CCIBS
Captain
- Registriert
- Sep. 2015
- Beiträge
- 3.104
Hallo zusammen,
ein Thema, welches ich persönlich wichtig finde und immer wieder aufkommt, aber leider anscheinend dann schnell wieder in der Versenkung verschwindet (selbst hier gab es nur einmal einen Threat zu dem Thema, welcher aber nicht zur allgemeinen Diskussion aufgemacht wurde, sondern nur bezüglich einer Frage) ist die Organspende, weshalb ich das hier aufmache, zusammen mit einer Umfrage.
Primär geht es um Organspende, aber man kann auch über Blutspende und der gleichen diskutieren.
Bei der Organspende geht es darum einer Person Organe zu entnehmen, um das Leben zu retten (z.B. Herz, post mortem), oder auch Lebensqualitäten einer anderen Person zu verbessern (Nieren, Leber, Lebendspenden). Dabei geht das Erstere erst nach dem Tod des Spenders, während beim Zweiten der Spender im Idealfall noch so lange Leben könnte, wie wenn er nichts gespendet hätte.
In Deutschland ist die Organspende erlaubt und bei post mortem nach Feststellung des Hirntodes (in einigen Länder gilt zusätzlich noch der Herztod). In Deutschland herrscht die Zustimmungsregelung. Dies bedeutet, dass in Deutschland ohne Zustimmung des Spender (bei post mortem eine Zustimmung während Lebenszeiten) keine Organe entnommen werden dürfen.
In anderen Ländern herrscht wiederum die Widerspruchsregelung. Dort ist jeder nach dessen Ableben Organspender, wenn er nicht zu Lebenszeiten dem widersprach.
Die Spenderquote liegt in Deutschland für post mortem bei 15,8 %, während sie bei Lebensspenden bei 9,2 % liegt. Damit steht Deutschland eher im Mittelfeld.
Die drei großen Religionen in Europa (Christentum, Judentum, Islam) stehen der Organspende offen gegenüber, da dort "Nächstenliebe" oder "Leben retten" höher gewichtet wird, als die Unversehrtheit des Körpers, auch nach dem Tod.
Nun zu meiner Ansicht. Ich bin Befürworter der Organspende, leider gelte ich aber wegen einer chronischen Erkrankung und daraus resultierenden einnahmen von Medikamenten als Spender (selbst Blutspender) als ungeeignet. Dies verstehe ich zum Teil nicht. Meine Erkrankung betrifft im Grunde nur den Darm und die Medikamente belasten eher die Nieren, während mein Herz davon nicht betroffen ist und selbst wenn, wäre es besser, als gar kein Herz.
Dürfte ich Spenden, würde ich auf jeden Fall bei post mortem alles Spenden was geht, während bei Lebensspenden nur an Personen, die ich Persönlich kenne und mir wichtig sind.
Bezüglich des Thema Zustimmungsregelung oder Widerspruchregelung, bin ich eher für die Zustimmungsregelung, da in dem Fall die Selbstbestimmung einer Person wichtiger ist. Außerdem scheint eine Widerspruchregelung keine Garantie zu sein, dass mehr gespendet wird. Das ist eher Länderabhängig und somit von der Mentalität. Eine gute Informationspolitik scheint dort wichtiger zu sein.
Und nun, Spendet ihr oder nicht? Seit ihr für dafür oder dagegen? Und wie soll die Regelung sein. Zustimmung oder Widersprich. Hirntod, oder erst nach dem Herztod.
ein Thema, welches ich persönlich wichtig finde und immer wieder aufkommt, aber leider anscheinend dann schnell wieder in der Versenkung verschwindet (selbst hier gab es nur einmal einen Threat zu dem Thema, welcher aber nicht zur allgemeinen Diskussion aufgemacht wurde, sondern nur bezüglich einer Frage) ist die Organspende, weshalb ich das hier aufmache, zusammen mit einer Umfrage.
Primär geht es um Organspende, aber man kann auch über Blutspende und der gleichen diskutieren.
Bei der Organspende geht es darum einer Person Organe zu entnehmen, um das Leben zu retten (z.B. Herz, post mortem), oder auch Lebensqualitäten einer anderen Person zu verbessern (Nieren, Leber, Lebendspenden). Dabei geht das Erstere erst nach dem Tod des Spenders, während beim Zweiten der Spender im Idealfall noch so lange Leben könnte, wie wenn er nichts gespendet hätte.
In Deutschland ist die Organspende erlaubt und bei post mortem nach Feststellung des Hirntodes (in einigen Länder gilt zusätzlich noch der Herztod). In Deutschland herrscht die Zustimmungsregelung. Dies bedeutet, dass in Deutschland ohne Zustimmung des Spender (bei post mortem eine Zustimmung während Lebenszeiten) keine Organe entnommen werden dürfen.
In anderen Ländern herrscht wiederum die Widerspruchsregelung. Dort ist jeder nach dessen Ableben Organspender, wenn er nicht zu Lebenszeiten dem widersprach.
Die Spenderquote liegt in Deutschland für post mortem bei 15,8 %, während sie bei Lebensspenden bei 9,2 % liegt. Damit steht Deutschland eher im Mittelfeld.
Die drei großen Religionen in Europa (Christentum, Judentum, Islam) stehen der Organspende offen gegenüber, da dort "Nächstenliebe" oder "Leben retten" höher gewichtet wird, als die Unversehrtheit des Körpers, auch nach dem Tod.
Nun zu meiner Ansicht. Ich bin Befürworter der Organspende, leider gelte ich aber wegen einer chronischen Erkrankung und daraus resultierenden einnahmen von Medikamenten als Spender (selbst Blutspender) als ungeeignet. Dies verstehe ich zum Teil nicht. Meine Erkrankung betrifft im Grunde nur den Darm und die Medikamente belasten eher die Nieren, während mein Herz davon nicht betroffen ist und selbst wenn, wäre es besser, als gar kein Herz.
Dürfte ich Spenden, würde ich auf jeden Fall bei post mortem alles Spenden was geht, während bei Lebensspenden nur an Personen, die ich Persönlich kenne und mir wichtig sind.
Bezüglich des Thema Zustimmungsregelung oder Widerspruchregelung, bin ich eher für die Zustimmungsregelung, da in dem Fall die Selbstbestimmung einer Person wichtiger ist. Außerdem scheint eine Widerspruchregelung keine Garantie zu sein, dass mehr gespendet wird. Das ist eher Länderabhängig und somit von der Mentalität. Eine gute Informationspolitik scheint dort wichtiger zu sein.
Und nun, Spendet ihr oder nicht? Seit ihr für dafür oder dagegen? Und wie soll die Regelung sein. Zustimmung oder Widersprich. Hirntod, oder erst nach dem Herztod.