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Passende aber inhaltlich falsche Beiträge sollten downvotebar sein
Offensichtlich will er das entscheiden. Hat schon bei Galileo mit seinem wissenschaftlich erklärten kopernikanischen System nicht funktioniert. Der Mann hatte offensichtlich recht, wurde aber "downgevotet".
Da es im CB zu einem großen Teil um Meinungen ohne Wissenschaft geht, kann so ein Downvoten aus purer Boshaftigkeit erfolgen.
Ich finde das System so wie es ist, ok. Hilfreiche Posts können bestätigt werden, alles andere entspricht dem Standard. Ich brauche keinen Malus, der in meinem Profil ablesbar ist, weil ich der Meinung bin, dass weiße Tennissocken in Sandalen gehören.
"Gemeinsame Ablehnung vereint" Harald Gebert, dt. Dichter
Der bleibende Eindruck ist also ein dahingeklatschtes Halbwissen auf Seite 1 mit einigen Likes, was insgesamt einen positiven Anschein macht. Ich finde, dies ist ein schlechter Eindruck und nicht im Sinne von ComputerBase.
Wenn du meinen Post verstanden hättest, würdest du dir diese Frage ersparen können.
Bei "dahingeklatschtem Halbwissen" fängt schon der Fehler an. Wenn diese Posts reichlich "Danke" erhalten, liegt das Problem vielleicht an anderer Stelle.
Na wer schon? Jeder für sich! So ein minimales Bissel an Kompetenz darf man auch vom Forenleser erwarten.
Hier findet sich dann auch des Pudels Kern: mit likes und dislikes wird von vornherein ein gewisser Bias gefördert, zunächst noch unbeachtet dessen Ausrichtung.
Aber es gibt ihn und schon wird die freie Meinungsbildung eingeschränkt. Der sagt, Galileo ist doof und 1000 Mann sehen das auch so, naja dann werden die 1000 wohl Recht haben, Ende der Überlegung. Auch dann, wenn Galileo in fünf weiteren qualifizierten Posts seinen Standpunkt so darlegt, daß man faktisch nicht mehr fundiert Gegenargumente bringen kann. Der ursprüngliche bias ist da und bleibt da.
@downforze
Also zunächst Mal, deine Diskussionskultur scheint echt gelitten zu haben. Ich habe nirgendwo behauptet, dass ich entscheiden will, welche Meinungen gelten und welche nicht. Mir dies zu unterstellen und dann noch großspurige Galileovergleiche zu ziehen, ist an dieser Stelle einfach nur frech. Den Ausdruck "(der Meinung)" hat mir übrigens fuchiii angedichtet, was ich eigentlich gerne in eckigen Klammern gesehen hätte, aber da fuchiiis und mein Beitrag untereinander standen, war es offensichtlich, dass es nicht von mir kam.
Zum Thema für dich nochmal: es gibt Aussagen, die sind keine Meinungen, sondern einfach nur falsch. Dies zu beurteilen hat an der Stelle der Experte und dieser kann es auch richtig stellen. Ich finde es lediglich nicht förderlich, wenn diese Falschaussagen an prominenter Stelle inklusive dem Anschein der allgemeinen Befürwortung stehen bleiben. Der Experte gibt sich für seine Argumentation mehr Mühe, erscheint in der Diskussion weiter hinten, wo der heutige Internetnutzer meistens nicht mehr ankommt. Das ist dann wohl kaum eine vernünftige Gegenüberstellung.
Wie immer gilt: wer kein Experte ist, kann auch nicht beurteilen, ob sein Wissen umfänglich und ausreichend ist. Also ja, es ist dann hingeklatschtes Halbwissen, unabhängig davon, ob viele andere genauso wenig Ahnung haben.
Was das Zitat angeht: stimmt voll und ganz. Nur was genauso vereint, sind gemeinsame gegenseitige Zustimmungen, vor allem, wenn keine unmittelbare, direkt sichbare Gegenstimme zulässig ist. Da heißt es dann für viele Scheuklappen auf und ich bleibe in meiner Blase, wo ich nur Zustimmung erhalte. Für sowas sollte man meiner Meinung nach keinen Nährboden bieten, das ist eigentlich alles was ich gerne hätte.
: es gibt Aussagen, die sind keine Meinungen, sondern einfach nur falsch. Dies zu beurteilen hat an der Stelle der Experte und dieser kann es auch richtig stellen.
dafür gibt es den „melden“ Link. Die Experten (forenbetreuer) überprüfen das geschriebene und entscheiden unabhängig und neutral ob gefährliches Halbwissen, gesundes viertelwissen, Dreiviertel mag-ich-wissen oder der Swimmingpool (Aquarium) die richtige Kategorie ist.
? Eher nicht, das sind Forenmoderatoren, keine Sach- und Fachexperten. Das wäre kompletter Mißbrauch des Meldebuttons.
Mit der grundsätzlichen Frage werden wir einfach leben müssen und ich würde sagen SOLLTEN wir auch.
Ich jedenfalls will mir weder von einem deklarierten Experten sagen lassen, was ich von einer Sache zu halten habe, NOCH will ich in die zweifelhafte Situation gedrückt werden, wo ich für andere denken soll.
Ansonsten gibts von meiner Seite aber GANZ lauten Widerspruch: denn es gibt keine falschen Aussagen. Das steht in einer Diskussion und auch in der IT als gänzlich anderer Zweig ganz GANZ weit oben.
Das mit der Wertung kann man der Aussage zuordnen und erhält so eine Meinung.
Ausgelutscht, aber Aussagen wie Die Erde Ist Eine Scheibe sind komplett neutral und haben über die Zeit völlig verschiedene Bewertungen bekommen.
Fakten auf der anderen Seite sind zwar absolut, bloß kennt kein Mensch tatsächlich Fakten. Er kann sich diesen nur nähern.
Ob eine Aussage richtig/falsch ist, beurteilen wir nicht. Ist sie falsch, legt man es sachlich und vernünftig dar wieso.
Dafür also bitte den Meldebutton nicht missbrauchen. Würde dann eh nur abgelehnt werden. Der Meldebutton ist dafür da, um uns auf Regelverstöße aufmerksam zu machen. (Wir können ja nicht überall sein und alles sehen/lesen)
Eine falsche Aussage zu tätigen und/oder andere Meinung zu haben, ist aber grundsätzlich kein Regelverstoß.
@RalphS aus philosophischer Sicht sehe ich es ein, dass niemand Fakten exakt kennt. Genauso sind physikalische Gesetze nur deswegen Gesetze, weil sie bisher ausreichend oft durch Experimente bestätigt wurden. Es bleibt offen, ob diese in anderen, uns bisher unbekannten Umgebungen anders ausgelegt werden müssten oder gar ungültig sind.
Allerdings muss man da meiner Meinung nach dann auch irgendwann die Kirche im Dorf lassen. Viele Gesetze gelten dann im weitesten Sinn zumindest auf der Erde schon und dann kann man auch den, zugegebenermaßen ebenfalls schwammigen, Begriff des aktuellen Standes der Technik in den Raum werfen. An der Stelle kennt sich dann ein Experte einfach besser aus.
Desweiteren glaube ich kaum, dass irgendein Stammtischparolenschwinger irgendwelche physikalischen Gesetzmäßigkeiten hinterfragen will. Soweit denkt der doch gar nicht, was gleichzeitig das gefährliche daran ist. Würde er weiter denken, wäre er vielleicht selbst dahinter gekommen, was für einen Schwachsinn er gerade verzapft.
Das ist genau der Punkt, es wird nicht hinterfragt. Und diese ganze Like/Dislikerei fördert dieses Nicht-Hinterfragen und infolgedessen Nachplapperei, Blasenbildung und ultimativ Radikalisierung.
Aber da wollte ich überhaupt nicht hin. Mir ging es darum, was @Silverangel ja auch anspricht: das ist hier ein nichtprofessionelles Forum, nichtwissenschaftlich, nicht-sonstwas; ergo geht der Anspruch, wenn es um finale Arbitration von Fakten geht, daß dann "Moderation, Hilfe!" gerufen wird, in die völlig falsche Richtung.
Um ehrlich zu sein, auch wenn das vielleicht ein wenig überspitzt sein mag, macht sich in mir grad ein bißchen der Eindruck von allgemeiner Unmündigkeit breit.
Mag ungerechtfertigt sein. Aber, das liest sich für mich wie "der hat gesagt das ist so und ich hab aber recht, Papa komm und hilf mir mal".
Mit anderen Worten, es geht überhaupt nicht um Wahrheitsgehalt irgendwelcher Aussagen, sondern um unsere Fähigkeit, Argumente erfolgreich darzulegen.
Wieso im Nirvana? Der Post würde dadurch ja nicht verschwinden und auch anders als bei reddit nicht irgendwie ans Ende der Liste verschoben.
Was die Jagt nach Likes angeht: Gibt es die hier bei CB wirklich? Es gibt ja schließlich keinen Zähler oder so, der anzeigen würde, wie viele Likes ich habe. Von demher sehe ich nicht warum das ein Problem sein sollte.
Likes (sowie potentielle Dislikes) für einzelne Kommentare auf CB sind etwas völlig anderes als Up/Dowvotes auf Seiten wie Reddit oder SO, wo die Sichtbarkeit eines Beitrags an diese gekoppelt sind und durch Aggregation auch geziehlt zur Motivation einzelner User verwendet wird.
Persönlich finde ich die Idee mit den Downvotes ganz gut, weil es es für mich leichter machen würde zu sehen, ob Behauptungen, die in Posts mit 20 Likes aufgestellt wurden tatsächlich konsens sind, oder eben doch kontrovers.
Was die Jagt Nach likes angeht: Gibt es die hier bei CB wirklich? Es gibt ja schließlich keinen counter oder so, der anzeigen würde wieviel likes ich habe, von demher sehe ich nicht warum das ein problem sein sollte.
Die Aussage war doch gerade, dass man Leute eben nicht dazu zwingen kann die (tatsächlich oder vermeintlich) falsche Behauptung richtig zu stellen. Unter anderem weil es eben genau mit solchen Fragen/Problemen einhergehen würde.
Up/Downvotes sind da halt ein viel besseres Mittel, weil sie zeigen, ob einer Meinung/Behauptung eher zugestimmt wird oder nicht, ohne, dass jemand absolut entscheiden kann dass sie richtig/falsch ist und dann evtl. verschwindet/unterdrückt wird.
Ist ähnlich wie wenn bei Twitter ein Post von Trump mit falschen Behauptungen eben nicht gelöscht wird, sondern drunter ein link zu weiterführenden informationen erscheint die die Behauptungen wiederlegen. Der Leser kann dann immer noch selbst entscheiden wem er glaubt.
Nur um sicher zu gehen: Das sind erhaltene Reaktionen und nicht die Anzahl der eigenen Reaktionen? Weil "Beiträge" bezieht sich ja offensichtlich auch auf die Zahl der eigenen Beiträge.
Falls ja, sorry, ich nehme Meine Aussage zurück und votiere dafür, dass Downvotes zwar eingeführt werden, aber die aggregierten Statistiken verschwinden - die erfüllen mMn. wirklich keinen praktischen Zweck.
Ergänzung ()
RalphS schrieb:
Ansonsten gibts von meiner Seite aber GANZ lauten Widerspruch: denn es gibt keine falschen Aussagen. Das steht in einer Diskussion und auch in der IT als gänzlich anderer Zweig ganz GANZ weit oben.
Das höre ich zum ersten mal. Wieso sollte es keine Falschen Aussagen geben? "1+1=3" (unter der Ahnnahme unseres normalen Zahlensystems) und "Gestern war Elvis Presley in meinem Garten" sind beides relativ offensichtlich falsche Aussagen. Falsch Aussage ist unter bestimmten Umständen sogar eine Straftat. Auch wenn man auf Wikipedia nachließt (nicht, dass das ein Beweis wäre, aber ein gutes indiz)
Deklarativsätze sind Satzarten, die eine Behauptung aufstellen, also eine Aussage machen, die wahr oder falsch sein könnte; explizit signalisiert werden kann dies auch durch den zusätzlichen Gebrauch von Ausdrücken wie der Meinung sein, behaupten, feststellen, sagen … dass
Und gerade wenn du IT ansprichst: Ich weiß nicht, worauf du dich beziehst, aber die Aussagenlogik is ein Gebiet der Informatik/Mathematik, dass sich explizit mit Formeln auseinandersetzt, die nur wahr oder falsch sein können.
Es mag zwar sehr viele Aussagen geben, deren Wahrheit sich nicht mit absoluter Gewissheit feststellen lässt (erst recht nicht Aussagen über das was jemand glaubt/denkt), aber im Gegensatz zu Meinungen sind Aussagen meines Wissens i.d.R. sehr wohl etwas das richtig oder falsch ein kann.
Genau diese Unterscheidung empfinde ich auch als den großen Gewinn. Aktuell macht es den Anschein als sei einfach alles konsens, was einfach nicht stimmt. Das fördert meiner Meinung nach die Blasenbildung und das wiederum halte ich nicht für das von mir gewohnte, vergleichsweise hohe ComputerBase-Diskussions-Niveau. Ich kann mir daher nicht vorstellen, dass das im Sinne von CB ist.
Wenn ich die Ausgangsfrage sehe, ist das Problem nicht die Likes ansich, sondern die Themen. Man könnte vllt. überlegen, ob man sowas in Newsthreads deaktiviert. Aber dann hat man wieder "+1"-Posts etc., die wegmoderiert werden.
In den Unterforen finde ich die Likes sinnvoll, um ähnliche Beiträge zu verhindern, aber dem TE zu zeigen "Der Junge hier hat Recht".
Dislikes aber halte ich für völligen Nonsens. Da würde es einfacher sein die Posts zu ignorieren.
Wir haben bereits die Policy, "nicht förderliche" Postings nicht zuzulassen. Postings wo nur "+1" drin steht oder "Ja" oder wegen mir auch (nur) "Nee" wegzuwerfen ist völlig legitim, die müssen mE nicht mal ins Aquarium.
Ich stimme aber soweit zu, daß eine entsprechende Änderung einen gewissen moderativen Aufwand nach sich ziehen wird; denn wenn jetzt die "Reaktionsfunktion" an Postings abgeschaltet werden würde, dann würden eben jene Reaktionen sich als "+1" oder auch "-1" Postings im Thread niederschlagen.
Was mir persönlich aber überhaupt nicht in den Kopf will ist, was daran so schwierig sein soll, ein Komplement zu akzeptieren. Es gibt kein Ja ohne Nein, kein Heiß ohne Kalt, kein "Mag ich" ohne ein "Mag ich nicht". Das Gegenteil von "find ich gut (positiver bias)" IST NICHT "ist mir egal" (neutraler bias).... aber das sollte sich von ganz alleine verstehen, da sollte man überhaupt nicht drüber reden müssen.
Am Ende... läuft es doch darauf hinaus. Der geneigte Leser soll sich an keiner(!) Stelle (negativer) Kritik ausgesetzt sehen.
Aber dadurch lernt er nicht! Erst die Gegenstimmen, erst das Meckern vom Meister sorgt doch dafür, daß man nachdenkt und sagt, scheiße der hatte ja recht! Eine Diskussion wo alle dasselbe sagen ist keine Diskussion, sondern sie ist komplett überflüssig! Wenn wir überhaupt drüber nachdenken wollten(!) dann stünde eher die Frage im Raum ob wir die "Like" Option abschalten und nicht die "Dislike" Option, denn erstere dient nur dem Halten des Statuso quo; die zweitere aber der Entwicklung!
Wenn der geneigte Leser nicht in der Lage ist, mit Kritik (in Form von Dislikes) umzugehen... gut und schön, aber entsprechendes pandering sollten wir hier nicht betreiben (sollte überhaupt niemand nirgendwo betreiben).
Ein Dislike trägt zum Nachdenk- oder Lerneffekt genauso bei, wie ein Stinkefinger bei einem Kind. Also gar nicht.
Für Kritik kann man in die Tasten hauen. Für eine Zustimmung den Like.
Manche Liken auch und schreiben trotzdem, ergänzend oder aber schließen manches aus.
Bei einem Dislike bleibt aber die Frage im Raum "warum?".
Und nebenbei: es ist immer noch eine kommerzielle Seite mit angeschlossenen Forum (oder umgekehrt ). Die Leute sollen sich wohlfühlen. Warum also Dislikes einführen, die diese Wohlfühlatmosphäre stören kann (!)? Dafür reichen auch Posts, die im regelunkonformen Fall auch moderierbar sind. Die missbräuchliche (oder stimmungsmachende) Nutzung von Dislikes ist das nicht mit vertretbaren Aufwand.
Wir lesen schon das selbe forum oder? Ich erkenne nichtmal einen lerneffekt bei den leuten wenn man umfangreiche texte mit begründungen, Quellen und Nachweisen schreibt und ein dislike solls dann richten?
Und das die leser hier nicht auf Kritik stoßen ist wohl auch eher eine deiner Meinung folgende wunschvorstellung als realität.