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TestPatriot P210 SSD im Test: Der günstige Griff ins Ungewisse
TLC oder QLC --> Hersteller ist doch egal (Werte müssen passen)
Cache oder kein Cache --> wenn Cache, Hersteller ist doch egal (Werte müssen passen)
Controlerchip --> bei anderem Controler währe es dann eben eine P210-Xy
Schon währen die Dinger keine absolute Wundertüte mit Anschissfaktor hoch 10 mehr.
Mal eine Frage @CB
Wieso habt ihr in den Benchmarks eigentlich auch PCI-E SSDs mit drin?
Das ist doch schon nicht mal mehr Äpfel mit Birnen vergleichen sondern Fahrrad mit Auto.
Da ist was dran! 😄 Allerdings schadet es ja nicht und ist vielleicht auch ganz interessant für einige. In die andere Richtung haben wir ja auch teils eine HDD mit drin, da sind die Unterschiede meist noch größer.
Wenn CB die SSDs randvoll schreiben würden würde ich das befürworten. Ich hab SATA-SSDs die eine höhere Durchschnittsgeschwindigkeit erreichen als die beliebten NVME-SSDs wie Intel 660p/66p und Crucial P1
Nein, es liegt immer an der Art der Verwendung der SSDs. Wenn du kurze Zugriffe hast, die in den SLC-Cache der oben genannten SSDs passen, dann spielen diese in den Fall ihre Leistungsfähigkeit aus und sind deutlich schneller.
Die Anzahl der Nutzer, die eine 2 TB SSD in einen Durchgang ohne Unterbrechung aus einer hinreichend schnellen Quelle vollschreiben, dürften in der Praxis eher gering sein.
Dass Hersteller mit ihren Testmustern glänzen, bzw. überraschend gut dastehen, ist nichts neues und dann später nicht mehr das gleiche verbauen, was den Kunden schlechter stellen kann, der auf den Test vertraut.
Dass aber bereits das Testmuster ein Fake ist, setzt dem noch eins drauf. Ein mit wenig Expertise ausgestatteter Blog hätte das womöglich übersehen oder sich nicht getraut etwas zu sagen, um nicht von weiteren Testmustern ausgeschlossen zu werden.
Wenn Computerbase testet, sollte es jedem Hersteller klar sein, dass sie es nicht mit Amateuren oder Kriechern zu tun haben und dann sollten sie auch sicher stellen, dass zumindest die Testmuster in Ordnung sind. Das gehört doch zum Handwerkszeug. Pariot ist gleich mal ins Fettnäpfchen getreten.
Also bei Sandisk kann die das auch passieren, z.B. bei der Sandisk SSD PLUS, bei den ULTRA 3D wohl nicht, die hat wohl immer 3D-TLC.
Sandisk SSD PLUS 2 TB:
TLC
54-99-27114-2T00 -> China TLC
54-99-27115-2T00 -> Malaysia TLC
QLC
54-99-26533-2T00 -> China QLC
Aber immerhin erkennt man es an den Bezeichnungen, wenn auch erst, wenn man sie in der Hand hält.
der schluss mag in deinem fall ja naheliegend sein (x ist noch nicht defekt ergo ist x ein hochwertiges produkt) nur ist das umlegen auf eine allgemeinaussage ein fehlgriff. anderes beispiel: du kaufst dir die beste ssd - alle bauteile handverlesen, vom papst gesegnet und von mutti geküsst. dann macht das ding nach zwei monaten die grätsche. folgt daraus dann automatisch dass sämtliche derartigen ssds nicht empfehlenswert sind?
pseudopseudonym schrieb:
Das absurde dabei ist, dass man für die MX500 sogar weniger ausgibt, wenn man die Augen offen hält und den Kauf richtig timed.
glaub die 250gb version war vor kurzem mal für ~25€ erhältlich, die 500gb vor zwei monaten für ~45€ und die 1tb ist immer wieder mal für ~80€ erhältlich. bei anderen modellen von crucial bzw. bei samsung, intel, wd oder sandisk selbiges spiel - alles easy. man unterbietet da fast schon die grabbelware von intenso und co.
Die Patriot Burst habe ich ein paar Mal bei Leuten verbaut, wo jeder Cent umgedreht würde. Ich selbst würde mir aber immer eine crucial oder Samsung verbauen.
Nee, eine Sandisk kommt mir nie wieder von der Butze unter die Finger..nachdem von 3 verbauten 2 die Grätsche gemacht haben.🙄
Die Ultra 3D ist OK!
Von den Plus SSD`s sollte man halt die Finger lassen.
Wobei die vier Plus SSD´s bzw. Sandisk SSD ohne weitere Kennung, die ich für andere
verbaut habe, laufen alle immer noch ohne Probleme.
Ach und meine erste SSD vor einigen Jahren, war auch eine Sandisk SSD ohne weitere Kennung.
Das 128Gb Laufwerk hat bei mir Jahrelang klaglos und performant seinen Dienst verrichtet
und ist seit zwei Jahren bei einem Arbeitskolegen im Office Rechner. (aber da war ich wohl auch
nur ein Glückspilz)
Irgendwie ist jetzt ein Beitrag ded Testers verschwunden? Schade, ich wollte einen Vorschlag dazu machen.
Na mal sehen, vielleicht kommt es wieder
deo schrieb:
Dass aber bereits das Testmuster ein Fake ist, setzt dem noch eins drauf. Ein mit wenig Expertise ausgestatteter Blog hätte das womöglich übersehen oder sich nicht getraut etwas zu sagen, um nicht von weiteren Testmustern ausgeschlossen zu werden.
Hab das Teil mal vollgeschrieben mit h2testw: 71,6MB/s
Zum Vergleich:
Sandisk Plus 2TB: 269MB/s
Sandisk Ultra 3D 2TB: 305MB/s
Jetzt habe ich die c´t 2/2020 in die Hand bekommen.
Darin schneidet die P200 in der 2TB-Variante eigentlich sehr gut ab.
Da ich sonst noch ein gutes Testergebnis gefunden habe hege ich den Verdacht das Patriot die Innereien in der laufenden Produktion stark verändert hat.
Scheint Patriot also öfters zu machen.
Hallo32 schrieb:
Die Anzahl der Nutzer, die eine 2 TB SSD in einen Durchgang ohne Unterbrechung aus einer hinreichend schnellen Quelle vollschreiben, dürften in der Praxis eher gering sein.
Das denke ich auch, aber wegen der Sache mit dem riesigen danamischen pSLC-Cache wäre ich dafür dass man beim Kopiertest diese Grenze überschreitet. Da der Cache mit steigender Befüllung drastisch abnimmt dürfte die Schreibrate dann recht schnell einbrechen.
Hatte selbst bisher nur Samsung und Crucial SSDs seit dem Black Friday noch eine 4 TB WD Blue von der ich Performance mäßig sehr überrascht bin, werte passen zu denen im Datenblatt, man kann auch mal 2 TB (größer war die Quell SSD nicht) mit knapp 480 MB schreiben. Das wird mit QLC nicht. Und beim Preis pro TB war sie deutlich günstiger als die Mitbewerber (im Sale plus Rabattcode ca. 70€ pro TB ich hoffe das unterbieten wir dieses Jahr noch ein wenig) . Ansonsten ist SSD Kauf in meinen Augen eine Timing Frage, entweder Samdisk 3D / WD Blue oder Crucial MX (Bx würde ich nicht kaufen) und wenn gerade alles ähnlich teuer ist nehm ich gerne Samsung weil ich seit der 830 er Reihe nie Probleme damit hatte und jede SSD wenn auch nicht bei mir bis heute im Einsatz ist. Aber um beim Thema zu bleiben die Patriot wäre nichts für mich zu unbeständig, und da ich oft für andere baue brauche ich keine Wunder Tüten die Probleme machen wo ich nie welche hatte.
Das denke ich auch, aber wegen der Sache mit dem riesigen danamischen pSLC-Cache wäre ich dafür dass man beim Kopiertest diese Grenze überschreitet. Da der Cache mit steigender Befüllung drastisch abnimmt dürfte die Schreibrate dann recht schnell einbrechen.
Der Hintergrund deines Anliegen ist verständlich, wobei in diesen Fall eine SATA SSD betrachtet wird, die wahrscheinlich mit TLC bestückt ist, bei der eher das Interface der limitierenden Faktor ist und nicht der Flash Speicher.
Wenn ich anfangs -je nach Testart oder Benchmark- bis 500MB/s erreiche, bei Überschreitung des Caches aber bei 50MB/s lande liegt das nicht am SATA-Interface.
Das passierte auch bei meinem Test einer 660p mit 512GB, bei 15% Füllung bis zum Ende knapp 50MB/s mit AIDA64 Linear Write
Mittlerweile scheint es insbesondere bei SSDs mit SMI2259XT so zu sein dass eben alle NANDs erstmal im pSLC-Mode beschrieben werden.
Das ist klar, ich hab die 660p nur erwähnt weil sie eine NVME ist.
Die 1TB Kingston A2000 mit TLC bricht zwar nicht so stark ein, landet aber auch deutlich unter 500MB/s ein.
Der AIDA64 Linear Write Test würde mir als Schreibtest schon reichen, dann braucht man keine schnelle Quelle um die Schreibgeschwindigkeit zu testen. Wird natürlich auch ein Geduldsspiel bei großen Kapazitäten mit QLC und pSLC-Cache über die gesamte Kapazität.
Oder eben einen Kopiertest der über den Cache hinausgeht, also über 1/3 der Kapazität bei TLC und 1/4 bei QLC. Allerdings geben manche Marken nicht mal an was sie verbaut haben.
HD Tach RW ist ähnlich, allerdings von 2001 und ich erreiche da nie die Datenraten die ich mit AIDA erreiche. AIDA ist außerdem aktuell. HD Tune ist relativ aktuell, allerdings erreiche ich da auch nie die Speed wie mit AIDA64. Bei HD Tune muß man außerdem noch konfigurieren damit er die volle Kapazität nutzt.
der schluss mag in deinem fall ja naheliegend sein (x ist noch nicht defekt ergo ist x ein hochwertiges produkt) nur ist das umlegen auf eine allgemeinaussage ein fehlgriff. anderes beispiel: du kaufst dir die beste ssd - alle bauteile handverlesen, vom papst gesegnet und von mutti geküsst. dann macht das ding nach zwei monaten die grätsche. folgt daraus dann automatisch dass sämtliche derartigen ssds nicht empfehlenswert sind?
Nein, das folgt natürlich nicht daraus. Auch hochwertige SSDs, zu denen ich jene von Samsung definitiv zählen würde, können mit etwas Pech vorzeitig aussteigen. Ein Restrisiko bleibt immer. Meine Aussage sollte nicht pauschalisierend wirken. Wollte lediglich ausdrücken, dass ich mit günstigen SSDs bisher sehr gut gefahren bin. Bei Intenso und den anderen "Grabbeltisch"-Herstellen hätte ich allerdings kein gutes Gefühl.
Was SATA-SSDs angeht macht es meiner Ansicht nach gerade bei höheren Kapazitäten wirklich keinen Sinn, auf was anderes als Crucial oder Samsung zu setzen. Kostet pratisch das Gleiche, bei beiden weiß man, was man bekommt und die SATA-Schnittstelle ausreizen tun sie sowieso auch.
Im Bereich um die 240GB haben solche Wundertüten noch eine Existenzberechtigung, bei 25 vs. 35€ machen die 10€ Preisunterschied halt schon noch etwas aus, aber was größere (und damit auch teurere) SSDs angeht würde ich grundsätzlich nur etablierte Modelle kaufen.
Die Zielgruppe steht im Fazit. Deine BX 500 hat übrigens auch keinen Dram Cache. Falls du keine Leistungseinbusen feststellst scheinst du ein Nutzungsverhalten zu haben, welches auch zur Patriot passen würde. Also hättest du mehr Auswahl & der Markt mehr Wettbewerb, was sich ggf. für uns positiv im Sinne des Preiskampfes auswirkt; Wenn nicht wieder bei einem Fertiger der Strom ausfällt...