Passende CPU, Mainboard + RAM zu GTX 1060 OC

XAggroX

Cadet 3rd Year
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Juni 2011
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Aloha Computerfans,

nachdem ich 2011 bereits dank eurer professionellen Hilfe, wobei ich mich an dieser Stelle nochmal insbesondere bei Catfan bedanken möchte, in diesem Forum meinen Desktop-PC zusammenstellte, ist es nun wieder an der Zeit, die in die Jahre gekommene Hardware aufzurüsten. Dazu habe ich in der vorletzten Woche vom Hersteller KFA2 eine NVIDIA GTX 1060 OC sowie eine Kingston SSD erstanden. Den Umbau einer Grafikkarte sowie die der SSD habe ich ich mir eigentlich zugetraut. Als ich dann aber nach Umbau mein System einschaltete vermisste ich den üblichen langen piepton von meinem Speaker :x
Um auf den Punkt zu kommen: Mein mainboard hats vermutlich bei dem Umbau zerissen, weshalb ich jetzt gerne ein neues inklusive CPU und RAM kaufen möchte. Dabei ist mir wichtig, dass ich mit der neuen Hardware inkl. der gpu auch noch in 5 Jahren neu erschienene Games spielen kann, wenn auch nur noch mit den niedrigsten Einstellungen.
Im Folgenden versuche ich schon mal ein paar Fragen vorwegzunehmen:

1.) Wie hoch ist das Budget?
~500€

2.) Gibt es abgesehen vom Rechner noch etwas, was gebraucht wird? (Bildschirm, Betriebssystem, ...)
Gibt es dafür ein eigenes Budget?
Nein, ich werde weiterhin auf win7 Professional sowie vorerst auf. meinen 1080p Bildschirm zurückgreifen.

3.) Soll es ein Eigenbau werden?
Ja, diesmal allerdings unter Anleitung von Fachpersonal

4.) Gibt es vorhandene Hardware, die verwendet werden kann? (z.B. Festplatte, Netzteil, ... (am besten mit Modellangabe und Alter)) Welche Anforderungen erfüllt das aktuelle Systeme nicht, falls vorhanden?
beQuiet StraightPower 550W - ca. 6 Jahre Investor Betrieb
KFA2 GTX1060 OC - neu gekauft
SSD 120 GB Kingston A4000 - ebenso neu
HDD 1 TB Samsung - auch bereits 6 Jahre in Betrieb - bei Nachfrage gebe ich da gerne auch noch das Modell durch
CPU-Kühler - Modell suche ich gerne raus - ist allerdings schon 6 Jahre in Betrieb & vielleicht daher ratsam, einen neuen zu kaufen ?

Das Mainboard war ein AsRock P67 Pro3 SE, CPU ein i5-2500k & 8 GB DDR3 Ram von HyperX. Viel größer als das bisherige Mainboard sollte das neue Mainboard nicht sein, da es ansonsten sehr kuschelig im Gehäuse wird :D


5.) Welche Auflösung und Frequenz hat der Monitor, falls vorhanden? (Alternativ Modellangabe)
1080p, 60 Hertz

6.) Welchen Anwendungsbereich hat der PC? Welche Spiele werden gespielt? Welche Anwendungen werden benutzt?
Gaming, teils Videoaufnahme, Surfing. Gespielt wird hoffentlich irgendwann das neue TES 6 und sobald der PC steht PUBG.

7.) Wie viel Speicherplatz (SSD, HDD) wird benötigt?
-

8.) Soll der Rechner übertaktet werden? Grafikkarte und / oder Prozessor?
Nein.

9.) Gibt es sonst noch Wünsche? (Lautstärke, Design, Größe, WLAN, optisches Laufwerk, ...)
Nein.

Das war es bisher erstmal von meiner Seite. Über zahlreiche Antworten freue ich mich :D

Ein sonniges Restwochenende wünscht euch,

XAggroX
 
Was würde dagegen sprechen ein neues oder gebrauchtes Mainboard für deinen i5 2500K und nochmal 8GB DDR3 RAM zu kaufen?

Dann den Prozessor auf ca. 4,XX GHz bringen und sich daran erfreuen das ein in so die Jahre gekommenes System noch gut mithalten kann.

In ein bis zwei Jahren könnte man dann Sinnvoll aufrüsten und aus den 500€ sind bestimmt 1000-1500€ geworden.
 
Bisher habe ich noch keine Erfahrungen mit dem Ausbau von CPU gesammelt. Tatsächlich war das ja auch die ursprüngliche Idee, jetzt habe ich mich mit dem defekten Mainboard dazu umentschieden, bereits jetzt aufzurüsten. Und dann eben so, dass ich erst wieder in ca. 5 Jahren das gesamte Sytem aufrüsten muss. Worin liege denn deiner Meinung der Vorteil in ein bis zwei Jahren erst aufzurüsten ? Zumal ich, vorausgesetzt ich habe dich richtig verstanden, dann mit über 1000€ kalkulieren kann.

Schönen Start in die Woche,

XAggroX
 
user_xy schrieb:
Was würde dagegen sprechen ein neues oder gebrauchtes Mainboard für deinen i5 2500K und nochmal 8GB DDR3 RAM zu kaufen?

Brauchbare Mainboards für Sockel 1155 sind inzwischen Magelware, v.a. wenn es eines mit der Möglichkeit zur Übertaktung sein soll.

Ich würde lieber mal prüfen, ob es wirklich am Mainboard liegt. Hast du schon mal versucht, ohne Grafikkarte zu starten? Die CPU hat einen integrierten Grafikausgang. Am besten dabei auch die Festplatte abstecken. Wenn dann dieses "Minimalsystem" nicht startet, kann es zwar immer noch verschiedene Gründe geben, aber das Mainboard kommt natürlich in Frage. Das Netzteil aber genauso.
 
@Achim_Anders
An den Ryzen 1700 habe ich bereits auch gedacht. Wenn ich den gemeinsam mit dem G.Skill DDR4 Ram auf dem Asus Prime B350 Plus Board verbaue passt das ?
Ich habe gehört, dass der Ryzen gerne bei dem ein oder anderen RAM rumzickt.
Die Monitoranschlüsse vom Mainboard bei Ryzen zwar uninteressant, aber was solls.
Gibt es bei den von dir vorgeschlagenen Boards Unterschiede bezüglich der eingebauten Soundkarte ?

@Odysseus277
Das Prozedere mit dem systematischen Ausbauen und nur Netzteil, Mainboard und CPU verbleiben im Rechner habe ich bereits hinter mir. Auch das Netzteil wurde bereits ausgetauscht - ohne Ergebnis. Der Speaker als Problemfall scheidet aus, weil der zuvor den mittlerweile heiß ersehnten Piepton abgeben hat.
 
Ja, bei Ryzen solltest du in der Tat auf die offizielle Memory-Support-Liste des jeweiligen Mainboards schauen.
Oder du suchst dir aus anderer Quelle als passend getestete Kombinationen aus.
DDR4-2400 MHz Dual Rank sollte aber immer passen.
 
Na dann werde ich mir ein paar ruhige Stunden dafür nehmen, die Memory Support List der vorgeschlagenen Mainboards durchzuschauen.
Schließlich würde ich tendenziell schon gerne DDR4-3000 MHz Dual Rank mit einem Ryzen nutzen.
 
XAggroX schrieb:
Schließlich würde ich tendenziell schon gerne DDR4-3000 MHz Dual Rank mit einem Ryzen nutzen.

XAggroX schrieb:
8.) Soll der Rechner übertaktet werden? Grafikkarte und / oder Prozessor?
Nein.

Ähm... entscheide dich mal bitte, was du nun tatsächlich willst: OC ja oder nein? ;)

RAM-Übertaktung ist komplizierter als CPU-Übertaktung, zumindest bei Ryzen.
Beim RAM musst du etliche Einstellungen und BIOS-Versionen (ok, eigentlich immer die letzte) prüfen.
Bei der CPU stellst du den All-Core-Multiplikator auf einen (moderaten) Wert ein und bist fertig.
 
Jetzt bin ich ehrlich gesagt mit meinem gefährlichen Halbwissen etwas zu viel gefragt :D

Ich brauche definitiv kein OC. Für mich klang schlichtweg ein Dual Rank 3000 MHz besser als ein Dual Rank 2400 MHz. Benötige ich einfach nicht mehr als 2400 MHz, wenn ich nicht übertakten möchte ?

Wenn dem so ist, dann bin ich ja schon einen Schritt weiter :D
 
Also, 2400 MHz DDR4 mit Dual-Rank-Modulen (*) in Dual-Channel-Konfiguration (**) ist der spezifizierte Standard.

*) "Dual-Rank" ist ein Produktmerkmal bestimmter Module. Andere sind als "Single Rank" aufgebaut. Sie unterstützen i.d.R. schnellere Taktraten, aber Dual-Rank hat i.d.R mehr Datenvolumen pro Takt.

**) Dual Channel" ist ein Konfigurationsmerkmal der Plattform AM4 (und anderer). Die Modul-Steckplätze sind in zwei Gruppen angeordnet. D.h. pro Kanal wird mindestens ein Modul benötigt, also i.d.R. 2 oder 4 Module insgesamt. Optimal sind i.d.R. 2 Module, weil diese "leichter" (= höherer Takt) für den Speicher-Controller zu bewältigen sind als 4.
 
@Odysseus227 Okay, das heißt also, wenn ich dich richtig verstanden habe, das am konkreten Beispiel des ASRock AB350M Mainboards bis zu 2.666 MHz Taktraten unterstützt werden, und eine Dual-Channel Konfiguration aufweist, also zwei RAM (Dual-Rank) vonnöten sind?
Dementsprechend bietet sich ein 2x8 GB 2666 MHz Dual-Rank RAM an, was gleichzeitig die maximale Speicherkapazität des Motherboards von 16 GB ausfüllt?

Mittlerweile habe ich mich nun nach ein paar Recherchen für den Ryzen 5 als Prozessor entschieden. Dabei tendiere ich aufgrund des besseren P/L Verhältnisses eher zum 1600 als zum 1600X. Auch, weil bei ersterem ein Kühler mitgeliefert wird. Der wird dann eventuell auch verbaut werden müssen, weil ich mir vorstellen kann, dass bei einem Mikro ATX Board mein bisheriger Kühler nicht passen wird. Die 0,4 GHz Differenz hat sich nach verschiedenen Vergleichen zwischen den beiden CPUs in Spielen nicht wesentlich bemerkbar gemacht. Das angesprochene ASRock AB350M unterstützt DDR4 bis zu 2666 MHz. Weiter würde das Mikro-ATX Motherboard in mein CM 690 II Advanced passen. Nun stellt sich mir nur die Frage, welche Taktrate ich im Dual-Rank bei Ryzen nutzen sollte, weil AMD offiziell 2400 MHz DDR4 Dual-Rank empfiehlt.
 
Was den RAM angeht: 2666 MHz "muss" nicht immer klappen, 2400 MHz sollte es jedoch schon.
Also sowas hier.

Alternativ einen Blick auf die QVL des Mainboards gucken, aber die sind halt nie so besonders gut gepflegt.
Es ist auch eine Frage des Preises: Wenn du RAM mit CL14 kaufst, muss es sich um Samsung-Chips handeln, die sehr gut mit Ryzen funktionieren, aber der ist recht teuer.
Ein guter Kompromiss ist übrigens verhältnismäßig günstiger DDR4-3000 Single Rank, der sehr oft mit 2933 MHz oder auch 3000 läuft.

Sehr empfehlenswert ist in jedem Fall ein BIOS-Update mit AGESA-Code 1.0.0.6 geben. Beim genannten Board ist das offenbar der Fall.

Den R5 1600 kannst du nehmen, und der beiliegende Kühler ist auch recht gut. Der würde angeblich sogar problemlos die Übertaktung auf 3,6 GHz mitmachen; dann hast du einen 1600X. :)
 
Super, dann bleibt es beim Ryzen 1600. Du sagst, dass 2666 nicht immer klappen muss, 2400 aber schon. Beziehst du dich damit auf die Aussage von AMD?

In der QVL habe ich HyperX DDR4-Dual Rank mit 2666 MHz gefunden. Schade, dass die scheinbar nicht immer gut gepflegt sind :x

Der Link zu DDR4-3000 Single Rank führt bei mir zu einer Liste von Dual Rank DDR4 3000. Ist das gewollt ? :D
 
Naja, auch 2400 MHz kann schief gehen bei bestimmten Boards un Modulen in der Kombination.
2666 Dual-Rank finde ich nur mäßig attraktiv, v.a. weil es nur wenige solche Module bei uns auf dem MArkt gibt, und die sind dann auch noch teuer. (Derzeit wohl nur die HyperX).
Die 3000er-Liste war gar nicht auf Single- oder Dual-Rank gefiltert. ;)
 
Ich kann mich daran erinnern, dass ein guter Freund von mir, als er aufgerüstet hat, seinen neuen DDR3-Dual Rank 8 GB RAM mit meinem 8 GB RAM getauscht hat. Erst anschließend hat der Speaker erst den langen Piepton abgegeben. Wird dann vermutlich an dem von dir geschilderten Problem gelegen haben :D

Also würdest du mir 2400 MHz DDR4 Dual Rank RAM empfehlen?
Angeblich spielt die Taktrate bei Dual-Rank auch nicht die größte Rolle?

Mit den Ryzen 6 und dem bereits angesprochenen Mainboard wäre ich bei knapp 270€. Mit dem angesprochenen Budget ist dann ja noch Platz nach oben ;)
Vorrausgesetzt das Mehr an Geld macht sich dann auch tatsächlich bemerkbar.
 
Wenn du grundsätzlich nicht übertakten willst, musst du DDR4-2400 nehmen, idealer Weise dann eben mit Dual-Rank. Spätestens seit AGESA 1.0.0.6 sollte das eigentlich immer klappen, solange nur 2 Module verwendet werden.

Wenn du mit RAM-Übertaktung planst, dann gibt es v.a. zwei Wege:
1) Top-Performance: 3200+ MHz, CL14 Samsung-B-Dies, z.B. G.Skill Flare X (quasi immer kompatibel)
2) Preis-/Leistung: 3000+ MHz, günstige Chips (auf Kompatibilität achten; seit AGESA 1.0.0.6 deutliche, aber oftmals undokumentierte Besserung)
 
So, da bin ich wieder :D

Es wird 2400 MHz Dual-Rank DDR4-RAM.
Auf der Homepage fand ich eine Liste der unterstützten "Ryzen-RAM" https://www.computerbase.de/news/arbeitsspeicher/amd-ryzen-ddr4-oc-ram-support-list.59989/

Die QVL des AsRock AB350 hier:
http://www.asrock.com/mb/AMD/AB350M/#Memory

Das Problem ist nur, dass ich bisher keinen 16GB 2400 Mhz RAM gefunden habe, der von beiden Seiten unterstützt wird. Dazu habe ich immer die Modellnummer des jeweiligen RAMs in dem einen Dokument kopiert und dann im anderen suchen lassen.

Oder meinst du, dass der Ram auf der von dir geposteten Liste alle kompatibel sind ?
https://geizhals.de/?cat=ramddr3&xf...6_2x~439_dual~5828_DDR4~5830_UDIMM1~5831_DIMM
 
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