Test Patriot P210 SSD im Test: Der günstige Griff ins Ungewisse

@WommU Laut Geizhals und einigen Händlerseiten sollte die 240gb BX500 TLC haben. Erst bei den größeren Modellen käme QLC zum Einsatz.
 
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dominiczeth schrieb:
aber um ehrlich zu sein ist mir auch von den günstigen bisher nie eine kaputt gegangen, deswegen bleibe ich auch dabei.
das der schluss "ging-bisher-nicht-kaputt-ergo-qualitätsprodukt" nicht zulässig ist wurde im thread ja schon erwähnt.
dominiczeth schrieb:
Aber bisher kamen alle immer nur zu mir mit "was ist das günstigste was du einbauen kannst, hab kein Geld dafür" :D
langfristig tut man sich damit aber keinen gefallen. qualitativ höherwertige produkt sind - wie ebenso im thread schon erwähnt - teilweise gar nicht mal teurer und halten auch vermeintlich länger. über die zeit spart man dann unter umständen also sogar geld (euro/nutzungsdauer). alte ssds können dann noch immer als portable devices verwendet werden und müssen nicht umgehend in den sondermüll wandern. auf der anderen seite verfestigt man mit diesem kaufverhalten auch grabbelware am markt. die hersteller werden solange müll anbieten und dies mit wildem marketing verschleiern bis ein klarer gegenwind vonseiten der konsumenten und der medien kommt.
WommU schrieb:
Für den Raspberry habe ich mir eine Lexar NS200 gekauft. [...]
lexar ging 2017 an shenzhen longsys - abgesehen vom großen namen ist da nichts mehr über.
 
Versteh den Satz nicht:
Daraus schließen, dass die P210 mit 2 TB immer auf TLC setzt, die P200 hingegen auf QLC, sollte man allerdings nicht – schon allein die Tatsache, dass Patriot nicht damit wirbt, sondern schweigt, deutet darauf hin, dass das dauerhaft nicht gesichert ist.
 
Das bedeutet, dass beide Wundertüten sind. In beiden Serien kann alles mögliche verbaut werden, von TLC bis QLC in schwankender Qualität sowie die verschiedensten SSD-Controller. Man kann es als Käufer schlicht nicht wissen.
 
Sorry ne ssd wo es Glücksache ist ob ich tlc oder qlc bekomme ist ja wohl ein schlechter Scherz.
Never ever wenn nicht der Preis auf qlc Niveau ist.
 
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Bei der P210 wird keine Patriot Toolbox angeboten. Da ist man sich wohl nicht sicher, was das Tool mit einer SSD anfangen soll, die irgendetwas verbaut hat.
Eine Patriot Toolbox wird bei der Burst angeboten und entpuppt sich entpackt als Phison Tool Box_Complete_1.18x1.
Es ist eine exe-Datei, die direkt das Programm startet, ohne Installation. Das habe ich mir schon immer gewünscht, allerdings bei Samsung.

sata_toolbox.jpg
 
^^ Wer mit der Ungewissheit ob der verwendeten Komponenten leben kann und keine hohen Ansprüche an Leistung und Qualität stellt, findet mit dem Modell ein sehr günstiges Flash-Speicher-Laufwerk. ^^



Ist es noch zu früh für mich am morgen, oder passt das ^^ob^^ nicht in den Satz?
 
mcdexter schrieb:
Bei Corsair usw. muss man auch noch damit rechnen, das bei einer RAM Serie verschiedene Speicherchips verbaut werden.
Bei meinem ist Samsung B verbaut, bei einem Kumpel sind es SK Hynix.
Solange das eigene Qualitätsziel erreicht wird, völlig ok.
 
@MichaG Könnt ihr in den SSD-Tests auch die SMART Capabilities auslesen und angeben? Die Geräte unterscheiden sich dort stark: Manche haben nichtmal Error Logs und unterstützen keine Selbsttests und haben offensichtlich falsch ausgefüllte Parameter (ich habe eine ADATA SX6000 hier, die nichtmal ihre Betriebsstunden richtig zählen kann), andere sind vorbildlich und haben nette Features wie zwei Firmware-Slots.
 
GrumpyCat schrieb:
@MichaG Könnt ihr in den SSD-Tests auch die SMART Capabilities auslesen und angeben? Die Geräte unterscheiden sich dort stark: Manche haben nichtmal Error Logs und unterstützen keine Selbsttests und haben offensichtlich falsch ausgefüllte Parameter (ich habe eine ADATA SX6000 hier, die nichtmal ihre Betriebsstunden richtig zählen kann), andere sind vorbildlich und haben nette Features wie zwei Firmware-Slots.
Ich denke einfach mal, dass es da starke Abweichungen gibt bzw. keine zuverlässigen Features, werinfach weil nicht mal klar ist, was da überhaupt drinnen ist.
 
Bei dieser Patriot vielleicht, aber nicht bei anderen Herstellern/Serien, und selbst hier wäre es spannend zu sehen, ob die unterschiedlichen Exemplare sich auch in Firmware-Features unterscheiden.

Mich hat das auch schon bei HDDs gewundert, bei denen es auch große Unterschiede in Sachen SMART gab, z.B. sind/waren WD-Platten extrem langsam, während ein SMART-Oberflächentest lief, während Seagates das einfach ohne größere Performance-Probleme im Hintergrund machen, so wie es gehört. Hat aber niemals irgendein Testbericht erwähnt, weil die immer nur auf Performance schauen.
 
Staubwedel schrieb:
je nach Testart oder Benchmark- bis 500MB/s erreiche, bei Überschreitung des Caches aber bei 50MB/s lande
Mal ne Frage: wie oft schreibt Otto Normalo 200GB+ auf eine SSD, am Stück?
 
Staubwedel schrieb:
Der AIDA64 Linear Write Test würde mir als Schreibtest schon reichen, dann braucht man keine schnelle Quelle um die Schreibgeschwindigkeit zu testen. Wird natürlich auch ein Geduldsspiel bei großen Kapazitäten mit QLC und pSLC-Cache über die gesamte Kapazität.
Staubwedel schrieb:
HD Tach RW ist ähnlich, allerdings von 2001 und ich erreiche da nie die Datenraten die ich mit AIDA erreiche. AIDA ist außerdem aktuell. HD Tune ist relativ aktuell, allerdings erreiche ich da auch nie die Speed wie mit AIDA64. Bei HD Tune muß man außerdem noch konfigurieren damit er die volle Kapazität nutzt.

Es gib t viele Tools für einen Test dieser Art, wobei man bei allen einmal genauer hinschauen muss, mit welcher Art an Daten diese die SSD beschreiben und mit welcher Zugriffsgröße und Anzahl paralleler Zugriffe dieses geschieht.

Der folgende Test wurde mit einer Sandisk Ultra 3D 2 TB durchgeführt, welche mit circa 410 GiB an Daten belegt war, die Testdatei umfasste 1450 GiB und circa 2 GiB blieben unbelegt. Die Testdatei wurde mit einer Blocksize von 128 kiB und mit einer Warteschlangenlänge von 32 Operationen, die von einem Thread erzeugt wurden, mit pseudo zufälligen Daten beschrieben. Ein Einbruch der Datenrate beim Schreiben der Testdatei ist nicht zu sehen.


Graph.png
 
Ja, wie viele Tools das noch können weiß ich nicht. Ich benutze halt genannte Tools weil ich da sehen kann wie sich die SSD bei meinen Anwendungen a la Videoschnitt verhält. Da nützen die ganzen Dinger a la AS SSD, CDM, Atto usw. null da diese bei einer leeren SSD nicht mal den pSLC-Cache ausreizen. Und bei der erwähnten Sache mit dem riesigen dynamischen pSLC-Cache kommen diese Tools nicht mal in die Nähe des Caches.

Da ich große Mengen Daten schreibe, zumindest auf meinen großen SSDs, die dazu nur ganz am Anfang leer sind nützen wir diese mittlerweile beschönigenden Benchmarks nichts.

Da es sich bei mir dann um große Dateien handelt sind mir IOPs und kleine Blocksizes nicht wichtig.

andi_sco schrieb:
Mal ne Frage: wie oft schreibt Otto Normalo 200GB+ auf eine SSD, am Stück?

Mal ne Frage: Welcher Otto Normalo ist in solchen Topics unterwegs ;) ?

Ich hab auch etliche SSDs der Klasse 240-512GB in Notebooks und als Bootlaufwerke im PC sogar 120-512GB, da stellt sich die Frage nicht. Wobei eine 240-256GB mit QLC mich da wohl auch manchmal nerven würde.

Aber meine dicken SSDs ab 960GB werden in mehreren Geräten für Videoschnitt eingesetzt. Das mache ich nicht jeden Tag, aber alle paar Wochen sind pro Session schon mal ein paar GB fällig, bei meiner heutigen Session 371GB die ich von externen SSDs auf den PC kopiere. Und das ist das Rohmaterial, der Output ist dann noch ein paar Hundert GB groß.
 
Staubwedel schrieb:
in mehreren Geräten für Videoschnitt eingesetzt
Da fängt man ja auch nicht mit ner Quang-Shon-QLC-Grabbelkisten-SSD an 🙄
 
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Hab ich das?

Ich kann mich nicht daran erinnern dass ich geschrieben habe dass ich dafür irgendwelche NoName-QLC-SSDs für diese Zwecke einsetze
 
GrumpyCat schrieb:
@MichaG Könnt ihr in den SSD-Tests auch die SMART Capabilities auslesen und angeben? Die Geräte unterscheiden sich dort stark: Manche haben nichtmal Error Logs und unterstützen keine Selbsttests und haben offensichtlich falsch ausgefüllte Parameter (ich habe eine ADATA SX6000 hier, die nichtmal ihre Betriebsstunden richtig zählen kann), andere sind vorbildlich und haben nette Features wie zwei Firmware-Slots.
Meinst du sowas wie einen Screenshot von CrystalDiskInfo? Das ließe sich (wieder) einrichten.
 
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