Passive Wasserkühlung - wieviel Radiatorfläche für High End

ZITAT: Das dein aktueller Kühler allerdings 35°C unter Last schafft halte ich für Utopie, ich habe bei mir einen guten Custom Loop verbaut und ich habe Idle Temperaturen knapp unter 30°C, je nach Raumtemperatur und mein Ryzen sowie der 3930K davor sind beide Verlötet.
Entweder hast du dich verguckt oder es wurden falsche Werte ausgegeben.



Hast Recht: Im idle liegt er bei momentan bei 34 Grad und 21,9 Raumtemperatur. Unter Last bei 4,3 GHz - OC bleibt er aber bei ca. 52 Grad, was absolut ok ist. Der Prozessor existiert schon seit Juli 2010 in meinem System und wird pro Monat vllt. 20 h übertaktet. Ich erneuere einmal im Jahr kurz vorm Sommer die Flüsselmetall-Paste und scheine damit ja recht langlebig und gut zu fahren. Ich hoffe, dass ich das zukünftig mit nem i7 8700 K auch bei ca. 4,9 - bis 5 GHz schaffe. Wenn ich mich nicht irre sind die neueren CPU's ja sowieso etwas kühler. Mit einer gut funktionierenden Wasserkühlung sollte ich den doch bei 50 Grad unter OC Last halten können. Momentan wird er nur von einem kleinen Hybridkühler mit einem 120 oder 140 Lüfter gekühlt. Da müsste sich doch bei dem 3 oder 6 fachen fürs gesamte System einiges verbessern lassen.

Oder mache ich da nen Denkfehler?
 
Ich hab einen Gigant 3360 (das 3360 bezeichnet die Radi-Fläche). Der schafft es nicht "passiv" meine alte High-End-Hardware mit "lächerlich-OC" so kühl zu halten, dass das OC gewährleistet ist.
5960X@4.5Ghz/2080TI@2Ghz.
 
HisN schrieb:
Ich hab einen Gigant 3360 (das 3360 bezeichnet die Radi-Fläche). Der schafft es nicht "passiv" meine alte High-End-Hardware mit "lächerlich-OC" so kühl zu halten, dass das OC gewährleistet ist.
5960X@4.5Ghz/2080TI@2Ghz.


Wieviel bzw. welche Lüfterkonfiguration hast du dann im Einsatz und wie sind dann die Temps? Bzw. ab wann musst du die Lüfter dann laufen lassen?
 
Ich lasse die Lüfter immer auf mindestens 33% laufen.
Es sind 8 Lüfter montiert. 6 120er und 2 200er. Alles 800RPM-Lüfter.
Da ich im Sommer bei 35° unterm Dach brate, und ich das Wasser unter Last nicht wärmer als 40° haben möchte, laufen die Lüter ab 35° Wassertemperatur volle Pulle, was im Sommer bei 35° Raumtemperatur relativ schnell passiert^^

Das Delta der Grafikkarte zum Wasser beträgt übrigens zwischen 15 und 20°. Kannst Dir also ausrechnen wie warm sie wird.
Das "Problem" daran ist, dass sie schon von 40-50° GPU-Temp drei Taktstufen verliert. Also das OC so wie ich es gerne hätte nicht gehalten werden kann. IM WINTER :-)
 
HisN schrieb:
Ich lasse die Lüfter immer auf mindestens 33% laufen.
Es sind 8 Lüfter montiert. 6 120er und 2 200er. Alles 800RPM-Lüfter.
Da ich im Sommer bei 35° unterm Dach brate, und ich das Wasser unter Last nicht wärmer als 40° haben möchte, laufen die Lüter ab 35° Wassertemperatur volle Pulle, was im Sommer bei 35° Raumtemperatur relativ schnell passiert^^


und wie ist dann die Temperatur deiner CPU? Hast du das ganze System darüber gekühlt?
 
Ja, das ganze System wird darüber gekühlt.
Die CPU ist der unkritische Part. Allerdings habe ich auch eine verlötete CPU und keine Zahnpasta als TIM :-)
 
Bei industriellen Radiatoren wird oft auch Edelstahl als Kontaktmaterial zum Wasser verwendet. Die Wärmeleitfähigkeit ist zwar nicht ganz so hoch wie die von Aluminium oder Kupfer, dafür aber ziemlich korrosionsbeständig. Das hohe Gewicht spricht dafür, dass bei dem Radiator Edelstahl verwendet worden sein könnte.
Da es sich um ein Industrieprodukt handelt, gibt es bestimmt auch ein Datenblatt dazu, wo du die Kühlleistung nachschauen kannst. Dem kannst du dann auch entnehmen, ob tatsächlich Wasser als Kühlmedium gedacht ist oder tatsächlich z.B. Öl oder Wasserstoff.
 
Bin auch kein Fan davon.
Und im Gegensatz zur Graka verbrät der halt "relativ" wenig Strom^^

Aber jetzt wo wir Winter haben, und ich kein SLI mehr, muss ich glatt mal nachtesten. Der letzte Passiv-Versuch war tatsächlich mit aktivem SLI^^
 
Ich glaub das bauen die tatsächlich nur auf Bestellung.
Als ich vor ein paar Jahren bestellt habe stand da auch "unbekannte Wartedauer", ging dann am Ende aber doch relativ fix. Zwei Monate oder so^^
 
Wollte vor Jahren mal eins kaufen aber die Wartezeit hat mich abgeschreckt ^^ jetzt hab ich halt alles in ein ATCS Gehäuse verbaut 400/ 200 Radi
 
Qualla schrieb:
Bei industriellen Radiatoren wird oft auch Edelstahl als Kontaktmaterial zum Wasser verwendet. Die Wärmeleitfähigkeit ist zwar nicht ganz so hoch wie die von Aluminium oder Kupfer, dafür aber ziemlich korrosionsbeständig. Das hohe Gewicht spricht dafür, dass bei dem Radiator Edelstahl verwendet worden sein könnte.
Da es sich um ein Industrieprodukt handelt, gibt es bestimmt auch ein Datenblatt dazu, wo du die Kühlleistung nachschauen kannst. Dem kannst du dann auch entnehmen, ob tatsächlich Wasser als Kühlmedium gedacht ist oder tatsächlich z.B. Öl oder Wasserstoff.


Mhh muss uch mal nachschauen, soweit ich das bis jetzt gecheckt habe waren die für Öl gedacht.
 
Das hab ich mir tatsächlich auch gedacht ;)
Solltest du beim Ausspühlen beachten.
 
Qualla schrieb:
Das hab ich mir tatsächlich auch gedacht ;)
Solltest du beim Ausspühlen beachten.

Also die sind alle noch unbenutzt bzw. blitzblank ohne erkennbare Ölrest, vermutlich nur aus Qualitätsgründen aus der Produktion geflogen, sind aber nach einem ersten Test alle dicht. Außerdem sind sie komplett aus Alu.


Ich habe nun zwei die am Einlass eine Trennwand haben - heißt das Medium fließt einmal hälftig der länge nach durch den Kühler und dann wieder auf der anderen Seite zurück und einer ist quadratisch ohne Trennwand.. welcher hat wohl die bessere Effizienz? Der Quadratische ließe sich besser verbauen...
 
...kommt in den Aluminium-Radiatoren das Wasser auch mit Aluminium in Kontakt? Falls ja, wäre es sinnvoll, wenn alle anderen metallischen Komponenten im Kreislauf ebenfalls aus Aluminium bestünden. Damit schränkt sich allerdings die Auswahl ein, da die meisten Hersteller auf Kupfer setzen. Von EK gibt es aber offenbar ein komplettes Sortiment aus Aluminium-Komponenten - nennt sich EK Fluid Gaming:

https://www.ekfluidgaming.com/parts/

bzw.
https://www.computerbase.de/2017-05/ekwb-fluid-gaming-aluminium-wasserkuehlung/
 
Naturtrüb schrieb:
* Überflüssiges Zitat editiert! *


Tatsächlich bin ich im Moment gerade auch über diese Fragestellung gestolpert. Wie gravierend ist denn die Verwendung von Cu und AL in so einem System. Der fette Industrie-Alu-Kühler den ich da habe ist ziemlich massiv. Wie schnell "frisst" Cu denn Al?

Wie steht es mit vernickeltem Kupfer?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich halte das für relativ unbedenklich, solange die Kupfer- und Aluminium-Komponenten sich nicht unmittelbar nebeneinander befinden. Korrosionsschutz wirst du ja eh verwenden.
Ergänzung ()

Kleiner Nachtrag:
Nachdem das ein Industrieprodukt ist, wird es im Datenblatt auch Vorschriften zum Korrosionsschutz geben.
Das Zeug steht ja eh außerhalb vom Gehäuse. Sollte es doch mal undicht werden, was ich wirklich nicht glaube, wird deine Hardware zum Glück trotzdem nicht beschädigt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Qualla schrieb:
Ich halte das für relativ unbedenklich, solange die Kupfer- und Aluminium-Komponenten sich nicht unmittelbar nebeneinander befinden. Korrosionsschutz wirst du ja eh verwenden.
Ergänzung ()

Kleiner Nachtrag:
Nachdem das ein Industrieprodukt ist, wird es im Datenblatt auch Vorschriften zum Korrosionsschutz geben.
Das Zeug steht ja eh außerhalb vom Gehäuse. Sollte es doch mal undicht werden, was ich wirklich nicht glaube, wird deine Hardware zum Glück trotzdem nicht beschädigt.


Ein Datenblatt habe ich nicht. In der Tat wird die eigentliche Kühlung extern stattfinden. Mit dem Gedanken ausschließlich Alu zu benutzen habe ich mich angefreundet. Die niedrigere Effizienz mache ich mit der enormen Fläche wett. Allerdings hatte ich ein ASUS-Board mit eingebautem Chipsatzkühler im Auge, welches Cu benutzt.
 
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