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McMoneysack91
Gast
Liebe Freunde,
nun habe ich seit einigen Tagen einen frischen Sportler im klassischen Outfit. Soll heißen:
Motherboard: MSI A320M A-Pro
CPU: AMD Athlon 3000G (mit mitgeliefertem Kühler)
Netzteil: Xilence Performance C 450
Drive: SSD
in einem
2006 SMILODON Raidmax Gaming Development Dirk-Tooth Gehäuse
Das System ist für meine Zwecke überragend und zieht alles was ich brauche (Office und einige Spiele) mit Leichtigkeit. Auch Titel wie Risen 3, DayZ, Diablo III und Assassins Creed sind ein Leichtes. Dabei lassen diese Sachen die CPU im wahrsten Sinne "kalt". Fakt ist auch, dass ich noch immer bei der Default CoreVoltage, RAMVoltage und CPUClock bin. Parameter die ich alle gerne ein gutes Stück nach unten schrauben werde. Hier kam mir die Idee, meine Prämissen "leise, sparsam und kühl" auf das nächste Level zu bringen und
ein komplett passiv gekühltes System zu bauen
Okay - bauen...Soll eigentlich nur heißen:
Dass passive Kühlelemente mehr Platz benötigen, ist mir nur recht. Der good old SMILODON hat Platz für alles und jeden. Doch gerade jetzt wird Air Flow ein wichtiges Thema. Die Front des SMILODON ist komplett mit einem Netz durchzogen, welches großzügig Luft hineinlässt. Hinten sind nicht weniger großzügige Gitter und Öffnungen. Auch die einst verwendeten PCI Schlitze sind alle offen. Der SMILODON verfügt über eine Gehäuseseite aus Plexiglas und hier kommt meine Frage:
1. Lohnt es sich bei einem passiv gekühlten System so viele Lufteinlässe an zig Stellen zu schaffen wie nur geht? Oder sollte lieber vorne und hinten die einzigen Öffnungen sein, damit die Luft etwa kanalisiert werden kann (bedenke, alle Gehäuseventilatoren deaktiviert und herausgebaut für maximale Gitterfreiheit - sprich nichts leitet die Luft aktiv durchs Gehäuse).
Wenn ersteres ja bedeutet, so kann ich in meiner Werkstatt vorsichtig die Plexiglaswand im schön symmetrischen Muster zu Schweizer Käse machen. Um Geräuschdämmung brauch ich mir ja keine Gedanken mehr machen - abgesehen vom Netzteil bewegt sich da nichts mehr. Damit wäre vorne, hinten und die gesamte riesige seitliche Wand, vor welcher ja der CPU-Kühler sitzt luftdurchlässig.
2. Scheint es mir nur so, oder sind passive Netzteile ein Nischenprodukt und nur ganz selten und wenn dann massig teurer? Im Ernst, ich brauche kein NJ450 SFX Netzteil - meine System kommt von den Watt und Temperatur her kaum aus dem Keller geschweigedenn Erdgeschoss heraus. Selbst bei Diablo 3 auf Max - Einstellungen. Bei YouTube sah ich Leute ganz andere Dinge anstellen (Stresstests) und selbst da...ich habe keine dedizierte Grafikkarte.
Sidenote: Mein Cousin (welcher mir auch ab und an zwielichtige Ratschläge gibt) benutzt ein AMD Ryzen 5, welchen er sogar übertaktet und er sagt er hat ein 180W Netzteil welches für ihn vollkommen ausreicht.
Nun also endlich zur Frage: Gibt es im unteren Budget Preissegment funktionierende passiv gekühlte Netzteile? Budget soll jetzt nicht heißen AliExpress aber funktionierend soll jetzt auch nicht unbedingt 80+ Titanium heißen.
Mit dem 300W Netzteil fühle ich mich, als hätte ich einen C63AMG da stehen, den ich aber nur auf Landstraßen mit 68km/h fahre.
Vielen Dank im Voraus.
PS: mir wurde angemerkt, dass ich viel drumherum schreibe. Aber mir gehts darum, dass meine Leser möglichst den Hintergrund hinter meinen Entscheidungen verstehen. Denn zu genüge lese ich "ja aber ein Bisschen mehr Infos wären schon gut" und ich möchte weitesgehend "warum willst du DAS denn machen" vorbeugen. Meine Fragen sind ja Ob und Wie statt Warum.
nun habe ich seit einigen Tagen einen frischen Sportler im klassischen Outfit. Soll heißen:
Motherboard: MSI A320M A-Pro
CPU: AMD Athlon 3000G (mit mitgeliefertem Kühler)
Netzteil: Xilence Performance C 450
Drive: SSD
in einem
2006 SMILODON Raidmax Gaming Development Dirk-Tooth Gehäuse
Das System ist für meine Zwecke überragend und zieht alles was ich brauche (Office und einige Spiele) mit Leichtigkeit. Auch Titel wie Risen 3, DayZ, Diablo III und Assassins Creed sind ein Leichtes. Dabei lassen diese Sachen die CPU im wahrsten Sinne "kalt". Fakt ist auch, dass ich noch immer bei der Default CoreVoltage, RAMVoltage und CPUClock bin. Parameter die ich alle gerne ein gutes Stück nach unten schrauben werde. Hier kam mir die Idee, meine Prämissen "leise, sparsam und kühl" auf das nächste Level zu bringen und
ein komplett passiv gekühltes System zu bauen
Okay - bauen...Soll eigentlich nur heißen:
- Wärmepaste durch Thermal Grizzly Carbonaut Wärmeleitpad austauschen
- AMD CPU Lüfter durch Arctic Alpine Passivkühler für AM4 Sockel austauschen
- (irgendwann?) das Netzteil durch ein passives austauschen
Dass passive Kühlelemente mehr Platz benötigen, ist mir nur recht. Der good old SMILODON hat Platz für alles und jeden. Doch gerade jetzt wird Air Flow ein wichtiges Thema. Die Front des SMILODON ist komplett mit einem Netz durchzogen, welches großzügig Luft hineinlässt. Hinten sind nicht weniger großzügige Gitter und Öffnungen. Auch die einst verwendeten PCI Schlitze sind alle offen. Der SMILODON verfügt über eine Gehäuseseite aus Plexiglas und hier kommt meine Frage:
1. Lohnt es sich bei einem passiv gekühlten System so viele Lufteinlässe an zig Stellen zu schaffen wie nur geht? Oder sollte lieber vorne und hinten die einzigen Öffnungen sein, damit die Luft etwa kanalisiert werden kann (bedenke, alle Gehäuseventilatoren deaktiviert und herausgebaut für maximale Gitterfreiheit - sprich nichts leitet die Luft aktiv durchs Gehäuse).
Wenn ersteres ja bedeutet, so kann ich in meiner Werkstatt vorsichtig die Plexiglaswand im schön symmetrischen Muster zu Schweizer Käse machen. Um Geräuschdämmung brauch ich mir ja keine Gedanken mehr machen - abgesehen vom Netzteil bewegt sich da nichts mehr. Damit wäre vorne, hinten und die gesamte riesige seitliche Wand, vor welcher ja der CPU-Kühler sitzt luftdurchlässig.
2. Scheint es mir nur so, oder sind passive Netzteile ein Nischenprodukt und nur ganz selten und wenn dann massig teurer? Im Ernst, ich brauche kein NJ450 SFX Netzteil - meine System kommt von den Watt und Temperatur her kaum aus dem Keller geschweigedenn Erdgeschoss heraus. Selbst bei Diablo 3 auf Max - Einstellungen. Bei YouTube sah ich Leute ganz andere Dinge anstellen (Stresstests) und selbst da...ich habe keine dedizierte Grafikkarte.
Sidenote: Mein Cousin (welcher mir auch ab und an zwielichtige Ratschläge gibt) benutzt ein AMD Ryzen 5, welchen er sogar übertaktet und er sagt er hat ein 180W Netzteil welches für ihn vollkommen ausreicht.
Nun also endlich zur Frage: Gibt es im unteren Budget Preissegment funktionierende passiv gekühlte Netzteile? Budget soll jetzt nicht heißen AliExpress aber funktionierend soll jetzt auch nicht unbedingt 80+ Titanium heißen.
Mit dem 300W Netzteil fühle ich mich, als hätte ich einen C63AMG da stehen, den ich aber nur auf Landstraßen mit 68km/h fahre.
Vielen Dank im Voraus.
PS: mir wurde angemerkt, dass ich viel drumherum schreibe. Aber mir gehts darum, dass meine Leser möglichst den Hintergrund hinter meinen Entscheidungen verstehen. Denn zu genüge lese ich "ja aber ein Bisschen mehr Infos wären schon gut" und ich möchte weitesgehend "warum willst du DAS denn machen" vorbeugen. Meine Fragen sind ja Ob und Wie statt Warum.