Ost/West Mentalität Schuld an Kindstötungen?

Ich weiss das. Das ist aber ebenfalls nur einIndiz, dass diese Mentalität so nicht wirklich existent ist/war. Denn Dann geht das nicht nur zurück bis zu wende sondern noch deulich weiter. ;)

Mal davon abgesehen ist euch sicherlich bewusst, dass es in der frühen BRD genauso Propaganda gab, nur webn genau gegengesetzt.
 
Sorry, Leute aber es artet jetzt echt aus. Was bisher mit mühe und Not versucht wurde zu verhindern, geht jetzt doch genau in die Richtung Systemdiskussion und löst sich sowohl von dem aktuellen Thema, als auch dessen eigentlichen Aussagen.

Wir alle können uns gerne zu diesem Thema in einem anderen Thread austauschen, aber hier nicht. Und ich als "Ex-DDRler", habe da was ganz anderes erlebt... Allzeit bereit? Immer bereit! Na denn..
 
@Funkaphil
Wo ist denn der Thread jemals eskaliert? Es ist doch maximal eine Angst davor, die ich aus vielerlei Gründen für unbegründet halte. Durch mich bestimmt nicht, nicht dass ich wüßte.
Der Thread-Titel, die Äusserungen Böhmers & co. und natürlich dieses Diskussionsforum offerieren es doch, sich hier dazu kritisch zu äußern und Dinge nicht einfach im Raum stehen zu lassen. Und bitte nicht als Angriff verstehen, dass was nie mein Interesse..
Ich weiß nicht genau auf was Du mich hinweisen willst?


Eigentlich ist dieses Thema nicht dieses Aufrisses Wert. Immerhin sprechen wir bei diesen Kindstötungen bei Fällen im statistischen Promillebereich. Nur weil etwas die Medien öfters bringen, heisst es nicht, dass es auch öfters passiert als anderes.
Da sterben jährlich weitaus mehr Kinder bei Verkehrsunfällen oder aus Fahrlässigkeit auf beiden Seiten. Da sollten die Herren aus Politik und Presse besser mal Prioritäten setzen. Auch in der Familienpolitik gibt es weitaus gewichtigere Schlachtfelder.

Aber ok, ich halte dann besser meine Schnauze, so wie damals in der DDR. Totgeschwiegene leben länger. ;)
 
Ich fand die Diskussion durchaus interessant, leider sind wir weit vom eigentlichen Thema abgekommen. Schön das jeder eine eigene Meinung haben darf und diese auch äussern kann, diskutieren heißt schließlich nicht das immer ein weichgespülter Konsens rauskommen muß.
Gruß und gute Nacht
 
Relict schrieb:
Es wird hier übelste Panik- und Stimmungsmache betrieben, auf Ebene der Politik als auch der Medien.
So ist es.
Verfolgt man die Nachrichten, fällt Eines auf: bei Kindestötungen im Osten der Republik wird mittlerweile nur noch eine kurze Mitteilung nach dem Motto "was sonst noch passierte" gemacht, abwinken, weiter die Sendung, DA ist das ja normal. Wird in Hamburg ein Kind vom Balkon geworfen, in Elmshorn eines totgeprügelt, ..., ist das schon mal längere Beiträge, manchmal gar Sondersendungen, inkl. Ursachenforschung, Bericht von der Beisetzung, ..., wert. Hier wird von den Medien eine feste vorgefertigte Meinung verbreitet, für die viele Leute empfänglich sind. Daß dadurch das Bild insgesamt verfälscht wird, scheint mir mittlerweile kein Versehen mehr, sondern Methode. Und wenn man bei solchen Nachrichten mal die Mimik, sagen wir eines Herrn Klöppel, verfolgt, kann man mit Erstaunen feststellen, mühsam unterdrücktes Lächeln bei ersteren Berichten, grenzenlose Betroffenheit bei zweiteren. Das läßt die Kluft in der Gesellschaft deutlich werden.
Und wenn hier der Unterschied Ost-West von Einigen gepflegt wird, muß man natürlich auch weiter schauen.
Jeder beklagt die "Erfolge" des deutschen Bildungssystems, Pisa ist zum Inbegriff des dummen deutschen Kindes geworden. Nun wird darüber gesprochen, daß doch in Finnland vorbildliches geleistet wird, in einem Bildungssystem, das ursprünglich mal aus einem Teil Deutschlans stammte, dort bis 1990 gepflegt wurde, anschließend aber aus politischem Kalkül platt gemacht werden mußte.
Beispiel Kindesbetreuung. Unsere Familienministerin möchte die ja ausbauen, gab es schon einmal flächendeckend in einem Teil Deutschlands, mußte aber aus politischem Kalkül platt gemacht werden.
Interessant ist, daß fast jedem, der darauf hinweist, gern unterstellt wird, er würde der DDR nachtrauern usw.
Ich trauere der DDR nicht im Geringsten nach, aber was nach der Wiedervereinigung teilweise abgezogen wurde, da stellen sich die Nackenhaare auf. Was von dort kam, war grundsätzlich schlecht, mußte weg. Und wir waren ja eh alle entweder selbst bei der Stasi oder von ihr unterdrückt, ein normales Leben war jedenfalls nicht möglich, kurz vor dem verhungern waren wir sowieso und faul auch. Alles Aussagen, die man sich auch Heute noch ständig anhören muß, und das nicht von ungebildeten BILD Lesern, sondern von Unternehmern, studierten, also gebildeten Leuten, ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bedanke mich für deinen letzten Post, relict. Er trifft ziemlich das, was ich bei vielen Themen denke. Und dieser Thread ist sehr interessant, hoffentlich lesen ihn noch ein paar mehr Leute.
Und ich stimme keilinho zu, dass ein wischiwaschikompromiss nicht das Ziel ist. Vielleicht sollte man es Gedankenaustausch nennen.
Und ich freue mich (ohne jegliche Ironie) für dich, Musits, dass du die Propaganda nicht mehr mitbekommen hast. HappyMutant und relict scheinen es ja noch erlebt zu haben.

Einen schönen Tag noch Euch allen,

Funkaphil
 
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