News OpenAI: Konzern feiert Teilerfolg bei Urheberklage wegen KI-Training

mischaef

Kassettenkind
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In einer vor dem US-Bundesbezirksgericht in Kalifornien eingereichten Klage werfen Autoren dem US-Konzern OpenAI vor, ihre Werke unrechtmäßig für das Training seiner GPT-Sprachmodelle verwendet zu haben. Die meisten Beschwerdepunkte teilte das Gericht vorerst nicht, der der Urheberrechtsverletzung wird hingegen weiter verfolgt.

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Merkwürdig, dass nur die sich beschweren und klagen, deren Job wohl am schnellsten von einem Sprachmodell ersetzt werden könnte. ;)
Sobal man etwas ins Internet hochlädt, hat man damit zu rechnen, dass diese Daten (Bilder, Videos, Texte, etc.) von anderen genutzt werden.
Ich würde sogar so weit gehen und behaupten, dass man beim Upload bewusst seine Daten mit anderen Teilen möchte! Und jetzt, wo andere diese Daten auch verarbeiten, werden diese Menschen ein Surprised Pikachu Meme.

Wahrscheinlich sind das dieselben Menschen, die der Meinung sind, dass sich ihre Daten in "ihrer" Cloud noch im Privatbesitzt befinden. Das Internet oder eine Cloud ist aber nichts anderes als der PC einer anderen Person.
 
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Was ich dem Artikel nicht entnehmen kann:

Waren die Texte öffentlich im Netz verfügbar?

Falls ja, dann sehe ich kein Problem damit ehrlich gesagt. Das ist so als würde auf Einmal Disney kommen und einen auf Urheberrecht verklagen, nur weil man einem Freund die Story des letzten Marvel Films erzählt hat.

Falls die Texte nicht öffentlich verfügbar waren dann ist es ein Lizenzierungs - Problem, ja, wobei mir keine Lizenz bekannt ist, die aktuell das Nutzen des Inhalts zum Training von KI ausschließt.
 
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ChatGPT ist eh eine Pest. Weg damit.
 
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Damien White schrieb:
zum Training von KI ausschließt.
Naja. Als Unternehmen würde ich zumindest die Erlaubnis der Autoren, zur Verwendung in meiner Software, einholen. Umgekehrt würde sich OpenAI auch beschweren, wenn sich jemand deren Eigentum zunutze macht, um damit Geld zu kriegen.

Mal abgesehen davon, daß das keine KI ist. Das ist nur ein gepimpter Chatbot.
Eine richtige KI hätte schon ein bisschen mehr drauf als diesen Mist.
 
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DickerPirat schrieb:
Merkwürdig, dass nur die sich beschweren und klagen, deren Job wohl am schnellsten von einem Sprachmodell ersetzt werden könnte. ;)
Was gibt es daran zu "smileyn". Autoren sind Schöpfer von literarischen Werken, man kann sie auch als Künstler bezeichnen. Eine KI kann niemals einen guten Autor ersetzen, weil ihr die "Seele" fehlt.
DickerPirat schrieb:
Wahrscheinlich sind das dieselben Menschen, die der Meinung sind, dass sich ihre Daten in "ihrer" Cloud noch im Privatbesitzt befinden. Das Internet oder eine Cloud ist aber nichts anderes als der PC einer anderen Person.
Die Rechteinhaber von literarischen Werken sind selten die Autoren selbst (außer sie sind ihre eigenen Verleger), sondern eher die Verlage, die ihre Autoren am Gewinn beteiligen.
 
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Warum auch sollte man eine KI nicht mit den Informationen im Internet trainieren dürfen? So etwas nennt sich Fortschritt!

1 Stufe: Mensch gibt Information verbal an anderen Menschen weiter
2 Stufe: Mensch gibt Information schriftlich an anderen Menschen weiter
3 Stufe: Mensch gibt Information schriftlich lokal (in einer Schule) weiter
4 Stufe: Mensch gibt Information schriftlich in Serie und global (Stadt, Land, Welt) weiter
5 Stufe: Mensch gibt Information digital in Serie und global (Stadt, Land, Welt) weiter

Der Unterschied einer KI ist, dass sie nicht wie ein affenähnliches Wesen mehrere Jahre benötigt, um kleinste Informationen aufzunehmen und festzuhalten.
Die Sprache, Grammatik, künstlerische Ausgestaltung von Texten, etc. haben die Autoren nicht erfunden, sondern diese von anderen gelernt und leicht umgewandelt. Eine KI macht nichts anderes... nur 1.000.000 schneller als dieses affenähnliche Wesen.

Die ganzen KI-Hater sind buchstäblich Fortschritts-Bremsen. Solche Menschen gab es schon immer.
Damals haben die dümmeren Menschen die klügeren Menschen getötet. ("Hexen", "Dämonen", etc.)
Dann haben die dümmeren Menschen Bücher und Kunst vernichtet. ("Bauanleitungen", "bessere Wirtschaft")
Heute wollen die dümmeren Menschen die KI vernichten.

Die KI hat das Potential die Unmengen an sinnlosen Informationen von den sinnvollen Informationen zu trennen und in einem Bruchteil der Zeit zusammenzufassen.
Wofür man heute 10 Jahre studieren muss, wird man in Zukunft vielleicht nur 2 Jahre benötigen.
Mit guter KI schneller als ohne KI.
 
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DickerPirat schrieb:
Merkwürdig, dass nur die sich beschweren und klagen, deren Job wohl am schnellsten von einem Sprachmodell ersetzt werden könnte. ;)

Ist das nicht immer so? Früher oder später wird es eh darauf hinauslaufen, dass es ein Bedingungsloses Grundeinkommen gibt da es zu viele Leute und zu wenig Jobs gibt bzw. Jobs die niemand (mehr) machen will.

Damien White schrieb:
Falls ja, dann sehe ich kein Problem damit ehrlich gesagt. Das ist so als würde auf Einmal Disney kommen und einen auf Urheberrecht verklagen, nur weil man einem Freund die Story des letzten Marvel Films erzählt hat.

Falls die Texte nicht öffentlich verfügbar waren dann ist es ein Lizenzierungs - Problem, ja, wobei mir keine Lizenz bekannt ist, die aktuell das Nutzen des Inhalts zum Training von KI ausschließt.

Das fasst es eigentlich perfekt zusammen. Für die Zukunft könnte man noch ein Metatag wie z.B.:

HTML:
<meta disallow-ai-cralwer>

oder ein Robots.txt wie z.B.:

Code:
Disallow: AI

aufnehmen.
 
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Ich kann doch auch deren Werke lesen und dann die Autoren nachnahmen - aber das ist dann meine eigene geistige Schöpfung! Also meine Worte in deren Stiel. Das wäre das legal...
 
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JanMH schrieb:
Naja. Als Unternehmen würde ich zumindest die Erlaubnis der Autoren, zur Verwendung in meiner Software, einholen.

Sehe ich auch so. Bei Bildrechten ist das ja nicht anders. Diese sind auch frei im Web verfügbar, dürfen aber noch lange nicht beliebig von Dritten genutzt werden.
Und ob bei der KI ausreichend schöpferische Höhe für eine legale kreative Umgestaltung des Inhaltes vorliegt, wage ich zu bezweifeln.
 
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Relict schrieb:
Und ob bei der KI ausreichend schöpferische Höhe für eine legale kreative Umgestaltung des Inhaltes vorliegt, wage ich zu bezweifeln.
Bei der Auslegung ist die erste Barriere, dass der Inhalt in der KI nicht abgespeichert ist.
(Abseits Overfitting, was jedoch ein Fehler im Training und kein erwünschtes Verhalten wäre)
 
DickerPirat schrieb:
Sobal man etwas ins Internet hochlädt, hat man damit zu rechnen, dass diese Daten (Bilder, Videos, Texte, etc.) von anderen genutzt werden.
Wenn ich ein Buch herausgebe ist das dann genau so?
Darf dann jeder meine Bilder und Texte verwenden?

Die Schutzmaßnahmen könnte ja erst mal durch die Verwendung von Kopiersperren für Bilder etc. gesetzt werden.
Wie das genau geht, weiß meine Tochter, die macht das beruflich.

DickerPirat schrieb:
Ich würde sogar so weit gehen und behaupten, dass man beim Upload bewusst seine Daten mit anderen Teilen möchte!
Die Einstellung hat wohl nicht jeder, der Daten ins Internet stellt.

DickerPirat schrieb:
Wahrscheinlich sind das dieselben Menschen, die der Meinung sind, dass sich ihre Daten in "ihrer" Cloud noch im Privatbesitzt befinden.
Das sollte eigentlich so sein mit entsprechenden Zugriffsbeschränkung, sonst hat so ein Dienst keine Daseinsberechtigung.
Meine Daten gehören mir.

DickerPirat schrieb:
Das Internet oder eine Cloud ist aber nichts anderes als der PC einer anderen Person.
Das hat ja wohl mit der Datenverwendung nichts zu tun.
 
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Wenn die KI ein Bild erstellt, welches es bisher nicht gab, ist es neu, ganz einfach.

Hänge 10 verschiedene Bilder derselben Blume aus.
Gib 10 Menschen die Aufgabe, ein ähnliches Bild derselben Blume zu erstellen. (Bleistift, Wasserfarben, Fingerfarben, etc.)
Du wirst 10 neue Bilder derselben Blume erhalten. Manche werden sich sehr ähneln, andere stark abweichen. Die Varianz ist dennoch limitiert und je mehr Menschen dieselbe Blume zeichnen, desto öfter gibt es Ähnlichkeiten.

Soll es nun nach Logik der KI-Hater verboten sein, diese Blume zu zeichnen, weil sie irgendwann mal von irgendjemandem sehr ähnlich oder fast genauso gezeichnet wurde?
Nach dieser Logik wird irgendwann jedes Bild "illegal", weil es irgendwann mal erstellt wurde.

Die meisten "Künstler" erstellen auch nichts Neues, sondern "kopieren" von anderen Künstlern oder der Umwelt mit einer gewissen Varianz.
Je länger man lebt und je länger man sich mit einem Thema beschäftigt, desto stärker fällt einem auf, dass sich alles wiederholt. Filme, Musik, Erzählungen, Tänze, Reihenfolgen, Zusammensetzungen, usw.

Praxisbeispiel:
Nimm mein Profilbild, jage es durch eine Bildersuche und sage mir, ob eine KI die schöpferische Höhe für eine legale kreative Umgestaltung besitzt.
 
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DickerPirat schrieb:
Eine KI macht nichts anderes... nur 1.000.000 schneller als dieses affenähnliche Wesen.
Die "KI" macht was ganz anderes, stumpf gesagt errät die nur das nächste Wort wie deine Tastatur am Handy. Nur wurden die mit wesentlich mehr Daten gefüttert.

Aber ganz davon abgesehen, es ist absolut verständlich wieso sich Autoren, Künstler, Programmierer & Co über so etwas aufregen.
Deren Werke werden genutzt, um früher oder später deren Jobs zu übernehmen.
Als Waffenschmied wäre ich auch angepisst wenn jemand meine Waffe nimmt und mich damit anschießt.

Wir sollten uns einfach klar sein was das für gesellschaftliche Folgen hat.
Jobs fallen weg und stattdessen bezahlt man einen Bruchteil an riesige Tech-Konzerne die auf den Schultern der gecrawlten Werken stehen.
Fortschritt ist das mit Sicherheit, aber wenn wir uns die letzten 50 Jahre angucken, dann sehen wir wie wenig die Allgemeinheit von solchen Fortschritten profitiert.
 
JanMH schrieb:
Naja. Als Unternehmen würde ich zumindest die Erlaubnis der Autoren, zur Verwendung in meiner Software, einholen. Umgekehrt würde sich OpenAI auch beschweren, wenn sich jemand deren Eigentum zunutze macht, um damit Geld zu kriegen.

Mal abgesehen davon, daß das keine KI ist. Das ist nur ein gepimpter Chatbot.
Eine richtige KI hätte schon ein bisschen mehr drauf als diesen Mist.

Genau dafür sind doch AGB da, um alles, was man selbst nicht will, auszuschließen.

Apple verbietet beispielsweise in seinen AGB, dass man deren Produkte nicht für den Einsatz von Nuklearwaffen verwenden darf.

jetzt müssen halt alle ihre AGB auf KI etc. anpassen. Tjoa, aber so war es im Vorfeld auch schon mit vielen anderen Dingen. Zuletzt mit dem ganzen NFT Kram, beispielsweise.
 
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@Joshinator
Wo genau guckst du denn hin, wenn du die letzten 50 Jahre betrachtest?
Die Automation durch Mathematik, was eine KI ja auch ist, hat das Leben enorm zum positiven beeinflusst.

Krankheiten werden schneller und sicherer bzw. überhaupt erkannt und behandelt.
Es werden mehr Lebensmittel durch weniger Menschen produziert.
Gesundheitsschädigende Arbeiten werden durch Maschinen erledigt.
Informationen werden in einem Bruchteil der Zeit verarbeitet.
Usw.

KIs zerstören nicht alle Jobs, sondern verändern sie oder schaffen neue Jobs.
Die Berufsbeschreibung wird vielleicht zerstört, aber nicht der Beruf.

Und oft ist es auch gut, wenn gewisse Jobs durch eine KI zerstört werden!
Wer sich den Luxus eines Dolmetschers nicht leisten konnte, kann es sich nun durch KI.
Wer nicht die sprachlichen Fähigkeiten besitzt, ein Buch zu schreiben, kann es durch eine KI ausgleichen.
Wer seine Vorstellung eines Bildes nicht zeichnen kann, kann es durch eine KI.
Usw.
 
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@DickerPirat, ich sehe das genauso wie du im ersten Teil geschrieben hast. Es war mir bisher jedoch zu aufwendig, das so zu formulieren. Meinen Mitmenschen erkläre ich KI ähnlich.

Ich finde "Fortschritts-Bremsen" und "dümmeren Menschen" zu drastisch formuliert.
Außerdem sehe ich, dass das aktuelle Potential bei KI anders ist.

Fortschritt und Veränderung hat es schon immer gegeben und wird es auch weiterhin geben, in welcher Form auch immer.
Nicht jede Entwicklung ist jedoch gut, und kontra-Argumente sind sehr wichtig, um das Ganze möglichst in "gute" Bahnen zu lenken oder zu halten.
Ein Beispiel dafür ist die Verbreitung von Desinformationen durch Texte, Bilder und Videos, was nicht so einfach möglich sein sollte.

Aktuell kann KI nicht wirklich sinnlose Informationen von sinnvollen trennen. Das basiert mehr auf Statistik oder dem gezielten Beeinflussen von Menschen.
 
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wuselsurfer schrieb:
Darf dann jeder meine Bilder und Texte verwenden?

1:1 Nein und das passiert bei einer KI auch nicht. Ich darf mich aber auf jeden Fall von deinen Bildern und Texten inspirieren lassen und genau das macht eine KI si vergleicht es mit anderen Bildern und Texten und lernt daraus.
 
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Weyoun schrieb:
Was gibt es daran zu "smileyn". Autoren sind Schöpfer von literarischen Werken, man kann sie auch als Künstler bezeichnen. Eine KI kann niemals einen guten Autor ersetzen, weil ihr die "Seele" fehlt.
Steile These.
Autoren arbeiten auch nur mit vorher bewusst und unbewusst erlernten Datensätzen anderer Lebewesen, erlernten Erfahrungen mit bewussten und unbewussten Interaktionen mit anderen Lebewesen, der Natur und den Naturgesetzen und der Umwelt. Also eigentlich machen sie exakt das gleiche, wie ein guter ChatBot, nur mit, bis jetzt, etwas anderen Sensoren und Geschwindigkeiten der Multi-Layer Datenverarbeitung.

Wenn viele Autoren mit ihrer Schöpfung von literarischen Werken über ihr Ego und dem winzigen Erfassungsspielraum ihres Bewusstseins springen könnten, müssten sie bei ihren Werken ja eigentlich auch stets jeden Einfluss, der zum erstellen des erstellten Buches und Werkes nötig war dazu benennen, und dazu benennen können.
Doch schon das übersteigt die kognitiven Fähigkeiten, geschweige denn die Fähigkeiten der Selbstanalyse dieser „Schöpfer von literarischen Werken“ bei weitem.
Kurz um; - Sie wissen nicht was sie tun, und schon gar nicht wie sie es tun.
Sie wissen meist nur warum sie es tun, ... Money Money Money und Rum ähh Ruhm 😁

Das ganze Urheberrecht ist sowieso schon lange nicht mehr dazu da um Künstler zu pushen und zu schützen, wofür es ursprünglich einmal gedacht war, sondern heute nur noch reines primitives Lizenzenschubsen von Großkonzernen, bei dem derjenige die Lizenz und das Urheberrecht gewinnt, der die größte Anwaltskanzlei im Rücken hat.
 
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