Ich habe auch etwas länger mit den hohen Prime-Temps und -Spannungen zu tun und kämpfen gehabt.
Bei meinem Gigabyte (Z87MX D3H) kann ich die Spannung aber schlichtweg fix auf die VCore einstellen, die ich halt zum Start benötige - durch die fixed VCore kommt kein Boost mehr bei AVX2 drauf.
Insofern sind meine Prime-Temps von etwa 70 auf 60-61° gefallen, was ich völlig unproblematisch finde.
Ok, zugegebenermaßen ... ich habe nur 3,9GHz Takt (alle Kerne) und nun 1,075V. [Da wäre aber auch noch weniger möglich, etwa 1,03V -> Sicherheitsmarge von mir].
Für den idle-Betrieb hat das bei mir keinerlei Unterschied. CPU-Z & Co zeigen zwar noch die Last-Spannung an, aber das ist bei den ganzen Haswell-Spannungen ja auch nicht verwunderlich. Der idle-Verbrauchswert hat sich nicht erhöht durch die Maßnahme und diverse andere HW-Monitore (HW-Info64) zeigen u.a. auch ultra-niedrige VCores im idle. So wie es beim Haswell ja auch sein soll / kann mit C6/C7.
Das hängt aber auch sicherlich vom Board bzw. Hersteller und den Einstelloptionen ab. Bei mir halt das Gigabyte Z87MX D3H. Vermutlich dürfte das non-M / µATX sich genauso verhalten, von diesem Board habe ich nämlich den Tipp.
Natürlich kann es sein, dass man die Spannung für AVX2 dennoch leicht erhöhen muss, keine Frage. Aber wenn man den "Boost" los ist - bei mir war der ziemlich genau +0,075V - dann hat mans einfach VIEL leichter. Da wird selbst das Köpfen (fast) nicht mehr so wichtig. Im Zusammenspiel aber sicherlich für höhere Taktraten sinnvoll.
Ach ja. Von wegen 4,1 GHz ohne Spannungserhöhung. Je nach Board wird die vermeintliche Defaultspannung da taktabäbhängig automatisch erhöht; mitunter ist es gar nicht so einfach die "VID" des Prozzis herauszukriegen.