Passender DAC/KHV für Beyerdynamic T1

shimpi123

Newbie
Registriert
Jan. 2019
Beiträge
2
Hallo ich bin neu hier im Forum.
Seit ein paar Wochen besitze ich den Beyerdynamic T1 (2. Gen) Kopfhörer und bin auch sehr zufrieden damit, der Klang ist wirklich gut. Betreiben tue ich den am PC mit einer Creative Sound Blaster ZxR Soundkarte, die ich schon vorher hatte.
Von der Lautstärke her reicht das zwar aus, aber ich frage mich, ob ich mit einem vernünftigen externen DAC + KHV noch mehr aus dem Kopfhörer rausholen könnte. Inwiefern unterscheidet sich denn ein sehr hochwertiger DAC + KHV von z.B. der oben genannten Soundkarte, abgesehen von der maximalen Lautstärke.
Ich kenne mich echt nicht gut in dem Gebiet aus, habe aber mehrfach gelesen, dass die Schiit Teile gut sein sollen.
Mal angenommen ich würde da so einige hundert Euro in die Hand nehmen, welche Vorteile hätte ich dann beim Sound mit dem T1?

Gruß
shimpi
 
Hallo, shimpi123,

solche Fragen in einem Computer-Forum sind immer heikel, da gibt es genug Leute, die keine Unterschiede im Klang hören. Deine Frage in Hifi-Foren wäre da angebrachter.

Ich selbst höre mit einem Audioquest Dragonfly und Audioquest Jitterbug sehr zufrieden und hochwertig am PC mit AKG K702. https://www.audioquest.com/dacs

Von Schiit hört man auch Gutes, ebenso von den TEAC-Geräten https://www.teac-audio.eu/de/503-Reference-Serie-126192.html

Ich würde Dir empfehlen, zur ersten Orientierung mal bei einer Hifi-Zeitschrift (z. B. Stereoplay oder AUDIO) in die Bestenlisten zusehen oder Dich in Fachforen umzuschauen

https://www.head-fi.org/forums/dedicated-source-components.7/

Viele Grüße
Reinhard
 
Preisrahmen wäre nicht schlecht.

Da du aber schon eine gute intere SK hast, würde ich mir das 3x überlegen. Kurzum, egal was du anschließt, es werden sich keine "Welten" auftun - eher nur Änderungen, hier und da noch ein paar Feinheiten und Nuancen.

ABER 1000€ plus - davon rede ich . Alles andere: Kannst auch deine SK behalten.
 
Von der Wandlerqualität ist die ZxR mit der Xonar STX vergleichbar, wenn du also keine Störgeräusche aufgrund anderer Verbraucher im PC hast, wirst du mit einem externen DAC so gut wie nichts mehr verbessern können. Über den KHV lässt sich reden, das ist auf der ZxR und der STX ein TI 6120A2, und der klingt am T1 recht kraftlos (Hab sowohl den T1 als auch die STX).
Ein guter KHV kann da wirklich noch was bringen. Ich hab meinen selber zusammengelötet, nach Plänen im Internet vom Lehmann Linear. Nachbauten gibt es aber auch im Internet:
https://de.aliexpress.com/item/Bree...38-4164-b98e-6b0558a883ae&transAbTest=ae803_4
Alternativ das Original:
https://www.hifi-regler.de/shop/leh...dlo&utm_medium=cpc&utm_campaign=shopping feed
 
@ghecko
Was genau bringt denn der KHV? Ich dachte eigentlich, wenn ich den Kopfhörer laut genug bekomme, dann brauche ich keinen weiteren KHV?!
Wie würdest du den Unterschied zum Sound mit nur der STX beschreiben?
 
An der STX klingt der Kopfhörer flach und angestrengt. Das hab ich mit vielen Kopfhörern am TI 6120A2 bemerkt, nicht nur bei der STX. Der Chip findet ja vielfach Verwendung. Das war ja der Grund warum ich mir den KHV gebaut habe.
 
So ein KHV sorgt im Prinzip nur dafür das immer genug Leistung da ist um die Musik in voller dynamic wiederzugeben und natürlich auch einfach nur mehr Pegel den man ja ab und zu auch mal haben will :)
Die üblichen Empfehlungen in dem Bereich sind die schiit Sachen, topping A30, die jds labs Sachen, wenns was mit Röhren sein soll sind die günstigsten die richtig Röhre sind glaube die Little dot Teile..
Gibt aber noch zich andere mehr fällt mir aber spontan nicht ein😜
 
ReinhardBS schrieb:
solche Fragen in einem Computer-Forum sind immer heikel, da gibt es genug Leute, die keine Unterschiede im Klang hören. Deine Frage in Hifi-Foren wäre da angebrachter.
Da hast du durchaus recht, am Besten muss man solche Fragen in ein Hifi-Voodoo-Forum stellen und sich darauf gefasst machen, dass ein DAC alleine nicht ausreicht, man braucht zusätzlich noch einen Klangkristall auf dem DAC, Silberkabel geflochten im Vollmond von einer 7. Jungfrau der 7. Mutter und natürlich muss man vor jeder Hörsession Schlangenöl in den Gehörgang einflößen. Gut dass nur Kopfhörer bedient werden sollen, bei Lautsprecher müssen auch noch Klangkatzen (mit Spezialfell, um ungewollte Reflexionen zu unterbinden) angeschafft werden.

@shimpi123 Kannst dir ja mal testweise nen SMSL M8, M9 oder M10 besorgen (je nachdem, was dein Budget hergibt) und mit der ZXR gegentesten (Blindtest!). Quellmaterial sollte dabei einwandfrei sein. Wenn du kaum Unterschiede wahr nimmst, was nichts ungewöhnliches ist, dann bleib bei deiner ZXR.
Hier mal ein Beitrag dazu: http://extreme.pcgameshardware.de/sound-hifi/512871-inline-ampusb-erfahrungen.html
Hallo nochmal,
gerne würde ich Euch von den Erfahrungen / Ergebnissen von den inLines und der G5 liefern.
Entschieden habe ich mich für die G5. Klangtechnisch muss ich sagen, dass ich zwischen den drei Soundkarten kaum bis gar keine Unterschiede hören könnte. Es gibt Stücke, bei welchen sich die G5 gefühlt minimal besser anhörte, bei DSD-Musikdateien sind jedoch die inLines im Vorteil. Den Unterschied zwischen 24/192 und 32/384 konnte ich klanglich nicht feststellen. Der Fehler der G5 ist auf das Kabel der Soundkarte zurückzuführen. Ich habe wirklich viel durchgetestet und finde den Klangunterschied zwischen den Soundkarten unterm Strich (für mich) vernachlässigbar. Ausnahme sind die DSD-Stücke, die ich mir jedoch normalerweise nicht anhöre, sodass das leider wohl ein ungenutztes Feature wäre. Deshalb habe ich mich für die G5 entschieden, da sie einige Features besitzt, die ich wahrscheinlich eher nutzen werde. Berichte über die Lebensdauer aufgrund von mangelhafter Qualität / Verarbeitung konnte ich keine finden, sodass ich mal hoffe, dass die „lange“ durchhalten wird.
Kurz möchte ich auch noch den ALC1150-Chip meines GA-Z170X SOC-Force - Motherboards loben, da der scheinbar doch relativ gut durchgehalten hat, was den Klang betrifft. Hätte ich gewusst, dass der Unterschied gar nicht so riesig ist, hätte ich vielleicht gar nicht zur Soundkarte gewechselt. [IMG]http://extreme.pcgameshardware.de/images/smilies/rollen.gif[/IMG]
Vielen Dank, JackA$$ und ChotHoclate, für eure Beiträge und ich hoffe, dass ich mehr als nur mir selber damit helfen konnte.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: matze313 und TPZ
ReinhardBS schrieb:
JackA$$... Allein der Name. Was will man da erwarten? Niveau ist keine Creme...
Ist vielleicht nicht die sozialverträglichste Art der Formulierung aber JackA$$ trifft es schon auf den Punkt. Im Audio Bereich gibt es nun mal sehr viel voodoo
 
Die Klangsteigerung durch einen guten DAC oder KHV hat aber nichts mit Voodoo zu tun. Das war einfach nur eine dumme , aggressive und unhöfliche Entgegnung, da ich weder Klangkristalle noch Vollmond noch Schlangenöl empfohlen hatte...
 
Du musst dich ja auch nicht persönlich angegriffen fühlen von irgend jemanden ausn Internet ;)
Aber bei dac's ist heutzutage allerdings schon relativ schnell die Grenze erreicht von dem was man hören kann, vorallem wenn die Ohren schon durch diverse Festivals oder Disco Abende etc nicht mehr die frischesten sind... Nen Amp dagen macht da schon eher Sinn weil ne soundkarte oder USB dac oder so in der Regel einfach nicht die Leitung bringt die der ein oder andere Hörer braucht
 
Fakt ist: In kaum einer Branche wird soviel gelogen und mit der Einbildung und Autosuggestion der Endabnehmer gespielt wie in der Hifi/Audio Branche.

Das beginnt bei dacs und Kopfhörerverstärkern geht über Kabelklang (analog und digitalkabel) und gipfelt in Klangkristallen.

Audioquest hat sich ja bereits vor Jahren darauf spezialisiert mit vermeintlich audiophilen Kabeln den Verbrauchern das Geld aus der Tasche zu ziehen. Diese schwören dann auch auf deutliche Unterschiede, schade nur dass im Blind test von diesen Unterschieden dann nichts mehr zu sehen (hören) ist.

Vorallem spezialisierte Zeitschriften oder ganz bestimmte Fachforen sind tunlichst zu meiden, ausser natürlich zur Belustigung.

Gute DACs und KHV bekommt man bereits für ~100€, wenn man bestimmte "Features" wünscht (umschaltbar preouts) kostet das dann halt paar Euro extra.
 
ReinhardBS schrieb:
JackA$$... Allein der Name. Was will man da erwarten? Niveau ist keine Creme...
Mein Name tut nichts zur Sache.
Ich habe meine eigenen Erfahrungen gemacht und gebe deswegen entsprechende Ratschläge, ob es der TE beherzigt oder nicht, das darf er selbst entscheiden, aber ihm das blaue vom Himmel versprechen und dann nicht gerade stehen, wenn er es nicht bekommt, da grätsche Ich dann dazwischen. Außerdem bin ich schon viel Jahre in Computer und Hifi Foren unterwegs und nebenbei gesagt, bekommt man hier auf Computerbase und bei Hardwareluxx die größere Kompetenz als im Hifi-Forum, da muss man sogar Glück haben, dass so eine Anfrage, wie vom TE, überhaupt beantwortet wird.
Ich habe mir damals auch "gute" Kopfhörer besorgt und dachte da geht mehr. Im Hifi-Forum wurde mir mit diversen DACs klangliche Welten versprochen, bekommen habe Ich nur Ernüchterung und die Erkenntnis, dass man nicht alles glauben darf. Weil Ich selbst daran zweifelte, ob meine Ohren noch i.O. sind, habe Ich auch andere Personen blind testen lassen und die kamen aus freiem Willen zum selben Ergebnis wie ich.
Eine 1zu1 Kopie von deinem Audioquest Dragonfly habe Ich übrigens auch zu Hause, ist aber einer der günstigen DACs in meinen Reihen der Testobjekte.
 
ReinhardBS schrieb:
Die Klangsteigerung durch einen guten DAC oder KHV hat aber nichts mit Voodoo zu tun.

Ne, hat es auch nicht. Man pauschalisiert bei dem Thema viel zu schnell. Auch wird das eigene Gehör oft als absolute Referenz angesehen.
Und Blindtests mit XY-Leuten beweisen auch gar nichts. Wenn ich dafür meinen Arbeitskollegen ranziehen würde, der das hochfrequente wirklich penetrante Fiepen beim Laden der Elektrokarre nicht hört, wundert mich das nicht wenn solche Leute keine Unterschiede hören und behaupten Onboard wäre völlig ausreichend und von der Klangqualität nicht (viel) schlechter wie ein teures Gerät von XY. :freak:
Außerdem klingt das Gerät nicht zwangsläufig automatisch besser, nur weil es zb. 1000€ kostet. Der Preis hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab. Material / Hardware / Entwicklungskosten etc.

Ich hatte mir vor kurzem einen RME ADI-2 DAC angeschafft. Vorher hatte ich eine ASUS Xonar Essence STX. (Ja ich kenne den Test wo die Karte ja so sch... abgeschnitten hat) Dennoch war diese SK weit besser als mein Fiio E10 und Onboard sowieso. (unabhängig von der Lautstärke)
Obwohl ich den gleichen Kopfhörer verwende (Beyerdynamic Amiron Home) fiel mir mit dem RME in einem Lied ganz besonders, ein Instrument auf, was ich vorher nicht mal registriert hatte !
Auch kommt dann oft die gleiche Leier, das wäre nur Einbildung (der " bessere " Klang) weil das Unterbesusstsein einem vorgaukelt dass das sackteure Gerät nur so viel besser klingt, weil es eben sackteuer war. Oder man sich nun mehr auf die Musik konzentriert...
Kenne ich alles. Beschäftige mich ja auch schon mehr als 3 Minuten mit dem Thema.

Ich will hier nicht zum Kauf für einen " teuren " DAC/KHV anregen, sondern nur darauf hinweisen dass die Klangqualität eben nicht nur vom Kopfhörer abhängt, wie bis zu einem gewissen Preislevel oft behauptet wird. " Teure Geräte ab XYZ- € machen / können nichts besser ".
Das stimmt schlichtweg nicht.
 
Autosuggestion.
Wenn Ich meinen 350€ Avinitiy auf habe und mir einbilde Klänge zu hören, die Ich vorher nie registriert habe, dann nehme Ich zum Vergleich direkt meinen 40€ Omnitronic in die Hand und höre die Klänge ebenso, ohne qualitative Einbußen.
Klangqualität wird eben auch tagesformabhängig wahr genommen, von der Qualität des jeweiligen Quellmaterials ganz zu schweigen.
Und ja, natürlich gibt es bei Verstärkern auch klangliche Unterschiede, aber wenn ein Verstärker schon sauber arbeitet und genug Leistung hat, was soll ein zichfach teurer Verstärker besser machen, außer den Klang zu verbiegen, damit er sich anders anhört.
 
Cupra 280 schrieb:
Ich hatte mir vor kurzem einen RME ADI-2 DAC angeschafft.

Moin zusammen.

Auch ich höre seit ein paar Monaten mit einem Gerät von RME, allerdings dem großen Bruder, der zusätzlich auch noch einen Analog-Digital-Wandler mit an Bord hat.

http://www.rme-audio.de/products/adi_2-pro.php

Klar ist, den gebe ich nie wieder her.

Das ist endlich, endlich, endlich ein Gerät mit physiologischer Lautstärkeeinstellung, so wie ich es seit Jahrzehnten vermißt habe. Da die Lautstärke auf digitaler Seite eingestellt wird, läßt sich eine auf die eigene Hörkurve angepaßte stufenlose "Loudness" realisieren. Einfach nur großartig, wenn man so wie ich auch mal leise Musik hören möchte.

Auf den zusätzlichen A/D-Wandler habe ich Wert gelegt, weil ich auch oft noch Schallplatten höre und auch dabei nicht auf diese einzigartige Lautstärkeeinstellung verzichten wollte.

Ein tolles Gerät zu einem ordentlichen Preis und im firmeneigenen Forum leistet der Entwickler selbst vorbildlichen Support, falls man mal ein Problem hat.
 
Zurück
Oben