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NotizOpen-Source-Packprogramm: 7-Zip 24.05 mit neuen Funktionen für die 7z-Archiverstellung
Der schlanke und populäre Open-Source-Packer 7-Zip ist in der aktualisierten Version 24.05 erschienen. Zu den Neuerungen gehört eine Funktion zum Festlegen der Decoder-Kompatibilitätsversion für die 7z-Archiverstellung, wozu die 7-Zip-Version intern als eine 4-stellige Zahl {MMNN} ohne Punkt dargestellt wird.
Der schlanke und populäre Open-Source-Packer 7-Zip ist in der aktualisierten Version 24.05 erschienen. Zu den Neuerungen gehört eine Funktion zum Festlegen der Decoder-Kompatibilitätsversion für die 7z-Archiverstellung, wozu die 7-Zip-Version intern als eine 4-stellige Zahl {MMNN} ohne Punkt dargestellt wird.
Häh???
Ok, wenn ich mir die original Release Notes anschaue, kann ich den Satz (denke ich) einigermaßen verstehen. Nur wo wird das eingestellt?
POINTman-10 schrieb:
Ebenfalls in der Versionshistorie von 7-Zip 24.05 als neu gekennzeichnet ist ein Schalter, damit das Programm die angegebene Filtermethode für die 7z-Archiverstellung verwenden kann. Eine weitere Neuerung betrifft einen Menüpunkt, um zu verhindern, dass 7-Zip die angegebene Filtermethode für die Erstellung von 7z-Archiven verwendet.
Was wird hier gefiltert? Welche Methoden kann man angeben? Wo wird eingestellt?
Was soll ich mit so einer News anfangen? Da lese ich doch (wohl) besser auf der offiziellen englischen Seite...
Ich beziehe mich auf die Software 7-zip und dessen Integration in das Windows-11-Kontextmenü. Ich bitte um Verzeihung, lapidar "Windows-11-Explorer" gesagt zu haben.
Öffnen kann der Windows-11-Explorer 7z-Dateien ja bereits, aber hier geht es um die Software 7-zip und nicht um das Dateiformat.
@tollertyp Es ist ja trotzdem im Kontextmenü zu finden; im alten Kontextmenü. Dazu kann man auch "Shift + Rechtsklick" machen und kommt dahin.
Mir ist außerdem bisher keine Software untergekommen, die in diesem neuen, vermurksten Schrott einen Eintrag gemacht hat.
Und wenn deine Software-Auswahl so ist, dann ist das halt so. Ich sehe es weder als vermurkst an (inwiefern ist das vermurkst?), noch habe ich in den letzten Wochen/Monaten den Bedarf gehabt, das klassische Kontextmenü öffnen zu müssen... Mir ist sogar ein Packprogramm auf Basis von 7-zip untergekommen, die das neue Kontextmenü unterstützt...
Und selbst wenn Leute wie du sich das alte Kontextmenü zurückkonfigurieren: Es macht das Fehlen nicht besser.
Und warum konfigurieren die Leute sich das: Weil Entwickler zu faul sind, das neue Kontextmenü zu unterstützen...
Ergänzung ()
Loopman schrieb:
Was aber an Microsoft liegt, was über die herkömmlichen Funktionen die Integration bisher nicht erlaubt. Also für 3rd Party Software generell.
@tollertyp Ich hab mir das nicht zurückkonfiguriert, es ist immer noch im Originalzustand. Und dass MS es seit Windows 8 immer noch nicht gebacken bekommt, ein konsistentes Aussehen zu erreichen (Systemsteuerung und so) liegt sicher auch daran, dass das System so lange auf dem Markt ist.
"Vermurkst" in der Richtung, dass es ohne Grund deutlich abgespeckt wurde und mal wieder irgendeine Mischung aus neu und alt dabei herausgekommen ist. Warum dann nicht einfach lassen?
Und da du ja sowieso einen anderen Packer nutzt, warum dann noch fragen?
Sorry, hab das mit dem Shift ja sogar selbst zitiert und denoch gekonnt überlesen.
Die Motivation, das Kontextmenü aufzuräumen und den harten Weg gehen zu müssen, die alten Optionen dann eben nicht mehr zu unterstützen kann ich grundsätzlich verstehen. Dass verbreitete Tools es bis heute nicht schaffen, sich ins neue Kontextmenü zu integrieren, das allerdings nicht.
Nein, wenn du deine Programme speziell signieren lässt, dann kommst du dort auch mit rein. Oder Hacks.
Für gängige Freeware-Software ist das aber meist leider nicht möglich.
Ich habe mit einfach zwei Befehlzeilen in der ".bash_history" hinterlegt, die ich ggfs. anpasse und dann im zu packenden Verzeichnis ausführe (den Archivnamen gebe ich manuell ein):
Fur die bestmögliche Kompression:
Bash:
7zr a -mx -mqs -m1=lzma:d=4G
Dto. mit Verschlüsselung (einschließlich der Dateinamen):
Bash:
7za a -mx -mqs -m1=lzma:d=4G -mhe=on -p
"-mps" sortiert wieder nach Dateiendung, anstatt nach Pfad (wurde irgendwann man geändert), so dass gleiche Dateien wieder zusammenhängend komprimiert werden, wodurch eine deutlich bessere Kompression möglich ist.
Das ist sehr RAM-Intensiv: ca. 10,5x die genutzte Worterbuchgröße, die max. 4 GiB groß sein kann.
Genutzt bedeutet, dass wenn z. B. 1 GiB gepackt werden soll, wird auch nur 1 GiB Wörterbuchgröße genutzt, auch wenn 4 GiB Wörterbuchgröße vorgegeben sind.
…
Die neue Version gibt es sogar schon im AUR:
Bash:
$ cd /tmp/ramdisk/;ZSTD_CLEVEL=12 ZSTD_NBTHREADS=0 trizen --noedit -Sayul
1. 7-zip-full: 23.01-5 ==> 24.05-2
2. opera: 109.0.5097.59-1 ==> 110.0.5130.23-1
=>> Select packages for upgrade (<ENTER> for all)
das hat RAR besser gelöscht. RAR5 schaut sich alle Dateien an und wenn identische Dateien da sind, wird nur eine komprimiert, die andere bekommt einen Verweis im Archiv. Das kostet nicht wirklich viel mehr Perfomance und vorallem: es ist nicht RAM-Lastig.
Das stört mich bei 7z leider. Gerade wenn über verschiedene Verzeichnisse hinweg identische Dateien hat - Pech bei 7z - wird alles einzeln komprimiert. Ausser man hat die Wörterbuchgröße groß genug und Unmengen an Speicher.
Dabei ist das eigentlich doch nicht so schwer das zu lösen. Ggf. mit "Hilfsprogramm" vorher das die Dateien passend sortiert und dann die Wörterbuchgröße passend macht.
@WulfmanGER
Was du beschreibst ist Deduplikation und das ist Vieles, nur nicht simpel. Schongarnicht, wenn die erzeugten Container im Nachhinein Änderungen in ihrem Inhalt erfahren können. Zudem ist es nicht sinnvoll das in die Kompression zu integrieren sondern wie du schon anschneidest müsste das vorgeschalten werden. Da muss man also einmal über alle Daten drüber für die Analyse und davon einen Datenstrom erzeugen, der dann komprimiert werden kann. Da Daten im Regelfall jederzeit geändert werden können (gerade bei Multiuser-Systemen mit laufenden Hintergrundprogrammen), müsste man auch sicherstellen, dass die entsprechenden Daten vom Start der Analyse bis zum Ende der Kompression nicht veränderlich sind. Also braucht es (temporäre) Kopien, Snapshots und/oder Writelocks über den gesamten Datensatz.
Oder aber man lebt mit gewissen Risiken beim Erstellen von Archiven. Das sind aber so Risiken, wo gewisse Nutzergruppen Mistgabeln und Fackeln auspacken, wenn man ihn sowas fürs Produktivsystem vorschlägt..
Auch das Analysieren von Datenströmen um daraufhin sinnvolle Wörterbuchgrößen abzuleiten ist der Horror in Sachen Laufzeit und Speicherbedarf.
das hat RAR besser gelöscht. RAR5 schaut sich alle Dateien an und wenn identische Dateien da sind, wird nur eine komprimiert, die andere bekommt einen Verweis im Archiv. Das kostet nicht wirklich viel mehr Perfomance und vorallem: es ist nicht RAM-Lastig.
[…]
Dabei ist das eigentlich doch nicht so schwer das zu lösen. Ggf. mit "Hilfsprogramm" vorher das die Dateien passend sortiert und dann die Wörterbuchgröße passend macht.
Jain: Um es einfach zu halten, werden nur Dateien mit identischen Dateinamen verglichen, was ja auch 7-Zip macht, wenn man nach Dateiendung sortiert. Dazu braucht ein kein großes Wörterbuch, sondern es muss nur so groß sein, dass die jeweils identischen Dateien rein passen.
Mit großem Wörterbuch hat man aber den Vorteil, dass auch identische Teile von ansonsten verschiedenen Dateien zusammengefasst werden.
Btw:
Bei meinen mehrstufige Sicherungen arbeite ich massiv mit Hardlinks (unveränderte Dateien werden aus der vorherigen Sicherung per Hardlink übernommen): Das wird von Packprogrammen normalerweise nicht unterstützt, so dass diese Dateien zum einen immer wieder neu gepackt würden und, was gravierender ist, als eigenständige Dateien wiederhergestellt würden: Also nix mehr mit Platzersparnis durch Hardlinks.
FSarchiver berücksichtigt das und stelle sie als Hardlinks wiederher, ansonsten ist mir nur noch tar bekannt, das das macht.
Ergänzung ()
Piktogramm schrieb:
Was du beschreibst ist Deduplikation und das ist Vieles, nur nicht simpel. Schongarnicht, wenn die erzeugten Container im Nachhinein Änderungen in ihrem Inhalt erfahren können. Zudem ist es nicht sinnvoll das in die Kompression zu integrieren sondern wie du schon anschneidest müsste das vorgeschalten werden. Da muss man also einmal über alle Daten drüber für die Analyse und davon einen Datenstrom erzeugen, der dann komprimiert werden kann.
Ich denke das ist zu kompliziert gedacht: Normalerweise archiviert man ja gerade deshalb, um den alten Zustand wiederherstellen zu können, also gerade diese Änderungen wieder rückgängig zu machen.
Piktogramm schrieb:
Da Daten im Regelfall jederzeit geändert werden können (gerade bei Multiuser-Systemen mit laufenden Hintergrundprogrammen), müsste man auch sicherstellen, dass die entsprechenden Daten vom Start der Analyse bis zum Ende der Kompression nicht veränderlich sind.
Mit 7-Zip usw. macht man keine Systemsichung: Dafür sind die überhaupt nicht geeignet und mit der "Wiederherstellung" würde man es sich irreparabel zerschießen.
Man packt Dateien/Verzeichnisse, um sie platzsparend zu archivieren oder zu verschicken und wer das macht, während noch daran gearbeitet wird, ist selbst schuld.