PC-Netzteile im Test: Vergleich und Kaufberatung für Frühjahr 2021

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Ja, das geht auch, aber für dein Anfänger nicht gerade super wenn die Büroklammer in die falschen Anschlüsse kommt und man sein ~100+ € NT grillt ;) Nach Kabelfarbe kann man ja nicht mehr gehen ;)
 
Achso, ich dachte du meinst, dass man auch eine Büroklammer nutzen kann :D So mach ich das immer beim WaKü befüllen.
 
Ich hab mir vor ner Woche die Vega 64 LC gekauft, als sie bei Mindfactory im Angebot war. Da ich aber irgendein billig Netzteil (Zwar nominell 850W, aber hat nichtmal die benötigten anschlüsse und keine Zertifikate) bei mir verbaut habe, will ich definitiv Upgraden.
Mein Favorit wäre ein Seasonic Focus Plus Gold - 650W
Ich hätte aber auch die Wahl für fast denselben Preis ein Enermax Revolution X t II 750W modular Gold zu kriegen. Gibts da große Unterschiede zwischen den beiden Netzteilen (außer die 100W)?
 
Hatte ein älteres Revo 530W XT, war echt ein Klasse Netzteil und Stand dem Platimax kaum nach, war auch sehr laufruhig. Machst definitiv nix mit falsch.
 
Cool Master schrieb:
Ja, das geht auch, aber für dein Anfänger nicht gerade super wenn die Büroklammer in die falschen Anschlüsse kommt und man sein ~100+ € NT grillt ;) Nach Kabelfarbe kann man ja nicht mehr gehen ;)

hmmm, ich würde die Leute nicht so verrückt machen. Da man das Netzteil starten möchte liegt erstmal nirgendwo Spannung an. Also kann man hier auch nichts kaputt machen. Die einzige beiden Pins mit Spannung sind PS_ON (PIN14) und 5VSB (PIN9). PS_ON muss auf Masse gezogen und gehalten werden um das NT zu starten. UND ein Netzteil ist Kurzschlussicher. Sollte es das nicht sein, sei froh wenn es kaputt geht bevor es in einem Rechner steckt. ;)

Ansonsten gilt natürlich immer: Kinder, macht das Bitte nicht daheim nach! Strom ist gefährlich auch wenn man ihn nicht sieht, riecht oder hört.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Cool Master
@Sendaba

Lieber Vorsicht als Nachsicht ;)

Dem letzen Teil kann man aber nur zustimmen, wenn man keine Ahnung von Elektronik hat keine Experimente damit machen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Sendaba
Ich habe mir gestern für meine Zukünftige umrüstung auf AMD (Vega 56 & Ryzen R5 2600) ein BitFenix BWG650M (650W) gekauft weil es in den Tests ziemlich gut abgeschnitten hat.
Mein altes ist warscheinlich ab und zu mal überfordert (zufällige Bluescreens).
Keine Ahnung ob es OP ist aber das 650W Modell hat keine 10€ mehr als das 550W Modell gekostet und das NT ist überdurchschnittlich Efficient bei unter 80% Leistung.
 
ich klinke mich hier mal ein,
ich habe ein s12 von seasonic im gebrauch. es war neu also unbenutzt und ovp als ich es gekauft habe vor ca 3 monaten. ich habe damit mein system in der sig betrieben. bzw betreibe es noch. ich wusste nicht, dass es sooo alte technik ist. jetzt suche ich ein neues nt für mein system, bin aber unschlüssig.
es sollte nicht allzu teuer sein (50-60€)und eventuell reserve für ein graka upgrade haben.
nunja, ich habe gemerkt in sachen nt habe ich keine ahnung mehr, da hat sich soviel getan. ac dc dc dc usw. könnt ihr mir ein gutes und günstiges nt empfehlen? leider bin ich gerade mit prüfungen bschäftigt und kann mich nicht so intensiv einlesen. ich möchte aber auch nicht mehr lange warten. heißt nächster 1.^^sollte gekauft werden. gerne auch gebraucht aus dem forum.
mein pc läuft wenn ich zu hause bin 24/7, bleibt aber auch manchmal ein paar tage aus. hauptsächlich die fehlenden schutzschaltungen und c statese bereiten mir kopfschmerzen. das aussehen ist mir völlig egal. ebenso kabelmanagment, wäre schön, muss aber echt nicht sein.

psy
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: psychotoxic
Bin den Artikel jetzt nur überflogen, mir ist dabei kein Hinweis aufgefallen, dass der Wirkungsgrad der Netzteile stark von der Auslastung abhängig ist. Wenn der Wirkungsgrad bei ca. 50% Auslastung am höchsten ist, dann wähle ich doch eins was diesen Puffer mitbringt und somit die doppelte Wattleistung als "minimal" benötigt.
Gibt aber auch Netzteile bei denen ist der Wirkungsgrad bei niedriger Last (bis 10% zB) am höchsten - wenn man jetzt viel im idle unterwegs - wobei, dann der Verbrauch sowieso recht gering ist^^.
 
fox40phil schrieb:
Wenn der Wirkungsgrad bei ca. 50% Auslastung am höchsten ist, dann wähle ich doch eins was diesen Puffer mitbringt und somit die doppelte Wattleistung als "minimal" benötigt.
Wäre das so, dann müsste man für durchschnittliche Spielerechner 800 bis 1000W-Geräte empfehlen. Macht man aber nicht, aus naheliegenden Gründen. (Dass es die Strategie gibt, dicke Netzteile zu kaufen, um möglichst lange im Passiv-Modus zu bleiben, ist klar, stellt aber einen Sonderfall dar.) Die Effizienzkurve moderner Netzteile ist so flach, dass es zwischen 20 und 100% Auslastung nur noch wenige (2 bis max. 3) Prozentpunkte Unterschied gibt. Was aber bei einem sehr dicken Netzteil als Nachteil entgegenkäme - wenn man so argumentiert - wäre die geringere Effizienz im Niedriglastszenario. Was man "oben rum" gewinnt, verliert man somit wieder "unten rum". Abgesehen davon kosten gute Netzteile in dem Bereich richtig Asche (wobei, nach dem Ende des Miningwahns kann man da punktuell noch was abgreifen, aber: Sonderfall) und leicht das doppelte von Geräten im Standardberech (500/600W).

fox40phil schrieb:
Gibt aber auch Netzteile bei denen ist der Wirkungsgrad bei niedriger Last (bis 10% zB) am höchsten
Nein, die gibts nicht, zumindest nicht bei 10%. Das Cooler Master V550 ist so ein Fall, wo die höchste Effizienz bei ca. 30% liegt: https://www.computerbase.de/2015-09...o-p11-leadex-v550-test/4/#abschnitt_effizienz Aber auch bei diesem Netzteil ist es fast unerheblich, wie stark es ausgelastet ist, weil sich der gesamte Auslastungsbereich ab 10% bei ca. 90% (+/- 2%) Effizienz bewegt.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Deathangel008
rumpel01 schrieb:
Abgesehen davon kosten gute Netzteile in dem Bereich richtig Asche

Wobei die dann aber auch 10-12 Jahre Garantie haben. Dazu kommt wenn nach der Zeit die Garantie abgelaufen ist sind die Netzteile ja nicht direkt fertig mit der Welt. Je nach Auslastung und Temp. die gesehen wurden werden die sicherlich noch 2-3 Jahre mit machen.
 
Richtig, die große Frage ist aber, wie viel eine so lange Garantie nach diesem Zeitraum noch wert ist. Verschleisserscheinungen werden oft als Garantiegründe ausgeschlossen. Außerdem hat man dann einen Riesenprügel, der technisch von vorgestern ist. Wer sich vor 9 Jahren das AX1200 gekauft hat, hatte jedenfalls eine gute Hintergrundbeschallung (Kugellagerlüfter!). :D

https://www.computerbase.de/2010-10/test-corsair-ax1200/9/

Aber ich verstehe, worauf Du hinaus möchtest. :)
 
rumpel01 schrieb:
die große Frage ist aber, wie viel eine so lange Garantie nach diesem Zeitraum noch wert ist.

Bei den echten Herstellern (Seasonic usw.) denke ich schon viel. Bei den anderen (Corsair usw.) bin ich da eher bei dir.

rumpel01 schrieb:
Außerdem hat man dann einen Riesenprügel, der technisch von vorgestern ist.

Ja klar Technik bleibt nicht stehen. Bei den aktuellen Netzteilen sind wir aber an einem Punkt wo eine weitere Verbesserung richtig Kosten verursachen würde und damit den Preis nach oben treiben würde. Siehe z.B. das Cooler Master MIJ, welches einfach völliger Overkill ist. Ich denke ein SS Prime mit einer durchschnittliche Effizienz von 94% (80 PLUS Titanium), wie ich es habe, wird in 10-15 Jahren nicht wirklich getopt werden.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: fox40phil
Vielleicht nicht deutlich, aber die Technik wird günstiger zu fertigen sein. Außerdem weiss keiner, was die nächste ATX-Netzteilnorm bringen wird. Zu spekulieren, dass das heute gekaufte Gerät auch noch in 10 bis 15 Jahren problemlos nutzbar ist, ist eine ziemlich gewagte Wette.
 
Cool Master schrieb:
Wobei die dann aber auch 10-12 Jahre Garantie haben. Dazu kommt wenn nach der Zeit die Garantie abgelaufen ist sind die Netzteile ja nicht direkt fertig mit der Welt. Je nach Auslastung und Temp. die gesehen wurden werden die sicherlich noch 2-3 Jahre mit machen.

Vielleicht auch deutlich länger. Ich habe hier ein altes Coolermaster im Rechner (Hersteller: Enhance Electronics aus Taiwan), ca. 10-11 Jahre alt und die Elkos sehen noch richtig gut aus, auch die Spannungen sind noch völlig im Rahmen.
Nun bin ich erfahrener Hobbylöter, habe schon mehrere Röhrenverstärker gebaut und modifiziert. Im Prinzip könnte ich also die alten Elkos, nach deren fachgerechter Entladung, auch problemlos selber tauschen, stellt sich nur die Frage ob das auch Sinn macht. Was hat sich in all den Jahren wirklich technisch geändert?

Der NT Vergleich gefällt mir übrigens nicht so recht, weil als Referenz in fast allen Preisklassen immer nur eine Marke genannt wird, die Netzteile noch nicht einmal selber herstellt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: fox40phil
Bin mit meinem DPP 11 750W ganz glücklich (und für 136€ in der BlackWeek ganz in Ordnung vom Preis). Irritierend finde ich lediglich ein leicht hörbares "klack" beim Ein- und Ausschalten. Ist das normal?
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben