Heimnetzwerkplanung EFH Neubau

T!tr0 schrieb:
Lediglich 1&1 wirbt damit keine Kosten für einen Hausanschluss zu erheben.
Das kenne ich eigentlich von Glasfaser. Auf DSL sollte sich das gar nicht beziehen.

Zudem hat die Providerverfügbarkeit bei einer neuen Adresse keine Bedeutung. Erst wenn der Anschluss existiert, wird die Verfügbarkeitsprüfung sinnvolle Ergebnisse liefern, bei einer VDSL-Vorleistung der Telekom kriegst du dann auch die üblichen Provider rein.
 
@DLMttH Es geht auch um einen Glasfaseranschluss. VDLS ist meines Wissens nicht ausgebaut dort weil wie gesagt, komplett neu erschlossen dieses Jahr.
 
Früher war es so (also 5-8 Jahren), dass man bei der Telekom ("ein Anschluss für alles") nichts bezahlt hat, wenn man die Dose draußen hat installieren lassen, im Haus 599€. Die Frage ist, ob man das will und ob es das noch gibt.
 
T!tr0 schrieb:
Also bei der Telekom kostet der Hausanschluss auf jeden Fall 799€ egal ob ich einen Vertrag nehme oder nicht
Echt? Die haben eigentlich gerne die Hälfte erlassen wenn man einen T-Vertrag dort abgeschlossen hat.
T!tr0 schrieb:
Lediglich 1&1 wirbt damit keine Kosten für einen Hausanschluss zu erheben.
Klar, die bauen ja auch keine Hausanschlüsse. Hier bei mir im geförderten Gebiet werben sie auch damit, alle Kosten zu übernehmen. Das der Hausanschluss bei den anderen Anbietern (via Telekom) ebenso kostenfrei ist interessiert die nicht. Typische irreführende 1&1-Werbung.
 
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T!tr0 schrieb:
zwei 24er oder 1x24 + 1x16
Nur damit kein Missverständnis entstand: Du brauchst nicht alle LAN-Dosen auch zu ver-switch-en, nur jene Buchsen, die Du auch wirklich brauchst. Genau deswegen würde ich alles ab dem Patch-Panel einfach erstmal links liegen lassen, ankommen, eine kleine FRITZ!Box. Und dann schauen, was Ihr an Switch, WLAN-Punkt und Router wirklich braucht.

Oder Du schaust ab und zu und planst einen Urlaub um die Abholung herum. So bekommst Du angeblich einen D-Link DGS-1210-52P schon für 50 €. Oder den Zyxel GS1920-48HPv2 aktuell für 200 €. Aber beide mit Lüfter = laut.
 
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Hallo

erstmal Kabel überall hinlegen....von einem zentralen Punkt natürlich.
Netzwerkschrank mit passender Größe auswählen.
Danach erstmal Patchpanel und alles auflegen.
Erst dann muss man sich für die Hardware entscheiden.
Bei geringem Budget würde ich dann erstmal alles mit Gigabit Komponenten machen.
Reicht für den Anfang.


Gruß Bernd
 
So, lange war es ruhig aber jetzt ging es diese Woche los mit dem Aushub :) Das Thema Breitbandanbindung hat sich auch geklärt. Glasfaser gibt es via Telekom (Speedpipe schaut schon aus der Erde am Grundstück) und via Vodafone gäbe es einen Coax-Anschluss wo ich jetzt nicht wirklich einen Reiz für mich sehe da in dem Ort das Coax-Netz sowieso ziemlich schlecht läuft.

Wir hatten gestern den ersten Termin mit dem Elektriker wo es hauptsächlich erst einmal um die Deckenauslässe für die AP's und die Spots ging und grob die Anzahl an Steckdosen, Schaltern etc.

Als es um die AP's ging meinte der Elektriker dann, dass man das heute nicht mehr im Sichtbereich macht, sondern hinter dem TV versteckt etc. bezogen auf unseren Grundriss was ich für völligen Quatsch halte. Darum habe ich heute mal alles eingezeichnet im Unifi Design Center um die Ausleuchtungen zu simulieren, da die Aussage "bei 10x10m Grundfläche ist es egal wo der AP sitzt, das reicht locker" für fachlich nicht ganz richtig halte :freak:

Die Ergebnisse wollte ich mal mit euch teilen und würde auch gerne eure Meinung dazu hören :)

Keller:

Im Keller habe ich alle Wände als Betonwände gezeichnet wobei im Innenraum größtenteils gemauert sein wird. Hier ist die Simulation also tendenziell etwas schlechter dargestellt als es wahrscheinlich der Fall sein wird oder?

Ich habe in den zwei Büros bzw. Gästezimmer/Büro die Schreibtische eingezeichnet. Sollte auch noch passen via WLAN. Dennoch wird ein beiden Plätzen eine Duplex Dose sein.

Erdgeschoss:

Hier hatte ich eigentlich auch mit einem U6+ für den Innenraum geplant. Ursprünglich im Wohn/Essbereich aber dann wird es Richtung WC sehr dünn. Als zweite Option habe ich einen zusätzlichen U6 In-Wall im Wohn/Essbereich eingezeichnet der quasi unsichtbar ist im Bereich des Sockels. Oder denkt ihr das ist zu viel?

Als drittes habe ich mal den Vorschlag des Elektrikers abgebildet wo der U6+ hinter dem TV sitzen soll. Für mich keine Option. Wenn dann als U6 In-Wall hinter dem TV + dem U6+ im Flur an der Decke. Wäre von der Abdeckung sehr vergleichbar mit Option 2 wobei bei Option 2 wo der U6 In-Wall quasi an der Außenwand sitzt. Bei Option 2 würde der U6 In-Wall aber auch schon die Terrasse sowie einen großen Teil des Gartens bzw. im 2.4Ghz Netz sogar den ganzen Garten abdecken wo ich dann wahrscheinlich kein AP für außen bräuchte (Anschluss wird trotzdem gelegt zur Sicherheit).

Obergeschoss:

Da der Großteil hier Trockenbauwände sind mache ich mir wenig Sorgen mit einem U6+ an der Decke nicht hin zu kommen was die Simulation auch so zeigt.

Da meine Frau natürlich äußert hellhörig wurde als der Elektriker meinte das Access Points an der Decke ja überhaupt nicht gut aussehen hier noch die Frage. Was seht ihr für Optionen die Abdeckung möglichst optimal zu realisieren ohne AP's an der Decke? Da kommen eigentlich nur noch die In-Wall AP's oder z.B. der U6 Mesh in frage oder? Zudem wird man mehr AP's benötigen :confused_alt:

Wenn ihr vielleicht auch 1-2 Bilder hochladen könntet wie so ein AP an der Decke im Raum und/oder Flur ausschaut oder auch ein In-Wall wäre ich euch sehr dankbar :daumen:

Auf allen Screenshots war eine Frequenz von 5Ghz eingestellt. Bei 2,4Ghz gibt es eher weniger "tote" Bereiche. Alle Stockwerke liegen im Bereich +/-70m².

Vielen Dank schon einmal vorab :)
 

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T!tr0 schrieb:
Als es um die AP's ging meinte der Elektriker dann, dass man das heute nicht mehr im Sichtbereich macht, sondern hinter dem TV versteckt etc. :)
Das hängt maßgeblich von der erwarten Bandbreite am Client ab.
Wenn 50MBit als ausreichend betrachtet werden, hat der Elektriker durchaus recht.
Bei 500MBit wiederum nicht.

Grundsätzlich würde ich an allen relevanten Orten in jedem Raum ein Netzwerkkabel für einen AP vorsehen und dann nach Bedarf einen solchen setzen oder eben auch nicht.
Mit einem zentralen AP pro Etage wirst du ziemlich sicher in jeder Ecke eine stabile Verbindung bekommen.
Reicht die Bandbreite nicht, kannst du im betreffenden Raum über die Reservekabel dann einen AP ergänzen.
Ggf. Sollte dieser dann aber ausschließlich im 5GHz Band aktiv sein, da 2,4GHz die Wände besser durchdringt und man sich mit zu vielen APs mehr Probleme einbaut, als es welche löst.
 
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Dinge an der Decke siehst Du nach einer Woche schon nicht mehr, das betrifft die Lampen, Rauchmelder und eben auch die WLAN-Access-Points. Ansonsten gilt, was ich vorher schrieb: „[…] auch in jedem Zimmer an die Decke einen LAN-Anschluss. In größeren (Eck-) Räumen in jedem gedachten Rechteck in der Mitte einen LAN-Anschluss. […] weil Wände dämpfen, eben in jedem Raum. Aktuell brauchst Du lediglich auf jedem Stockwerk einen WLAN-Punkt für die Grundversorgung mittels 2,4 GHz und dann noch in den Lümmelecken (Fernseher, Arbeit, …) zusätzlich 5 GHz.“
 
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Erst einmal vielen Dank für eure Antworten :)

Das MatZe schrieb:
Das hängt maßgeblich von der erwarten Bandbreite am Client ab.
Wenn 50MBit als ausreichend betrachtet werden, hat der Elektriker durchaus recht.
Bei 500MBit wiederum nicht.

Grundsätzlich würde ich an allen relevanten Orten in jedem Raum ein Netzwerkkabel für einen AP vorsehen und dann nach Bedarf einen solchen setzen oder eben auch nicht.
Mit einem zentralen AP pro Etage wirst du ziemlich sicher in jeder Ecke eine stabile Verbindung bekommen.
Reicht die Bandbreite nicht, kannst du im betreffenden Raum über die Reservekabel dann einen AP ergänzen.
Ggf. Sollte dieser dann aber ausschließlich im 5GHz Band aktiv sein, da 2,4GHz die Wände besser durchdringt und man sich mit zu vielen APs mehr Probleme einbaut, als es welche löst.
Prinzipiell ist überall wo Bandbreite benötigt wird eine Duplex Dose direkt erreichbar. WLAN wird hauptsächlich fürs Smartphone, Tablet, Saug-/Mähroboter oder mal einen Streaming Stick verwendet werden.

norKoeri schrieb:
Dinge an der Decke siehst Du nach einer Woche schon nicht mehr, das betrifft die Lampen, Rauchmelder und eben auch die WLAN-Access-Points. Ansonsten gilt, was ich vorher schrieb: „[…] auch in jedem Zimmer an die Decke einen LAN-Anschluss. In größeren (Eck-) Räumen in jedem gedachten Rechteck in der Mitte einen LAN-Anschluss. […] weil Wände dämpfen, eben in jedem Raum. Aktuell brauchst Du lediglich auf jedem Stockwerk einen WLAN-Punkt für die Grundversorgung mittels 2,4 GHz und dann noch in den Lümmelecken (Fernseher, Arbeit, …) zusätzlich 5 GHz.“
Genau das denke ich mir auch. Muss ich nur noch die anderen Hälfte davon überzeugen :rolleyes:


Ich habe jetzt auch noch ein wenig herumprobiert um Performance und Optik möglichst in Einklang zu bringen :rolleyes: Würde wie folgt aussehen.

Keller: U6+ hinter die Tür vom ersten Büro (meinem Büro). Somit wäre er weg vom Flur und schon gar nicht im Büro der Frau. Wäre sicher ausreichend was die Performance angeht da an beiden Schreibtischen Duplex LAN verfügbar ist. Deckenauslass im Flur bleibt natürlich trotzdem erhalten.

Erdgeschoss: Ein U6+ hinter dem TV im Wohnbereich und ein U6+ in der Speisekammer. Maximal versteckt und trotzdem sieht es im Design Center vielversprechend aus.
Im Außenbereich wird es eine Dose an der Terrasse geben wo ich ein Swiss Army Knife AP für den Garten, Mähroboter etc. vorgesehen habe. Deckenauslass im Flur bleibt natürlich trotzdem erhalten.

Obergeschoss: U6+ in der Ankleide. Könnte ausreichen. Mit ein wenig Glück strahlt der AP aus der Speisekammer im EG auch noch nach oben in das darüberliegende Zimmer. Alternativ könnte ich mir auch vorstellen das es ausreichen würde wenn man den AP über dem Flur im "Kriechspeicher" platziert. Im OG gibt es nur eine "Holzdecke". Deckenauslass im Flur bleibt natürlich trotzdem erhalten.
 

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T!tr0 schrieb:
Prinzipiell ist überall wo Bandbreite benötigt wird eine Duplex Dose direkt erreichbar. WLAN wird hauptsächlich fürs Smartphone, Tablet, Saug-/Mähroboter oder mal einen Streaming Stick verwendet werden.
Prima. Demnach ist die Performance eher als nebensächlich zu betrachten, solange ein stabiler Empfang und mindestens 20MBit gewährleistet sind. Vorerst.
T!tr0 schrieb:
Keller: U6+ hinter die Tür vom ersten Büro (meinem Büro). Somit wäre er weg vom Flur und schon gar nicht im Büro der Frau. Wäre sicher ausreichend was die Performance angeht da an beiden Schreibtischen Duplex LAN verfügbar ist. Deckenauslass im Flur bleibt natürlich trotzdem erhalten.
Klingt gut, sollte passen. Und da du dir mit dem Deckenauslass im Flur die Option für einen weiteren AP Standort freihälst, passt das.
T!tr0 schrieb:
Erdgeschoss: Ein U6+ hinter dem TV im Wohnbereich und ein U6+ in der Speisekammer. Maximal versteckt und trotzdem sieht es im Design Center vielversprechend aus.
Im Außenbereich wird es eine Dose an der Terrasse geben wo ich ein Swiss Army Knife AP für den Garten, Mähroboter etc. vorgesehen habe. Deckenauslass im Flur bleibt natürlich trotzdem erhalten.
Im Idealfall gibt es noch einen Deckenauslass im Wohnzimmer aber unter der Maßgabe - möglichst geringe Sichtbarkeit - sollte das solide laufen.
T!tr0 schrieb:
Obergeschoss: U6+ in der Ankleide. Könnte ausreichen. Mit ein wenig Glück strahlt der AP aus der Speisekammer im EG auch noch nach oben in das darüberliegende Zimmer. Alternativ könnte ich mir auch vorstellen das es ausreichen würde wenn man den AP über dem Flur im "Kriechspeicher" platziert. Im OG gibt es nur eine "Holzdecke". Deckenauslass im Flur bleibt natürlich trotzdem erhalten.
Passt für mich unter den gegebenen Umständen ebenfalls. Wichtig ist der Deckenauslass im Flur.
Und sollte es im Bad keine ausreichende WLAN Abdeckung geben und deine Frau beschwert sich, kannst du ihr ja sagen:
"Willst du gutes WLAN, muss man eventuell einen AP im Flur in Kauf nehmen."
Ich mein, die Ubiquiti Dinger fallen an einer weißen Decke ja nun wirklich kaum auf, sprich der von @norKoeri prophezeite Zustand wird sich ziemlich sicher sehr schnell einstellen.
Die Platzierung im Kriechspeicher würde ich mir als Notfalloption in der Hinterhand behalten.
Dürfte bei Holz aber funktionieren.

Ein Kumpel hat auch n Ubiquiti AP (frag mich aber nicht, welchen genau. Vermutlich noch 802.11ac aka Wifi5 basierend) am Speicher platziert und ich war zwei Etagen tiefer überrascht, wie gut man Empfang hatte. Eine Holzdecke und eine Stahlbetondecke.
 
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@Das MatZe Vielen Dank für deine Antwort :) Dann nehme ich das mal so in Angriff.

Ich habe mir mal noch den Spaß gemacht und jeweils ein Ubiquiti und ein Omada Setup zusammengestellt. Unterscheidet sich jetzt "nur" um 80€. Wie seht ihr die beiden Setups? Bei Ubiquiti sehe ich den Vorteil das dort IDS/IPS verfügbar ist. Das scheint zumindest beim kleinsten Omada Router nicht der Fall zu sein. Dann hätte ich mit dem Omada Setup den Controller als zusätzliches Gerät. Der wäre im Cloud Gateway Ultra schon integriert. Ansonsten sehe ich hier keine Vor-/Nachteile eines Systems, oder?

Und vielleicht noch zum Thema Leerrohre. Mein Elektriker meinte, dass man das schon machen kann aber seiner Erfahrung nach lassen sich die Kabel später trotzdem nicht oder nur sehr schwer austauschen. Ich kann es nicht einschätzen aber für mich hört sich das eher so an wie "kein Bock" :rolleyes: Dachte eigentlich an M25 für die Duplex Leitungen und M20 für Simplex.

Vielen Dank schon einmal vorab :)
 

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Ich würde zu Ubiquiti greifen. Aber auch nur, weil ich deren Produkte n Atömchen besser kenne. Mit TP-Link hatte ich bislang noch garkeine Berührungspunkte, ist also keine rational begründbare Aussage.
IDS/IPS wäre aber m.E. nach tatsächlich n Argument pro Ubiquiti.

Je nachdem, wie verwinkelt so n Leerrohr ist, kann das schon sein. Eingeführt werden die Kabel mit "Flutschi" und wenn sich das über die Zeit verflüchtigt, sind die Kabel trocken drin. Das kann unterhaltsam werden aber man kann ja auch so wieder etwas "Flutschi" reinsprühen.
Ebenso denkbar wäre die Variante (so würde ich es jedenfalls machen), manche Kabel einfach hart zu verlegen und manche im Leerrohr zu verlegen oder ggf. einfach ein leeres Leerrohr bereit zu legen. Insbesondere an Stellen, wo man mit Fantasie vielleicht auf die Idee kommen könnte, dort in Zukunft noch ein Kabel benötigen zu können.
Und ich würde auch lieber zu dick als zu dünn wählen. In einem anderen Thread war glaube die Rede, dass M25 für Duplex schon ziemlich sportlich ist, besser M32 nehmen. Zumindest, wenn man nicht gerade AWG26 verlegt.
 
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Moin,

Ich als Elektriker sage dir
T!tr0 schrieb:
Und vielleicht noch zum Thema Leerrohre. Mein Elektriker meinte, dass man das schon machen kann aber seiner Erfahrung nach lassen sich die Kabel später trotzdem nicht oder nur sehr schwer austauschen. Ich kann es nicht einschätzen aber für mich hört sich das eher so an wie "kein Bock" :rolleyes: Dachte eigentlich an M25 für die Duplex Leitungen und M20 für Simplex.

zum Thema ist es wichtig das Mann Bögen großzügig legt und auch wichtig unterwegs immer wieder befestigt.

Deine Größen sind richtig gewählt, auch mit den Hintergrund die üblichen Dosen von Kaiser haben vorgeprägte Öffnungen in den Größen M20/M25.

Als Leerohr welches ich in der entsprechenden Größe verwende ist das Fränkische Highspeed genannt
Leerohr-Link

Zum Befestigen benutze ich häufig und gerne folgende Produkte
Befestigungsschellen
 
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T!tr0 schrieb:
Omada versus UniFi […] unterscheidet sich jetzt "nur" um 80€
Haben wir eigentlich genug Threads dazu. Grummel.

Wenn Du TP-Link vermeiden kannst, meide es. Es ist reines Nacharmer-Produkt, welche viele Jahre hinter UniFi hinterherhinkt. Und bei UniFi arbeiten schon nicht die Schlausten. Auch hat TP-Link noch keine stabile Plattform: Hardware-Revisionen werden laufend veröffentlicht, manche Revisionen einfach so fallen gelassen, manche Funktionen kommen nur für jene Revisionen. Und der Controller hat Schalter und Tasten, die nichts tun. Selbst bei sicherheitskritischen Funktionen wie PMF bei älteren Wi-Fi 5-Produkten.

Aber ich würde auch nicht neu kaufen, sondern gebraucht und dann D-Link DAP bzw. Zyxel NWA, siehe hier …
 
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Das MatZe schrieb:
Ebenso denkbar wäre die Variante (so würde ich es jedenfalls machen), manche Kabel einfach hart zu verlegen und manche im Leerrohr zu verlegen oder ggf. einfach ein leeres Leerrohr bereit zu legen. Insbesondere an Stellen, wo man mit Fantasie vielleicht auf die Idee kommen könnte, dort in Zukunft noch ein Kabel benötigen zu können.
Und ich würde auch lieber zu dick als zu dünn wählen. In einem anderen Thread war glaube die Rede, dass M25 für Duplex schon ziemlich sportlich ist, besser M32 nehmen. Zumindest, wenn man nicht gerade AWG26 verlegt.
Was wären denn für dich so Stellen/Räume, wo du sagen würdest, da lege ich die Kabel "hart" hin? Wenn ich später mal das CAT. 7 ersetzen möchte, dann doch an allen Stellen, oder?

sa_ns schrieb:
Moin,

Ich als Elektriker sage dir


zum Thema ist es wichtig das Mann Bögen großzügig legt und auch wichtig unterwegs immer wieder befestigt.

Deine Größen sind richtig gewählt, auch mit den Hintergrund die üblichen Dosen von Kaiser haben vorgeprägte Öffnungen in den Größen M20/M25.

Als Leerohr welches ich in der entsprechenden Größe verwende ist das Fränkische Highspeed genannt
Leerohr-Link

Zum Befestigen benutze ich häufig und gerne folgende Produkte
Befestigungsschellen
Super, vielen Dank. Erfahrungen direkt aus dem "kompetenten" Handwerk sind natürlich top :)
Meinst du diese Dosen? https://www.kaiser-elektro.de/de_DE...bindungsdosen/6/electronic-dose-mit-trennwand

@norKoeri Vielen Dank für den Hinweis. Zu den Vorgeschlagenen Produkten von Zyxel, D-Link etc. habe ich nicht so viel gefunden und falls doch, hat es mich ein wenig erschlagen. Finde es im Vergleich zu TP Link oder Unifi sehr schwierig die passende Hardware herauszusuchen.

Ich habe mir vorgestern dann doch mal noch einen TP Link EAP653 bestellt einfach um das Teil mal in der Hand halten zu können. Habe ihn jetzt einfach mal an meine 6591 gehängt welche wir hier haben und ich muss sagen von der Abdeckung ist das echt ok. Er macht das alleine was eine 6591 und ein 2400 Repeater zu zwei machen im 5Ghz Netz.
Was ich aber nicht so ganz verstehe ist, dass ich auf der Couch 3m von der 6591 die vollen 1 Gbit per WLAN bekomme auf dem Smartphone und der TP-Link AP packt "nur" 750-840Mbit.
AVM WLAN ist aktuell aus.

Erfreulich ist, dass das Ding da jetzt schon ein Tag auf dem Schrank an der Wand lehnt und die Frau ihn noch nicht mal wahrgenommen hat :rolleyes::D

Frage noch zum Netzwerkkabel. Cat 7, 7a oder direkt 8? Hätte jetzt Cat. 7 gewählt weil bis 10Gbit mehr als ausreichend sein sollten die kommenden Jahre/Jahrzehnte.

Und für die AP's reicht Simplex oder?

Dank euch nochmal für alle eure Antworten, hilft mir wirklich sehr :)
 
T!tr0 schrieb:
passende Hardware herauszusuchen
In dem verlinkten Thread auf der letzten Seite sind die D-Links Nuclias Connect kompatiblen Modelle aufgezählt … Bei Zyxel musst Du nur auf „Nebula Control Center“ (NCC) achten, ist egal welche Variante. Die „Pro“-Modelle haben eine Schnupper-Lizenz für die in der NCC zusätzlichen Funktionen. Die braucht man normal nicht. Man nutzt das NCC einfach so kostenlos, wenn überhaupt, hast ja noch Standalone. In Deinem Fall wäre das der Zyxel NWA1123-AC Pro gebraucht, aber offenbar willst Du volle Geschwindigkeit:
T!tr0 schrieb:
6591 die vollen 1 Gbit […] TP-Link AP packt "nur" 750-840Mbit
Müsste man genauer untersuchen. Auf jeden Fall macht der TP-Link einen Umweg über Gigabit-Ethernet. Außerdem bietet der EAP653 nur zwei, Deine FRITZ!Box 6591 vier Spatial-Streams. Also könnten für die zusätzlichen Mbit/s auch das Beamforming verantwortlich sein. Folglich wäre erst ab EAP673 an einer FRITZ!Box 66xx Cable der direkte Vergleich möglich, also durchgehend Multi-Gig und einen Spatial-Stream mehr als im Handy.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zum Thema Leerrohre und die Möglichkeit später dort Kabel auszutauschen kann ich einige Erfahrung einbringen..
Ich habe gerade eine entsprechende Nachrüstung hinter mir.
Mein Büro, dort liegt Leerrohr aus 2000 19mm innen Durchmesser. 3 Sat Kabel 8mm waren drin. Kein Zugdraht drin.
So nun wollte ich dort 2 LAN Kabel 6mm einziehen. Das Leerrohr vom Dachboden kommend im Büro in der Sat-Dose endend ist ca. 3,5m lang und hat einen 45 Grad Bogen im Bereich des Drempels.
Ich hatte ja geglaubt ruck zuck eine Std. habe ich die beide drin. Aber letztlich hat es viel Schweiss und Zeit gekostet nach 4 Std. waren die drin und ich konnte die Dose auflegen und auf dem Dachboden auf vorhandenem Patchpanel auflegen.
Also ich sage mal, niemand wird cat5e austauschen ohne Not. Die Möglichkeit Kabel in Leerrohren auszutauschen ist theoretisch gegeben. Häuser stehen 100 Jahre und länger. Klar wenn irgendwann Glasfaser angesagt ist, dann kann man cat5e gegen Glasfaser tauschen. Alles andere macht keinen Sinn.

Das mit den Leerrohren macht man eher aus praktischen Gründen. Dann kann der Installateur die Kabel einziehen, wenn auf dem Bau alle Handwerker, die viel Dreck machen, durch sind, im Zuge des Innenausbaus.
Weil schlitzen muss man eh. Spielt keine Rolle ob man nun 2cm oder 3cm Schlitze macht.
 
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T!tr0 schrieb:
Was wären denn für dich so Stellen/Räume, wo du sagen würdest, da lege ich die Kabel "hart" hin? Wenn ich später mal das CAT. 7 ersetzen möchte, dann doch an allen Stellen, oder?
Cat7 willst du nur durch Glasfaser ersetzen. Sprich an Stellen, wo man die Bandbreite auch wirklich braucht.
In der TV-Ecke würde ich dafür von vorne herein ein Leerrohr vorsehen, wahrscheinlich sogar vorerst tatsächlich Inhalt.
Ansonsten Cat7 dort hin ziehen, damit wirst du wenigstens noch ein Jahrzehnt keinen Nachteil gegenüber Glas haben. Bedenke dabei auch genug Ports, m.E. nach mindestens vier. TV, AV-Receiver, Spielekonsole(n), sonstige Zuspieler.
Ebenso würde ich in potenziellen Büros und Kinderzimmern vorsehen, dass vielleicht irgendwann mal Glasfaser gebraucht werden könnte. Beim Büro ist die Sache klar, beim Kinderzimmer ebenfalls, falls der Nachwuchs selbst mal Bandbreitenintensive Nutzung hat. Oder die Kinder raus sind und die Räumlichkeiten anderweitig genutzt werden.
Die Spülmaschine wird wohl sicherlich auch Jahrzehnte noch mit 100MBit via Kupfer klarkommen.

Was man heute verlegt (Cat7, 7A oder Cat8) würde ich in erster Linie vom Preis abhängig machen. Cat7 reicht für 10GbE aber locker aus, erst recht bei den überschaubaren Distanzen im EFH. Wahrscheinlich gehen sogar 25 und 40GbE darüber Problemlos.
Wenn dich Cat7A nur n paar Euro mehr kostet, warum nicht. Cat8 wird aber vermutlich - ohne dass ich jetzt Preise vergleiche - zu teuer sein und einfach keinen Sinn ergeben. Dann lieber darauf achten, möglichst dicke Kabel (AWG22) zu verlegen. Tut beim verlegen und Auflegen weh aber bietet generell bessere Dämpfungswerte und hat bei PoE Anwendungen weniger Transportverluste.

Trivia:
Ich hab die Tage mal ein paar Kabel von Draka verglichen, Cat7, Cat 7A und Cat8, alle AWG22.
Komischerweise waren bei allen drei die Dämpfungswerte in den direkt miteinander vergleichbaren Frequenzbereichen exakt identisch. Natürlich ist ein Cat7 Kabel nicht bis 2GHz zertifiziert aber es würde mich offen gestanden nicht wundern, wenn es in der Realität kaum schlechter als das Cat8 Kabel ist. Wenn überhaupt.
Ein AWG23 Kabel hatte dann schon spürbar schlechtere Werte.
Auch wenn diese nach wie vor bei den kurzen Distanzen im EFH vermutlich keinen Impact auf die Linkstabilität haben werden.
norKoeri schrieb:
also durchgehend Multi-Gig und einen Spatial-Stream mehr als im Handy.
Wobei ich bezweifle, dass irgend ein Handy mehr als zwei Spatial Streams nutzt. Da könnte tatsächlich eher das von dir angesprochene Beamforming das Corpus Delikti sein.
Ich wüsste aus dem Stehgreif nur ältere Macbooks, die drei Spatial Streams gleichzeitig nutzen können. Ansonsten nur WLAN-APs, die im Client-Mode sind.
 
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