig Leute haben... Und da frage ich mich auch, wieso dann die Entwickler von Krita nicht bei GIMP mitmachen...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@franzerich

Da gibt es nix zu bündeln da Gimp was anderes ist als Krita.

Krita = Hauptaufgabe ist Zeichnen / Malen
Gimp = Hauptaufgabe ist die Bildbearbeitung.
 
Bildbearbeitung und Zeichnen überschneiden sich in vielen Bereichen, also gäbs da auch viel zum Bündeln.
 
Das magst du vielleicht so sehen aber die Ersteller der Software wohl nicht.
Ich muss allerdings auch sagen das ich lieber 2 spezialisierte Programme habe als eines was nix 100% kann.
 
@franzerich
Bildbearbeitung und Zeichenprogramm sind zwei verschiedene Sachen
 
@bluedxca93 ich bin glaube ich bei PSP 7 eingestiegen und habe zuletzt Ver. 8 benutzt. Läuft sogar immer noch, mit gewissen Einschränkungen (RAM z.B.).
 
franzerich schrieb:
Habs (wieder mal) probiert, aber komme damit nicht klar. Für Bildbearbeitung fehlen mir einige wichtige Befehle, Filter, Plugins, die es nur bei GIMP gibt. Auch kommt GIMP deutlich besser mit großen Bildern zurecht, während Krita deutlich langsamer ist und die CPU so stark beansprucht, dass der Lüfter laut aufdreht.
Naja mitunter das deppertste das du machen kannst eine 1-zu-1 Kopie deiner präferierten Software zu erwarten. Ich war ein paar Jahre lang im Krita-Entwickler Chat aktiv, und eines der Dinge mit dem sie regelmäßig konfrontiert und enttäucht wurden, ist wenn sich jemand kurz und spontan Krita anschaut, nicht den exakten Workflow aus deren bisherigen Programm vorfindet oder nicht deren genaue Nische bedient wird, und dann öffentlich resümiert Krita kann das alles eh nicht. Es braucht halt eine gewisse Einarbeitung bis man auch einen Überblick hat was überhaupt zur Verfügung steht.

Dabei hat Krita viele Funktionen, die man in der Fülle nicht mal in kommeriziellen Anwendungen findet. Non-destruktive Filterebenen und -masken; non-destruktive Transformationsmasken; instanzierte Klonebenen; Unterstützung für verschiedene Farbräume, Farbmodelle und Gleitkomma HDR-Farben inklusive Darstellung auf HDR-fähigen Displays; eine Skriptsprache für Effektebenen; Addons und Skripte in Python; Animationen; etc.
Wenn du mehr Filter und Effekte brauchst, Krita kommt wie GIMP auch mit dem G'MIC Plugin, da hast du hunderte zur Auswahl, die sind aber nur destruktiv anwendbar.
Große Bittiefen und das ausführliche Farbmanagement brauchen halt leider extra Rechenleistung.

franzerich schrieb:
Soweit ich mich erinnere, haben doch beide grundsätzlich dieselbe Codebasis, oder? Oder zumindest irgendwann mal gehabt.
Nein, die erste Idee für Krita kam von einer Demonstration wo ein Entwickler das GTK Interface von GIMP durch Qt ersetzt hat, aber seit seinem eigentlichen Anfang danach ist es ein von Grund auf eigenes Projekt.
Schau hier: https://krita.org/en/about/history/
Krita ist ansich Teil der KDE Familie, baut wie deren andere Projekte auf dem Qt Toolkit auf und nutzt einiges von der KDE Infrastruktur, wird aber sehr eigenständig entwickelt und betreut. GIMP ist der Ursprung von GTK und im weiteren Sinn dem Gnome Projekt zuzuordnen. KDE vs. Gnome ist halt so eine Sache, sie nutzen unterschiedliche Programmierwerkzeuge und haben zum Teil diametral gegensätzliche Ansichten im Design ihrer jeweiligen Desktopumgebungen und Applikationen.

Es gibt trotzdem eine Menge Zusammenarbeit in der Open Source Sphäre. Krita Entwickler waren oft im Austausch mit Leuten bei Inkscape, MyPaint, Little CMS, Darktable, dem Blender Institut (sind auch beide in den Niederlanden beheimatet), und viele andere.
 
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Was mir bei Gimp nur mehr zu meinem völligen Glück fehlt wäre vor allem so etwas wie "smart objects" also das ich in inkscape bearbeitete Vektorgrafiken als Ebenen lade und sie sich dynamisch verändern wenn ich in inkscape was daran ändere. Für Krita bin ich warscheinlich auch zu unbegabt...

Btw: Bei Scribus geht das interessanterweise.
 
netzgestaltung schrieb:
Was mir bei Gimp nur mehr zu meinem völligen Glück fehlt wäre vor allem so etwas wie "smart objects" also das ich in inkscape bearbeitete Vektorgrafiken als Ebenen lade und sie sich dynamisch verändern wenn ich in inkscape was daran ändere.
Das gibts in Krita. Dateiebenen (File Layers) für externe Dateien, und Klonebenen (Clone Layers) für Instanzen von Ebenen und Gruppen im gleichen Dokument.
Dateiebenen haben im Moment ein Problem mit der Darstellung von SVG Vektordateien, dafür existiert schon ein Bugreport.
 
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