CitroenDsVier
Lt. Commander
- Registriert
- Dez. 2013
- Beiträge
- 1.896
TL;DR;
Auf Anregung ein long story short:
Ich kann nur empfehlen: Hände weg von PayPal, der Laden geht fahrlässig mit dem Geld seiner Kunden um und hat zusätzlich noch seine eigene Rechtsprechung. Ich nutze PP seit diesem Vorfall nicht mehr.
Originaler 1. Post:
Hallo zusammen,
ich habe Ende Juli über ebay Kleinanzeigen eine Guthabenkarte verkauft. Nachdem ein paar Scammer versucht haben, ohne Bezahlung an den Code zu kommen, hat sich endlich ein Käufer gemeldet, der tatsächlich bezahlt hat. Die Bezahlung lief über PayPal-Friends (also war für ihn keine Rückerstattung möglich, das war mir wegen Betrug usw. wichtig). Direkt nach Zahlungseingang habe ich ihm über den ebay-Kleinanzeigen-Chat ein Bild von der Karte und dem darauf deutlich lesbaren Code geschickt, so wie er es gewünscht hat. Damit war die Sache für mich gegessen.
Auf mein Bild hin habe ich einen Monat lang nichts von ihm gehört, dann exakt 1 Monat und 1 Tag nach dem Verkauf (gibt es da irgendeine rechtliche Frist die ich nicht kenne?) erhalte ich eine Geldanforderung von ihm über den von ihm bezahlten Betrag auf PayPal.
Was ist hier los? Eine Nachricht habe ich von ihm nicht bekommen, allerdings über PayPal jetzt zwei Erinnerungen für seine Geldanforderung. Sind diese Erinnerungen automatisch und von PayPal verschickt? Oder erinnert man als Geldeinforderer selbst?
Auf Anregung ein long story short:
- Habe eine Guthabenkarte über ebay Kleinanzeigen verkauft: 40€ Guthaben, für 35€ verkauft. Verkäufer hat per PayPal Freunde & Familie bezahlt (damit kein Käuferschutz), ich habe ein Foto vom freigerubbelten Guthabencode per ebay Kleinanzeigen geschickt, anschließend nichts mehr gehört. Das Geld auf ein Bankkonto überwiesen, somit war das PP-Konto wieder bei 0 €. So weit so gut.
- 1 Monat später: ich habe eine Geldanforderung über 35€ vom Käufer auf PayPal erhalten, ohne Text.
- weitere 2 Wochen später: PayPal bearbeitet eine Rückbuchung, da "die Bezahlung ohne die Erlaubnis des Kontoinhabers durchgeführt wurde". Dafür wurden vorsorglich schonmal 35€ vom PP-Konto eingezogen, wodurch dieses im Minus ist. Ich habe direkt den PP-Support angerufen, den Sachverhalt geschildert, und sollte den Kleinanzeigen-Chatverlauf per Mail an PP senden. Mail wurde direkt im Anschluss geschrieben und gesendet.
- weitere 2 Tage später: Der Zugriff auf mein PP-Konto wurde wegen eines "ungewöhnlichen Musters von Zugriffen" eingeschränkt. Um "das Problem zu beheben" möchte PayPal entweder eine Kopie eines Lichtbildausweises, einen Adressnachweis, oder einen Kontoauszug von mir haben.
- noch 1 Tag später: Ich erhalte eine Mail:
- Reaktion auf meine Mail inkl. Chatverlauf: (wohlgemerkt wurde mir am Telefon gesagt, ich solle die Screenshots per Mail schicken, und es hat sich um simple JPG Dateien gehandelt)(...)
Da diese Zahlung tatsächlich nicht genehmigt war, haben wir 35,00 EUR an den Käufer zurückgezahlt. Dieser Betrag wird von Ihrem PayPal-Konto eingezogen. Leider fällt diese Transaktion nicht unter den PayPal-Verkäuferschutz.
Falls Ihr PayPal-Konto durch die eingezogenen 35,00 EUR ins Minus geraten ist, gleichen Sie bitte Ihr Konto aus.
(...)
- Um mich nicht mit Inkassounternehmen herumschlagen zu müssen, musste ich die 35€, die das PP-Konto im Minus war, ausgleichen. Somit ist die Guthabenkarte effektiv für 0€ über den Tisch gegangen, trotz PP-F&F. Gleichzeitig wurde mein PP-Account gesperrt und erfordert zur Entsperrung einen Ausweis. Danke nein, ich habe ja nichts getan.Danke, dass Sie PayPal kontaktiert haben.
Leider können wir aus Sicherheitsgründen keine Dateianhänge öffnen.
Wir können die Einschränkung in Ihrem PayPal-Konto nicht aufheben, bevor alle Voraussetzungen erfüllt sind.
Ich kann nur empfehlen: Hände weg von PayPal, der Laden geht fahrlässig mit dem Geld seiner Kunden um und hat zusätzlich noch seine eigene Rechtsprechung. Ich nutze PP seit diesem Vorfall nicht mehr.
Originaler 1. Post:
Hallo zusammen,
ich habe Ende Juli über ebay Kleinanzeigen eine Guthabenkarte verkauft. Nachdem ein paar Scammer versucht haben, ohne Bezahlung an den Code zu kommen, hat sich endlich ein Käufer gemeldet, der tatsächlich bezahlt hat. Die Bezahlung lief über PayPal-Friends (also war für ihn keine Rückerstattung möglich, das war mir wegen Betrug usw. wichtig). Direkt nach Zahlungseingang habe ich ihm über den ebay-Kleinanzeigen-Chat ein Bild von der Karte und dem darauf deutlich lesbaren Code geschickt, so wie er es gewünscht hat. Damit war die Sache für mich gegessen.
Auf mein Bild hin habe ich einen Monat lang nichts von ihm gehört, dann exakt 1 Monat und 1 Tag nach dem Verkauf (gibt es da irgendeine rechtliche Frist die ich nicht kenne?) erhalte ich eine Geldanforderung von ihm über den von ihm bezahlten Betrag auf PayPal.
Was ist hier los? Eine Nachricht habe ich von ihm nicht bekommen, allerdings über PayPal jetzt zwei Erinnerungen für seine Geldanforderung. Sind diese Erinnerungen automatisch und von PayPal verschickt? Oder erinnert man als Geldeinforderer selbst?
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