Otto-normal-Verbraucher Netzwerktechnik Neubau EFH

cOOO_5

Cadet 2nd Year
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Guten Tag,

in der Rohbauphase beschäftige ich mich momentan mit der Netzwerktechnik, insbesondere der Hardware dazu.
LAN Dosen in für uns in ausreichender Anzahl sind in den Räumen geplant.
Ebenso haben wir pro Etage ein LAN-Kabel als Deckenauslass für Accespoints vorgesehen. Alle LAN-Kabel laufen gebündelt in den HWR im Keller.

Haus:
Keller, EG + DG
36,5er Ziegel gemauert
Kelleraußenwände Stahlbeton
Stahlbetondecken
Innenmauern 17,5 Ziegel bzw. Trockenbauwände.
PV-Anlage + Speicher, Wärmepumpe, Vorbereitung für Wallbox vorhanden

Anforderungen an das Heimnetzwerk:
LAN-Anbindung an entsprechende Geräten in dem Räumen
möglichst gute WLAN Abdeckung im ganzen Haus
ggfs Überachungstechnik mit ins Netzwerk einbinden
bei Bedarf zukünftig möglichst einfach erweiterbar sein
kein SMART-Home vorhanden und geplant
möglichst einfache Inbetriebnahme, Verwaltung, Konfiguration. Keine besonderen IT-Kenntnisse oder Netzwerk-Kentnisse vorhanden



Im erschlossenen Neubaugebiet liegt nur eine Glasfaserleitung die von einem örtlichen Anbieter betrieben wird. Große Auswahl á la Telekom und Konsorten fallen somit raus.
Der GF-Anbieter erstellt und im HWR Keller den Glasfaser-AP und stellt ein GF-Modem (ONT).
Der GF-Anbieter steltl als Option via Miete (5€/Monat) eine Fritzbox 7590 zur Verfügung.


Die Idee ist:
ONT > Router > Netzwerkschrank > Switch (normal, 24er oder mehr) > POE Switch (8er oder mehr) > Patchfeld > Netzwerkgeräte

Die AP an den Decken der Etagen möchte ich mit POE betreiben. Ebenso möchte ich zumindest die Vorbereitungen treffen um eine Kameraüberwachung via POE realisieren zu können. Deshalb ein POE-Switch mit 8 oder mehr Plätzen.
Alle weiteren Netzwerkgeräte werden über einen normalen Switch versorgt.

So der Plan, mit der Frage ob soweit sinnvoll.
Habe mich auch schon etwas in die Produktwelten von Unify und TP-Omada eingelesen. Leider überfordert mich die Auswahl etwas, was benötigt wird und was nicht.

Ab hier beginnen meine Fragen nach der passenden Hardware für unser Haus.

Router:
Macht es SInn eine Fritzbox als Router zu nutzen und dann ggfs. Hardware anderer Hersteller dahinter zu installieren? Oder sollte alles aus einer Hand kommen?
Alternative Router-Empfehlungen abseits der Fritzboxen?

Accesspoints:
Als Accesspoints hatte ich die TP-Link EAP653 im Auge, da preislich recht attraktiv. Die Unify AP sind doch deutlich teurer.
Ist davon abzuraten? Gibt es empfehlenswerte Alternativen?

(POE-)Switche:
Sinnvoll einen großen normalen Switch zu kaufen und dazu je nach Bedarf einen POE-Switch?
Managed? Unmanaged?


Sollte allgemein die Hardware aus einer Hand vom gleichen Hersteller kommen? Oder kann wild gemischt werden?


Thema Telefonie:
Über den GF-Anbieter wird eine Telefonnummer gestellt und es kann eine Telefonflatrate Festnetz/Mobilfunknetz dazu gebucht werden. Das ganze muss ja dann via Glasfaser über VoIP laufen?
Wie wird das Thema Festnetztelefon im Neubau heute überhaupt gehandhabt? Wird das noch benötigt?
Oder via DECT?
Oder nur noch über die Handys, die sowieso immer griffbereit sind?


Ggfs. kann ja jemand über das Thema Netzwerk/Telefonie berichten, der in den letzen Jahren neu gebaut hat.


Anbei der Schema, wie ich mir den NW-Aufbau vorstelle.
Bitte gerne Verbesserungsvorschläge oder Alternativen aufzeigen um das Heimnetzwerk aufzubauen.


Vielen Dank.
M.
 

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Wenn Du im WLAN Mesh nutzen willst, dann brauchst Du normalerweise alle WLAN Hardware vom selben Hersteller, da Open-Mesh (oder so ähnlich) bisher kaum verbreitet ist.

zB wenn du die Fritzbox nicht nur als Router, sondern auch für WLAN mit Mesh nutzen willst, dann brauchst du bei allen Accesspoints eine Stromversorgung, da AVM keine PoE Geräte anbietet (soweit ich weiss).

Wenn es bei den Accesspoints PoE sein muss, dann schränkt man sich damit schon automatisch deutlich ein was die Auswahl der Geräte angeht. Ich würde mir daher im Neubau wohl gleich neben den LAN Anschluss auch immer eine Steckdose legen lassen.

Man kann die Fritzbox aber auch einfach ohne WLAN nur als Router nutzen oder andere Router einsetzen, die direkt mit dem gewünschten WLAN Mesh System zusammenarbeiten.
Es hängt halt vom System ab wie die Steuerung des Mesh erfolgt und ob ein zentrales Gerät nötig ist (zB bei AVM ist es eine Fritzbox).
 
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Das Kabel Schema ist OK.

Jetzt nur noch Hardware klären.
 
Ich habe 2018 ebefalls ein EFH gebaut und hatte auch keine großen Anforderungen. Es sollte halt ordnentlich und solide sein. Mein Aufbau geht in Deine Richtung.

Im Technikraum hängt ein mittelgroßer 19" Rackschrank. Darin ein 24 Port Patchfeld, 24 Port Netgear Switch managed, Fritzbox, Raspberry Pi und Synology NAS. Ebenso noch ein kleiner 4 Port PoE Switch. Access Point ist von Unifi per PoE im TV Rack, der läuft einfach und bekommt regelmäßig Updates.

Da in modernen Häusern relativ viel Stahl verbaut wird, würde ich pro Etage einen AP einplanen, wenn sehr guter Empfang überall gebraucht wird. Da ich aber APs an Decken kacke finde, hab ich die im TV Rack oder Kommode liegen.

Für Festnetz hat man mehrere Optionen:
1. Man nimmt die DECT Basis von der Firtzbox. Für guten Empfang, muss diese dann aber irgendwo in der Wohnung stehen.
2. Festnetztelefon (DECT) installieren und einfach an ner Dose zum Technikraum patchen.
3. Mit Fritzbox App über Festnetz per WLAN telefonieren
 
cOOO_5 schrieb:
in der Rohbauphase beschäftige ich mich momentan mit der Netzwerktechnik, insbesondere der Hardware dazu.
Ich würde mich nicht unbedingt zum jetzigen Zeitpunkt um die Hardware kümmern, sondern dass die LAN-Kabel (ich hoffe austauschfähig im Rohr) ordentlich gelegt werden, die Dosen, LAN-Kabelauslässe und der Netzwerkschrank mit dem Patchpanel an die richtige Stelle kommen.

cOOO_5 schrieb:
Ebenso haben wir pro Etage ein LAN-Kabel als Deckenauslass für Accespoints vorgesehen.
Ich hoffe du hast am Kabelauslass auch eine Dose.

cOOO_5 schrieb:
Wie handhabst du es jetzt? Ich sehe da keinen Unterschied zwischen Altbau und Neubau, denn es gibt doch seit Jahren eh nur noch VoiP.

WLAN:
Bei mir läuft eine Fritzbox, weil ich wegen DSL sonst noch ein extra Modem brauchen würde. Da WLAN hab ich an einen Unifi AP ausgelagert, denn an der Decke ist dieser einfach besser postitioniert. Nachteil ist, dass ich kein Gast WLAN habe, aber auch nicht benötige. (Es gibt meines Wissens zwar eine Möglichkeit diesüber VLAN einzurichten, bin aber zu faul mich mal einzuarbeiten.) Aber bis zum Einzug wird es ja noch einige Zeit dauern und so lange würde ich mir da keine Gedanken dazu machen. Da gibt es die nächste Zeit noch viel wichtigere Entscheidungen zu treffen.
 
UweP44 schrieb:
Wenn es bei den Accesspoints PoE sein muss, dann schränkt man sich damit schon automatisch deutlich ein was die Auswahl der Geräte angeht. Ich würde mir daher im Neubau wohl gleich neben den LAN Anschluss auch immer eine Steckdose legen lassen.
Viele gute APs können PoE; viele ganz einfache Consumer-Geräte natürlich nicht. Aber die Planung hier ist ja schon deutlich über Mediamarktniveau.
Man besorgt sich halt einen Rack-Switch mit PoE in benötigter Anzahl und fertig, dafür hat man dann an der Decke neben den APs keine "hübsche" Steckdose.

Eine Fritzbox würde ich auch nicht unbedingt als Router nehmen, wenn der Router eh im Keller neben dem Modem stehen wird und auch kein WLAN verteilen muss. Mikrotik z.B. hat sehr nette Geräte für erstaunlich geringe Preise.
 
Mal kurz zur Frage ob omada von TP Link eine gute Wahl ist.

Ich persönlich bevorzuge tatsächlich die Produkte von TP Link, weil die omada Geräte auch ohne zentralen Controller komplett konfigurierbar bleiben. Damit sind die Geräte toleranter gegenüber einem Herstellermix

Von Mesh würde ich dir bei deinem Setup abraten, du hast ja perfekte Voraussetzungen für Wifi roaming. Und die verschwendest keine Funkleistung fürs Mesh.

Ich bin mittlerweile komplett auf openWRT unterwegs und somit zum Teil Herstellerübergreifend. Aber da muss man zu Beginn schon ein bisschen Zeit und Nerven investieren.
 
Danke schon mal für die Antworten.

hanse987 schrieb:
Wie handhabst du es jetzt? Ich sehe da keinen Unterschied zwischen Altbau und Neubau, denn es gibt doch seit Jahren eh nur noch VoiP.

Bisher sind meine Frau und ich nur via Handy erreichbar. Klassischen Telefonanschluss wie wir es von unseren Elternhäusern kennen, hatten wir bis dato noch nicht. Ist halt die Frage ob wir das brauchen? Vermisst haben wir es bisher nicht...


Nochmal zum Thema Router:
Eine Fritzox hätte soweit ich das verstanden habe, den Vorteil recht einfach konfigurierbar zu sein und die Einbinudng einer Telefonanlage wäre recht einfach.
Was wäre hier ein empfehlenswertes Model?

Alternative Anbieter: zB aus dem Hause UNify: Was wäre hier das Pendant zur Fritzbox? Hier fungiert ein Cloud Gateway als Router? Reicht hier für die Heimanwendung zb ein CloudGatewayUltra für ca. 100€ oder bräuchte ich eine DreamMaschine ab ca. 350€?
Funktioniert eine Telefoneinbindung (VoiP, DECT) hier ebenfalls recht einfach?


Allgemein zum Thema Telefonie:
Wie gesagt bietet unser Regionaler GF-Anbieter an, eine Festnetz/Mobilfunkflatrate für 5/10€ monatlich zu buchen. Sonst wird auf Minutenbasis abgerechnet. Eine Rufnummer wird zur Verfügung gestellt.
Wenn ich jetzt mit VoiP telefonieren möchte, bin ich dann trotzdem darauf angewiesen? Oder läuft die Telefonie nicht auch über den Datenverkehr des GF-Tarifs? Ich hoffs ihr versteht was ich meine?
 
cOOO_5 schrieb:
Bisher sind meine Frau und ich nur via Handy erreichbar. Klassischen Telefonanschluss wie wir es von unseren Elternhäusern kennen, hatten wir bis dato noch nicht. Ist halt die Frage ob wir das brauchen? Vermisst haben wir es bisher nicht...
Wenn du es nicht brauchst, lass es weg - handhaben ja immer mehr Menschen so. Wir haben Festnetztelefonie auch wegrationalisiert. Und wenn unbedingt eine Erreichbarkeit unter Festnetznummer her soll, kannst du das über die App realisieren oder einfach die Rufnummern auf die Mobilnummer umleiten. Bei der Fritzbox wäre das einfach zu realisieren.
cOOO_5 schrieb:
Alternative Anbieter: zB aus dem Hause UNify: Was wäre hier das Pendant zur Fritzbox? Hier fungiert ein Cloud Gateway als Router? Reicht hier für die Heimanwendung zb ein CloudGatewayUltra für ca. 100€ oder bräuchte ich eine DreamMaschine ab ca. 350€?
Es gibt von Ubiquiti kein 1-zu-1 Pendent. Die Fritzbox ist eine "Eierlegende-Woll-Milch-Sau" (Modem, Router, Telefonanlage, Switch, Medienserver, DECT Basis etc. pp.) alles verpackt in einem Gehäuse. Ehrlicherweise muss man auch sagen, dass die Zielgruppe von Ubiquiti etwas anders liegt als bei AVM.

Das Cloud Gateway könntest du nehmen, ist aber "nur" ein Firewall Router. Telefonie, Switchfunktionen usw. hat es nicht.
Die Dream Machine (Pro) kann eine Lösung sein und deckt vieles (aber nicht alles) von der Fritzbox ab. Sie kann etwa nicht als DECT Basis dienen. Sie ist aber eine gute Grundlage wenn du Ubiquiti Access Points (anstelle von den TP-Link) nehmen würdest (einer ist ja bereits in der Dream Machine (ohne Pro) integriert) und auch vorhast später in Kameras von Ubiquiti zu investieren. Wenn du all das nicht vorhast, ist sie vergleichsweise teuer und bringt dir wenig Mehrwert.
Ich würde aber heute vermutlich keine mehr kaufen. Das Produkt ist einigermaßen veraltet. Sie verfügt etwa nur über Wifi 5.
 
Wir haben schon einige Threads zu dem Thema. Die Frage wäre eher, ob Du jene Threads gefunden hast und ob die irgendwie missverständlich waren.

Router
Hier nimmt man eine FRITZ!Box, z. B. eine gebrauchte FRITZ!Box 7520. Außer man hat gute Gründe irgendeinen anderen Hersteller zu nehmen. Überhaupt um Dich genauer beraten zu können, bräuchten wir den Namen Deines Glasfaser-Anbieters, denn es gibt: (A) DHCP oder PPPoE (B) mit und ohne VLAN-Tagging (C) Dual-Stack, CGNAT oder DS-Lite-Tunnel. Das sind neun Kombinationen. Selbst wenn der Router das überhaupt einstellen lässt, bieten einige Router in einigen Modi keine Hardware-Beschleunigung, taugen dann also nur für die langsamten Tarife.

Switch
Das Frage nach den zwei Switchen hatten wir hier … zwei Switche haben den Vorteil, dass
  • Du Strom-hungrige aktive Kühlung = drehende, laute Lüfter vermeiden kannst,
  • das Netzteil des PoE-Switch kleiner und damit bei weniger Last weniger Strom verbraucht,
  • Du so mehr Chancen auf dem Gebraucht-Markt hast, also nicht neu kaufen musst.
Die Frage nach dem konfigurierbaren Switch hatten wir hier …

WLAN
Gibt noch viel mehr als UniFi oder Omada: Klick. Zu UniFi sei gesagt, dass ich meine Access-Points im Jahr 2015 gekauft hatte. Die bekommen immer noch Security-Fixes, ja sogar Bug- und Interoperabilitäts-Fixes, ja sogar noch Feature-Updates. Zehn Jahre später. Gut, kann Glück und Zufall sein. Aber bei TP-Link hast Du das Chaos mit den Hardware-Versionen, manche Access-Point werden nur wenige Monate unterstützt. Auch würde ich im Privat-Haushalt eher auf die Spatial-Streams achten. Den Thread dazu hier …

Telefonie
Wenn Ihr keine Festnetz-Telefonie nutzt, dann lasst den Anschluss einfach links liegen. Macht alles nur komplizierter bei der Geräte-Auswahl bzw. der sauberen Einrichtung, wenn Ihr keine FRITZ!Box nehmen würdet.
cOOO_5 schrieb:
Wenn ich jetzt mit VoiP telefonieren möchte, bin ich dann trotzdem darauf angewiesen?
Meinst Du mit VoIP die WLAN-Telefonie in Euren Mobilfunk-Anschlüssen? Die braucht nur Internet.
cOOO_5 schrieb:
Hier fungiert ein Cloud Gateway als Router?
Ist das eine Feststellung inklusive Frage, also dass Du bisher in einer Miet-Wohnung schon UniFi einsetzt, aber ob das auch in einem Haus sinnvoll wäre? Oder hat sich der Satzbau irgendwie verdreht, also dass Du fragst, ob das Pendant zu einer FRITZ!Box ein Cloud Gateway wäre? Selbst dann … so herum bitte nicht denken. Für UniFi brauchst Du einen Controller. Das kann im Router sein (Cloud Gateway), das kann ein extra Gerät sein (Cloud Key) oder Du hast irgendwo einen Heimnetz-Computer auf dem der Controller parallel läuft. Ob UniFi bei Dir auch Router spielen darf, hängt von Deinem Internet-Anbieter ab, also dem obigen A, B, C.

Ich würde es ganz anders machen und erstmal im neuen Heim ankommen. Eine FRITZ!Box 7520 gebraucht kaufen. Und damit anfangen. Dort wo WLAN fehlt, dann ein FRITZ!Repeater 1200 (ohne AX) oder erneut eine FRITZ!Box 7520. Reicht der Switch der FRITZ!Box(en) nicht mehr, irgendwas kaufen, was auf Kleinanzeigen.de lokal verschenkt wird. Nur darauf achten kein Fast- sondern mindestens Gigabit-Ethernet zu nehmen.

Und dann sieht man irgendwann, wenn Ruhe ist weiter. Denn das Haus will durchgemessen werden, bezüglich Abdeckung (Signalstärke) und der Geschwindigkeit (Durchsatz).
hanse987 schrieb:
Es gibt meines Wissens zwar eine Möglichkeit diesüber VLAN einzurichten, bin aber zu faul mich mal einzuarbeiten.
Ist wirklich einfach. Brauchst nur einen konfigurierbaren Switch wie den Zyxel GS1920-8HPv2, schaltest einen Port auf VLAN 1 exklusiv. Und einen anderen Port auf VLAN 2 exklusiv. Alle anderen Ports erlauben sowohl VLAN 1 als auch 2. Dann schaltest Du den LAN-Gastzugang in der FRITZ!Box ein und verbindest den Port zusätzlich mit dem Switch. Jetzt legst Du im UniFi Controller ein zweites WLAN an, mit VLAN-ID 2. Fertig.

Hast Du mehr als einen Gast gleichzeitig, schaltest Du noch „Client Isolation“ im UniFi Controller an, im WLAN. Hast Du mehr als einen Gast und mehr als einen WLAN Access-Point, schaltest Du die „Device Isolation“ im Switch ein. Mehr dazu hier … Hattest Du Dich für die Zyxel GS1920-Serie entschieden, ist auch das einfach: Web-Oberfläche im Modus Standalone (also kein Nebula Control Center [NCC]) → Security → VLAN Isolation → Add … VLAN 2 und als „Promiscuous Port“ denjenigen mit dem LAN-Gastzugang. Fertig.
 
Zuletzt bearbeitet: (Grammatik)
norKoeri schrieb:
Ist wirklich einfach. Brauchst nur einen konfigurierbaren Switch wie den Zyxel GS1920-8HPv2, schaltest einen Port auf VLAN 1 exklusiv. Und einen anderen Port auf VLAN 2 exklusiv. Alle anderen Ports erlauben sowohl VLAN 1 als auch 2. Dann schaltest Du den LAN-Gastzugang in der FRITZ!Box ein und verbindest den Port zusätzlich mit dem Switch. Jetzt legst Du im UniFi Controller ein zweites WLAN an, mit VLAN-ID 2. Fertig.
Danke. Da werd ich mich am Osterwochenende mal hin setzen und probieren. Als Switch ist ein GS1900 vorhanden, der ja auch VLAN kann.
 
Suppi. Wenn Fragen, dann einfach fragen. VLAN kann die GS1900-Serie, ja. Jene VLAN-Isolation leider nicht. Weil die auch keine ACLs kann, müsstest Du auf die Port-Isolation ausweichen. Aber dann können auch im anderen VLAN die Geräte am Switch nicht mehr im Heimnetz miteinander reden. Aber wenn Du eh nur einen einzigen WLAN-Punkt hast, dann brauchst Du auch keine Device-Isolation im Switch. :)
 
norKoeri schrieb:
Du Strom-hungrige aktive Kühlung = drehende, laute Lüfter vermeiden kannst,
Switchentscheidung ist zwar erledigt, aber es gibt einige wenige größere Switches wie den Ubiquiti USW-16 oder 24 PoE die auch passiv gekühlt sind.
 
Die in dem anderen Thread erwähnt und verlinkt sind (und aktuell gehalten werden). Wenn Du noch weitere Modelle kennst, gerne dann dort. :)
 
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