Denn letztlich muss man sich klar sein: Die paar neuen Standards und die höhere Auflösung verlangen nur nach etwas flotterer Hardware - aber nichts wirklich teures / aufwändiges. Das ist nur geringfügig komplexer wie die 3d-Funktion der Player, die mittlerweile auch jedes Einstiegsgerät besitzt. Ob man es will oder nicht. So müsste es sich auch mit 4K BluRay Playern verhalten. Also theoretisch
Praktisch ist es anders...
Anderer Codec (H.265 anstatt H.264) mit höherer Leistungsanforderung, anderes Bildsignal (mehr Frames, mehr Farbtiefe (Bits pro Farbe), höherer Dynamikumfang)...
Zu den Preisen:
Was hatten früher die ersten CD-Player (die nichtmal Video abspielen konnten*), DVD-Player, BD-Player, Full-HD-Fernseher usw. inflationsbereinigt gekostet? Auch nicht weniger...
* Für Video gab es damals "Laserdisc", allerdings selten zu finden und wesentlich teurer. Die älteren Semester unter uns kennen die Laserdisc (mit 30cm Durchmesser!) vom BIZ (Berufsinformationszentrum vom Arbeitsamt), als man sich Berufsinfovideos bezüglich Lehrstelle anschaute.
Edit:
raebbi schrieb:
Für Hans und Franz Normalverbraucher gilt "convenience over quality"
Das wird imho ein Medium für die Edel-Nerds. Sowas wie Laserdisc, S-VHS, SACD...
Der Rest schaut netflix.
Dann sage mal, wie Netflix mit über 60MBit/s streamt.
Und wie gesagt, bei Laserdisc waren die "Edel-Nerds" nur ein geringer Anteil, Behörden (nicht nur das Arbeitsamt) waren ein weitaus größerer Kundenkreis.
SACD war schon von Anfang an tot, restriktives Krüppelformat und
kein Klanggewinn gegenüber CD-Audio (selbst die Audio-CD ist von den Daten her unserem Gehör überlegen).
Übrigens wurde der CDi-Player vergessen, der sich auch nicht durchgesetzt hatte (dafür aber Standard in Fahrschulen).
Ach ja, CD, DVD und HD-DVD bzw. BD war auch mal für "Edel-Nerds"...