Test Patriot P210 SSD im Test: Der günstige Griff ins Ungewisse

konkretor schrieb:
Übliche bei den OEM SSD Teilen. Aber bei dem Preis bekommst auch eine mx500 2 TB SSD und da weißte was de hast.
Und die hat DRAM. Das Ding ist dann nicht mal günstig sondern einfach nur billig.
 
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Der UVP-Vorteil interessiert auch nur, wenn man gar nicht warten kann und Seiten wie Mydealz nicht kennt.
 
Wäre eine passende SSD für meinen Raspberry Pi gewesen. Ursprünglich wollte ich dort meine Crucial M4 128gb von 2011 verwenden, die ist aber tatsächlich abgeraucht...
Jetzt hängt eine 256gb Crucial BX500 dran. Hat knapp 30€ gekostet, wobei die 256GB der Patriot hier ja ähnlich viel kosten und dann sogar inkl. Wundertüte...

Also eine eher unnötige SSD. Was ist die Zielgruppe davon?
 
Richy1981 schrieb:
... kein Glücksspiel betreiben. Lieber einmal gescheit kaufen, statt sich über dann billigen Schund ärgern
Wobei es nicht tragisch ist, wenn es "billiger Schund" ist (selbst eine lahme QLC SATA SSD ist als Datengrab mit primären lesendem Charakter immer noch eine performante Geschichte), wenn es denn sich im Preis widerspiegeln würde und man im Vorfeld wüsste, was garantiert drin ist.
 
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Derzeit ist die MX500 oft im Angebot und sogar billiger als viele SSDs von Drittanbietern. Nur die Sandisk Ultra 3D gibts manchmal sogar billiger bei ähnlicher Leistung.

Ein Kaufargument für Dinger wie die P210 ist da schwer zu finden.
 
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Staubwedel schrieb:
Derzeit ist die MX500 oft im Angebot und sogar billiger als viele SSDs von Drittanbietern. Nur die Sandisk Ultra 3D gibts manchmal sogar billiger bei ähnlicher Leistung.
...
Die Sandisk ist inzwischen auch nur noch eine Wundertüte.
 
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Die Ultra 3D? Meines Wissens nicht, nur bei der Sandsik Plus gibt es die Risiken bzgl. TLC/QLC und Controller.
 
Klare Ansage. Für den halben Preis wäre es vielleicht verschmerzbar, so leider zu teuer. Hört sich nach Resteverwertung an ...
 
Weiß jemand, inwieweit sich diese Patriot SSD von der Patriot Burst unterscheidet?

Ich habe die Patriot Burst mit 240gb für 19,99€ geschossen und bin hochzufrieden damit. Für einen Zweitrechner finde ich sie ideal und merke keinen spürbaren Unterschied zwischen einer Samsung Evo.
 
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Staubwedel schrieb:
Die Ultra 3D? Meines Wissens nicht, nur bei der Sandsik Plus gibt es die Risiken bzgl. TLC/QLC und Controller.
Sandisk/WD haben bei der 2TB Ultra Version das Layout geändert und dabei den DRAM-Cache halbiert, auf 0,5 GB.

Sind aber immer noch besser als die QLC SSD.
 
190€... naja, wenn ich sehe welche Margen offensichtlich drin sind... letztens gab es die 2,5" SanDisk Ultra mit 2TB für 128,89 Euro versandkostenfrei. Ich nehme an das auch da, der Händler noch einen Gewinn macht...
...jedenfalls zeigt es doch was aktuell schon möglich ist.
 
Im preiswerten Segment nicht unüblich. Da würde man bei anderen sicher auch fündig werden.
Wenn das Paket Preis-Leistung-Zuverlässigkeit heißt, würde ich immer die "paar" Euro in die Hand nehmen und eine Samsung EVO oder Pro verbauen. Beste Erfahrungen, ohne dass es allzu teuer wird.
 
Wäre so anstandslos getauscht worden, wenn der "Kunde" ein Endkunde und nicht ein Hardwaremagazin mit großer Reichweite gewesen wäre?
Bei einer 960 Evo kannste wahrscheinlich ein Exemplar ausm Handel nehmen und hast die guten Werte und den versprochenen TLC-Nand. Da lege ich lieber ein paar Groschen mehr hin als für eine SSD, die in einem Test nach Mogelpackung riecht und wo sich der Hersteller in Schweigen über die Gründe hüllt.
habe übrigens meine 2 TB 960 Evo für 207€ incl. Versand bekommen.
 
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Gehirn liest erstmal "Der günstige Griff ins Klo". :daumen:
Ich halte von so Wundertüten gar nichts.
Da bringt es auch nix ein paar Euro zu sparen.
Ich möchte wissen was drin ist wenn ich was kaufe.
 
Minime9191 schrieb:
Doofe Frage:
ist das bei den „großen“ auch so ?
Samsung eher nicht...aber WD/SanDisk, Crucial ?
Meines Wissen:
Samsung stellt selber seit langer Zeit NAND und SSD Controller her (siehe AlphaKanninchen)

Crucial ist eine Tochterfirma von Micron und Micron stellt selber NAND her. Die Kontroller sind eingekauft.

SanDIsk wurde von WD aufgekauft und hat direkt bei einem Speicherhersteller bzw. selber produzieren lassen (weiss ich nicht genau, aber wegen der Speichermodule auf den besseren SSDs mache ich mir weniger sorgen). Ich meine das die sich an der Speichersparte von Toshiba beteiligt hatten.

Die Speichersparte von Toshiba -> Kioxia stellt selber den NAND her. Die müssten auch durch den Aufkauf von OCZ einen eigenen Controller haben (das bedeutet nicht das dieser auch bei allen SSD verwendet wird).

Kingston lässt Speicher herstellen oder kauft direkt ein (sind auch groß genug).

SKHynix hat mal den Hersteller des LAMD Controller aufgekauft und daraus eigene SSD produziert (Controller + NAND Speicher)

Intel hat früher und teilweise heute Controller und NAND hergestellt (mit Micron zusammen). Die NAND Sparte hat Intel an SK Hynix verkauft.

Seagate ist für mich etwas unsicher. Obwohl sie über umwegen Sandforce aufgekauft hat, setzen diese Phision Controller ein. Die Nytro Serie schein allerdings Sandforce zu sein. Die Quelle für den NAND ist mir noch unbekannt. Geizhalz sagt Toshiba/WD und unbekannt

Im Grunde gibt es viele Firmen die gesichert Hardware anbieten und die Spezifikation in die Datenblätter schreiben.

Die Frage ist doch eher wofür man diese gebrauchen kann. Ich finde es schade , das die Stromaufnahme und die Temperaturen bei SSD vernachlässigt wird. Vorallem bei M2 SSD, die gerne mal auf der Rückseite des Mainboard installiert werden, finde ich beide Aussagen wichtig.

Viele vergessen, dass es auf das Einsatzgebiet ankommt. als eine Datenspeicher für Spiele oder lautlose Quelle für seltengenutze Daten reicht auch QLC aus. Wobei bei QLC sich preislich besser vom TLC absetzen sollte um Attraktiv zusein. Das funktioniert nur bei 4 TB und großeren SSDs.
Auch paast eine einfache TLC SSD ganz gut in ein NAS. Einmal Lautlos und zum Anderen lassen sich auch kleine Daten recht schnell übertragen (hier brechen HDDs gerne ein). Für Filme kann man immernoch große HDDs benutzen.
 
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Nie wieder Patriot SSDs...
 
WommU schrieb:
Sandisk/WD haben bei der 2TB Ultra Version das Layout geändert und dabei den DRAM-Cache halbiert, auf 0,5 GB.
Und wie sehr merkt man diese Halbierung?

Ich denke die 3D schlägt trotzdem noch alles in diesem Preisbereich, mal abgesehen von der MX500. dazu sind die Sandisk öfters im Angebot bei Mediamarkt/saturn/Amazon.
 
ich finde es gut, dass die thematik hier so kritisch aufgegriffen wird, denn die seuche "verheimlichen & verschachern" ist gerade en vogue bei den herstellern. das hält nicht nur patroit so sondern, mit wenigen ausnahmen, so ziemlich jeder. siehe u.a.: https://www.tomshardware.com/news/adata-and-other-ssd-makers-swapping-parts. es wird halt dann manchmal auf gut glück grabbelware von der resterampe verbaut und der kunde ist der dumme. insofern daumen nach oben @MichaG & cb.
Y2KCertified! schrieb:
Ich bin mit den günstigsten Modellen [...] Kingston bisher immer sehr gut gefahren. [...] In all den Jahren hatte ich nicht ein einziges Problem.
kingston ist doch genau einer dieser flickschuster (siehe oben). warum manche immer wieder mit dem argument "läuft bei mir, also ist das produkt super" kommen, ist mir vollkommen schleierhaft. das ist ein absolut unzulässiger schluss einer überschaubaren stichprobe auf die gesamtpopulation. du hättest dir genauso gut vor jahren 2 ocz vertex ssds kaufen können um dann ohne ausfälle überall herumzuposaunen dass dies die beste ssd aller zeiten wäre - bei 40% ausfallrate!
 
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Minime9191 schrieb:
Die Komponenten darunter können Wechseln und somit kann niemand sagen wie „gut“ das gekaufte Exemplar ist.

ist das bei den „großen“ auch so ?
Samsung eher nicht...aber WD/SanDisk, Crucial ?
mcdexter schrieb:
Samsung ist was die verbauten Komponenten angeht eher zuverlässig.
Von allen SSDs für den Heimmarkt gibt es keine einzige wo der Hersteller eine frozen BOM (Bill of Material - Materialstückliste) verspricht, auch nicht von den "großen" Herstellern. Auch Samsung hat z.B. schon innerhalb einer Serie den verwendeten Flash gewechselt. Wenn es nicht direkt zum Nachteil des Kunden ist, dann sehen viele Leute halt drüber weg.

Das große Problem ist einfach, dass die Datenblätter im Consumerbereich kaum ne Seite lang sind und die Hersteller einfach nen paar maximale Datenraten nennen die immer möglichst groß ausfallen. Und die passen meist auch. Auch ne QLC SSD schafft mit pSLC Cache die sehr hohen Datenraten. Natürlich nicht durchgehend, aber das steht ja auch nicht im Datenblatt... Und solange es immer nur um die maximalen sequenziellen Datenraten geht kann der Hersteller auch die verwendete Hardware ändern wie er will, egal ob sich die ganze Charakteristik der SSD ändert, solange es irgendeinen Spezialfall gibt in der die Datenrate vom Datenblatt erreicht wird, erfüllt er das was er versprochen hat :)
 
Es wird auch auf die Ansprüche an, aber mit der ständigen Komponentenänderung allein bei der A400 steht Kingston bei mir nicht unbedingt auf der aktuellen Kaufliste.
 
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