PC friert ein wenn ohne Last, auch im BIOS

Sofern ein Ersatznetzteil vorhanden ist, das testweise auch mal tauschen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist eine Weile her, aber es gab mal mit manchen Netzteilen Probleme in den Low P States.
Die leferten keine stabien Spannungen bei (zu) geringer Last.

Ich kenne dein Netzteil nicht, wusste nicht mal das Fractal NTs 'baut'. Weiß daher weder ob es alt(Markteinführung) noch davon betroffen ist.

Alternative Betriebssysteme ect zu testen macht keinen Sinn wenn das Problem im BIOS auftritt.

Bin grad Unterwegs daher sind meine Möglichkeiten der Recherche etwas eingeschränkt.
 
mae schrieb:
Klingt fuer mich nach einem Problem mit Low-Power-States. Probier mal bei den Energiesparoptionen aus (im BIOS oder in Windows), ob es was hilft, wenn Du welche deaktivierst (zum Beispiel keine C6/C7-States erlaubst). Warum das aber erst nach einem halben Jahr auftritt, ist mir ein Raetsel.
Ich habe im BIOS nachgeschaut. Die States kann ich nicht manuell ändern. Liegt das am B660 Chip?

Infos aus dem BIOS:
C3 - Not Supported
C6 - Supported
C7 - Not Supported
C8 - Supported
C9 - Not Supported
C10 - Supported
Ergänzung ()

Foxm83 schrieb:
Da es auch im BIOS auftritt, hört es für mich danach an, als würde eine Komponente zu wenig Spannung erhalten, oder eben defekt sein. Es wurde ja schon genannt, die Power States anders zu setzen. Wie verhält es sich, wenn du mal testweise eine konstante Spannung vergibst. Und zudem jeden RAM einzeln testen.
Danke für die Antwort!
Kann ich so etwas überhaupt auf einem B660 Board ändern? Mit Strom habe ich noch nicht gespielt, daher muss ich mal so blöd nachfragen.
Ergänzung ()

Ayo34 schrieb:
Das erste was man machen sollte ist eigentlich immer die Minimalkonfiguration um so viele Dinge wie möglich auszuschließen.

-> PC, Mainboard, CPU, RAM, interne Grafikkarte, eine SSD und auch nur wichtig Lüfter (CPU). Alles andere ausbauen.
-> Nur ein Monitor, Maus und Tastatur, per Kabel anschließen
-> Bios default Einstellungen laden, eventuell auch Windows neu installieren

Jetzt schauen ob das Problem immer noch auftritt.
Klingt vernünftig. Wenn nichts hilft, den Übeltäter zu finden werde ich es so probieren. Aktuell scheint der wertvollste Hinweis zu sein, dass der Freeze schon im BIOS passieren kann. So wären RAM, GPU und SSD (korrigiere mich gerne wenn ich falsch liege) ausgeschlossen. Oder?!?
Ergänzung ()

CM286 schrieb:
Hast du Maus und Tastatur an einem Hub hängen? Vielleicht "friert" das System nicht ein, nur die Eingabegeräte werden nicht mehr aktualisiert. Evtl. hängt sich der interne USB-Chip auf?

Du könntest dann mal USB aus- und wieder einstecken.

Und: Du könntest prüfen, ob du in dem Fall per Remote (RDP) auf den Rechner kommst (somit die Eingabegeräte umgehst.
Hub im Sinne eines externen Anschlusses / Verteiler? Nein. Beim nächsten Freeze werde ich mal probieren die Geräte an die Front anzuschließen bzw USB am MB zu repluggen.

Remote klingt kompliziert. Kommt auf meine Liste der "probiere ich später" Dinge.
Ergänzung ()

Tulol schrieb:
Ist eine Weile her, aber es gab mal mit manchen Netzteilen Probleme in den Low P States.
Die leferten keine stabien Spannungen bei (zu) geringer Last.

Ich kenne dein Netzteil nicht, wusste nicht mal das Fractal NTs 'baut'. Weiß daher weder ob es alt(Markteinführung) noch davon betroffen ist.

Alternative Betriebssysteme ect zu testen macht keinen Sinn wenn das Problem im BIOS auftritt.

Bin grad Unterwegs daher sind meine Möglichkeiten der Recherche etwas eingeschränkt.
Würde sich instabile Spannung in dem von mir beschriebenen Problem äußern?

Ja, die NTs sind gar nicht schlecht. Laut Geizhals Markteinführung August 21.

Das mit den alternativen OS schätze ich auch so ein. Ich möchte aber auch nicht so tun, als wüsste ich es besser. :D

Danke Dir für den Input!

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edit:
ich gehe mal Kaffe kochen und lasse freezen. Dann kann ich das mit dem USB Anschlüssen überprüfen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Moep! schrieb:
Würde sich instabile Spannung in dem von mir beschriebenen Problem äußern?
Ja.

Und kein Hersteller ist vor einem 'Montagsmodell' sicher.

Aber ich will mich nicht darauf festnageln und ausschließen kannst du es auch nur mit einem Ersatz.
 
mae schrieb:
Klingt fuer mich nach einem Problem mit Low-Power-States. Probier mal bei den Energiesparoptionen aus (im BIOS oder in Windows), ob es was hilft, wenn Du welche deaktivierst (zum Beispiel keine C6/C7-States erlaubst). Warum das aber erst nach einem halben Jahr auftritt, ist mir ein Raetsel.
Ich habe die Einstellung im BIOS gefunden und die C-States deaktiviert. Soweit scheint es zu helfen. Danke für die Idee. Eine Einstellung die C-States einzeln abzuschalten habe ich (noch) nicht gefunden. Nun laufen scheinbar alle Kerne immer mit vollem Takt aber das soll fürs Erste nicht das Problem sein.

Was verrät mir denn nun diese Erkenntnis bezüglich eines Defekts einer der Komponenten? Wie geschrieben, trat das Problem erst nach einem halben Jahr auf. Kann man dadurch, per Ausschlussprinzip, eindeutig auf CPU oder Mainboard schließen?

Zum schrauben fehlte mir noch die Muße. Den Nerv bringe ich nächste Woche erst auf, um mir die CPU und den Sockel genauer anzusehen.

Soweit erst einmal vielen Dank an alle Mitdenkerinnen und Mitdenker! Aus dem Gröbsten scheine ich raus zu sein. Jedenfalls konnte der Rechner mal für eine Stunde idlen ohne sich aufzuhängen. Für weitere Theorien und Zusammenhänge bin ich gar empfänglich.
 
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Moep! schrieb:
Ich habe die Einstellung im BIOS gefunden und die C-States deaktiviert. Soweit scheint es zu helfen. Danke für die Idee. Eine Einstellung die C-States einzeln abzuschalten habe ich (noch) nicht gefunden. Nun laufen scheinbar alle Kerne immer mit vollem Takt aber das soll fürs Erste nicht das Problem sein.

Was verrät mir denn nun diese Erkenntnis bezüglich eines Defekts einer der Komponenten? Wie geschrieben, trat das Problem erst nach einem halben Jahr auf. Kann man dadurch, per Ausschlussprinzip, eindeutig auf CPU oder Mainboard schließen?

Nicht eindeutig, und ich hatte selbst schon einmal eine kaputte CPU. Ich wuerde aber trotzdem zunaechst davon ausgehen, dass ein analoges Bauteil auf dem Mainboard entweder selbst nicht mehr richtig arbeitet oder vielleich die Loetstelle nicht mehr in Ordnung ist, und sich das z.B. so aeussert, dass die Spannung und/oder der Strom beim Aufwachen aus einem tiefen Schlafzustand nicht schnell genug hochkommt, und der Prozessor dann abstuerzt, weil die Spannung zu niedrig ist.
 
@CM286: Welche Umlaut-Tasten? Sowas hat meine Tastatur nicht.
 
Hi Moep!,

ich hab die gleichen Symptome wie du sie beschreibst:

  • einfrieren bei Inaktivität -> nur per Hauptschalter losbar
  • keine Regelmäßigkeit -> sondern manchmal Sekunden nach dem Hochfahren, dann nach einigen Stunden Betrieb, oder auch über Wochen gar nicht
  • seit gestern 09.12.23 funktioniert der Bootvorgang nicht mehr einwandfrei - der Rechner wiederholt den Bootvorgang 3 mal (schreibt mir dann die Meldung an, dass es Probleme beim booten gibt) und startet dann ganz normal durch -> im Betrieb keine Einschränkungen

Habe wie du, alles versucht - aber keine Besserung.

Hast du zufällig den Übeltäter gefunden?

lg
 
Hast du Avira installiert?
 
Tulol schrieb:
Ist eine Weile her, aber es gab mal mit manchen Netzteilen Probleme in den Low P States.
Die leferten keine stabien Spannungen bei (zu) geringer Last.
Ich denke das geht in die richtige Richtung. Bei AMD ist die Lösung für diese Art Probleme ein BIOS Setting namens "Power Supply Idle Control", das gehört auf "Typical Current Idle" (statt Low) für viele Netzteile.

Gibts bei Intel wohl auch, weil ähnliches Feature?
 
BreadPit schrieb:
... es ein Thread von vor einem Jahr ist.
Da sich der Ersteller des Themas nicht mehr gemeldet hat um Andere an der Lösung teilhaben zu lassen gehe ich davon aus dass der PC samt Netzteil explodiert ist.
 
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