PC heizt den Raum auf :-)

Nochmals zum Thema Monitore, da die aktuellen Modelle mid HDR specs ja teilweise sehr hohe Helligkeiten schaffen, wärmen die sich noch mehr auf als non HDR Modelle.
Ich habe diesbezüglich im Sommer die Maximalhelligkeit auf 10% begrenzt.
Dauert ein paar Minuten bis man sich dran gewöhnt hat, bringt aber einiges mMn
 
Ja natürlich heizt Wärme produzierende und an die Umgebung abgegebene Hardware die Umgebungsluft auf, wenn kein Wärmeaustausch erfolgt, so wie es "LEON-FR" macht. Wenn dann noch der Planet direkt aufs Dach scheint, ist jedes Zehntel zu viel.

Mit der wichtigsten Information hälst Du ja komischerweise hintern Berg. Wie heiß wird denn dieser Tage die CPU überhaupt? Wenn die CPU throtteln sollte, dann liegt das sicher an einer mangelhaften Kühlung innerhalb des PC Gehäuses. Wenn Du Energie sparen willst, gehe ins BIOS und stelle dort bei "short" und "long duration power limit" 95 Watt ein. Dann liegen bei jeder Last immer nur 95 Watt an der CPU an. Kostet ein bisschen Leistung bei Spielen und so. Bei mir ist der Unterschied zwischen 95 Watt, 125 Watt und ohne Limit enorm und beläuft sich so auf 30 Grad. In Prime95 liegt die Temperatur bei meinem 11900K bei eingestellten 95 Watt bei max 69 Grad, ohne Limit bei 98-99 Grad, also bis hinein in das Temperaturmaximum der CPU.

Das Gehäuse und generelle Kühlkonzept hat Du auch nicht genannt.
 
Wurstfach schrieb:
Das Gehäuse und generelle Kühlkonzept hat Du auch nicht genannt.

Spielt bei der vom TE gestellten Frage eigentlich auch keine Rolle.

Man könnte mit einem externen Radiator die Abwärme in einen anderen Raum befördern, ansonsten bleibt ja nicht viel mehr als PL runterschrauben oder ne Klimaanlage kaufen.
 
Dafür sorgen, dass er im Idle nicht ausgelastet ist. Das kann die CPU aber auch die GPU betreffen. Interessant ist nicht die Temperatur die oben rauskommt sondern die Leistungsaufnahme.

Bei mir hat übrigens auch viel geholfen die Sonne aus dem Raum zu halten. Sehr gut funktioniert eine Rettungsdecke im Fenster.
 
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Unipac schrieb:
Die Temperatur, die der obere Lüfter rausbläst liegt aktuell bei knapp 33,5°C
Weniger wird es auch nicht. Der Energiesparmodus wird das Hochtakten der CPU natürlich verringern. Das macht sie aber eh nur im Millisekundenbereich. Es sei denn, die Office-Arbeiten beinhalten auch Datenabfragen, -analysen per Excel/Access oder ähnlichen Anwendungen. Je nach Umfang steigt damit natürlich die CPU-Beanspruchung.

Und aktuelle Monitore sollten eigentlich kaum Abwärme produzieren.

Für kühlere Raumtemperaturen hilft wahrscheinlich nur ein entsprechendes Raumkonzept (Jalousien, Luftzug, Ventilatoren, aktive Kühlung). Das wiederum führt auch zu niedrigeren PC-Temperaturen.

Hier mal bspw. die Werte meines Rechners nach knapp 3 Stunden Office (Mail, Excel, PDF, Browser). Raumtemperatur aktuell 24 Grad, steigt heute wahrscheinlich bis auf 27 Grad:

CPU-Taktung (aktuell, min, max, Durchschnitt):
1658216911341.png

1658217032810.png

GPU:
1658216975326.png
 
Zuletzt bearbeitet:
Wurstfach schrieb:
Wie heiß wird denn dieser Tage die CPU überhaupt?
Wurstfach schrieb:
Das Gehäuse und generelle Kühlkonzept hat Du auch nicht genannt.
Ist auch völlig irrelevant. Die Temperaturen der Komponenten spielen keine Rolle für die abgegebene Wärmemenge.

Wurstfach schrieb:
Wenn die CPU throtteln sollte
Davon war bisher nirgendwo die Rede.

Es ging einzig und allein um die Frage ob und wie man die abgegebene Wärme im Niedriglastbetrieb reduzieren kann. Da hilft auch eine Reduzierung des PLs nicht.
 
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Vigilant schrieb:
Und aktuelle Monitore sollten eigentlich kaum Abwärme produzieren.
~40W sind es bei mir (34") mit schon gedimmter Helligkeit. Hat man auch noch ggf. eine hohe Bildwiederholrate eingestellt, kann das zur Folge haben, dass sich die Grafikkarte nicht/weniger runtertaktet.

Mal zum Vergleich: Ein Mensch verursacht ca. 100W Abwärme. Also ein Setup, welches im Idle 100W verbrät ist ein zusätzlicher Mensch in deinem Raum.
 
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@Vigilant
Wär mir neu das Ventilatoren für kühlere Raumtemperaturen sorgen.

Wenn es wirklich eine Verbesserung der Raumtemperatur geben soll brauchst du nicht am PC ansetzten. Auch halbwegs moderne LED-Monitore verbrauchen eher wenig, daher ist auch da nicht viel zu erreichen.

Wenn es wirklich Kühler sein soll fällt mir spontan nur ne Klimaanlage ein die einen deutlich niedrigere Temperatur erzeugt, was sich aber wieder in den Stromkoten widerspiegelt.
 
Danke Leute für die vielen Antworten.

Wichtig: es geht mir nicht um's Zocken sondern reiner Office Betrieb. Läuft nur der Monitor am Geschäftsnotebook heizt sich der Raum spürbar und messbar weniger auf als wie wenn mein Desktop PC läuft. Der Raum selbst ist ganz gut isoliert, die Temperatur steigt aber bei laufendem PC (Rest alles identisch) einfach viel schneller an als ohne. Und wenn es im Raum 22°C hat und der PC im Idle deutlich über 30°C rausbläst ist ja klar, dass es schneller warm wird.

Also schauen wir mal die Fakten an, das mit den Watt im idle finde ich interessant.

Ihr meint ich soll in CPUID HWMonitor nachschauen oder? Die Util der CPU Kenre ist eigentlich im Schnitt immer <20%, meistens >10% würde ich sagen. Bei "Powers" gibt es u.a. Package und IA Cores - Package ist minimal bei 44.46W und springt aktuell so bei 50-60W rum. IA Cores ist Min bei 32.67W und springt bei 40-50W.
Was mich wundert ist, dass die Clocks immer auf 4.6Ghz laufen als Min und Max 4.9Ghz - ist das normal?

Bei der GPU sehe ich 16.25W, recht stabil.

Wenn ihr mir genau sagt wo ich schauen soll mache ich das gerne.

Wenn ich durch Undervolting 10% Leistung verliere habe ich damit keinen Stress wenn es wirklich was bringt.
 
wrglsgrft schrieb:
st auch völlig irrelevant. Die Temperaturen der Komponenten spielen keine Rolle für die abgegebene Wärmemenge.
Natürlich ist es relevant, was für ein Gehäuse verwendet wird und wie und wieviel kühlere Außenluft von außen nach innen kommt und wie die Wärme aus dem Gehäuse abtransportiert wird. Maßgeblich hierfür ist neben der Menge und Stärke der Luftzirkulation auch das Volumen des Gehäuses. Das gilt sowohl im Idle als auch im Last Bereich.
wrglsgrft schrieb:
Es ging einzig und allein um die Frage ob und wie man die abgegebene Wärme im Niedriglastbetrieb reduzieren kann. Da hilft auch eine Reduzierung des PLs nicht.
Ach so. Na dann hilft nur kühlere Außenluft bei sommerlichen Temperaturen ergo Klimaanlage. Idle ist ja Leerlauf. Da gibts nichts einzusparen.
 
@DaZpoon Klar, kommt natürlich auf das Gerät an. Der 27er hier ist jedenfalls keine gute Heizung 🙂.
Ergänzung ()

Unipac schrieb:
Was mich wundert ist, dass die Clocks immer auf 4.6Ghz laufen als Min und Max 4.9Ghz - ist das normal?
Wahrscheinlich Anzeigefehler oder nicht die effektiven Takte. Schau mal mit HWiNFO64 wie in meinem Posting weiter oben dargestellt nach.
 
Die genannte Package Power scheint mir doch recht hoch und lässt darauf schließen, dass die CPU evtl. nicht in die Stromsparmodi fällt. Ich schätze mal dass die CPU sich im Office Betrieb so ca. 10-20W gönnen sollte.
Welchen Energiesparplan hast du eingestellt?
 
so doof es klingt aber ich würde den PC einfach nur fürs zocken/rendern etc. einschalten und für alles andere dein NB nutzen.
 
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Das mit dem undervolten bringt im IDLE eher nichts, da meinte ich unter Last.
Trotzdem, wenn gerade mal 33,5°C am hinteren Lüfter gemessen wird, ist das nicht wirklich heiß. Aufwärmen wird der PC immer etwas.
Vielleicht hilft ausschalten und ins Freibad gehen?
 
Also die Package Power geht immer dann auf 50W wenn die CPU Last mal auf 15-20% ist weil "Runtime Broker" reingesprungen ist und 10% braucht. Aber wieso die CPU immer aufdreht gleich wenn nur wenig Last ist verstehe ich nicht.
 
Nee das ist normal, da die CPUs heutzutage die volle TDP versuchen auszuschöpfen (bspw. durch automatische Übertaktung+Spannungsanpassung) - auch bei SingleCore Last. Die Frage ist nur, wie lange dieser Status anhält. Daher ist hier der Mittelwert interessant, nicht Min/Max.
Ich habe hier eben mal auf meinem Notebook per HWINFO den Mittelwert der Package Power beobachtet. ~10W sind es da - im Hintergrund läuft eine Teams Runde mit Bildübertragung.
 
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