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NewsPavan Davuluri: Microsoft hat einen neuen Windows- und Surface-Chef
Nach dem Weggang von Panos Panay letzten September hatte Microsoft die Sparten für Surface-Geräte und Windows zunächst unter getrennte Führungsriegen gestellt. Pavan Davuluri, der seitdem Microsofts Geräte-Sparte führt, leitet diesen Bereich künftig in einem wieder zusammengelegten Team, das auch für Windows verantwortlich ist.
Na dann bin ich ja mal gespannt ob das spürbare Auswirkungen auf Windows und das Ökosystem haben wird.
Die letzten Jahre der Entwicklung waren jetzt nicht so mein Fall.
Nicht nur bei MS so. Ich bin bei einem Deutschen DAX Konzern angestellt der ebenfalls im Tech Bereich unterwegs ist und von 7 Personen die bis einschließlich CEO in der Führungskaskade über mir stehen war als ich 2017 gekommen bin noch keiner Inder, 2022 dann der erste, Anfang dieses Jahres 2, ab dem 01.04. sind es 3. Gerüchte sagen dass der CEO gegen Ende des Jahres seinen Posten räumen wird und der Flurfunk weiß auch schon wer es dann wird - diese Person ist zufällig auch Inder. Dann sind es 4 von 7 und damit die Mehrheit. Ich frage mich auch woran das liegt - ist deren Bildungssystem so gut?
Und nochmal an die lieben Mods: Nein, ich habe nichts gegen Inder. Ich finde diese Beobachtung eher beachtlich und frage ernst gemeint warum Menschen aus dieser doch nicht gerade reichsten Region doch oftmals so erfolgreich sind.
Vielleicht liegt's daran, dass bspw. die Deutschen (oder überhaupt die Leute aus westlichen Ländern) inzwischen mehrheitlich faul werden.
P.S. Indien ist zwar insgesamt eher ein relativ armes Land, allerdings gibt es dort regelrechte "Highlands der Tech-Industrie", wo sich Länder wie DE 'ne Scheibe von abschneiden können. Dazu kommt natürlich noch die Sache mit die extrem auseinanderklaffenden Schere zw. arm und nicht arm. Entsprechend verteilt sind auch die Bildungs- und Berufschancen. Beispielsweise wird ein kastenloser oder Zugehöriger niedriger Kasten (siehe Kastensystem) niemals dieselben Chancen haben, wie jene, die inzwischen bei den ganzen Konzernen reinflattern.
Das zweifle ich sehr stark an. Abiturientenquote und Anzahl der Studenten ist seit Jahrzehnten stark steigend, das allgemeine Bildungsniveau hebt sich entsprechend stark an. Es gibt schlichtweg gar keine Indizien oder Beweise für diese Behauptung.
Das zweifle ich sehr stark an. Abiturientenquote und Anzahl der Studenten ist seit Jahrzehnten stark steigend, das allgemeine Bildungsniveau hebt sich entsprechend stark an. Es gibt schlichtweg gar keine Indizien oder Beweise für diese Behauptung.
Ähm ... na ja ... beziehe mal die Noten- bzw. Punktedurchschnitte mit in deine Rechnung ein.
Außerdem behaupte ich mal, dass Abitur - per Definition - noch lange nichts über Bildungsniveau aussagt. Nur weil jemand (vielerorts "mit Ach und Krach") sein Abi gepackt hat, muss das noch gar nichts heißen. Ich kenne mehrere Lehrer aus Realschulen, Gymnasien und Berufsschulen. Die haben echt die Nase voll von ihren Schülern, die praktisch nur ihre Zeit absitzen. Davon abgesehen darf man nicht vergessen, dass in den letzten drei Jahren die Rahmenbedingungen für die Abis angepasst wurden, damit möglichst viele ihr Abi möglichst gut packen.
Richtig ist, dass wir in Deutschland viele Möglichkeiten haben. Fakt ist aber (leider) auch, dass sie nur unterdurchschnittlich genutzt werden. Das betrifft auch die Studienquote. Check mal wie viele Abbrecher es gibt.
Mein Arbeitskollege sagte mir die Tage, dass sogar das Niveau der Abiprüfungen verschlechtert wurde weil die Schüler zu faul sind (seine älteste studiert nun). Ob dem wirklich so ist, weiss ich nicht. Mein Sohn ist erst 5. Aber wenn ich mir diese Handysüchtigen so ansehe, joar kann man teils nachvollziehen.
Aber ob Inder oder nicht, solang der Chef seinen Job macht -> ist alles gut.
Nein, das tue ich absichtlich nicht. Schon innerhalb einer Schule, bei zwei verschiedenen Klassen mit unterschiedlichen Lehrern ist das nicht zu vergleichen, geschweige denn über verschiedene Bundesländer oder Jahrgänge hinweg. Davon ist dringend abzuraten.
Ergänzung ()
RustyGunFighter schrieb:
Außerdem behaupte ich mal, dass Abitur - per Definition - noch lange nichts über Bildungsniveau aussagt.
Okay, wie magst du dann deine steile These der "faulen Deutschen" belegen?
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RustyGunFighter schrieb:
Davon abgesehen darf man nicht vergessen, dass in den letzten drei Jahren die Rahmenbedingungen für die Abis angepasst wurden, damit möglichst viele ihr Abi möglichst gut packen.
Schon wieder so eine steile These. Kannst du das alles auch irgendwie belegen?
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Ramschladen schrieb:
Mein Arbeitskollege sagte mir die Tage, dass sogar das Niveau der Abiprüfungen verschlechtert wurde weil die Schüler zu faul sind (seine älteste studiert nun).
Oh Gott, jetzt kommen solche Floskeln... Ja und die Generation davor hat am Gameboy und am Fernseher gehockt usw. Haben trotzdem erfolgreiche Menschen hervor gebracht. Du wärst nicht anders gewesen wenn du in der aktuellen Generation aufgewachsen wärst, ganz sicher.
Ramschladen schrieb:
Aber ob Inder oder nicht, solang der Chef seinen Job macht -> ist alles gut.
Hmm, weiß ich nicht so genau. Lässt man sich da nicht gerade eher mit weniger abspeisen? Da dürften niedrigere Ziele ja schon eher erstrebenswert sein, da sie eine wirkliche Lebensstandardverbesserung darstellen.
ComputerJunge schrieb:
Es gibt aber halt auch einfach numerisch mehr Nachwuchspotential.
Das ist tatsächlich ein sehr valider Punkt! Unter 1,4 Milliarden Menschen (Indien) werden vermutlich mehr High Performer sein als unter 0,08 Milliarden (Deutschland).
Es ist schade, dass sich bei den Surface-Geräten so wenig tut. Ich habe das Gefühl, dass hochpreisige Geräte anderer OEMs deutlich besser sind. Beim Surface Book tut sich irgendwie gar nichts mehr, siehe auch den heutigen Artikel von Golem. Eine Änderung der Änderung willen soll definitiv nicht sein, aber aktuell ist schon eher Stillstand...
Dazu dieser bescheurte Copilot Button, teils nicht klare Vertriebsstrategien (Siehe Surface Go 4) und andere Entscheidungen. Hoffen wir, dass es besser wird.
Ich setze nicht viel Hoffnung darin, dass sich an der Situation groß was ändert, aber lass mich gern überraschen.
Sowohl Windows, als auch dieses halbgare Surface-Ding, das ich auf Arbeit nutzen muss, will ich momentan einfach nur weg haben.
Zum Thema Inder: joa, bei uns im Forschungsinstitut auch ne hohe Quote an Masteranden und Doktoranden. Liegt mMn daran, dass in Indien eine gut geförderte Industrie mit zugehörigen Bildungschancen vorhanden sind und es außerdem vom Bildungsministerium anreize gibt, nach Deutschland zu kommen. Chinesen übrigens das selbe.
Würde Deutschland ebenfalls ein breites Förderprogramm für MINT-Fachkräfte auf den Weg bringen, würden wohl bald auch mehr Deutsche in den Führungsetagen der Global Big Player auftauchen.
Ob das ein sinnvolles Ziel ist, ist eine andere Frage.
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Nein, das tue ich absichtlich nicht. Schon innerhalb einer Schule, bei zwei verschiedenen Klassen mit unterschiedlichen Lehrern ist das nicht zu vergleichen, geschweige denn über verschiedene Bundesländer oder Jahrgänge hinweg. Davon ist dringend abzuraten.
Das ist erstmal schlüssig. Allerdings gibt es mittlerweile breit angelegte Studien, die tatsächlich nachweisen, dass das Bildungsniveau in D seit der Nachkriegszeit tendenziell eher sinkt. Es gibt auch Studien wo man die Intelligenz von Studenten von damals(tm) und heute verglichen hat, wo festgestellt wurde, dass der durchschnittliche Student früher überdurchschnittlich intelligent war und heute durchschnittlich intelligent ist.
Der YT Link weiter oben zeigt dazu ein paar schöne Beispiele, ist aber natürlich nur eine Momentaufnahme.
Ich habe mich kürzlich mit einem Schüler der Mittelstufe unterhalten, der mir eher beiläufig erzählt hat, dass Schüler bei ihm (in NRW) mittlerweile bis zur 9. Klasse nicht mehr sitzenbleiben können. Fand ich ganz interessant, bedeutet es im Umkehrschluss, das jeder Schüler einen Hauptschulabschluss erhält. Das gab es früher definitiv nicht. Die Info habe ich ausdrücklich nicht nachgeprüft, man korrigiere mich an der Stelle gerne.
Nein, dass liegt daran, dass die Deutschen bis dato so langweilige Boomer-Jobs aufrecht erhalten wie Dachdecker, Maurer, Trockenbauer, Maler, Tischler/Zimmermann und Co. Ganz faul. Das stimmt. Alles faule Boomer die sich PDFs noch zufaxen. Aber in warmen, gedämmten, stabilen Häusern leben und mit Warmwasser duschen.
Jene Länder können ganz toll eine Hand voll Leute in solche Chefsessel setzen, während eine Milliarde Menschen daheim in rostigen, löchrigen Wellblechhütten haust und in ihrer eigenen Sch**ße buchstäblich ertrinken oder ihre Wäsche und das Geschirr gleich mit im Ganges waschen, wo mehr ExxonMobil und Leichenteile drin rumschwimmen als Wasser. Und sich immer noch mit Steinen und Knüppeln niederprügeln weil man der falschen Kaste oder Glaubensrichtung angehört. Ja, äußerst fortschrittlich.
In den 70ern konnte man mit dem Hauptschulabschluss noch einen guten Beruf erlernen (ich habe selbst nicht mehr, nur dazu noch die einjährige Berufsfachschule für Elektrotechnik). Heute ist das so gut wie unmöglich.
