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NewsOptical Disc Archive Gen 3: Sony archiviert 5,5 Terabyte für 100 Jahre auf Cartridge
Das System kann aber ebenfalls für Nachrichten- und Sport-Clips, die als Near-Online-Inhalte gespeichert werden müssen, sowie als Online-Katalog und Proxy-Clip-Store fungieren und ist mit der skalierbaren PetaSite-Bibliothek ODS-L30M,L30E und L100E kompatibel.
Derzeit sind lediglich für privatanwender bluray interessant (aufgrund der besseren Herstellung ) halten diese etwa 50 Jahre
SSd nur wenn diese dauerhaft strom versorgt sind. Und die Elektronik nicht versagt.
HDD max 10 Jahre ohne strom aber mit Datenfehlern
Ohne Fehler max 1 Jahr ohne strom
USb stick sind ungeeignetsten speicher
Cd und dvd aufgrund der schlampigen Herstellung max 10-20 Jahre
generell immer dunkel und trocken lagern.
Was da Sony verspricht kann gehen aber ich bezweifle mal das es sich durchsetzen wird.
dazu ist der markt aktuell auf online getrimmt und auf streaming.
Datensicherung wird die HDD als sicher angesehen was diese nicht ist.
achja meine älteste cd gekauft und gepresst ist mittlerweile 27 Jahre alt und funktioniert.
Mich würde mal ein Praxistest für Langzeitarchivierung mit SSDs interessieren. Da ist ziemlich viel Halbwissen und Falschinformation im Umlauf.
Consumer SSDs haben gewöhnlich eine Data Retention Rate von einem Jahr (ohne Strom). Dieses eine Jahr greift aber erst wenn die SSD das Ende ihrer Lebenszeit erreicht hat, also wenn man in der Nähe der maximal spezifizierten Schreibzyklen ist, im JEDEC Standard ist das genau so festgelegt. Eine brandneue SSD die einmal beschrieben und dann eingelagert wird sollte die Daten locker 10 Jahre ohne Strom behalten.
Da fehlt aber einfach die Erfahrung die wir bei CDs und HDDs schon haben, außerdem sind Preise und Kapazitäten erst jetzt auf einem Level wo es Sinn machen könnte SSDs für Archivierung einzusetzen.
Mehr als 10 Jahre ist imo eh nicht sinnvoll, was ich heute auf 5 Datenträgern speichern muss kann ich in 10 Jahren zu einem ähnlichen Preis auf einem speichern, inklusive höherer Geschwindigkeiten und aktueller Schnittstellen.
Was sind denn praktisch gesehen für den Otto-normal-Anwender geeignete Möglichkeiten zur Landzeitarchivierung von Daten, sowohl bzgl. "einfacher" Handhabung wie Preis/Leistung?
Unter einfacher Handhabung verstehe ich +-: Medium einmalig Beschreiben und dann möglichst lange nichts tun zu müssen (wie Datenträger regelmäßig mit Strom versorgen, oder alle x Jahre auf ein neues Medium kopieren), Mediumlagerung zu Hause bei normalen Raumbedingungen (meist Zimmertemperatur; gelegentlich aber auch mal 10 Grad wenn keine Heizung, oder 35 Grad im Hochsommer) und hoffentlich anschlusskompatibel zu einem PC in 10 Jahren oder so.
Mehr als Du denkst, und gerade das, was man dann dort schlechter "rekonstruieren" kann. Nimm die Film-Industrie, die Filme und Serien aus der Vergangenheit drehen will. Nimm Zeitzeugendoks mit Fotos, Zeitungsartikel, Musik, DNS-Sequenzen... Es gibt so vieles, was man archivieren könnte.
8,5h um das Ding komplett zu beschreiben. Da muss man sich bei den heutigen Datenmengen entweder überlegen was man absichern möchte oder besorgt sich mehrere von den Geräten die das ununterbrochen erledigen. Da scheinen mir off-shore Backups (oder wie man es auch nennt) an mehreren Standorten auf regulären SSDs oder HDDs günstiger, schneller und effizienter.
Was hast Du das letzte Mal eine volle 8TB oder 10TB-HDDkomplett gesichert? Das dauert Tage. Ich hab hier ein 25 TB-Raid stehen, und da sichere ich mit externen Platten locker mal eine Woche.
Sicherst du dann immer nur ausgewählte Daten/Ordner und archvierst die mit manueller Becshriftung oder gibt e da für den Normalo auch Lösungen, die das Wechseln der Datenträger beim Schreiben und Lesen automatisieren?
Und wie verteilst du große Ordner auf mehrere Medien? Mir fällt da erstmal nur dateiweise oder mit z. B. gestückelte ZIP-Archive ein - die sind dann aber beim Einlesen wieder eklig, wenn man vier Medien für eine einzelne Datei einlesen und entpacken muss.
Bei mir halten sich die Datenmengen zum Glück noch in engen Grenzen. Images der Rechner passen am Stück mehrfach auf die externe Platte und können auch im Explorer gemountet werden falls ich mal was einzelnes brauche. Und im Alltag liegt alles in Dropbox und Onedrive, redundant und aktuell. Wenn mir mal ungeplant ein Rechner verreckt kommt eine neue Platte rein und ich ziehe ich das Image aus dem Schrank. Und wenn ich mal was absichtlich (geplant) neu aufsetzen muss kommt heutzutage alles direkt aus dem Netz. Freilich doof, falls mir meine externe im Schrank mit den Images ins Gras beißt wenn ich sie brauche, und wenn sie mir nur aus der Hand fällt. shrug
Für meine Zwecke genügt das wohl noch so gerade... Aber wenn ich dann mal irgendwann Datensätze für eine Diss ansammele sollte ich die wohl auch mal eher für "die Ewigkeit" (=so lange ich lebe lol) abrufbar haben. 🤔
Ergänzung ()
Ripcord schrieb:
Ich meine, wen interessiert es in 100 Jahren welche Software wir heute genutzt haben oder was wir uns in 4k angesehen haben?
Am einfachsten, billigsten und zuverlässigsten ist es wohl regelmäßige Backups zu machen und diese stets auf aktuelle Technologien zu übertragen.
Alte Filme und Lehrfilme von vor 100+ Jahren sind heute schon eine mega wichtige Quelle. Allein schon, um Methoden die damals Standard waren heute neu zu lernen wenn man was reparieren oder nachvollziehen muss. Vieles weiß heute kein Mensch mehr. Die NASA z. B. muss Raketentriebwerke die super hochentwickelt waren und heute noch gute Leistung bringen würden neu entwickeln - es gibt die Pläne sogar noch, aber die Fertigungstechniken beherrscht heute niemand mehr. Alles cnc-Arbeit und das geht mit den alten Plänen nicht. Und die sind noch bei weitem keine 100 Jahre alt. Oder die Historiker, für die sind alte Videoaufnamen eine Goldgrube.
Und in der Forschung drehen regelmäßig Leute am Rad, weil die Daten, auf denen sie aufbauen müssten, nicht mehr da sind. Oder die Daten sind zwar da, aber niemand kennt mehr die alte Software und die moderne Software spukt auf einmal andere Ergebnisse aus... und keiner kann sagen, warum. Da schaut der Doktorand dann bedrückt aus der Wäsche, weil zwei Jahre Arbeit und damit Diss und Karriere auf dem Spiel steht.
Dazu habe ich aktuell keine Langzeiterfahrungen. Dafür sind die auch noch nicht lange genug im bezahlbaren Bereich
Chris007 schrieb:
Kann man nicht einfach ein paar externe Festplatten nehmen und dann mit Winrar als Archiv speichern und Wiederherstellungsdaten hinzufügen..
und dann einfach das Archiv einmal im Jahr zum Test auf Fehler prüfen lassen.
Das sollte doch günstiger und sicherer sein als DVDs
und die Daten logischerweise mindestens auf zwei verschiedene externe Festplatten kopieren
Klar, kann man machen. Kommt halt immer drauf an, was man sichern will und wie wichtig das einem ist.
Ob Terabyteweise HD Fotos + Filmmaterial irgendwelche Programmdateien oder eben Rechnungen Buchführung, Einstellungs- und Kontaktdaten, wichtige Digitalisierte Dokumente und nur die wichtigen Lieblingsfotos ist halt auch ein (Platz)Unterschied.
Bei einer Festplatte würde ich halt immer mal wieder min. 1x im Jahr Umkopieren. Und ein nicht zu kaltes Plätzchen weit weg von Lautsprechern und sonstigen Magneten suchen.
Mach ich für den eher unwichtigen Kram auch so.
Das einzige bezahlbar Zuverlässige ist DVD RAM.
Davon hab ich mir noch einen ganzen Schwung gesichert. Für die wirklich wichtigen Sachen ist das noch das beste.
Ich persönlich setze auf HDDs.
Wir haben grob 2 verschiedene Standards in den letzten 25 oder mehr Jahren durch > IDE und SATA. Für IDE HDDs gibt es auch heute noch Adapter. Wenn man eine HDD beschreibt und nicht 24/7 am Strom lässt, sollte diese auch sehr lange halten (richtige Lagerung natürlich)
Für uns "Privatpersonen" ist, dass das Mittel der Wahl
Sicherst du dann immer nur ausgewählte Daten/Ordner und archvierst die mit manueller Becshriftung oder gibt e da für den Normalo auch Lösungen, die das Wechseln der Datenträger beim Schreiben und Lesen automatisieren?
5,5 TByte ? Endlich kann man die gesamte Sammlung von Filmchen ala "Urlaub mit Oma auf Malle" für die "Ewigkeit" aufbewahren. .
Mit Prognosen von bis zu 100 Jahren bin ich eher skeptisch. Wird in hundert Jahren überhaupt noch jemand hier sein, der sich daran erinnern kann, wozu man überhaupt ein Backup gemacht hat. Aliens vielleicht ?
Und ein Backup in 2x100 Disks stell ich mir eigentlich recht anstrengend vor. Die 100GB Speicher sind schon recht mager.
Natürlich besser als nix. Besonders weil die Haltbarkeit von konventionellen BR BDLX Medien recht niedrig ist.
Aber natürlich irrsinnig teuer im Vergleich ein paar riesigen, redundanten NAS. Mag sich über die Laufzeit trotzdem rentieren, wenn man davon ausgeht das der Preisverfall bei HDD/SSD vorbei ist und in den nächsten Jahrzehnten keine bessere Technologie kommt.
Naja, aber mdisk halten halt lange und taugen zur langzeit Archivierung. HDDs nicht. 15€ pro 100gb kann trotzdem schnell ins Geld gehen, sofern man nicht genauer auswählt was ins Archiv darf. Und normalerweise will man ja trotzdem das ganze auch noch redundant.
HDDs können sich nach langer Zeit entmagnetisieren. Es können sogenannte Bit-Flips entstehen. Außerdem ist ein sehr langer Stillstand nicht förderlich für die Mechanik und das Schmiermaterial.
SSDs verlieren nach langer Zeit ohne Stromzufuhr ihre Daten.
Ich persönlich finde das Konzept bzw. Produkt sehr interessant. Aber da kommt es dann vor allem auf den Endkundenpreis an. Ich schätze aber mal, es wird zu teuer für die meisten Privatanwender.
Ich fänds tatsächlich als Service interessant: Man kauft sich so ein Medium, geht mit Festplatte zu einem Service, der einem ein Backup zieht und wirft das dann in ein Schließfach oder so.
250 USD ist natürlich eine Ansage, aber um alle paar Jahre mal das Familienarchiv zu sichern auch okay.
Ich fänds tatsächlich als Service interessant: Man kauft sich so ein Medium, geht mit Festplatte zu einem Service, der einem ein Backup zieht und wirft das dann in ein Schließfach oder so.
250 USD ist natürlich eine Ansage, aber um alle paar Jahre mal das Familienarchiv zu sichern auch okay.
Ha. Oder halt klassische, wie so oft das man als Familie-ITler das drum sich gönnt und dann für die ganze Verwandtschaft und Freundeskreis die Backups macht. Solange die sich die Medien kaufen. War damals bei den ersten Brennern ja auch nicht anders, also auch vom Preis.